Beiträge von kklaus

    Ein Tag geht noch!!
    Tag 16 Freitag 14.06.2013
    Wir beginnen den Tag mit einem für amerikanische Verhältnisse gutem Frühstück und wollen anschließend zu Fuß den Ort erkunden.


    Als wir das Hotel verlassen, sehen wir auch was in den großen Anhängern ist. Es rollt ein Oldtimer nach dem anderen heraus.


    Wir sind begeistert und fragen nach was das wohl wird. Wir erfahren, dass am Abend eine Autoparade durch den Ort rollt. Klasse solch ungeplanten Ereignisse sin doch das schönste und nach dem wir wissen, dass diese um 17.00 Uhr startet richten wir unseren Tag ein wenig danach.


    Wir besorgen uns noch ein paar Kleinigkeiten im gegenüberliegenden Supermarkt und sind wieder mal erstaunt über die faszinierende Kuchentheke.


    Was da drin steht, die spinnen hier wirklich, aber klasse zum anschauen.






    Wir machen uns auf den Weg ins Zentrum und bewundern die tollen Vorgärten und spazieren durch den örtlichen Friedhof, der sehr gepflegt ist. Das interessiert mich, da es ein Teil meiner Tätigkeit ist.




    Der morgendliche leichte Regen hat zwischenzeitlich aufgehört und es ist ein Wechsel mit Sonne und Wolken so dass es dann doch einigermaßen schön ist zum bummeln.


    Am See lassen wir uns auf einer Wiese nieder und machen es uns einfach mal gemütlich.





    Es war eine gute Idee hier einen Zwischenstopp einzulegen. Waren doch bis hierher ganz schön anstrengende Tage. Besuchen die kleinen Geschäfte im Zentrum und beschließen zur Mittagszeit wieder die Pizzeria aufzusuchen, die gestern hervorragend war. Meine Frau freut sich endlich wieder mal auf Nudeln, die dann auch ausgezeichnet sind.



    Beim rausgehen, es ist so 14.00 Uhr, stellen wir fest, dass schon etliche Stühle am Straßenrand stehen und überall Getränkestände sowie Lautsprecher aufgestellt werden. Es fahren auch schon die ersten „Geilen Kisten“ durch die Straßen.
    Die Vorbereitungen für die Autoparade ist also schon voll im Gange.
    Wir beschließen ins Hotel zurückzulaufen, etwas auszuruhen und später mit dem Auto so nahe wie möglich ranzufahren. Ist doch ein ganz schönes Stück zu laufen.

    Wir machen uns so um 16.15 Uhr auf den Weg und finden gerade noch einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe und setzen uns in einer Seitenstraße auf eine Bank am Straßenrand von wo wir das Spektakel gut sehen können.


    Es ist schon sehr viel los und viel lassen sich einfach mit Decken am Straßenrand nieder andere haben ihre Klappstühle und Kühlboxen mit Getränken dabei. Ist ja fast so wie bei uns am Faschingsumzug. Dann geht die Parade los und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein Oldtimer nach dem anderem und immer mehr aufgemotzt fährt an uns vorüber.


    Der Foto und Camcorder sind im ständigen Einsatz.









    Klasse oder


















    Wir sind begeistert und verfolgen so über eine Stunde die an uns vorbei fahrenden Fahrzeuge. Wir machen uns anschließend auf den Rückweg und beschließen den schönen Tag mit einer Brotzeit und einer Flasche Kalifornischen Cabernet Sauvignon.


    Glücklich, zufrieden und gut erholt freuen wir uns jetzt auf das absolute Highlight der Reise, den Yellowstone, den wir morgen Abend nach einer langen Fahrt erreichen werden.



    Wetter: morgens leichter Nieselregen, dann sonne und Wolken im Wechsel ohne Regen.

    So, hoffentlich haben alle ein paarschöne Tage genossen bevor es weitergeht.


    Mal ohne Bilder
    Tag 15 Donnerstag 13.06.2013
    Heute steht unsere Fahrt nach Couer d`alene an. Nach dem einpacken heißt es aber erst noch im nahegelegenen Starbucks frühstücken und noch fehlende Programme sowie unsere Daten von Skydrive herunterzuladen.


    Im Super 8 war unsere Freidatenmenge erreicht und es ging nur noch sehr langsam. Das ist halt das schöne in den USA, rein ins nächste Café und man hat Internet ohne Ende.



    Nach 1 Stunde sind wir dann auch fertig und können losfahren. Gott sei Dank hat das so gut funktioniert, sonst wäre ich ganz schön aufgeschmissen gewesen. Also wichtig, wer seine Urlaubsplanung mit dem Laptop oder Tablet macht, bitte für das Recover die Sicherung mitnehmen sowie seine Urlaubsdaten über einen Cloud abrufbar machen.
    Da wir heute nur eine Fahr von ca. 330 km vor uns haben, können wir es schön gemütlich angehen lassen und die Landschaft während der Fahrt genießen.


    So erreichen wir schon gegen 13.00 Uhr das Hotel und wir können sogar schon einchecken. Zu einem super Service kommt ein tolles Zimmer mit herrlich bequemen Betten.



    Das Hotel ist eine ausgesprochen sehr gute Wahl gewesen, das wir uneingeschränkt empfehlen können und für unseren Zwischenstopp zur Erholung hervorragend geeignet war.
    Wir wundern uns nur etwas wie auf dem Parkplatz mehrere Autos mit riesigen Anhängern stehen, aber wir sollten morgen die Lösung bekommen.
    Wir fahren los und wollen uns den Ort ein wenig ansehen und machen einen Spaziergang ins Zentrum. Ein toller Ort mit herrlichem See und buntem Treiben.


    Wir machen eine Pizzeria aus und stellen fest, dass wir so was schon lange nicht mehr gegessen haben. Also beschließen wir gemütlich zum Essen zu gehen.
    Wir genehmigen uns eine Pizza, von der wir uns einiges einpacken müssen, denn sie sind wieder mal zu groß zum aufessen. Wir lassen es uns gut gehen und fahren dann ins Hotel zurück, wo wir den Abend bei einer schönen Flasche Rotwein genießen.


    Morgen werden wir dann noch einen gemütlichen Tag einlegen.


    Hotel: AmeriTel Inn für 117,- € pro Nacht, hervorragendes Hotel, eines der besten auf der Reise


    gefahrenen km: 330


    Wetter: Früh sonnig, nachmittags unbeständig mit leichtem Nieselregen.

