Beiträge von Richie

    Ich muss sagen ich hatte mal vor langer Zeit (ich glaube da war LR2 gerade brandaktuell) damit experimentiert und kam auch zuerst nicht damit klar.


    Bei LR3 habe ich einen neuen Versuch gewagt und mir auch mal ein Buch besorgt um mal die Grundzüge zu verstehen. Das Buch hab ich dann wieder nach dem lesen verkauft, so hats mich netto nur 10 EUR gekostet.


    Seither ist LR bei mir nicht wegzudenken. Ich verschlagworte damit alle Bilder, so kann ich es auch vernünftig als Katalog nutzen, sämtliche anderen Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop sind als externe Editoren eingebunde, somit kann ich mit einem simplen Rechtsklick aus dem LR Katalog ein Bild in bsp. Photoshop öffnen.


    Ich muss sagen, man braucht einige Zeit bis man sich dran gewöhnt hat, aber wenn man diese Phase mal geschaft hat, dann ist nur noch genial.

    Für heute hatten wir uns den Yellow Knoll Hike in St. George ausgesucht. Aber vorher wurde noch im Motel gefrühstückt. Bevor wir uns auf den Weg zum Trailhead machten, statteten wir noch dem Outdoor Laden “Desert Rat” einen Besuch ab. Dort erstanden wir dann jeder ein paar Hiking Schuhe von 5.10 die gerade im Ausverkauf waren.


    Der Trail befindet sich nördlich von St.George an der Cottonwood Road in der Red Cliffs National Conservation Area. Auf dem Weg dorthin kamen wir dann noch an einer großen Ziegenherde vorbei. Wobei groß schon fast untertrieben ist. Riesig trifft es wahrscheinlich besser.




    Richtig süß war aber der Nachwuchs:




    Richtig lustig war es, wenn mal wieder ein kleiner versuchte bei einer “fremden Mutterziege” zu trinken. Der wurde dann schnell weggestoßen, versuchte sich aber immer wieder heimlich anzuschleichen…


    Nur wenig später war dann der Trailhead erreicht. Relativ flach führte der Weg über eine Ebene.


    Was sehr interessant aussah, war der Kontrast aus Lavagestein auf der einen Seite und farbigen Sandstein auf der anderen.




    Der Trail bestand zwar größtenteils aus Sand, welcher aber nicht zu tief war. Dadurch war das gehen auf diesem Trail nicht so anstrengend.
    Es gab einige nette Steinformationen zu entdecken:





    Insgesamt betrachtet war der Trail zwar ganz nett, blieb aber doch hinter den Erwartungen zurück.
    Nach der Wanderung fuhren wir kurz ins Motel um uns frisch zu machen. Bevor wir uns dann zum Abendessen aufmachten, steuerten wir noch den Pioneer Park an. Dieser bietet zu Sonnenuntergang ein paar kleinere, schöne Motive. Allerdings sind hier auch dementsprechende Menschenmassen zu Sonnenuntergang unterwegs. Gar nicht so einfach einen Parkplatz zu kriegen.




    Zum Ausklang des Abends ließen wir uns dann noch leckere Back Ribs bei Chilis schmecken.

    Für den heutigen Tag hatten wir uns mit Yvonne zu einer Hiking Tour zu Yants Flat verabredet. Da wir uns erst um 12 Uhr treffen wollten, nutzten wir den Vormittag noch für einen Besuch in der Shopping Mall und dem Outlet Center.


    Das Outlet Center in St. George ist nicht so der Knüller, aber zumindest im Levis Store und bei Sketchers wurde ich fündig. Als Treffpunkt mit Yvonne hatten wir einen Parkplatz in Leeds direkt an der I-15 ausgemacht. Dort angekommen luden wir erst einmal unsere Rucksäcke und Proviant in den X-Terra von Yvonne. Dann fuhren wir auf der Oak Grove Road in Richtung Trailhead.


