Zwei Ossis im wilden Westen - Südwest Tour Sommer 2008

  • Nach dem harten Tag gestern im Arches NP, ließen wir es heute etwas ruhiger angehen. Wir fuhren den Utah Highway 128 Upper Colorado River Scenic Byway von Moab Richtung Osten. Wir stoppten immer mal wieder um dem fließenden Wasser des Colorados hinterher zuschauen.
    Utah Highway 128 Upper Colorado River Scenic Byway
    Frühstück am Colorado River bei 30ºC
    Nach den doch vielen Touristen im Arches gestern, genossen wir die Einsamkeit am Colorado
    Utah Highway 128 Upper Colorado River Scenic Byway
    Dank künstlichen Regen ein sattes Grün. Hat uns sehr gefallen hier.
    Utah Highway 128 Upper Colorado River Scenic Byway
  • Wir fuhren dann die Onion Creek Road, die vom Highway 128 abgeht.
    Onion Creek Road
    Wir fuhren durch bis zur Ranch im Fisher Valley und wendeten dort um zurück zu fahren
    Fisher Valley
    Die Rückfahrt war schöner, weil da die Sonne von hinten kam und wir machten jetzt mehr Fotos
    Onion Creek
    Das dunkle Rot herrschte vor, aber es gab auch solche bunten Stellen - einfach nur schön
    Onion Creek
    Während unserer Fahrt der Onion Creek Road begegneten wir nur einem Auto. Da wir gerade die Road wegen der Knipserei blockierten, hielt der Fahrer an. Unser Gegenüber entpuppte sich als Eberhard, der hier lebt und nur noch gebrochen deutsch sprach
    Onion Creek
    Die Onion Creek Road war leicht zu fahren. Es gab zwar auch einige wenige Passagen in einem sehr schlechten Zustand, aber es gab nichts was nicht mit Geduld und Spucke zu schaffen war.
    Onion Creek
    Der Onion Creek führte nur sehr wenig Wasser und wir mussten schon mit Tricks arbeiten, damit man wenigstens etwas Wasser auf den Fotos sieht
    Onion Creek Road
    Onion Creek war ganz lustig und ´ne nette Abwechslung. Mittag gab es beim Chinesen in Moab,. Das Buffet Essen kostete 6.95 $ pro Person und so schmeckte das auch. Chinese Moab kann ich wirklich nur abraten. Ok ich war selber schuld und habe alles ausprobiert (probiert, nicht viel gegessen), obwohl ich oft gar nicht wusste, was ich da aß. Martina hat nur noch mit dem Kopf geschüttelt. Das Essen war total untypisch für eine Chinabude...total matschig...je mehr ich darüber nachdenke, drängt sich mir der Gedanke auf, dass da Essen wieder aufbereitet wurde. Das war unser erstes und letztes Mittagessen in einem Restaurant im ganzen Urlaub...nee nicht wegen dem miesen Futter, nein wir waren Mittags einfach nie in der Nähe von irgend etwas Essbaren.
    Onion Creek Road
  • Das Wetter änderte sich langsam. In Moab zogen Wolken auf. Hmmm was machen. Von unseren Reisen in den Alpen wussten wir, dass in einem Tal Sonne und im Nachbartal Wolken sein können. Wir hofften, dass dieses hier genauso ist und fuhren Richtung Corona Arch. Hmmm warum steht hier nur ein Auto auf dem Parkplatz? Ich kam echt ins grübeln, ging aber erst einmal weiter.
    Martina hatte etwas Angst, denn wir hatten schon wieder 36 Grad. Aber ganz so hart wie zum Delicate Arch wird es hier nicht und wir hatten ja Zeit. Klick auf das Bild für ein Panorama
    Ja eigentlich wollte ich ja keinen Hut aufsetzen, aber gestern hatte ich mir die kahlen Stellen am Kopf und die Nase verbrannt. Hier mal ein Bild für die Damen...ich wollte mal die Schönheit der Natur unterstreichen, oder umgekehrt.