    So dann wollen wir vor den Festtagen noch ein wenig weiterfahren :wink1:



    Tag 14 Mittwoch 12.06.13
    Heute verlassen wir Seattle in Richtung Yellowstone.


    Den Tag wollen wir aber noch nutzen und dem Mt. Rainier einen Besuch abstatten.


    Bei der Abfahrt ist das Wetter zwar heiter, aber der Wetterbericht sagt nichts Gutes voraus. Aber das war beim Hurricane Ridge ja auch so und wir hatten dann oben die herrlichste Aussicht.


    Unser Navi führt uns einmal mehr sicher aus Seattle heraus und über die 512-161 und 706 direkt zum Nisqually Entrance.



    Man sieht die gewaltigen durch die Scneeschmelze entstandenen Geröllfelder und kann schon erahnen was sich hier für Wassermassen hinunterstürzen.








    Ist unten die Sicht noch gut, sieht man aber schon dass sich oben alles in Nebel hüllt. Egal erst mal weiter.


    Wir halten an den Narada Falls und machen eine kleine Tour damit wir nicht nur im Auto sitzen.






    Als wir dann oben ankommen ist es eigentlich so wie wir es befürchtet hatten, es schneit und ist saukalt. Wir steigen aus und wollen wenigstens in den Visitor-Center.




    Es hilft nichts, das Wetter wird heute nicht mehr anders sagt man uns. Ok dann ab ins Auto und wir beginnen unsere Fahrt zur Zwischenstation in Ellensburg. Den Abstecher zum Sunrise lassen wir dann halt auch fallen.


    Unsere Fahrt führt uns durch schöne Landschaften bis zur 410 über die wir dann raus fahren Richtung Ellensburg.



    Es ist eine angenehme Fahrt und bei der Ankunft sehen wir einige Motel Schilder und entscheiden uns es erst mal beim Super 8 zu probieren. Wir bekommen auch gleich ein Zimmer für ca. 63,- € und nehmen es auch gleich.




    Wir schleppen wieder mal die Koffer ins Zimmer und machen uns dann auf den Weg um unsere Vorräte aufzufrischen.
    in einem nahegelegenen Saveway bekommen wir alles was wir brauchen und beschließen auch gleich an der warmen Theke uns mit dem Abendessen zu versorgen. Wir treffen einen Amerikaner der in Deutschland studiert hat.



    Der ist so begeistert, dass er sich zu uns setzt und sich eine ½ Std mit uns unterhält. Das ist doch das was uns besonders gefällt, bei uns würde dir so was nie passieren.
    Wir essen herrliches frisch zubereitetes Shusi und fahren wieder ins Motel zurück.



    Ich möchte noch mein Tablet updaten, was mir aber dann passiert ist eigentlich der Supergau.



    Noch nie passiert aber ausgerechnet im Urlaub vergesse ich das Gerät an Strom anzuschließen und ausgerechnet beim Updatevorgang ist der Strom leer.


    Jetzt hat dieses Teil ja schon für 11 Stunden einen Accu und ausgerechnet jetzt ist Feuerabend. Das Betriebssystem ist darauf hin einfach Tod und fährt auch nicht mehr hoch, da eine Meldung schwerwiegender Systemfehler erscheint und lässt mir nur die Möglichkeit das System neu zu installieren.


    Hatte schon eine Vorahnung denn das letzte was ich einpackte war der Sicherungsstick mit dem Betriebssystem. Hatte ich 2009 noch 2 dicke Ordner mit der Planung dabei, legte ich alles im Netz an und speicherte die Daten zum Glück auf Skyline, so dass immer ein Zugriff gewährleistet war.



    Ok war meine Nachtbeschäftigung auch gesichert. Neues Betriebssystem installiert und so viele Programme heruntergeladen wie möglich denn ein paar Stunden schlafen wollte ich ja auch noch.



    Gegen 03.00 Uhr machte ich dann das Licht aus, den Rest wollte ich dann früh beim Frühstück im nahegelegenen Starbucks erledigen. Motel: Super 8 für 63,- €gefahrene km: 392Wetter: früh heiter, am Mt. Rainier durchwachsen mit Schnee, später wieder heiter bis nach Ellensburg

    Seattle wir kommen



    Tag 13 Dienstag 11.06.2013
    So, nach einer sehr angenehmen Nacht wollen wir heute Seattle unsicher machen. Heute ist das Wetter das erste Mal nicht so toll. Es ist bewölkt und schaut nach Regen aus. Egal wir haben uns ja extra dafür Klamotten gekauft. Wir laufen den kurzen Weg zum Space Needle und kaufen uns Tickets zum Hochfahren.




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    Da wieder nichts los ist sind wir schnell am Aufzug und es geht in rasanter Geschwindigkeit oben angekommen. Oben angekommen eröffnet sich uns ein herrlicher Ausblick über die gesamte Stadt. Wir genießen die Aussicht bei einem Cappuccino und verweilen eine ganze Zeit dort oben.

    Weiter geht’s, wir wollen eine Runde mit der Duck fahren. Die Station befindet sich in unmittelbarer Nähe des Space Needle. Wir kaufen uns die Tickets und nach einer ¼ Std können wir unsere „Ride the Duck“ besteigen.



    Wir haben eine ganz lustige Fahrzeugführerin, die von an Anfang an Stimmung macht. Alles singt und klatscht.






    Wir fahren dann durch die ganze Stadt und sie macht ihre Erklärungen dazu. Zum Abschluss fahren wir dann noch eine Runde auf dem See und haben so die nochmal die Skyline von unten im Blickfeld, sowie viele schöne Häuser die im Wasser schwimmen.






    Dazu fallen heute die ersten Regentropfen auf unserer bisherigen Reise.Nach einer sehr lustigen und interessanten Fahrt, die wir nur empfehlen können erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
    Von dort geht es dann direkt zum Public Market.




    Wir stürzen uns ins bunte Getümmel. Wir besuchen die vielen verschiedenen Marktstände und bleiben natürlich bei den fliegenden Fischen etwas länger vor Ort.






    Wir kaufen uns ein paar Stücke Kuchen für zwischendurch und gehen dann weiter zum Miners Landing. Das Wetter hat sich wieder gebessert und die Sonne scheint wieder vom Himmel. Auf unserem Weg durch einen Park und durch die Straßen, begegnen uns wieder sehr viele Obdachlose die in größeren Gruppen in den Parkanlagen und auf den Straßen herumlungern und die Touristen blöd anmachen.