    Die Dirtroad war in sehr gutem Zustand und mit jedem SUV problemlos machbar. Schon bald war der Trailhead erreicht.


    Der erste Teil des Weges ist recht sandig, aber die Ausblicke zurück auf die Pine Valley Mountains machen dies mehr als wett.



    Der Hike bis zu den Cliffs ist nicht allzuweit, doch sollte man für einen Besuch hier ordentlich Zeit einplanen. Denn es gibt viel zu entdecken. Zuerst begannen wir mit dem westlichen Teil der Candy Cliffs. Wunderschöne Farben und Sandsteinmuster erwarteten uns.






    An manchen Stellen fand sich sogar noch ein wenig Wasser vom letzten Regen.




    An manchen Stellen fand sich sogar noch ein wenig Wasser vom letzten Regen.



    Und dort gab es noch mehr zu entdecken:





    Je tiefer die Sonne stand umso besser kamen die Farben und Muster zur Geltung.




    Wir konnten uns kaum von diesem schönen Anblick trennen. Obwohl der Weg bis zu den Cliffs wirklich nicht lange dauert, waren wir insgesamt fast 6 Stunden unterwegs. Und das obwohl die Wegstrecke gerade mal 8.8 km betrug. Man sieht also, dass so einiges an Zeit für das Genießen und Fotografieren drauf ging.




    Irgendwann war dann die Zeit gekommen uns auf den Rückweg zu machen. In St. George legten wir auf dem Weg zum Motel noch einen Zwischenstopp bei In & Out Burger ein und ließen uns unser wohlverdientes Abendessen schmecken.

    Ursprünglich hatten wir für diesen Tag den Hike zum Jughandle Arch geplant.


    Aber der sandige Wash von gestern steckte uns dann doch noch in den Knochen, also entschieden wir uns heute für einen ziemlich entspannten Tag. Nach dem Auschecken fuhren wir durch den Zion National Park und genossen die Aussicht.


    Am Zion Human History Museum legten wir einen kleinen Fotostopp ein und informierten uns ein wenig im Museum.



    Südlich vom Park bogen wir dann auf die Kolob Terrace Road ab. Diesen Teil des Zion National Parks hatten wir bisher noch nicht besucht.
    Leider konnten wir die Strecke nicht bis ganz nach oben fahren denn es lag teilweise noch Schnee auf der Straße.



    Also fuhren wir wieder ein Stück zurück.



    Wir parkten unser Auto am Trailhead zu Hoodoo City, schulterten die Rucksäcke und spazierten los.


    Hoodoo City ist eher als kleiner Spaziergang einzustufen. Man darf dort kein großes Highlight erwarten aber einige recht interessante Fotomotive gibt es hier trotzdem zu entdecken. Genau das richtige wenn man einen kleinen Spaziergang unternehmen will.






    Nach dieser eher kurzen, aber doch sehenswerten Wanderung fuhren wir wieder weiter in Richtung der SR-9.



    In Hurricane stoppten wir noch kurz bei Wal-Mart, bevor wir uns auf den Weg nach St. George machten. Nach dem einchecken im Motel statteten wir noch einigen Läden einen kleinen Besuch ab. Abends hatten wir uns mit Yvonne, die ja mittlerweile in St.George lebt, verabredet. Und so ließen wir den Abend gemütlich mit einem Dinner bei Red Lobster ausklingen.

    Heute machten wir unsere Tour mit Will von Dreamlandtours. Wir hatten uns für die Slot Canyon Photography Bonanza Tour entschieden.


    Pünktlich um 8 Uhr stand er mit seinem Suburban vor unserer Moteltür.


    Wir fuhren los in nördliche Richtung zum Peek-a-Boo ATV Trailhead. Dort hielten wir kurz, da Will auf Grund der extrem sandigen Strecke erst ein wenig Luft aus den Reifen lassen wollte. Dies war auch wirklich notwendig, im Miet-SUV hätten wir die Strecke definitv nicht fahren wollen.


