Chrysler Town&Country/Dodge Grand Caravan


  • Die bisher vorgestellten Mietwagen sind ja - wenig überraschend :D - alle SUVs, da will ich die Reihe mal mit dem ersten Minivan ergänzen.
    Da ich bisher noch auf keiner Strecke unterwegs war wo ich Allrad benötigt hätte und auch das Bedürfnis nach ein wenig mehr Bodenfreiheit nicht so oft vorkommt habe ich bisher keine Notwendigkeit gesehen einen SUV zu mieten. Dafür war ich oft in grösseren Gruppen unterwegs, die alle in den Mietwagen reinpassen sollten, so dass der Minivan die beste Wahl war. Diese werden als 7 oder 8-Sitzer angeboten. Das sind in der Regel identische Karosserien, nur haben die 8-Sitzer eine Mittelbank mit drei Plätzen, wo die 7-Sitzer dort zwei separate Sitze haben.
    Mit einer Ausnahme wo kein Minivan vorrätig war und es stattdessen einen ausgewachsenen Van mit 15-Sitzen gab, beschränkte sich die Auswahl immer auf nur einen einzigen Fahrzeugtyp: den Chrysler Town & Country bzw. das bis auf kleine Details wie Kühlergrill, Rückleuchten et.c identische Schwestermodell Dodge Grand Caravan. In Europa wird er als Lancia Voyager verkauft. Interessanterweise gibt es das Auto in den USA auch noch von VW dort heisst es dann Routan, das habe ich aber noch nicht beim Vermieter gesehen.
    Die Chance diesen Wagen zu bekommen, wenn man Minivan bucht, ist also recht hoch.




    Der Innenraum hat wie gesagt 7 Sitzplätze. Vorne gibt es natürlich Fahrer und Beifahrersitz, dahinter zwei recht komfortable Einzelsitze und in der letzten Reihe eine Bank mit drei Sitzplätzen. Wir waren schon zu siebt in dem Auto unterwegs, aber das war für die Besatzung der Rückbank vor allem demjenigen, der den Mittelplatz hatte, keine wirklich Freude. Mit sechs Personen ist man allerdings noch recht komfortabel unterwegs.
    Die zweite und dritte Reihe lassen sich komplett im Fahrzeugboden versenken, wobei die Rückbank sich dabei asymmetrisch teilen läßt.


    Der Raum im Boden, in dem die Sitze verschwinden läßt sich bei ausgefahrenen Sitzen als Stauraum nutzen, so dass man selbst mit 6 Leuten, die jeweils einen Koffer und eine kleinere Tasche dabei haben, das Gepäck noch einigermaßen vernünftig unterbringen kann. Der Gepäckraum hinter der letzten Reihe ist grösser als man dem Auto von aussen ansieht.


    Wir sind wie gesagt auch zu siebt mit Gepäck inkl. Campingausrüstung, Kühlboxen etc. unterwegs gewesen, aber da hatte das Packen ein wenig von einem Tetris Spiel und das Auto war solide voll mit Leuten und Zeugs.


    Sobald man aber auch nur einen Teil der Rücksitzbank umklappen kann, hat man Platz ohne Ende.
    Das Auto kann zur Not also sieben leidensfähige Passagiere aufnehmen, transportiert relativ problemlos fünf oder sechs Leute und bietet eine sehr angenehme und komfortable Möglichkeit für 4 Leute. Für drei Leute oder weniger macht so ein Wagen eigentlich keinen Sinn mehr.
    Neben den üblichen Gimmicks wie Rückfahrkamera etc. hatten von einer Ausnahme abgesehen, die Wagen alle einen DVD Spieler mit einem Bildschirm für die hinteren Plätze. Ein weiteres angenehmes Detail: es gibt 110V-Steckdosen im Innenraum. Sehr praktisch zum Akku-Laden.


    Die Standardmotorisierung istein 3,3l Benziner, der dem Brocken zu einigermassen ordentlichen Fahrleistungen verhilft. Die Maschine ist allerdings kein Kostverächter. Man sollte mit einem Verbrauch von etwa 12l/100km bzw 20 mpg rechnen.
    Die eine oder andere etwas rauhere Piste ist mit dem Wagen drin, aber für echte Backroads fehlt vor allem die Bodenfreiheit.


    Leider kann ich die gewünschten Bilder von Reserverad (unter dem Wagenboden) und Werkzeug nicht anbieten, aber die kann ja vielleicht jemand anders nachreichen.

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