    Schon nach einer halben Stunde sieht man beide Arche
    Corona Arch
    Das letzte steile Stück, Martina gibt alles und hat toll durchgehalten
    Der Bowtie Arch
    Bowtie Arch
    Der Corona Arch gehört zu den größten Natursteinbögen der USA und beeindruckte uns mit seiner Spannweite von gut 43 Metern und einer Höhe von knapp 35 Metern mehr als der nahe gelegene Delicate Arch, wo wir ja gestern waren. Wir waren an diesem Tag hier ganz allein. Am Parkplatz stand auch nur unser Auto. Wir schätzen, dass das am Wetter lag, denn um Moab bildeten während unseres Essen beim Chinesen Gewitterwolken.
    Wir machten hier oben eine länger Pause. Ich turnte etwas rum und machte den Affen, Martina etwas weniger. Ich hatte extra eine kleine Flasche eiskalte Cola Light hoch gebuckelt, die wurde auch noch geschlachtet.
    Corona Arch
    So sieht das aus wenn man neben dem Corona Arch gen Himmel guckt
    Corona Arch
    Blick von unten, Kenner werden merken, dass es sich hier um ein leichtes HDR handelt
    Corona Arch
    Ach was war das schön hier oben. Können wir nur empfehlen und ist auch ganz easy zu erreichen.
    Corona Arch
    Hier mal ein Eindruck von der ganzen Umgebung. Klick auf das Bild für ein Panorama Nimm dir die Zeit, denn erst so erkennt man wirklich alles!
    Corona Arch
    Das Anfassen der heißen Leiter tat richtig weh, so sehr hatte die sich aufgeheizt
    Nach insgesamt 3,2 Kilometern und vielen schönen Eindrücken kamen wir wieder bei unserem Auto an und machten uns auf den Weg Richtung Moab
    Zurück ging es über den Potash Lower Colorado River Scenic Byway, direkt immer am Colorado entlang, wo wir uns noch die Dinosaurier Fußabdrücke ansahen. Sie lagen etwa 10 Meter über dem Highway am Hang. Ich machte fix die Bergziege um sie zu knipsen.
  • Wir sahen schon vom weiten, dass über Moab dicke Wolken hingen. Wir hatten noch Zeit und da es Richtung Nordwest noch schön war, fuhren wir zum Dead Horse Point State Park, der dort lag.
    Klick auf das Bild für ein Panorama
    Dead Horse Point State Park
    In Richtung Moab sahen wir dann die Gewitter. Ha und wir hatten hier Sonnenschein. Im Park war wenig los. Wir vermuteten, dass die alle beim Gewitter in Moab saßen und schimpften auf das schlechte Wetter. Rechts und in der Mitte der Colorado, links die Potash Mine. Klick auf das Bild für ein Panorama
    Dead Horse Point State Park
    Toll hier die Gesteinsschichten zu erkennen am Colorado
    Einfach nur runter gucken und genießen
    Dead Horse Point State Park
    Gewitter ....da werden wohl ein paar Leute nass
    Dead Horse Point
    auch Kleinigkeiten wurden beachtet
    ...noch mehr Gewitter
    Dead Horse Point
    Nun wurde es aber auch für uns Zeit zurück nach Moab zu fahren. Wir waren schon richtig gespannt wie es da jetzt aussah. Wir nutzen aber noch das fantastische Licht entlang des Utah Highway SR313 Scenic Byway für ein paar Fotos.
    Monitor und Merrimac Butte
    Monitor Merrimac Butte
    So langsam kamen wir den Gewittern näher, hier rechts auf dem Foto. Ein wunderschöner Tag ging zu Ende
    In Moab selbst hatte es noch nicht geregnet. Aber wir hatten ein netten Sturm. Die Ampeln wackelten, Sand zog durch die Straßen. Wir fuhren zum Motel um zu duschen. Danach wollten wir Abendbrot essen fahren. Der Sturm hatte sich verzogen. Wir fanden eine Kneipe die uns gefiel. Dort fand ein Wettessen statt und für die Besucher gab es kostenloses Essen. Da schlugen wir natürlich zu. Leider war das alles eigenartiges Zeugs. Frittierte Chilischoten, frittierte Maiskörner und frittierte Marshmallows. Die frittieren doch tatsächlich süßen Kram....Pfui bäh. Da wir immer noch hungrig waren fuhren wir zu einem Fastfood Nudel Restaurant YogiYo oder sowas, aber da schmeckte es uns auch nicht besser. Nach einem Spaziergang über die Einkaufsmeile war dann endgültig Feierabend.