    Doch bevor wir zum Trailhead direkt vor dem Peek-a-Boo fuhren, zeigte uns Will uns noch ein anderes Ziel, das eigentlich nicht Bestandteil dieser Tour ist: Die White Wave.



    Natürlich darf man sich hier kein Ziel auf Niveau der "richtigen Wave" erwarten, aber im Morgenlicht sind hier doch einige nette Felsformationen zu finden.





    Will nahm einen Abkürzer zurück zum SUV während wir noch ein wenig die Gegend erkundschafteten. Am vereinbarten Treffpunkt stiegen wir wieder zu Will ins Auto.



    Wir fuhren ein kleines Stück zurück und bogen in den Wash, der zum Peek-a-Boo führt, ab. Schon bald war der Eingang des Canyons erreicht. Auch wenn der Canyon nicht mit dem Antelope Canyon bei Page mithalten kann, so finden Fotografen hier sicherlich einige wunderschöne Fotomotive.




    Ein großer Vorteil des Canyons: Hier ist kaum was los und man kann wirklich in Ruhe den Canyon genießen (bzw. als Fotograf sein Stativ aufbauen). Außer natürlich man hat das “Glück” wie wir, dass man ausgerechnet den Tag erwischt, an welchem der Rentner-ATV Club von St. George seinen Ausflug hierher macht. Und so stiefelten schon bald 30-35 fröhliche Rentner an uns vorbei. Eine lustige und freundliche Truppe die da unterwegs war. Allerdings war der Spuk nach 20 Minunten bereits wieder vorbei und wir hatten den Canyon wieder für uns.




    Zurück am Eingang des Slots machten wir uns dann am Auto mit den von Will mitgebrachten Zutaten leckere Sandwiches. Auch an Obst hatte er gedacht. Auf den Rückweg zur 89 erhielten wir dann von Will, wie auch bereits auf den kurzen Wanderungen, allerlei interessante Infos zu Flora und Fauna. Danach fuhren ein gutes Stück weiter nach Norden bevor wir in der Nähe von Mt. Carmel Junction erneut abbogen. Auf einer Dirtroad ging es nun in die Randgebiete des Zion National Parks. Dabei mußte der Fluß (East Fork of Virgin River) einige Male gequert werden.



    Als links ein sandiger Wash einmündete, mußten wir das Auto an einer Absperrung parken. Nun gings also zu Fuß weiter. Der gesamte Round-Trip für die nun folgenden beiden Canyons war zwar mit 3 Meilen im Rahmen, aber durch den extrem lockeren, tiefen Sand war das gehen verdammt anstrengend.
    Da hatten es die drei Rentner mit Hund schon einfacher, denn die konnten Ihre Pferde direkt am Eingang des Merwin Canyons “parken”.



    Der Eingang des Merwin Canyon besteht aus einer Art Arch und ist wirklich schön anzusehen.



    Der Farbton in diesem Canyon war ganz anders als im Peek-a-Boo. Während dieser in rot erstrahlte, so dominierten hier im Merwin Canyon eher Brauntöne. Es gab einige kleinere Hindernisse zu überwinden, die aber kein großes Problem darstellten. Ein wirklich sehr schöner Slot Canyon.




    Als wir genug gesehen hatten, wanderten wir wieder zurück zum Wash und weiter zum Baybill Canyon. Dieser Canyon beginnt nicht so plötzlich wie der Peek-a-Boo oder der Merwin, sondern wird langsam immer enger. Wiederum war die Farbe der Canyonwände eine andere. Diesmal mit etwas mehr Orange.




    Auch der Baybill ist ein fotogener, schöner Canyon an dem man sich nicht satt sehen kann.




    Mittlerweile waren wir richtig kaputt und so machten wir uns auf den Rückweg. Dieser war eigentlich von der Landschaft her auch extrem schön, aber das Gehen im Sand strengte so sehr an, dass wir es gar nicht mehr richtig genießen konnten.



    Wir waren richtig froh als wir das Auto wieder erreicht hatten.



