REHs Driving California 2010, wird das REH zum Hardcorewanderer und was ist das Chucks-Dejavu - Director's Cut

Mittwoch, 4. August 2010 (Tag 21)
Stores, Pools and Restaurant
Las Vegas, NV

Ein Tag völlig ohne Bilder. Ich habe festgestellt, dass ich heute kein einziges Bild gemacht habe.

Warum? Es war eher ein Erholungstag. Unser letzter ganzer in Vegas und den USA 2010-Urlaub.

Heute haben wir zu ersten Mal in diesem Urlaub wirklich lange geschlafen. Erst nach 8 waren wir wach. So gegen 10 ging es dann ins Auto und zum Walmart, erst mal ein Sandwich und Kaffee zum Frühstück und dann die üblichen Einkäufe: Grillgewürze, Socken, Bustiers, T-Shirts, Schlafanzughosen, …
Einige weiter Dinge unserer Liste waren auch erfüllt: Skippy Erdnusscreme mit dem hellblauen Deckel für eine Klassenkameradin von Richard. Mich schüttelt es. Aber okay, sie war bestellt.

Weiter geht es in die Las Vegas Outlets. Dort ist nämlich ein Converse Shop. Und endlich finden wir für die gesuchten Lederchucks. Ufffffff..... Alles wird gut.

Hmmmm. Wir haben im Walmart das Klebeband (Duck Tape für eingeweite – in Deutschland Reparaturband) vergessen. Also biegen wir vom Strip statt in den Frank Sinatra Drive rechts in die Tropicana ein, um entweder einen großen Supermarkt oder einen Baumarkt zu finden.
Wir finden einen Vons und dort auch das Duck Tape. Leider in rosa. Nun gut, ist unser Ice Chest halt in rosa verklebt und unsere Koffer und Taschen können wir auch prima markieren. Das hat keiner. Richard ist allerdings geneigt, einen eigenen Rückflug zu buchen, weil er sich tierisch schämt.

Danach geht es erst mal ins Hotel. Poolen ist angesagt!

Gegen halb sieben starten wir dann in die Konval Lane, um zum Ellis Island zu fahren. Die Rips letztes Jahr mit Bille haben Richard so beeindruckt, dass er da wieder hin will. Ich erinnere mich, dass es einen Rabatt gab, wenn man im Players Club ist. Also werde ich Mitglied.
Schon dort wird Richard in die Schranken gewiesen. Das zweite Mal als wir in die Brewery wollen, um die Rips zu essen wie im letzten Jahr. Keiner unter 21 darf da rein. Warum durften wir im letzten Jahr?
Wir werden recht rüde an das Restaurant verwiesen. Dort gibt es nur die Rips nicht. Wir brechen die Warterei ab, die 10$ Slot Play gelten auch erst morgen. Mögen sie sich ihre Rips sonst wo hinschieben.... - die Dame am Restaurantempfang sagte, dass die Regelung seit dem 13.7.2009 gelten würde, dass Kinder nicht in die Brewery dürften. Wir waren im letzten Jahr am 6.7 da. Richard war wohl einer der letzten unter 21, der im Ellis Island Rips gegessen hat.

Wir wollen dann nach Applebees. Auf der Flamingo fällt uns dann die Leuchtreklame vom Terribles Hotel & Casino ins Auge: Steak oder Rips für 9.99$.
Also schnell abgebogen ins Parkshaus. So essen wir ein Full Rack Rips inkl. Fries, Corn und Sprite – Free Refill -, einen großen Salat für Barbara inkl. 2 Radlern und einem 16 oz. NY Steak inkl. Fries, Vegetabels (die Barbara bekommt) und einem Bier für knapp 31$ + tip. Wir waren sehr zufrieden!!! Empfehlenswert.

Danach sind wir noch kurz ins „Kindercasino“ des Excalibur. Worst. Fast alles funktionierte nicht. Relativ schnell haben wir ein paar Tickets erspielt, so dass Richard einen kleinen Drachen bekommen hat. Ein weiteres Zeichen für den Verfall des Excalibur.
Definitiv: bei unserem nächsten Besuch in Vegas buchen wir nicht mehr das Excalibur – sie sind uns als treue Stammgäste los...
Danach auf dem Zimmer noch ein wenig Pack- und Wiegeaktion. Aber alles scheint im grünen Bereich ....

Zeit nochmal nach einem Cocktail zu gucken, hatten wir nicht.
Egal, irgendwann probieren wir den schon nochmal...

Wird alles am Abflugtag gut gepackt sein?
Klappt der Tagesplan?
Und kommen alle gut nach Hause?
Die Fragen beantwortet die Daily Soap erst in der Abschlussfolge der Daily Soap...

