wobei ich auch in Alaska zelten werde, wenn der Trip mal spruchreif wird.
Dauert aber noch ein paar Jaehrchen.
Dann bei hoffentlich gutem Wetter.
Weil ansonsten wird das richtig schwierig mit dem Kochen, da man in Bärengebieten ja nicht im Zelt kochen soll - und wenn das Zelt fernab von Überdachungen in der Natur steht und der Regen richtig prasselt, dann läuft das Wasser rechts und links am Topf vorbei und es zischt permanent in der Gasflamme und diese droht vor lauter Wasser auszugehen.
Wir haben ja unsere Trekkingzelte mit denen wir in die USA reisen, strikt von allen Lebensmitteln und Kosmetika getrennt gelagert und auch noch nie darin gekocht um Bärennasen keine Einladung zu schicken.
Und seit Korsika 2008 kann ich beim Thema "schwierig Kochen bei Regen" mitreden und weiss welche Ideen in Bezug auf Regenschutz nicht so gut funktionieren: z.B. Tarp ohne Zelt mit Trekkingstöcken aufgebaut (hielt dem Regendruck nicht stand), Überdachung aus Campingtisch (Wasser läuft durch die Lamellen), Überdachung aus Regenjacke (droht zu schmoren)
Was geht: Kochen auf der Fussmatte im Auto (geht zur Not, ist aber nicht optimal), letztlich ging es am besten auf dem Campingtisch zu kochen und zwar unter Regenschutz durch den Kofferraumdeckel oder bei Plätzen mit überdachten Spülbecken die Mahlzeit dort zuzubereiten.
Zitat
Addiere dazu noch Kinder und Du weißt, warum wir für Kanadas Südwesten einen TruckCamper gebucht haben.
Kann ich voll verstehen.
Wir wollen ja gerne nächstes Jahr nach Norwegen, da überlegen wir mit einem Kind jetzt auch, ob wir nur mit Zelt fahren oder einen Camper oder wenigstens einen Van mieten.
@ Joe: Super Story, die kannte ich nicht.
Wir hatten auch mal so ein Erlebnis wo uns der A... wegen eines Bären auf Grundeis ging:
Wir zelten im Grand Teton NP und werden mitten in der Nacht von lauten Geräuschen geweckt. Es schart etwas vor dem Zelt und so laut, dass es eigentlich nur ein Bär sein kann. Grand Teton, ausgesprochenes Grizzlygebiet. Wir flüstern im Zelt und beraten ob wir uns 'tot stellen' sollen oder nachsehen was draussen ist. Entscheiden uns für letzteres und suchen nach der Taschenlampe, Frank gibt mir die Anweisung das Bärenspray in Anschlag zu bringen. Dann gaaannnz laaangsam öffnen wir den Zeltreissverschluss und auf Kommando von Frank leuchten wir mit beiden Kopflampen und der Maglite, Bärenspray und Campingaxt zur Verteidung bereit, nach draussen. Im Lichtkegel der Taschenlampen sehen wir einen kleinen Maultierhirsch der etwa 1,5 m von unserem Zelt entfernt an harten Büschen nagt und dabei diese lauten Scharr-Geräusche verursacht.
Wir lachen sehr erleichtert und schlafen beruhigt weiter und amüsieren uns noch heute über unseren vermeintlichen Bärenbesuch.