    Will setzte uns dann nach diesem anstrengenden Tag wieder am Motel in Kanab ab. Nach dem Duschen holte ich noch schnell Pizza vom Pizza Hut und schon bald fielen wir hundemüde ins Bett.

    Nach dem gestrigen Tag bei den Best Friends stand heute wieder ein Besuch im Zion National Park auf dem Programm.


    Unser erstes Tagesziel, der Trail zum Hidden Arch beginnt direkt am Checkerboard Mesa Viewpoint. Dort angekommen füllten wir die Rucksäcke mit Wasser und etwas Proviant und los ging es.


    Als erstes steigt man über die Mauer, welche den Parkplatz des Viewpoints umrahmt und geht in den darunter liegenden Wash. Wir wanderten wenige 100 Meter im Wash entlang, bevor wir in einen anderen Wash, der von rechts einmündet, abbogen. Diesen Wash folgten wir nun ein Stück. bevor wir dann den Cairns nach links folgten.
    Nun ging es weiter über Slickrock.


    Die Wanderung ist vom Schwierigkeitsgrad her nicht besonders anspruchsvoll, dies gilt aber nicht für das "Auffinden" des Arches. Dieser befindet sich recht weit oben an der Felswand und "schmiegt" sich so flach an diese, dass er wirklich nur von der Seite zu erkennen ist. Aus diesem Grund liefen wir dann auch ersteinmal am Arch vorbei. Dafür boten sich einige andere nette Fotomotive.




    Auch auf den gegenüberliegenden Checkerboard Mesa hatte man schöne Ausblicke.



    Als wir dann ein Stück zurückgingen entdeckten wir schließlich den Arch.



    Leider kam man nicht nah an den Arch heran und von diesem Punkt aus war der jetzt nicht so besonders. Allerdings entschädigte die schöne Umgebung dafür.





    Von der gegenüberliegenden Seite war der Arch etwas besser zu erkennen, aber auch aus dieser Perspektive riss er uns nicht gerade vom Hocker.




    Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg. Nachdem wir noch einiges an Zeit hatten, entschieden wir uns dafür, dem Clear Creek noch einen Besuch abzustatten. Dort waren wir zwar bereits letztes Jahr, aber damals konnten wir leider den interessantesten Abschnitt der Narrows nicht gehen, weil Wasser drin stand. Also parkten wir das Auto in der Nähe des Canyon Overlook Trails und stiegen in den Clear Creek. Diesmal hatten wir Glück, der Creek war trocken.




    Einige sehr interessante Fotomotive boten sich hier.




    Als wir das untere Ende direkt beim Parkplatz am großen Tunnel erreicht hatten, machten wir uns dann wieder auf den Rückweg.



    Anschließend fuhren wir wieder zurück nach Kanab, wo wir uns noch mit Will von Dreamland Tours trafen, um die Details für die Tour morgen auszumachen. Zum Abendessen holten wir uns bei Lous Cafe noch Orange Chicken. Das war ganz ok, aber doch deutlich unter "Panda Express Niveau".

    Nach dem reichhaltigen Frühstück gestern holten wir uns heute mal nur Sandwiches aus dem Supermarkt. Dann machten wir uns auf den Weg zum Best Friends Animal Sanctuary wo wir auf einer Picknickbank erstmal Brotzeit machten.


    Eigentlich wollten wir ja heute noch in den Zion und uns für einen anderen Tag als Volunteer anmelden, aber für die nächsten Tage waren bereits alle Volunteer-Stellen besetzt. Für heute Nachmittag gab es noch freie Plätze also schmissen wir kurzfristig unsere Pläne um.


    Beim Stöbern im Prospektständer entdeckte ich noch einen Flyer von Dreamland Tours, welche eine Guided-Tour zu einem Slot Canyon anboten, zu dem uns die Anfahrt etwa zu heikel war.