Unterkunft: Excalibur, Las Vegas, NV, 36$+tax+resort fee
Essen: Bougainvillea Café, Terribles Hotel & Casino, Las Vegas, NV, , 31$ + tip

Donnerstag/Freitag, 5./6. August 2010 (Tag 22/23)
Zurück nach Hause
Las Vegas, NV – Frankfurt/Main - Neuss

Auch am letzten Tag gibt es keine Bilder. Ich habe zwar zwei Fotos von der Maschine gemacht, wie sie am Schnorchel steht, aber ihr wisst ja wohl, wie ein Flugzeug aussieht.

Zunächst haben wir noch ein wenig das Hotel genutzt – den Pool, obwohl mir persönlich das Wasser noch zu kalt und die Sonne schon zu heiß war, haben Barbara und Richard das noch 2 Stunden genutzt.

Um 12 mussten wir dann raus aus dem Zimmer. Also haben wir uns das Auto aus dem Valet holen lassen, eingepackt und sind zum Flughafen. Am morgen hatte ich noch den Flug kontrolliert und dort Terminal 1 gefunden.
Also dahin. Aber nichts von Condor. Nachgefragt? Terminal 2. Irgendwie auch klar. Ist dort das internationale Terminal. Dort ist dann auch Condor. Gepäckwagen. 4$. Wir brauchen zwei, aber unsere Kreditkarte will er nicht. Immerhin gibt es einen Gepäckträger mit eigenem Wagen, den heuert Barbara dann an, denn ich bringe derweil das Auto zu Dollar. Problemlose Übergabe – der Wagen war auch völlig problemlos.
Black Hawk hat uns 3475 Meilen transportiert und dabei einen durchschnittlichen Durst von 12,15 l/100 km oder 19,2 MPG gezeigt.
Mit dem Shuttlebus bin ich schnell wieder zurück am Terminal 2, der Checkin hat noch nicht begonnen, geht aber verhältnismässig reibungslos.

Bei der Sicherheitskontrolle die erste Verwunderung: Nacktscanner. Mein benutztes Schneutzeltuch brachte sie aber ein wenig in die Verzweiflung. Eigentlich dürfte ich es dort drin nicht haben, aber durch den Handgepäckscanner soll es auch nicht und halten will es schon gar keiner. Also muss ich es mit meiner Hand selbst hochhalten.

Also werde ich das erste Mal nackt gescannt. Leider kann ich meine Aufnahme nicht selbst in Augenschein nehmen und auch aus den Mienen des Sicherheitspersonals ist nicht zu erkennen, ob ihnen mein Adoniskörper gefällt.

Nun hiess es wieder warten, denn das Boarden verzögerte sich und wir waren mit Reihe 12 auch einer der letzten, die einsteigen durften.
Mit leichter Verspätung waren wir dann in der Luft.

Die Bordunterhaltung begann und endete abrupt.
Nach einiger Zeit berichtete der Pilot von einem technischen Problem, man bemühe sich mit Unterstützung der Bodenkontrolle um eine Lösung.
Ca. 10 Resets später laufen ein Stewart und einer der Piloten mit Zange und Schraubenzieher durch die Kabine.

Dann wird das Licht ausgeschaltet, denn mittlerweile ist der Service vorbei und draußen hat sich die Nacht breit gemacht. Prima. Kein Entertainmentsystem, musste halt lesen. Geht dummerweise auch nicht, denn ohne Entertainment-System auch kein persönliches Licht. Schlafen geht auch nicht wirklich gut, denn dafür das Condor die Premium Economy eingeführt hat mit 15 cm mehr Platz muss das ja zu Lasten von …

… der normalen Holzklasse gehen. Noch weniger Platz als sonst üblich. Ist jedenfalls mein Eindruck. Die Dame vor mir verschafft sich ihren Platz, Lehne ganz nach hinten. Und ich sitze in der Sardinenbüchse.
Meine Beschwerde bei der Purserin führte zu einem hektischen Suchen eines Beschwerdeformulars, denn sie würde es mir bringen – ich warte immer noch...
So zur Hälfte des Fluges gelang es mit dem Werkzeug, das System zu reparieren. Jedenfalls ging der Pilot mit dem Werkzeug wieder ins Cockpit und die Filme liefen. Immerhin.

Selbst beim Frühstück wurde der Sitz meiner Vorderfrau nicht vorgerückt – hat sie ja auch mehr Platz für ihr Tablett und dass mein Tischchen nicht mal gerade zwischen Bauch und Rücklehne passte und ich kaum Luft bekam, störte ihren Komfort überhaupt nicht.

Das wäre mal ne Innovation statt der immer neuen Einführung von Gebühren und Unangehmheiten für die bösen Holzklassepassagiere für Fluggesellschaften: die Neigefähigkeit der Sitze ausschalten.
Ein wenig genervt, landeten wir dann recht pünktlich in Frankfurt. Zwei Gepäckstücke waren schnell da, die anderen vier ließen auf sich warten, dennoch waren wir mit die ersten, die weg waren.

