High Road to Taos

  • Wenn man von Santa Fé nach Taos will hat man die Wahl, am Rio Grande entlang zu fahren oder den Weg durch die Berge zu nehmen. Ich habe mich für letzteres entscheiden, eben die High Road to Taos, die neben der landschaftlichen Reize vor allem wegen der diversen Adobe Kirchen interessant ist. Ab Espanola fährt man dabei über die NM 76, 75 und 518.


    Die erste Adobe Kirche gab es gleich im ersten kleinen Örtchen nach Espanola zu besichtigen. Das 'Sancturio del Chimayo'.




    Der Legende nach wurde an der Stelle, wo die Kirche steht, ein altes Kruzifix gefunden. Der Sand, in dem es lag soll heilende Kräfte haben. In der Kirche gibt es einen Raum, mit einem Loch im Boden, das immer wieder mit frischem Sand aufgefüllt wird, der vorher gesegnet wurde und dieser 'Holy Dirt' vollbringt jetzt alle möglichen Wunder. Fotos in der Kirche waren leider verboten.
    Rund um das Sanctuario gibt es eine Art Kreuzweg, wo den Fotos nach, die ich dort gesehen habe, die Passion Christi nachgespielt wird.



    Die nächsten Meilen gab es vor allem jede Menge Gegend und hübsche Aussichten.





    Hat richtig Spaß gemacht diese schöne Bergstraße bei bestem Wetter zu fahren, vor allem weil kaum Verkehr war. Nächster Stop war La Trampas mit der Kirche San José de Gracia.




    Rein konnte man leider nicht.


    Ein paar Meilen danach biegt man auf die NM 75 ab, sollte aber vorher noch einen kurzen Abstecher auf der NM 75 in die "falsche" Richtung machen zum Picuris Pueblo. Der Ort selbst ist nichts besonderes aber die kleine Kirche San Lorenzo ist hübsch. Eigentlich braucht man für den Besuch des Ortes ein (kostenpflichtiges) Permit. Ich war auch gewillt, zu bezahlen. Auf dem Schild am Ortseingang stand, man solle im Museum bezahlen, das aber wohl auf Dauer geschlossen ist. Dort stand ein Schild, die Permits gäbe es im Tribal Office. Nachdem dort auch niemand war, habe ich aufgegeben und meine Bilder ohne Permit gemacht.




    Viel Kirchen heute und es kommen noch mehr. Da müsst Ihr durch ;)
    Genau gesagt sind es noch zwei. Erst San Juan de Los Lagos in Talpa, klein aber sehr hübsch und leider ebenfalls geschlossen.



    Kurz bevor man Taos erreicht kommt dann kirchentechnisch das Highlight - San Francisco de Asis in Rancho de Taos.





    Hier durfte man auch endlich mal wieder hinein. Zwar stand auch hier ein Schild, dass man nicht fotografieren dürfte. Da die Begründung aber war, dass andere Besucher beim beten oder der Andacht gestört werden könnten und ich alleine war, habe ich das Verbot missachtet.



    Kurz vor Sonnenuntergang gewinnt diese Kirche noch einmal, weil die rotbraunen Adobe-Mauern dann richtig anfangen zu glühen.




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