    Das kann ich ja gar nicht gebrauchen. In unseren bisherigen Städten in den USA gab es das nicht. Seattle ist bei uns schon mal unten durch, auch wenn es ansonsten eine schöne Stadt wäre.



    Wir besuchen noch das Hard Rock Cafe und kaufen ein paar T Shirts und eine neue Kappe für mich.



    Es ist jetzt doch schon später Nachmittag und wir machen uns auf den Rückweg, diesmal kommen wir einigermaßen unbehelligt zurück zum Hotel.
    Wir machen uns für den Abend fertig, denn es soll noch ein schönes Abendessen bei Ivar´s Seafood Restaurant geben, welches in vielen Reiseberichten angepriesen wird.

    Wir kommen dort so gegen 19.00 Uhr an und der Laden ist ganz schön voll.



    Also müssen wir uns halt ein wenig gedulden. Nach ca. 15 Min. bekommen wir dann aber einen herrlichen Platz am Fenster mit Blick auf den See. Wir bestellen uns nach der Vorspeise mit Kalifornischen Wein frischen Lachs, der zu der Jahreszeit in dieser speziellen Art nur für ca. drei Wochen an der Küste vorbeikommt.





    So wird uns dies jedenfalls von der Kellnerin und diversen Beschreibungen in der Speisekarte erläutert.
    Die gebrachten Speisen ließen dann schon beim Anblick die Herzen höherschlagen und unsere Erwartungen wurden mehr als nur erfüllt. Also wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt Ivar´s Salmon House besuchen (401 NE Northlake Way Seattle, WA).

    Das einzige was mich in den USA bei Restaurantbesuchen so richtig stört ist, dass man nach dem Essen gleich wieder zu Deutsch „rausfliegt“.



    Wir hatten einen so schönen Platz, tollen Abend mit erstklassigem Essen und wären gerne noch ein wenig bei einem Glas Wein sitzengeblieben, aber sobald du die Nachspeise gegessen hast liegt die Rechnung da und die Kellnerin schleicht um den Tisch, obwohl unsere sehr zuvorkommend war.



    Ok die nächsten stehen ja schon wieder an der Tür aber trotzdem.Wir fahren zurück zum Hotel und beschließen den Aufenthalt in Seattle mit diesem tollen Abend.Morgen geht’s zum Mt. Rainier bevor dann die große Fahrt zum Yellowstone ansteht.
    Da wir unseren Reservetag noch nicht verbraucht haben, schlage ich meiner Frau vor, in Coeur d´alene eine Zwischenpause einzulegen, die uns sicher einmal gut tut nach der vielen turbulenten Tagen. Habe da ein klasse Hotel aus einem Reisebericht entdeckt, das ich aber gerne vorbuchen möchte.


    Gut sagt meine Frau und so buche ich das AmeriTel Inn in Coeur d´alene vor.



    Hotel: Holiday Inn Express gefahrene km. 0Wetter: zuerst Nieselregen dann SonneFahrt auf den Space Needle: 14,- € pro PersonRide the Duck: 23,50 € pro Person

    So auf geht's, wir müssen mal wieder weiter.



    Tag 12 Montag 10.06.2013 Heute müssen wir zeitig aus den Betten, denn es geht zum Whale Watching nach Anacortes.
    Bevor wir mit der Fähre von Port Townsend nach Coupeville übersetzen, müssen wir aber noch die Sache mit dem Strafzettel erledigen.


    Ok wir müssen als erstes einen Cash Check besorgen, also in die erste Bank am Platz.


    Das Personal sagt uns aber, dass das nicht bei ihnen geht und auch bei keiner anderen Bank weil wir keinen Wohnsitz in den USA haben. Wie, wo soll ich das Teil denn herbekommen?


    Wenn ich Glück habe in der Bankfiliale im Saveway. Also da hin.


    Der junge Mann am Bankschalter ist erst einmal total überfordert.


    Zum Glück sitzt nebenan eine Frau die perfekt Deutsch spricht und das nun mit ihm regelt.


    Wir zahlen das Geld ein, plus 10$ Gebühr und bekommen endlich das Teil.


    So jetzt nichts wie ab zur Post, denn der Scheck muss mit Einschreiben an die Polizeidienststelle verschickt werden die ihn ausgestellt hat. So was umständliches aber auch.



    In der Post dann wieder 3 Formulare ausfüllen und nochmal 6$ zahlen, dann geht das Geld endlich auf Reisen.



    Endlich erledigt und noch mal 16$ teurer und eine Stunde Zeit. Wir sind zum Glück rechtzeitig los und da wir die Fähre schon gestern Abend gebucht haben können wir sofort darauf fahren. Die Überfahrt nach Coupeville ist kurzweilig und nach einer kurzen Fahrt erreichen wir Anacortes.




    Dort fahren wir zum Landesteg der Mystic Sea und schon kann es losgehen. Wir fahren ca. 1-1/2 Std. und erreichen das Gebiet in dem normal die Orca Wale sich tummeln. doch schon nach kurzer Zeit teilt man uns mit, dass sie ausgerechnet heute mit ihren Jungen im offenen Meer zu fressen sind.
    alle paar Tage erklärt man uns müssen sie zum fressen raus schwimmen und ausgerechnet heute ist so ein Tag.


    Wir werden aber heute noch Mink Wale treffen versprechen sie uns.


    Es ist Wildlife und sie können halt nichts machen. Es kreisen also mit uns die anderen Boote bis wir dann einige Mink Wale sehen.






    Naja wenigstens etwas, aber schade hatten uns so sehr auf die Orcas gefreut. auf dem Rückweg fahren wir dann noch an Felsen mit einem Seeadler, robben und all so Viehzeug vorbei.




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    Ist ja toll aber nicht das was wir wollten. Auf so einer Tour kann ja nicht alle klappen, es war bisher ja alles perfekt. Schon erwähnt, die Sonne scheint wieder pur vom Himmel. Sind halt doch brave Deutsche. Ansonsten wäre die Whale Watching Tour vom Service sehr zu empfehlen.
    Nach der Rückkehr machen wir auf zur Fahrt nach Seattle, das wir nach 1 ½ Std das erste Mal sehen.


    Der Space Needle ist natürlich das erste was man erblickt und mit dem Navi erreichen wir auch schnell unser Hotel für die nächsten 2 Nächte, das Holiday Inn Express. Wenn schon teuer, dann liegt es wenigstens nahe am Zentrum und die Zimmer sind schön und sauber.