    Da unsere Schicht erst Mittags begann, fuhren wir zurück nach Kanab und statteten Dreamland Tours einen Besuch ab. Der Chef war leider nicht da, aber zumindest bekamen wir schon mal ein paar Vorabinfos von seiner Freundin. Dann ging es noch zu Wendys zum Mittagessen, bevor wir uns wieder auf den Weg zu den Best Friends machten.


    Aber wer sind die Best Friends eigentlich?


    Die Best Friends Animal Society wurde im Jahr 1984 von Michael Mountain gegründet. In den achtziger Jahren wurden damals unerwünschte Tiere oft in den Tierheimen getötet.


    Die Best Friends, hatten es sich zum Ziel gesetzt auch solchen Tieren ein Zuhause zu geben. Das Hauptquartier ist heute das Tierheim "Best Friends Animal Sanctuary" nur wenige Meilen nördlich von Kanab im wunderschönen Angel Canyon gelegen. Auf 15 Quadratkilometer haben hier bis zu 1.700 Tiere in "Catworld", "Dogtown", "Horse Haven", "Piggy Paradise", "Bunny House" und "Parrot Garden" ein Zuhause gefunden. Und auch einen liebevoll angelegten Friedhof, den Angels Rest, für Tiere gibt es hier.


    Die Best Friends sind aber nicht nur in Utah, sondern in den ganzen USA tätig. So waren sie mit "Rapid Response Teams" nach Hurricane Kathrina vor Ort, um sich um die Tiere zu kümmern. Viele Einwohner von New Orleans haben es den Best Friends zu verdanken, dass sie Ihre Tiere nach dieser Katastrophe wiedergefunden haben.
    Herausragend ist auch der Umgang mit den Tieren hier. Die Tiere sind nicht auf sich gestellt, sondern in verschiedenen Gruppen in mehreren Häusern untergebracht. So besteht alleine Catworld aus sieben verschiedenen Gebäuden.




    Auch wenn man nicht vor hat hier als Volunteer zu arbeiten, lohnt sich ein Besuch in dieser idyllischen Gegend allemal. Für interessierte Besucher werden auch kostenlose Touren angeboten.


    Unser "Volunteer Job" führte uns dann direkt zur Catworld. Da wir ja nicht das erste Mal hier waren, mußten wir diesmal die Einführung nicht mitmachen und durften direkt zu "Morgaines House" wo wir den Nachmittag damit verbrachten, sauber zu machen, Katzentoiletten zu säubern und natürlich ganz viel mit den Katzen zu spielen und sie zu streicheln.




    Richtig lustig war Julia. Die war so versessen auf Streicheleinheiten, dass sie diese keinesfalls teilen wollte. Also setzte sie sich auf den Schoß, genoss die Streicheleinheiten und wehe eine andere Katze kam zu nahe, dann verteilte sie "Ohrfeigen"




    Die Zeit verging wie im Flug und der Abschied fiel uns mal wieder richtig schwer.
    Nach dem Duschen fuhren wir dann noch ins Spurs zum Abendessen. Das Lokal ist ganz ok, aber auch nicht mehr.

    Für das Frühstück fiel unsere Wahl heute auf Nedras Cafe. Mit einem Wort: Reichhaltig und lecker. Naja, meins (überbackenes Steak, Gravy und Hash Browns) war fast zu reichhaltig. Anfangs dachte ich, ich kann aus dem Lokal wieder rausrollen.


    Anschließend fuhren wir los in Richtung Zion National Park. Am East Entrance wurde der Eintritt fällig. Danach parkten wir kurz vor dem kleinen Tunnel im East Canyon, denn dort befindet sich der Trailhead für unseren Hike: Die Many Pools. Diese gehörten bisher zu den eher ziemlich unbekannten Wanderungen im Zion National Park, aber trotzdem befanden sich auf dem Trail (wobei Trail der falsche Ausdruck ist, denn eigentlich gibt es keinen Trail im herkömmlichen Sinne) ziemlich viele Fußspuren. Ich vermute mal, dass da ein Zusammenhang damit besteht, dass Tanja Milligan zusammen mit Bo Beck ein neues Buch mit den unbekannteren Hikes in und um den Zion herausgegeben hat.