Wir nahmen dann ein Taxi zum NH in Kelsterbach, weil das Gepäck zum Shuttlebus bringen, war uns zu mühsam. Das hat uns dann vor dem NH dann zwar eine heftige Diskussion mit dem Shuttlebusfahrer eingebracht. Wieso wir denn mit dem Taxi gefahren wären? Wir hätten doch auch mit ihm fahren können. Usw....

Mein Auto stand unversehrt in der Tiefgarage und so waren wir noch vor 15 Uhr auf der Autobahn A3 Richtung Köln und der Rushhour um Frankfurt entronnen.
So auf der Höhe von Troisdorf merkte ich dann aber, dass mir immer wieder die Augen zufallen sollten. Also raus am Rastplatz Siegburg. Einen doppelten Espresso und 10 Minuten Kurzschlaf später, war ich wieder fahrtüchtig für die restlichen 45 Minuten Fahrt.
Allerdings gab es dann vor Köln-Ost 8 km Stau, so dass wir dann andersrum um den Kölner Ring gefahren sind und schließlich gegen halb 5 in Allerheiligen zurück waren.

Das wars....

Achja, da war ja noch der Fragenkatalog...
Werden alle noch offenen Fragen und Geheimnisse aufgelöst?
Natürlich nicht. Es soll ja auch in der nächsten Season noch spannend werden.
Gibt es noch weitere Irrungen und Wirrungen?
Siehe oben.
Wird endlich einmal richtig gewandert?
Klar, vom Gate 4 zum Gate 1 und zurück und von Sitzreihe 12 zum Klo und zurück.
Reicht nicht? Dann musst man wohl auch hier auf die nächste Season warten.
Haben die Chucks den Flug überstanden?
Ja alle drei Paar!!!
Gibt es endlich ein Happy End?
Wozu?
Oder endet die Serie mit einem Cliffhanger?
Und wo zu Teufel ist der Erdnusssack geblieben?
Hatte ich nicht von der Erdnusscreme berichtet... oder vielleicht werden damit auch 2011 noch Chipmunks fett … oder sind sie vielleicht 2010 alle fett damit geworden, weil Barbara den Sack komplett in die Wildnis gekippt hat?
Hast du die Wanderstöcke auch mit nach Hause genommen oder hast du sie als neu und ungebraucht in den USA dem Meistbietenden verkauft? Oder endet die Serie mit einem Cliffhanger?
Werden die Wanderstöcke auch in 2011 wieder gebraucht? Oder schon im Herbsturlaub? Bringt das REH sie vielleicht sogar mit zu einem Forentreffen?
Diese und andere Fragen beantwortet euch vielleicht die nächste Season der Daily Soap...
sicher aber unter anderem Titel.

Natürlich habe ich die COB angesprochen, getan hat sie nix - die gute vor mir war auch resitent gegen mein Knie im Sitz.

Condor ist einfach ätzend, weil ich noch nie so wenig Platz zwischen Armlehne und Vordersitz hatte wie hier. Ich meine nachwievor, dass die normale Eco, um die teureren Eco+ Tickets besser zu verkaufen, nochmal unbequemer gemacht wurde.

Fazit

1) Der Live-Bericht

Nachwievor meine Art Reisebericht zu schreiben. Sonst gäbe es keinen. Außerdem ist es für meine Freunde zu Hause (in Form von PDF-Dateien) auf meiner Homepage und im Internet in Form des Forumsberichts eine schöne Angelegenheit.

2) Internet und WiFi in Hotels/Motels

In allen Hotels und Motels - bis auf eine Ausnahme - hat das Wifi/Lan funktioniert und war auch überall kostenlos.