    Wir richten uns etwas her, denn wir wollen am Abend bei Shiro Sushi (2401 2nd Ave, Seattle, WA 98121) essen gehen. War auch als tipp in einem Reisebericht. Wir wollen zu Fuß gehen und schon mal die Stadt ein wenig erkunden. Der Laden ist total voll, aber wir haben Glück und bekommen nach 10 min einen Platz.
    Was wir zu essen bekommen ist schon einsame Spitze. Wir können es uneingeschränkt empfehlen. Ein Genuss wer es mag.
    Als wir uns auf den Rückweg machen wollen, stellen wir fest, dass sehr viele Homeless unterwegs sind.


    Im Gegensatz zu San Francisco, wo man sich auch Nachts ohne Probleme auf den Straßen bewegen kann, wird man hier von größeren Gruppen immer wieder aggressiv angesprochen und bedrängt.
    Das gefällt uns ja gar nicht und wir hüpfen ins nächste freie Taxi und fahren lieber heim. Wobei der erste Eindruck beim Hinlaufen eigentlich ein sehr guter war, schöne Stadt dachten wir.
    Gute Nacht.
    Hotel: Holliday Inn Express 166,- € pro Nacht, guter StandardWhale Watching: Mystic Sea 78,50 € pro P.Fähre: 6,- € pro P.gefahrene Km: 257Wetter: strahlender Sonnenschein

    So auf geht's wir müssen mal wieder weiter, noch alle da? :wink1:



    Tag 11 Sonntag 09.06.2013
    Heute ist der Tag des Herrn aber das Wetter schwächelt heute ein bisschen denn es nieselt ein wenig.


    Gut dann lass uns starten, wir wollen zuerst den Indianern einen Besuch abstatten und fahren nach La Push.


    Am Strand angekommen kommt auch schon wieder die Sonne raus und wir genießen wieder die herrlichen Ausblicke an den Stränden mit Treibholz.




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    Wir machen anschließend noch am 2nd und 3nd Beach einen Stopp, laufen überall ein Stück und sind einfach nur glücklich hier zu sein.






    Der Rialto Beach sollte dann noch mal der krönende Abschluss an der Küste mit seinen umwerfenden Stränden und Aussichten sein, bevor es dann Richtung Port Angeles gehen sollte.







    Abschließend ist festzustellen, dass die Oregon und Washington Coast bei weitem das übertrafen was wir uns erwartet hatten. Wir haben keine Minute bereut die wir hier verbrachten und ich kann nur jeden ermutigen diese Tour auch zu machen.
    Das Cape Flattery lassen wir links liegen, denn es war nicht eingeplant.


    Nach unserer Ankunft im Hotel konnten wir sogar schon einchecken, obwohl es erst 13.00 Uhr war.


    Anschließend gingen wir in den Hafen und wollten die Anlegestelle für morgen früh suchen, denn die Überfahrt nach Anacortes stand ja an und wir fanden sie auch gleich. Gut dann essen wir doch gleich bei Downrigger wenn wir schon im Hafen sind.



    Der Tipp aus einem Reisebericht sollte sich wieder einmal als richtig erweisen. Es war sehr gut und ist empfehlenswert.
    Den angebrochenen Nachmittag wollten wir noch nutzen und auf den Hurricane Ridge fahren. Das Wetter machte aber plötzlich nicht mehr einen so guten Eindruck, denn es hatte sich zugezogen, aber wir wollten es trotzdem riskieren und so machten wir uns auf den Weg.

    Wir kämpften uns den Berg durch die dichten Wolken hoch und plötzlich waren wir über diesen und es herrschte eitel Sonnenschein. Klasse, wieder mal alles richtig gemacht.


    Wir genossen die herrliche Aussicht und verweilten eine ganze Zeit auf dem Berg bevor es wieder abwärts ging.






    Zurück im Hotel war es dann auch schon wieder spät am Abend und nach einer Brotzeit war es Zeit fürs Bett.


    Eine Sache stand noch an, das Hotel in Seattle für die nächsten 2 Nächte.


    Ich hatte mich schon die ganze Zeit umgeschaut, aber nichts Preiswertes gefunden und die Preise waren echt heftig. Aber irgendwo mussten wir ja unterkommen also biss ich in den saueren Apfel und buchte ein Angebot von Hotels.com im Holliday Inn Express für 2 Nächte umgerechnet a 166,- €.


    Hätte ich doch mal im Voraus buchen sollen, hätte man ja notfalls stornieren können. Gut kann man nichts machen.
    Hotel: Days Inn für 67,- € üblicher Standardgefahrenen km: 220Wetter. Nieselregen, Sonne dann wieder bewölkt, auf dem Berg schön

    So ein Tag geht noch vor dem Wochenende :wink2:
    Tag 10 Samstag 08.06.2013
    Heute heißt es wieder mal früh aus den Betten, denn wir haben einen langen Trip vor uns. Es soll bis Forks gehen. Das Wetter ist wieder schön und sonnig und wir fahren über die Astoria Megler Brücke. Ist schon eine beeindruckende Fahrt, aber nicht so, dass man sie noch ein 2-mal fahren müsste.
    Wir erreichen also Washington State und ich fahre so gemütlich dahin, da es Samstag ist und die Straßenherrlich leer, lass ich es etwas laufen, im Schnitt 70 mi.
    Auf der anderen Seite kommt mir plötzlich ein Polizeiauto mit Blaulicht und dem üblichen Getöse entgegen.




    Denke noch, wo will der den hin, als er hinter mir wendet und meine Frau zu mir sagt, ich glaub der will was von uns es ist nämlich sonst niemand anderes unterwegs.


    Mist jetzt wird teuer denk ich noch und halte am Straßenrand an. wie überall beschrieben bleiben wir sitzen, die Hände schön am Lenkrad und warten. Erst mal tut sich gar nichts bis der endlich mal aussteigt, richtet dann seine Uniform wie man es vom Fernseher kennt und stolziert dann zu uns.


    Der Blick könnte nicht strenger sein und er verlangt von mir den Führerschein und die Fahrzeugpapiere.


    Ich frage brav ob ich das Handschuhfach öffnen darf, da die ja da drin liegen und geb ihm alles. Er verschwindet ohne sonst was zu sagen. Toller Hecht. Als wir schon denken der will gar nicht mehr kommen, stolziert er nach einer gefühlten Stunde wieder zu uns.