  • Über Nacht hatte es in Moab geregnet. Am morgen war alles trüb, egal im Motel wollten wir nicht sitzen also los Richtung Canyonlands National Park Needles District. Frühstück gab es am Rest Area kurz vorm Hole in the Rock. Nee was war das scheiß kalt, ich hab gezittert. Auf dem Weg zum Canyonlands kamen wir am Wilson Arch vorbei.
    Wilson Arch
    Ohh das sieht nicht gut aus
    Utah Highway SR211 Scenic Byway
    Nahe Monticello sahen wir diese fantastische Kulisse der Abajo Mountain.
    Klick auf das Bild für ein Panorama
    Abajo Mountain
    Wir fuhren den Utah Highway SR 211 Scenic Byway und machten Halt am Newspaper Rock, der sehr realistische Szenen aus dem Leben der Indianer zeigt.
    Newspaper Rock
    Die Petroglyphen hier waren sehr gut erhalten
    Newspaper Rock
    Diese Szene fanden wir besonders schön. Die andere Farbe kommt daher, dass sie sich nicht auf dem Hauptpanel befindet, sondern an einen anders farbigen Felsen an der Seite.
    Newspaper Rock
    Leider war es bedeckt, wodurch die Fotos nicht so schön wurden
    Utah Highway SR211 Scenic Byway
  • Willkommen im Canyonlands National Park Needles District...und es sieht immer noch düster aus.
    Canyonlands National Park Needles District
    Begrüßt wurden wir bei der Outpost von wilden Kolibris. Was wir bei der Outpost überhaupt wollten, wissen wir selbst nicht.
    Tja was soll ich sagen, 22°C
    Martina:...och ist ganz angenehm
    Thomas:...es ist kalt saukalt, wir brauchen Streusalz, gibt bald Schnee
    Canyonlands National Park Needles District
    Der Wooden Shoe Arch
    Wooden Shoe Arch
    Null Sonne, schade denn die Farben der Felsen kamen einfach nicht richtig rüber. Davon ließen wir aber unsere gute Laune nicht verderben.
    Needles District
    Dirt Road im Elephant Hill
    Needles District
    Am Parkplatz im Elephant Hill deckte Martina den Mittagstisch. Sieht doch lecker aus oder!? Ja ja nicht nur das Wetter war bescheiden.
    Hier ging es zum Chessler Park, einem besonders schönen Teil des Canyonlands. Alles war gesperrt, der nicht und den waren wir zu feige zum fahren. Ja dann war das Wetter nicht stabil und bei den trüben Aussichten wollten wir auch nicht zu Fuß dahin.
    Elephant Hill
    Frucht des Stechapfels, Engelstrompete oder auch Datura, gut gegen böse Schwiegermütter und zänkische, keifende Ehefrauen. Ich gehöre zu den Glücklichen, die keine Frucht benötigen
    Da strahlte aber jemand ...ob es an den Temperaturen lag? Big Spring Canyon
    Wenn man nur dieses Bild sieht, könnte man denken, dass dieses von Menschenhand geschaffen ist. Nein das war die Natur.
    Kennen wir uns? Den Echsen war es scheinbar auch zu kalt, denn so richtig mochten sie sich auch nicht bewegen.
    Pothole Point - der ganze Felsen ist mit Wasserlöchern überzogen
    Pothole Point
    Den so zur Zierde im Vorgarten liegen haben....
    Pothole Point
    Beim Cave Spring Trail besichtigten wir ein unter einem Alkoven gelegenes historisches Cowboy Camp
    Cave Spring Trail
    Den Cave Spring Trail fanden wir schön und interessant. Hier ganz hinten eine kleine Höhle, in der auch Felsmalereien zu sehen waren. diese sind aber schon stark verwittert gewesen.