    Die Many Pools Drainage führt vom Highway aus in Richtung Norden. Der Name "Many Pools" kommt von den vielen Potholes, die man hier findet:




    Die Ausblicke auf die umliegenden Gipfel des Zion Nationalparks sind einfach wunderschön. Allerdings muss ich sagen, dass uns der Separation Canyon, welcher südlich des Highways verläuft im vergangenen Jahr noch besser gefallen hat.





    Nach gut einer Meile ist der Umkehrpunkt erreicht. Man könnte zwar den Weg noch bis hinauf auf den East Rim verlängern, aber in der Routenbeschreibung, die wir hatten, wurde davon eher abgeraten.



    Nachdem wir wieder am Auto angelangt waren, fuhren wir erst einmal nach Springdale, wo wir im Supermarkt einkauften und uns unser verspätetes Mittagessen schmecken ließen.


    Danach gings wieder in den Zion zurück um den Shelf Canyon noch einen Besuch abzustatten. Diesen Hike würde ich im Nachhinein nicht zu den Highlights zählen, sondern in die Kategorie "Fun-Hike" einordnen, denn es gibt dort einige Hindernisse zu überwinden.



    Im Hochsommer dürfte dieser Hike eine willkommene Abwechslung sein, denn in den Narrows ist man recht gut vor der Sonne geschützt.





    Wieder am Auto angekommen stand die Sonne mittlerweile recht tief und so fuhren wir zurück nach Kanab, wo wir uns zum Abendessen noch Burger aufs Zimmer holten.

    Heute wollten wir zu zwei Slot Canyons in Cannonville, welche Michael Kelsey in seinem Buch beschreibt. Also machten wir uns auf den Weg in Richtung Westen. In Henrieville decken wir uns noch mit Briefmarken ein, bevor wir in Cannonville an der Tanke noch schnell einen Snack zum Frühstück kauften.


    Da die Route zu den beiden Slots über Privatbesitz führt, fuhren wir erst einmal zum Visitor Center des Kodachrome SP, um dort die Adresse des Besitzers des Grundstücks ausfindig zu machen.Leider stellte sich dann aber heraus, dass dieser nicht zu Hause anzutreffen war.


    Schade! Also fuhren wir weiter in Richtung Bryce Canyon.


    Kurz vor der Abzweigung zum eigentlichen National Park hielten wir am Trailhead des Mossy Cave Trails.
    Auf diesem Trail erwartete uns die, für den Bryce Canyon so typische schöne Landschaft.




    Eigentlich war der Trail sogar schöner als die namensgebende Höhle, in welcher bis in den Sommer hinein das Eis den Temperaturen trotzt.



    Vom ebenfalls auf diesem Trail befindlichen Wasserfall war leider nicht viel zu sehen, zudem waren die letzten Meter des Trails dorthin gesperrt.



    Wieder zurück am Auto, machten wir uns auf den Weg zum eigentlichen Nationalparkeingang. Wir entschieden uns erst ganz nach hinten (oben) zu fahren um die Viewpoints von hinten nach vorne “abzuarbeiten”. Nach Wandern war uns bei den Temperaturen nicht zu mute, das Thermometer zeigte 7 Grad, und zwar Minus (trotz strahlendem Sonnenschein)!





    Allerdings war deutlich weniger Schnee als wir uns erhofft hatten.




    Doch diese Temperaturen (und natürlich auch die frühe Jahreszeit) brachten einen riesen Vorteil mit sich. Während der Rim des Bryce sonst mit massenhaft Touristen bevölkert ist, herrschte an diesem Tag schon nahezu himmlische Ruhe und so konnten wir die Ausblicke noch mehr genießen.




    Am Ende unserer “Viewpoint” Tour legten wir noch einen Stopp beim Visitor Center ein, bevor wir weiterfuhren. Kanab hieß unser heutiges Tagesziel.