    Ohne eine Gefühlsregung stellt er fest, dass ich anstatt der vorgeschriebenen 55 mi, 69 mi gefahren bin und wir hier nicht in Germany sind. Er präsentiert mit den Strafzettel und falle aus allen Wolken, 93 Dollar, ja spinnt denn der, dachte ich mir natürlich nur, und nahm ihn entgegen.





    Dann sagte noch, dass heute Samstag sei und die Polizeistation zum Einzahlen nicht geöffnet hätte und ich solle es per Cash Check machen. Ok sage ich ohne zu ahnen was da wieder für ein Akt ist. Es sagte nochmal eindringlich ich solle mich an die 55 mi halten und dann verschwand der endlich. Die Bezahlung wollten wir dann in Port Angeles vornehmen.


    Jetzt wollten wir mal Meilen machen, denn es lag noch eine weite Fahrt vor uns, die dann bis zum Lake Quinault unspektakulär verlief und so erreichten wir den Olympic NP.





    Dort angekommen wollten wir am See eine Pause mit Brotzeit einlegen, was aber gar nicht so einfach war, denn die Picknickareale waren nicht gerade schön. so aßen wir was im vorbei gehen und entschlossen uns weiter zu fahren zum Kalaloch Beach Nr. 4 wo wir von den ersten Eindrücken wieder einmal überwältigt waren. Die Küste hier, war nun bisher die spektakulärste mit dem vielen Treibholz und der ganzen Atmosphäre.




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    Einfach traumhaft, man kann gar nicht den Blick davon lassen und so liefen wir eine ganze Weile den Strand entlang und fanden dann noch einen Picknickplatz mit herrlichem Ausblick.




    Schweren Herzen trennten wir uns denn wir wollten ja noch den Hoh Rain Forrest erkunden.



    Auf dem Weg dorthin sollte der Ruby Beach nicht fehlen, denn der ist ebenfalls genial.


    Im Hoh Rain Forrest genossen wir dann den“ Hall of Moses Trail“ mit all den toll bewachsenen Bäumen, die wahrscheinlich bei Regenwetter noch besser aussehen, aber wir freuten uns trotzdem über das sonnige Wetter das wir bis jetzt hatten. Von wegen Regenküste wir haben die SONNENKÜSTE gebucht.




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    So jetzt war es schon spät am Abend und wir hatten noch keine Unterkunft, also auf nach Forks.
    Wir steuerten dann direkt das Forks Motel an und bekamen dort auch sofort ein Zimmer, da auch hier nicht viel los war.
    Die Zimmer waren durchschnittlich und somit ganz ok. Essen wollten wir nicht mehr gehen und so aßen wir etwas aus der Kühlbox die ja immer gut gefüllt war.


    Bei einer Flasche Rotwein stöbere ich noch im Internet nach einem Zimmer in Port Angeles und entdecke das Days Inn für umgerechnet 67,- €, na das ist doch ok und buche gleich. So jetzt ab in die Koje


    .Motel. Forks Motel für 63,- €, für eine Übernachtung durchaus zu empfehlen.gefahrene


    km: 448


    Wetter: Sonne pur

    :cap: Weiter geht's



    Tag 9 Freitag, 07.06.2013 Wir starten heute Morgen bei blauem Himmel und Sonnenschein, mit dem Ziel Astoria am Abend. Später sollte es etwas zuziehen, aber ohne Regen.
    Wir fahren die Küste hoch und es bieten sich uns immer wieder unbeschreiblich schöne Küstenabschnitte an denen wir gerne anhalten und verweilen.







    Wir steuern das Cape Lookout an, bevor es dann nach Tillamook geht.







    Dort gehen wir erst mal in den Visitor Center. Die nette Dame empfiehlt uns die Besichtigung einer kleinen Käsefabrik und nicht der großen. OK machen wir doch und es ist es gut dort. Aber leider weiß ich den Namen nicht mehr. Es gibt aber leckere Kostproben und man könnte dort auch was essen.






    Wir fahren weiter an der Küste und besuchen des Cape Meares SP bevor wir uns in Cannon Beach etwas länger aufhalten.



    Wir bummeln durch das schöne Städtchen, kaufen ein paar Kleinigkeiten, trinken einen Cappuccino und halten uns eine ganze Weile am Strand auf und beobachten das Strandleben. Hier ist ausgesprochen viel los.






    Es ist auch eine Surfhochburg und es sind viele junge Leute mit Ihrem Bord unterwegs.
    Es ist jetzt schon spät Nachmittag und wir machen uns auf den Weg nach Astoria wo wir uns ein Zimmer im Lamplighter Inn nehmen. Das Motel war mit Abstand das schlechteste auf der ganzen Reise. Wirklich nur zum Schlafen und weiter. Alt abgewohnt aber wenigstens sauber, was das wichtigste noch war.



    Nach dem duschen machen wir uns auf den Weg, denn wir wollen noch zum Essen in den Silver Salmon Grill, den wir als Tipp aus einem Reisebericht haben.
    Wir laufen durch Astoria und wir sind beide der Meinung, dass es eine furchtbare Stadt ist. Alles ist dreckig und die Häuser sind auch nicht einladend.
    Aber das Restaurant ist absolut zu empfehlen, das Essen klasse. Wir kommen zur Erkenntnis, dass die Auswahl der Restaurants bis heute hervorragend war, so kann es weiter gehen.Zurück, noch ein Schlummertrunk und dann ins Bett.Übrigens ist die Astoria Megler Brücke eingerüstet und wird anscheinend saniert. Was natürlich ungünstig ist, da ein ziemlicher Lärm davon ausgeht und der Ausblick darauf auch nicht gerade schön ist.

    Zimmer: Lamplighter Inn: 59,- €gefahrene km: 201Wetter: Sonnig, später bewölkt

    So dann wollen wir weiterfahren, auf Wunsch auch etwas langsamer, dass alle mitkommen können, ist kein Problem. :daumen:



    Tag 8 Donnerstag06.06.13
    So jetzt geht’s weiter. Aufstehen, Kaffee gibt’s auf dem Zimmer mit Blaubeerkuchen. Wir wollen als erstes uns ums Auto kümmern.





    Wir fahren zur Werkstätte und der Chef telefoniert mit Alamo, zum Glück für mich, denn es ist dann doch etwas kompliziert, denn die wollen, dass ich das Auto in einer Werkstatt in Coos Bay tausche. Dort angerufen haben die aber nichts Vergleichbares.