    Cave Spring Trail
    Und dann kam die Viertelstunde des Tages, die Sonne kam etwas raus. Blick vom Felsen ...uii was ist das? Blauer Himmel! KKlick auf das Bild für ein Panorama
    Cave Spring Trail
    Eins steht jetzt schon fest, wir kommen irgend wann mal wieder hierher, auch wenn es Jahre dauert.
    Cave Spring Trail
    Die Struktur des Gesteins war toll. Es sah aus wie Schuppen.
    Gott sei Dank regnete es nicht ein einziges Mal, es hat immer um uns rum genieselt, wir selbst sind nie nass geworden
    Die Roadside Ruin ist ein kleines Pueblo der Indianer. wir könnten uns nicht vorstellen in so einer Behausung zu leben. Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Moab. trotz der Wolken hat es uns hier sehr gut gefallen. Einen Vorteil hatte das Wetter, es waren so gut wie keine Touristen hier.
    Roadside Ruin
  • Wir hatten gerade den Park verlassen und fuhren die Brücke über den Indian Creek, da nahm ich eine heftige Bewegung aus den Augenwinkeln wahr. Ich ging auf die Klötzer und fuhr zurück. Tatsächlich eine Flashflood. Irgendwo muss ein Regenschauer runter gegangen sein. Morgens war der Wash noch trocken.
    Flashflood
    Das Wasser schleppte alles mit. Wir standen auf der Brücke, hatten dabei aber ein eigenartiges Gefühl. Jetzt waren wir froh, dass das Wetter heute nicht so toll war, denn die Chance so etwas zu sehen ist eher gering. Danach ging es wieder zurück nach Moab futtern und dann ins Bettchen.
    Flashflood
  • Heute war es Zeit für uns Moab zu verlassen und die Richtung Las Vegas einzuschlagen, wo wir in spätestens drei Tagen sein müssen. Der Wetterbericht sagte örtliche Gewitter voraus. Damit konnten wir leben. Quartier hatten wir keins für die nächste Nacht, denn wir hatten keine Ahnung wie weit wir heute fahren würden. Ich wusste nur was sich so alles in der Nähe unserer Route befinden würde. Wir befuhren den Utah Highway 95 Scenic Byway Richtung Westen.
    Utah Highway 95 Scenic Byway
    Unser erstes Ziel war der Butler Wash, wo wir uns ein paar Indianerruinen angeschaut haben. Genial ist hier die Wasserversorgung der Bewohner gewesen. Der dunkle Streifen halbrechts von oben nach unten ist ein kleiner Wasserlauf. Die Ruinen sind 1300 Jahre alt und wurden von den Anasazi Indianern erbaut.
    Butler Wash Ruins
    Beim rumturnen entdeckte ich diese kleine Bridge. Das Wasser suchte sich seinen Weg durch die Potholes
    Blick durch die Bridge in den Butler Wash
    Butler Wash Ruins
    Das war schon echt beeindruckend was die da damals gebaut haben und dann noch die geniale Lage. Uns hat es hier prima gefallen. Das waren die schönsten Ruinen, die wir bis dato in den USA gesehen haben. Und oh staun hier waren wir mal nicht alleine, eine Familie und drei Junge Amis besuchten auch die Ruinen.
    Butler Wash Ruins
    Besuch der Mule Canyon Ruins, ein Pueblo der Anasazi Indianer - Hier der ehemalige Wohntrakt
    Mule Canyon Ruins
    Die Kiva war das zeremonielle Zentrum der Anasazi Gemeinschaft.
    Mule Canyon Ruins
    Blick in die Kiva. Die Ruinen sind 1250 Jahre alt. Sie waren nichts spektakuläres, aber doch interessant. Hier waren wir mal wieder alleine.
    Mule Canyon Ruins
  • Besuch des Natural Bridges National Monument, Leider waren hier sehr viele Wolken unterwegs. Blick vom oberen Viewpoint auf die Sipapu Bridge.
    Sipapu Bridge
    Wir machten uns auf dem Weg zum unteren Viewpoint der Sipapu Bridge wo wir eine kleine Indianer Ruine fanden.