    Unser bevorzugtes Motel, die Quail Park Lodge war leider ausgebucht und so mußten wir ein wenig suchen. Denn auch in Kanab war noch Vorsaison und einige Motels waren noch komplett geschlossen, während die geöffneten dadurch teilweise bereits ausgebucht waren. Schließlich kamen wir im Treasure Trail unter. Die Zimmereinrichtung war zwar etwas älter, aber dafür sauber und groß.


    Zum Abschluss dieses Tages war dann erst einmal Wäsche waschen an der Reihe. Zum Abendessen gab es dann noch ein gegrilltes Hähnchen aus dem Supermarkt.

    So heute komm ich endlich mal wieder dazu hier reinzuschauen.


    Wir waren nun das zweite Mal im Circle D und hatten leider jedesmal das Pech, dass die Zimmer nicht wirklich sauber waren. In einem Jahr waren wir auch im Prospector Inn, da im Circle D nicht für den kompletten Zeitraum verfügbar war und ich muss sagen, dass uns damals schon das Prospector Inn besser gefallen hat. Zum Padre kann ich nichts sagen, da waren wir noch nicht.


    Die beste Übernachtungsgelegenheit in Escalante ist aber das B&B von Catherine (allerdings ist das auch entsprechen teurer).

    Da wir von gestern noch recht kaputt waren, wollten wir es heute etwas gemütlicher angehen lassen.


    Erst einmal freuten wir uns auf ein gemütliches Frühstück bei den Escalante Outfitters. Aber da hatten wir leider Pech. Es gab nur Kuchen, Gebäck und Kaffee. Leider habe ich vergessen zu fragen ob das an daran lag, dass wir in der Vorsaison unterwegs waren oder ob es jetzt generell kein Frühstück mehr bei den Outfitters gab.


    Also nahmen wir mit dem Vorlieb was es gab. Dann machten wir uns auf den Weg in Richtung Old Sheffield Road, wo wir querfeldein in Richtung Escalante River wollten, da wir davon schon einige interessante Bilder gesehen hatten.


    Die Straße war in hervorragenden Zustand, was aber unser Auto nicht daran hinderte plötzlich die Reifendruckkontrollleuchte aufblinken zu lassen. Und nach dem Aussteigen bestätigten sich die Befürchtungen: Hinten rechts war der Reifen komplett platt.


    Zu allem Übel lernten wir nun noch einen Nachteil unseres Jeeps kennen. Der hat nämlich kein vollwertiges Ersatzrad sondern nur ein Notrad.



    Weiter wollten wir damit nicht fahren, also hielten wir auf der Fahrt zurück in Richtung Highway Ausschau nach interessanten Felsformationen um einfach mal querfeldein aufs gerade Wohl loszuwandern.


    Nachdem eine solche Stelle gefunden war, packten wir Wasser und Proviant in die Rucksäcke und wanderten los. Aber wie es bei solchen “Entdeckungsreisen” eben so ist, manchmal hat man Glück und findet was und manchmal halt nicht. Leider gehörte die Stelle die wir uns ausgesucht hatten eher zur zweiten Kategorie. Nichts desto trotz gab es einige schöne Fernblicke zu bewundern.






    Irgendwann machten wir dann kehrt und wanderten zurück in Richtung Auto. Lustigerweise muss man sagen, dass sich die schönsten Stellen fast direkt am Auto befanden.









    Danach fuhren wir wieder nach Escalante. Dort hielten wir dann gleich mal an der Autowerkstatt. Der Mechaniker fragte ob wir einen neuen Reifen wollten oder ob es auch ein gebrauchter täte. So verließen wir nur $26 ärmer nach lediglich einer Viertelstunde wieder die Werkstatt.
    Zum Abendessen fuhren wir dann ins Cowboy Blues. Die Speisekarte schien gegenüber vergangener Jahre zwar etwas kürzer geworden zu sein. Das Essen war aber echt lecker.