    Also wieder bei Alamo bis der einwilligt, dass ein Termin in Coos Bay bei einer Vertragswerkstätte für einen Ölwechsel ausgemacht wird. Die ganzen Gespräche von dem Werkstattchef dauern eine ½ Std. Man bin ich froh dass er das für mich macht.


    Abschließend ruft er noch die Werkstatt in Coos Bay an und sagt es ist dringend, ok wir können sofort hin und der Ölwechsel wird gleich durchgeführt. Überglücklich für die ganze Telefoniererei gebe ich ihm 5 $ für die Kaffeekasse und los geht’s.

    In Coos Bay finden wir dann auch ganz schnell die Werkstatt und nach einer ¾ Std. ist wirklich alles erledigt. Habe damit gerechnet, dass wir den ganzen Vormittag damit verbringen. Super, so gegen 10.00 Uhr ist alles erledigt und wir können weiter.

    Unser Weg sollte uns heute bis Lincoln City führen.

    Wir machen zuerst einen Abstecher zum Cape Blanco und zum Arango Lighthouse.



    Wobei ich noch dazu sagen muss, dass wir keine Leuchtturm Fetischisten sind, wenn wir einen sehen fahren wir ihn an, aber speziell suchen tun wir aber keine.


    Beim Umqua River Lighthouse machen wir eine größere Pause und schauen ihn etwas näher an.






    Sind schon klasse Teile dabei. Die Küstenabschnitte bescheren uns nach jeder Straßenbiegung wieder die herrlichsten Ausblicke und wir verweilen an der einen oder anderen Stelle.


    Nach einem ausgiebigen Mittags Picknick machen wir nun einen Halt bei den Oregon Dunes und durchwandern diese erst einmal um an den Strand zu kommen.









    Dort geht meine Frau schon wieder mal los um nach Muscheln und anderen Sachen zu suchen, die man zuhause wieder irgendwo hinlegen kann, um den Staub einzufangen. Aber egal, ich muss es ja nicht sauber machen. Wir setzen uns an den Strand und genießen das Getöse des Meeres und die Einsamkeit, denn es ist absolut keiner unterwegs.




    Dann geht’s weiter mit Ziel Cape Perpetua, auch hier erwarten uns grandiose Ausblicke bevor es dann weiter geht nach Lincoln City.




    Zwischendurch halten wir immer wieder einmal an und genießen die Ausblicke.









    Jetzt wollen wir uns erst eine Unterkunft suchen, da es schon 18.00 Uhr ist.
    In Reiseberichten wurde immer wieder das „Inn at Wacoma“ als gute Adresse genannt. Da ich mir schon zuhause die Adresse notiert hatte, war es eine Leichtigkeit es mit dem Navi zu finden. Schon beim Betreten merkte man, dass es klasse ist. Sehr ruhig und alles sauber, dazu noch ein sehr freundliches Personal und so bekam ich schnell ein Zimmer, sogar mit Kaminfeuer zu einem überragenden Preis von 63,- €.








    Nach dem einchecken machten wir uns auf zum Hafenviertel wo wir bei Mo´s unser Abendessen genossen, wieder mal mit viel Fisch.



    Absolut zu empfehlen und man kann getrost die teuren Restaurants links liegen lassen. Hier gehen auch die Einheimischen zum Essen. Anschließend noch ein Schlummertrunk im echt tollen Zimmer und dann Gute Nacht.Eins ist noch immer verwunderlich, kaufst du 16 Bier sind die teurerer als 24 Bier, also was soll man machen, kauft man halt 24 und muss sie auch noch trinken. Unterkunft: Inn at Wacoma für 63,- €, absolut zu empfehlengefahrene km: 260Wetter: Früh etwas Nebel, später strahlender Sonnenschein

    So ein Tag geht noch vor dem Wochenende :cap:



    Tag 7 Mittwoch 05.06.2013
    Weiter geht’s. Das Wetter zeigt wieder einen blauen Himmel und wir fahren nach dem Frühstück zuerst die Strecke Grants Pass über die 199 und 101 nach Crescent City zurück um von dort dann an der Küste weiterzufahren.
    Waren bis gestern die Unterkünfte aufgrund der vorgeplanten Vorhaben gebucht, sind wir ab jetzt frei bei der Unterkunft suche. Wir haben ab jetzt 10 Tage als Grobziele bis zum Yellowstone verplant, wobei noch 1 Tag als Reserve zur Verfügung steht den wir irgendwann einsetzen können. Heute ist als mögliches Ziel Bandon ausgegeben.
    Wir starten und erreichen nach 1 ½ Std die Küste.




    Der erste Blick auf die Küste bei Sonnenschein und blauem Himmel ist umwerfend.








    Wir steuern als erstes den Samuel H. Bordman SP an und genießen am Strand die Einsamkeit und das wilde Getöse des Meeres.




    Wir steigen wieder ins Auto und beim starten leuchtet erst mal die Anzeige, Change Oil, auf. So ein Mist, das auch noch. Ok das werden wir in Bandon regeln, jetzt wollen wir erst den Tag genießen. Auf unserer weiteren
    Fahrt machen wir immer wieder Stopps an den vielen herrlichen Strandabschnitten und gönnen uns viele Pausen. Es geht doch jetzt viel entspannter zu wie an den ersten Tagen der Fahrt und das ist gut so.
    Wir legen eine ausgiebige Pause auf einem Rastplatz mit wunderschönem Ausblick ein und machen dabei ein Picknick.




    Wir besuchen noch den Face Rock Beach und gehen dann in Bandon an die Zimmersuche.





    In den Foren wurde immer wieder das Table Rock Motel erwähnt. Ok ins Navi eingeben und ansteuern. Es ist schon kurios an der Küste, denn plötzlich ist alles in dichten Nebel gehüllt. Wir treffen auf eine Asiatin am Empfang und fragen nach einem Zimmer. Es ist wie überall eigentlich nichts los, haben doch eine klasse Zeit zum Reisen gewählt. Normal kostet das Zimmer 119,- $, nach ein paar Verhandlungen gibt sie uns es zum Preis von 85,- $, ist doch ok.


    Die Zimmer sind echt schön und geräumig, aber vor allem sauber. Sauberkeit ist für uns auf dem Rest der Reise das Hauptkriterium bei der Motelsuche.