    Sipapu Bridge
    Die Sipapu Bridge ist die zweitgrößte natürliche Brücke der Welt. Wir mussten eine viertel Stunde warten um dieses Foto machen zu können und hatten dann eine Minute Zeit, mehr Sonnenschein gab es hier nicht für uns. Kaum war die Sonne weg sah alles fad aus. Die Wolken im Hintergrund sahen auch recht unfreundlich aus.
    Sipapu Bridge
    Dieses Foto entstand, weil mir beim Warten auf die Sonne langweilig war.
    Den Trail halb runter zur Sipapu Bridge können wir nur empfehlen, da gibt es jede Menge zu sehen. Besonders toll fanden wir die Farben an den Decken der Felsüberhänge. Sie leuchteten in verschieden Gelbtönen
    Der Weg runter zur Sipapu Bridge war recht abenteuerlich. Also bei der Leiter waren wir dann doch etwas skeptisch, aber das Ding hielt sogar mich aus.
    Natural Bridges National Monument
    Auhauhauahää das sieht nicht gut aus. Wir sahen die Blitze und konnten deutlich sehen, dass es nicht weit von uns geschüttet hat. Wir wenige Besucher standen nur da und guckten zu
    Natural Bridges National Monument
    Wir fuhren ein wenig weiter und dann sah es schon etwas harmloser aus. Wir beschlossen eine kleine Wanderung zu wagen und machten uns auf den Weg zum Horsecollar Ruin Overlook.
    Horsecollar Ruin Overlook
    Man kam auch hier nicht direkt an die Ruinen ran. Hier half nur das lange Zoom Objektiv
    Horsecollar Ruin Overlook
    Nöö der Weg war nicht anstrengend, nein auch nicht weit. Der Blick hat etwas mit dem hinter ihr ist zu tun. Hmmm keine Ahnung was Martina hat, sie steht doch in der Sonne ...noch
    Tja zum Auto zurück ging es dann viel schneller, denn das sah dann doch etwas eigenartig aus, was da auf uns zu kam. Wir aber auch die wenigen anderen Touristen mussten immer wieder fasziniert gen Himmel schauen. Ach so es war Mittags und wir hatten um die 30 Grad. Wir waren sogar noch so frech und machten eine kleine Mittagspause und aßen ein paar Happen. Ja mein Gott, wenn die Welt schon untergeht, dann wenigstens mit vollem Magen.
    Natural Bridges National Monument
    Wir fuhren die 3 Kilometer weiter zur Kachina Bridge und guck an, das Gewitter war wieder etwas weiter weg
    Kachina Bridge
    Dann fuhren wir zur letzten der drei Brücken im Natural Bridges National Monument, der Owachomo Bridge. Sie konnte man schon vom weiten erkennen. Wir gegen den Hike bis nach unten runter. Die Owachomo Bridge ist filigraner und wird wohl die erste sein, die mal einstürzen wird. Im Natural Bridges war es schön. Klar mit blauem Himmel wäre es noch schöner, aber wer kann schon solche spektakulären Fotos von einem Gewitter über dem Park liefern. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Und nass geworden sind wir nicht ein einziges Mal.
    Owachomo Bridge
  • Von den Bridges wollten wir eine besondere Indianer Ruine besuchen, aber unterwegs mussten wir durch ein heftiges Gewitter fahren. Die Cigarette Road, die wir nehmen mussten war nass und damit unbefahrbar. Rechts ging auch eine Dirt Road ab. Von der Abfahrt war nichts mehr zu sehen nur noch ein Loch. Wir gaben Gas bloß weg hier. Auch die nächsten Kilometer unserer Teerstraße sahen teilweise böse aus. Besser gesagt, die Straße war ok bis auf einige Schlammverschmutzungen, aber der Straßengraben rechts und links war voll gelaufen. Wir wollten dann den Moki Dugway Richtung Valley of the Gods fahren. Kurz vorm Moki Dugway ging rechts eine Dirt Road zum Muley Point ab. Ich wusste, dass es sich lohnen würde die 9 Kilometer dahin zu fahren. Was aber ist mit dem Gewitter hinter uns? Wir waren frech und fuhren einfach die sandige Piste. Blick zurück, hmmm kein Gewitter mehr zu sehen, puh noch mal Schwein gehabt.
