TAG 20
Wir lassen uns um 5.30h wecken um rechtzeitig ohne Touristenbusse im Bagdad Cafe zu sein, Frühstücken wollen wir dann dort.
Das Bagdad Cafe ist ein schönes 66erCafe,aber nichts deutet auf die Verfilmung des Romans Bagdad Café (also known as Out of Rosenheim, hin. Finde ich persönlich schade, ich hätte gerne das Buch vor Ort gekauft auf englisch.
Tatsache ist, das Bagdad Cafe wurde bekannt durch den Film mit dem gleichen Namen. Der Film war in Europa beliebter als in den USA, weshalb über 85% der Bagdad Cafe Besucher aus Europa kommen.
Weiter auf der Route 66 East dann aber auf die I-40East mit dem Ziel Goffs. Diese Strecke ist endlos aber die Wüstensteppe ist schon wunderschön.
In Goffs gibt es eigentlich nichts mehr, ausser ein zerfallenes Bahnhofgebäude.
Beim Durchfahren von Goffs erkennen wir ein Outdoor-Museum unter dem Motto: „Study the Past“.
Wir würden gerne rein, nur das hat nur am Weekend offen – wiederum schade. Wir spähen von draussen rein.
Wäre wirklich schön darin herumspazieren zu können, man sieht, es ist mit viel Liebe errichtet und zusammengestellt worden.
Vorbei an Essex, wo grad alles zerfallen ist ausser eine Tankstelle, einem Postfächerhüttchen und einer Tires Station.
Wir haben wieder Glück, es kommt gerade ein Zug.
Vorbei an Codiz, einer wunderschönen Palmenoase, wenn sie denn gepflegt würde.
Wir fahren zurück auf der 66er nach Amboy.
Das ist eine Freude, denn schon von weitem erkennen wir, dass das im 2005 besichtigte Roy’s Motel von Amboy neu gestrichen ist, eröffnet wurde es im Jahre 1938 und danach zu den Wahrzeichen der „Mother Road“ gehörte – lang ist es her!.
In Betrieb ist es noch nicht, aber der neue Roy’s-Cafe-Besitzer sagte, sobald wieder etwas Geld da sei, mache er weiter.
Erfolg hatte Amboy damals dank der Santa Fe Railroad von Kingman/AZ bis Barstow/CA, welche über Nacht viele Meilen parallel zur 66 durch die Wüste führte.
Nach der grossen Depression Anfang der 30iger Jahre und dem 2. Weltkrieg ging zwar der Tourismus in den USA stark zurück, aber es blieben genug Durchreisende in einem Rastplatz, einem Motel oder einer Tankstelle übrig.
Um 1940 bevölkerten 65 Einwohner den kleinen Wüstenort, im Jahre 2003 noch genau 7 Einwohner.
Wir fahren noch zum Amboy Crater, wo wir von Mr. King einen Veteranen-Pass, ID und sonst noch einige Ausweise auf dem Weg finden.
Diesen geben wir dann in Roys Bar mit 10 Dollar für Telefon und Porto von uns ab, mit der Bitte er möchte sich doch darum Kümmern das der Mann alles wieder bekommt.
Amboy ist ein kleiner Wüstenort im San Bernardin Country in CA. Erste Ansiedlungen gehen auf das Jahr 1858 zurück.
Um 1883 wurde die Stadt gegründet. Lewis Kingman, ein für die Atlantic und Pacific Railroad Eisenbahngesellschaft tätiger Ingenieur entwarf Amboy als erste,
einer Reihe von Eisenbahnstationen in alphabetischer Reihenfolge.
Amboy Crater - Lavic See Basalt Felder
- brach vor etwa 10.000 Jahren letztmals aus;
- besteht aus mehreren mafischen Lavaströmen und Schlackenkegel.
- vulkanischen Kuppeln: nicht anerkannt;
- pyroklastischen Ströme: nicht anerkannt;
- Explosionen und pyroklastischen Überspannungen sind nicht anerkannt;
- Schuttlawinen und Murgänge: sind nicht anerkannt;
Amboy Krater ist eine moderate Wanderung von über 2 Stunden/ Höhenunterschied: 240 ft – wir entschieden aber, dass es doch etwas zu heiss ist und liessen es sein.
Weiter durch die Mojave-Wüste wo Borrax – Salz abgebaut wird.
Weiterfahrt durchs 24Meilen lange Wonder Valley
Niemand ist ganz sicher, wann die große trockene Landschaft östlich „ Wonder Valley“ benannt wurde.
Im Jahre 1891 war Wonder Valley ein Refugium für die berüchtigte Dalton Brothers, eine Bande von Gesetzlosen in Kalifornien. Ihr Versteck war an einem Berghang am östlichen Ende des Tals.
Ranchers waren die wichtigsten Bewohner Wonder Valley in den frühen 1900er Jahren. Schließlich wurde die Pierson Guest Ranch im Jahre 1911 gegründet.
Die Pierson Familie und viele Angestellte hielten den Betrieb bis Mitte der 1940er Jahre aufrecht.
Die Webb Familie kaufte dann die Pierson Guest Ranch und änderte ihren Namen in "Wonder Valley Dude Ranch."
Im Jahr 1973 erwarb die Oken Familie das Anwesen, und betreiben dieses heute unter dem Namen Wonder Valley Ranch Resort and Conference Center.
Was ist das Leben?
Es leuchtet auf wie ein Glühwürmchen in der Nacht. Es vergeht wie der Hauch des Büffels im Winter.
Es ist wie der kurze Schatten, der über das Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert.
Crowfoot, Blackfoot
Einfahrt in Twenthynine Palms
Twentynine Palms wurde benannt nach den Palmen die dort im Jahre 1852 von Oberst Henry Washington während Vermessung der San Bernardino Basislinie entdeckt wurden.
Nach Jahrzehnten als Rastplatz für Wagen Reisende auf dem "Utah Trail" wurde es von einer Gruppe Mormonen in den 1920er Jahren gegründet.
Es gibt ein kleines Indianerreservat, mit Zugehörigkeit zur Twentynine Palms Band of Mission Indians . Die nahe gelegenen Marine Corps Air Ground Combat Center Twentynine Palms wurde 1952 gegründet.
Wir finden in der Circel C Lodge, ein super grosses Zimmer mit SPA für die nächsten Tage.
Und zur Begrüssung war da sogar noch eine tolle, schöne grosse Eule die uns jeden Abend vom Baum aus im Pool beobachtete und sobald die Nacht kam flog sie über unseren Kopf weg auf die Jagd.
Ein tolles Erlebnis.
Auch viele Kolibri wohnen hier und kommen immer zur Abendsonne.
Nach dem Einkauf zurückkommend sehen wir dass er doch tatsächlich für uns die Schweizer Flagge gehisst hat und uns das anchher mit Stolz sagte/zeigte.
Nach dem Nachtessen, geniessen wir alleine den Pool .
Es waren noch einige Soldaten im Hotel aber nur einer schwamm kurz 5 Minuten und schon waren wir wieder alleine.