    Nach dem beziehen will ich mich um den Oil Wechsel kümmern, also rufe ich bei Alamo an. An der Hotline quasselt mich so eine Tante so schnell voll, dass ich gar nichts verstehe und lege auf.


    Mist so geht das gar nicht, so gut ist mein amerikanisch nun auch wieder nicht. Lassen wir uns was einfallen und fahren nach Bandon hinein, wo ich eine Autowerkstätte erblicke. Ok rein zu dem und schildere mein Problem, da es schon sehr spät ist schlägt er vor gleich morgen früh zu ihm zu kommen und er wird es dann mit Alamo klären.

    Wir gehen beruhigt zum Abendessen im Hafen von Bandon. Wir lassen mal die ganzen Restaurants links liegen und entscheiden uns für eine Einheimischen Fischkneipe. Ist echt klasse, so ne kleine Bude mit 4 Tischen, sieht fast aus wie eine Fischerkantine. Wir können als letzte schnell noch bestellen, den sie macht gleich zu und gekommen für 12 $ für 2 Personen klasse Fischgerichte.
    Wir haben uns ja vorgenommen, solange wir an der Küste sind so viel frischen Fisch wie möglich zu essen.
    Anschließend Schlummertrunk und ab ins Bett.
    Motel: Table Rock Motel: Zimmer mit 2 großen Betten für 65,- €Wetter: sonne pur
    gefahrene km: 345
    :wink1:

    So weiter geht, sind noch alle da :wink1:
    Tag 6, Dienstag 04.06.13
    Heute heißt es wieder früh aufstehen, denn wir wollen zuerst zum Crater Lake und anschließend habe ich noch eine Überraschung für meine Frau. Denn sie sprach im Vorfeld immer wieder an, dass wir ja ein wenig Aktion machen könnten, wie Wildwasser Rafting oder so.



    Ok sagte ich mir dann schau dich doch mal um und so las ich in diversen Reiseberichten von einer Jetboot Tour auf dem Roque River, durchgeführt von Hellgate. Das mit Grants Pass passte dann ja wunderbar und so buchte ich die Dinner Excursion im Voraus. Meiner Frau sagte ich aber nichts davon. Später dazu mehr.
    Wichtig für heute war natürlich das Wetter und so war mein erster Blick aus dem Fenster. Der Wetterbericht sollte mal wieder die Wahrheit sagen, denn es war strahlender Sonnenschein am Morgens so um die 20 später um 28 Grad, dann also los, nach einem üblichen Best Western Frühstück.
    Durch die vielen Reiseberichte waren wir natürlich sehr auf den See gespannt und die Erwartungen waren hoch, aber was soll ich sagen, als wir ankamen wurde noch alles übertroffen.

    Der erste Ausblick auf den Crater Lake war unbeschreiblich. Das Blau strahlte uns entgegen und natürlich tat das wunderschöne Wetter noch seinen Teil dazu.






    Wir genossen die Ruhe und machten unsere Runde soweit es die Schneeverhältnisse zuließen.
    Nach dem Besuch des Visitor Centers. Setzten wir uns beim Rim Villige in die Sonne. Dort stehen herrliche Schaukelstühle und wir genossen die Ruhe und den herrlichen Ausblick bei strahlendem Sonnenschein.




    Nach ca. 1 Std. machten wir uns auf und fuhren noch ein Stück Richtung Nordausgang, eine Komplettumrundung war aufgrund der Schneelage leider noch nicht möglich.
    Aber am The Watchman hatten wir nochmal tolle Ausblicke von einem anderen Standort auf Wizard Island. Der Blick auf das Phantom Ship blieb uns leider verwehrt.







    Also der See ist der Wahnsinn und wer den Umweg nicht macht ist selber schuld. Natürlich spielt das Wetter auch eine Rolle.




    Nach ca. 4 Std, es war schon nach Mittag, machten wir uns auf die Rückfahrt, denn der Abend sollte ja für meine Frau noch einiges an Überraschungen bieten.Im Hotel angekommen, es war so um 15.00 Uhr meinte Sie, ach können wir noch ans Pool.Von wegen sagte ich zu ihr, umziehen, wenn möglich wasserfest, jetzt geht’s erst richtig los.
    Irgendwie kam sie gleich darauf, dass wir etwas auf dem Fluss machen. Ok dann los.

    Wie schon gesagt hatte ich den Tipp aus einem Reisebericht. Veranstalter ist Hellgate in Grants Pass auf dem Roque River.



    Es sind Jet Boote, auf jedem haben so ca. 60 Personen Platz. die Tour macht eine Pause auf einer Ranch, wo einem ein typisch amerikanisches, ich bezeichne es mal als Abendessen, serviert wird. Aber erst einmal sollte es turbulent werden.
    Ich gab die Adresse von Hellgate ins Navi ein und wir fuhren los. Wir erreichten den Ortseingang, als das Navi plötzlich einfach ausging.



    Was jetzt los? Meine Frau schaute nach und siehe da, der Anschlussstecker war einfach abgefallen, so dass er nicht mehr zu reparieren war. So ein Mist, wo müssen wir hin? Also ab in die nächste Tankstelle.



    Die Dame hinter der Theke schaute erst ein wenig blöde und erklärte dann wild gestikulierend die mögliche Strecke. Also wieder los, wir mussten uns beeilen, es waren nur noch 15 min bis zum letzten Anmeldemöglichkeit. 2 x Link, dann rechts und Gott sei Dank standen wir vor der Anmeldung. Die erwarteten uns schon sehnsüchtig und so ging alles ziemlich schnell und ein paar Minuten später saßen wir in unserem Boot.
    Der Bootsführer ist der Seniorchef und ein ganz lustiger Geselle das er uns damit beweist, dass wir erst mal alle komplett nass werden indem er eine 180 Grad Drehung aus voller Geschwindigkeit macht und dann das Boot sehr tief eintaucht und die Welle im hohen Bogen über uns hinweg schwappt.



    Insgesamt sind 4 Boote unterwegs und es entwickeln sich immer wieder Wettrennen mit den anderen. An vielen Stellen macht er aber dann langsam und bleibt stehen, um die Gegend und Natur um uns herum zu erklären bevor es wieder mit hoher Geschwindigkeit weiter geht. Langsam sind wir auch wieder trocken vom Fahrtwind und den dazu passenden warmen Temperaturen.