    Muley Point
    Am Muley Point stand kein Auto. Na prima uns war es recht, so konnten wir ungestört rumkaspern. Noch sieht man nicht viel, man muss schon an den Abgrund gehen.
    Muley Point
    Muley Point ist ein toller Aussichtspunkt. 700 Meter unter uns in dem Canyon da vorne fließt der San Juan River. Am Horizont kann man schon das Monument Valley sehen. Diese Location ist gut für Grill und Klappstühle auspacken und dann mit Frauchen Sonnenuntergang gucken...aber nicht bei der Wetterlage.
    Muley Point
    So richtig entspannt gucken wir nicht...ja genau wir hatten immer noch das Gewitter hinter uns im Kopf. Wir sahen es ja nicht mehr, aber wir mussten ja auch noch die 9 Kilometer in Richtung Gewitter zurück fahren. Egal erst einmal Aussicht genießen. Bo eh nee du, hier links schon das nächste Gewitter.
  • Der Moki Dugway ist eine Road die sich in Serpentinen ins Tal schlängelt
    Moki Dugway
    Der Moki Dugway ist vier Meilen lang und überwindet auf dieser Länge 300 Höhenmeter. Von LKWs darf diese Schotterpiste nicht befahren werden.
    Moki Dugway
    Es machte richtig Spaß hier zu fahren.
    Blick in´s Valley of the Gods wo wir als nächstes hin wollen
    Moki Dugway
    Außer uns waren noch drei Fahrzeuge auf dem Moki Dugway unterwegs. Regeln gibt's hier scheinbar keine. Wer anhalten will um Fotos zu knipsen oder nur mal runter spucken, der macht das und gut ist´s.
    Moki Dugway
    Och nöö was ist das denn, da zieht doch tatsächlich ein Gewitter durch das Valley of the Gods. Deutlich sieht man die Dirt Road. Ja die kann man jetzt vergessen. Das ist nur noch eine Schlammpiste. Wir beobachteten einen PKW, dessen Fahrer so verrückt war und die Valley of the Gods Road fahren wollte. Nach ca. einer Meile drehte er um. So ein Dödel, mit einem PKW hat der nie eine Chance bei dem Wetter.
    Moki Dugway
    Die Piste sah manchmal auch recht instabil aus. Eine der Stellen wo die Dirt Road wegbröselt.
    Moki Dugway
    Ohne Navi hätte ich mich hier glatt verfahren
    Das Gewitter war so gut wie weg, aber für uns war das Valley of the Gods für diese Reise gestorben. Pffff kommen wir eben irgend wann einmal wieder.
    Moki Dugway
    Wir hielten immer wieder an um die fantastische Aussicht zu genießen
    Das war es dann auch schon mit dem Moki Dugway - der Teer hat uns wieder
    Es machte einfach nur Spaß hier runter zu fahren. Ein Blick zurück, von da oben sind wir gekommen
  • Unser nächstes Ziel war der Goosenecks State Park. Wir haben einen Blick auf den San Juan River geworfen, welcher sich im Verlauf von Millionen Jahren inzwischen gut 300 m tief eingegraben hat. Der Fluss windet sich auf einer Länge von 8 km vor und zurück und legt dabei gerade einmal eine Luftlinie von 1,6 km zurück.
    Goosenecks State Park
    Goosenecks State Park war wunderschön und wir machten uns wieder auf den Weg. Langsam wurde es am Himmel freundlicher. Klick auf das Bild für ein Panorama
    Goosenecks State Park
  • Besuch des Mexican Hat Rock, ja ist nett, kann man hin fahren, wenn man eh dran vorbei muss.
    Mexican Hat Rock
    Sein Name kommt von seiner Form. Ich fand das Umfeld mit den Wolken interessanter und schöner. Keine Ahnung wie bekannt der Felsen ist, man sieht ihn ja auch von der Straße, aber wir waren die einzigen die zu der Zeit bis an den ran gefahren sind, andere gaben Gas und fuhren vorbei.
    Mexican Hat Rock
    Gleich nach dem Felsen kommt der Ort Mexican Hat, der der letzte Ort vor Beginn des Navajolandes ist. Wir haben hier noch einmal getankt und dann ging es ab ins Indianer Reservat.

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