    Nach ca. 1 ½ Std. Fahrt geht es auf eine Ranch zum Dinner. Das Essen ist erstklassig und man kann so viel essen bis man satt ist incl. aller Getränke. Es entwickeln sich am Tisch, an dem ca. 12 Personen sitzen, nach dem Essen tolle Gespräche mit allen Teilnehmern. Wir sind die einzigen Deutschen und so ist natürlich das Interesse groß was wir den so arbeiten und wie es in Deutschland so ist.



    Die Verständigung ist so weit gut, bis auf meinen Beruf. Standesbeamten zu übersetzen ist dann doch etwas schwierig, aber wir einigen uns auf Registry. Uns sitzt auch ein Soldat gegenüber der gerade erst aus Afghanistan zurückgekehrt ist und nun Zerstreuung mit seiner Frau sucht. Der Stellenwert eines Soldaten in den USA ist um ein vielfaches höher wie bei uns.



    So stand ein anderer Amerikaner der nebendran saß sofort auf und bedankte sich bei ihm per Handschlag, dass er sich für sein Vaterland einsetze. Das gibt’s bei uns nicht so.Nach einer guten Stunde besteigen wir wieder die Boote und es geht in rasanter Fahrt wieder zurück.
    Auf der Heimfahrt ziehen meine Frau und ich unsere wasserfesten Schöffel Jacken drüber und setzen auch schnell die Kapuzen auf als wir merken er will wieder das Boot fluten, denn die Temperaturen sind nun nicht mehr ganz so warm. Wir bleiben dadurch auch schön trocken gegenüber der Masse der Mitfahrenden.



    Nach der Ankunft gibt’s das übliche Trinkgeld und wir verlassen das Boot.eine sehr empfehlenswerte Unternehmung die man nur empfehlen kann, aber wenn dann mit Dinner. Wir fahren zurück zum Hotel in der Erkenntnis, dass heute alles perfekt war. Nach den üblichen Sachen wie Reisebericht schreiben und einem Absacker gehen wir zufrieden ins Bett.
    Fazit: Der Abstecher zum Crater Lake ist ein Muß, zumindest bei schönem Wetter. Als Zwischenstation bietet sich Grants Pass und die Jetboot Tour klasse an.

    Hotel: Best Western Roque Inn sehr gut, 70,- € pro Nacht bei Hotels.com

    gefahrene km: 316 hin und zurück zum Crater Lake

    Hellgate: 92,- € für 2 Personen mit Essen
    Wetter: ganzer Tag herrlicher Sonnenschein

    Wir lassen uns in der Kneipe nieder und bestellten uns einen gemischten Teller Fish and Chips. Für 12$ bekommen wir so eine Ladung die wir nur mit Mühe verzehren können, aber es schmeckt hervorragend.


    Also wer in die Ecke kommt unbedingt einen Stopp in Trinidad und dem Fischerrestaurant einlegen.


    Weiter geht’s nach Orick zum Kuchel Visitor Center. Dort sehen wir plötzlich die Hand nicht mehr vor den Augen und beim Aussteigen ziehen wir uns schnell eine Jacke über. Wir informieren uns ausgiebig und fahren weiter zum Prairie Creek Redwoods State Park. Wir biegen von der 101 ab auf den Newton B. Drury Scenic Pkwy. Wir legen einige Stopps mit kurzen Trails ein und genießen die Ruhe und Einsamkeit unter den großen Bäumen.


    Wir sind einfach nur fasziniert.Wir erreichen gegen spät nachmittags Crescent City, trinken einen Cappuccino und machen uns auf den Weg über die 199 und durch den Jedediah Smith Park nach Grants Pass.Die Strecke erweist sich als ganz schön heftiges gekurve, wir sind dann auch froh als wir unser Tagesendziel Grants Pass erreichen.


    Also, das Fahren im Nordwesten ist wirklich etwas ganz anderes als im Südwesten, viel anstrengender und man kommt nur langsam voran.Das Best Western erweist sich sehr gute Wahl, um Klassen besser als das letzte. Wunderschön ruhig gelegen und die Zimmer sind neu und sehr gepflegt.
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    Nach dem üppigen Mittagessen verpflegen wir uns nur noch mit einer Kleinigkeit aus der Kühlbox, einen schönen Kalifornischen Rotwein und dann ab ins Bett, morgen geht’s zum Crater Lake und die Freude ist schon groß. Es war ein großartiger Tag durch die Redwoods und wieder toller Küste.


    Hotel: Best Western Roque Inn, gebucht bei Hotels.com für 70,00 €


    gefahrene km: 409


    Wetter: Sonne, nachmittags kurzeitig Nebel, dann wieder schön, in Grants pass 28 Grad

    Wir bummeln gemütlich durch und fahren dann weiter zum Samoa Dunes Rec Area. Herrliche Küstenstreifen tun sich wieder vor uns auf und wir genießen die Aussichten und das Rauschen des Meeres.


    Auf unserer weiteren Fahrt biegen wir ab nach Trinidad einen ebenfalls wunderschönen Ort, den man unbedingt besuchen sollte. Wir fahren durch zu einem kleinen Strand am Hafen und eigentlich vor ein Picknick zu machen, als wir auf der anderen Seite auf dem Anlegersteg eine klasse Kneipe entdecken. Vorher eröffnen sich nun durch den vorhandenen Nebel unglaublich mystische Aussichten.


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    weiter geht's



    Tag 5 Montag 03.07.2013Heute ist der 5 Tag und als Tagesziele sind heute die Redwoods eingeplant.


    Zum Abschluss ist dann noch die Fahrt nach Grants Pass in das vorgebuchte Best Western Roque Inn vorgesehen, in welchem wir 2 Nächte bleiben und als Start für das nächste Ziel den Crater Lake geplant hatten.


    Aber erst mal zum heutigen Tag. Der Blick aus dem Fenster zeigt uns einen blauen wolkenfreien Himmel. Na geht doch. Wir frühstücken im Hotel und machen uns eilig auf, denn es liegt wieder ein langer Tag vor uns.Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Humboldt Redwoods SP.


    Wir tauchen ein in völlige Ruhe nach dem wir ausgestiegen sind und laufen die ersten Meter durch den State Park mit seinen riesigen Bäumen.


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    Wenn man überlegt wie lange so manch einer hier steht, sind wir doch kleine Lichter und Gott sei Dank wurden sie rechtzeitig unter Schutz gestellt, sonst wäre diese vermutlich dem Abholzwahn auch zum Opfer gefallen. Wir genießen die Stille und verweilen noch eine ganze Weile bis es weiter geht zum nächsten Ziel Ferndale.