Die Einzelkritik
- Excalibur Las Vegas: In der Resort Fee von $11 war nun kabelgebundenes Netz im Zimmer in recht guter Geschwindigkeit enthalten. Wenn man bedenkt, dass man dafür im letzten Jahr dafür noch $14 wollte, ein echtes Schnäppchen.
- Stovepipe Wells Death Valley: Prinzipiell hätte es in der Lobby Wifi gegeben, aber das war ausgefallen.
- BW Frontier Motel Lone Pine: gutes und schnelles Wifi ohne Passwort
- Super 8 Bishop: durchschnittliches Wifi
- Murphys Motel Lee Vining: kostenloses Wifi. Man bekam einen Schlüssel an der Rezeption für die Verschlüsselung. Dennoch bekam ich im Zimmer trotz 5 Strichen keine IP. Nach einigen Versuchen mit dem Typen von der Rezeption und Wifi-Reset bekam ich dann in der Rezeption Wifi. Im Zimmer aber immer noch nicht. Erst als ich dann die IP-Daten fest verdrahtet habe, hatte ich das Wifi auch im Zimmer, aber recht langsam.
- Grand Sierra Resort Reno: Wifi ist in der Resort Fee enthalten. Sehr schnelles Netz.
- Super 8 Auburn: kostenloses und recht schnelles Wifi
- Super 8 Redding: kostenloses, aber recht langsames Wifi mit Empfangsproblemen (in Frühstücksbereich war es besser). Benutzername und Passwort gibt es an der Rezeption.
- Days Inn Bend: kostenloses und recht schnelles Wifi. Passwort für den Schlüssel gibt es an der Rezeption.
- Americas Best Value Inn Klamath Falls: kostenloses und durchschnittliches Wifi. Passwort gibt es an der Rezeption.
- Super 8 Redding: siehe oben
- Days Inn Fresno: kostenloses und durchschnittlich schnelles Wifi. Passwort gibt es an der Rezeption.
- BW Exeter Inn & Suites: kostenloses und recht schnelles Wifi. Passwort gibt es an der Rezeption.
- Days Inn Hollywood near Walk of Fame Los Angeles: kostenloses und durchschnittlich schnelles Wifi. Passwort für den Schlüssel gibt es an der Rezeption.
- Excalibur Las Vegas: siehe oben. Im 25. Stock bekam man sogar Empfang des kostenlosen Wifis vom Airport.

3) der SUV

Der Jeep Liberty hat mir gut gefallen. Allerdings war der Platz für uns drei gerade ausreichend. Etwas mehr wäre nicht schlecht. Der Ford Escape letztes Jahr hatte ein wenig mehr Innenraum.
Die Geländegängigkeit war gut. Der Verbrauch mit 12,15 l/100 km bzw. 19,2 MPG deutlich schlechter als beim Escape. Dafür war der 4WD manuell schaltbar und nicht automatisch, wie beim Escape.

4) Offroad-Erfahrungen

Diesmal gab es deutlich weniger unpaved Roads als in den letzten Jahren. Hat mich allerdings auch nicht gestört. Am besten hat mir die Titus Canyon Road gefallen. Am schwierigsten zu fahren war die Strecke durch den Canyon von den Ancient Bristlecone Pines nach Bishop. Dort haben mir vor allem die recht vielen spitzen Steine Sorgen bereitet. Dafür waren hier die Bachdurchfahrten im unteren Bereich funny.
Die Strecke auf den Paulina Peak und das Stück der Medicine Lake Road war eher unspektakulär, was das Fahren angeht.

5) die Hotels in der Einzelkritik

Excalibur Las Vegas - ** - wir stellen einen schleichenden Qualitätsverlust fest
Stovepipe Wells Death Valley - **+ - Motelstandard und der hohe Preis ist nur durch die Lage im Nationalpark zu akzeptieren
BW Frontier Inn Lone Pine - **** - guter Motelstandard, gutes kontinentales Frühstück
Super 8 Bishop - **+ - durschnittlicher Motelstandard, aber nicht mehr
Murphys Motel Lee Vining - *** - schöne Zimmer, aber kein Pool, störende Hunde
Grand Sierra Resort Reno - ****+ - das beste Hotel der Reise
Super 8 Auburn - **+ - durchschnittlicher Motelstandard
Super 8 Redding - **+ - durchschnittlicher Motelstandard beim 1. Aufenthalt
Days Inn Bend - ***+ - gute Zimmer, Hot Breakfast
Americas Best Value Inn Klamath Falls - ** - leicht unterdurchschnittlicher Motelstandard, schlechtes kontinentales Frühstück
Super 8 Redding - * - beim 2. Aufenthalt unsauberes Zimmer, Jugendgruppe sorgt für Chaos
Days Inn Fresno - *** - leicht überdurchschnittlicher Motelstandard
BW Exeter Inn & Suites - **** - überdurchschnittlicher Motelstandard, gutes kontinentales Frühstück
Days Inn Hollywood near Walk of Fame - ***+ - guter Motelstandard, zentrale Lage, ausreichendes kontinentales Frühstück
Excalibur Las Vegas - ** - siehe oben / schlechtes Essen

6) die Reise mit und ohne Begleitung

Nach den Erfahrungen des letzten Jahres haben wir den gemeinsamen Teil mit unseren Freunden ausgeweitet. Sowohl die Teile, wo nur wir drei waren, als auch die Teile, wo wir zu fünft waren, haben ihre eigenen Reize, eine weitere Reise in solch einer Kombination ist nicht auszuschließen. So hat es uns sehr gut gefallen.

7) die Airline

Wenn nicht irgendwelche deutlichen Gründe (ich bin käuflich) dafür sprechen, werde ich sicher nicht mehr Condor buchen.
Condor (und auch Air Berlin/LTU) sind für mich nachwievor Chartergesellschaften, mit denen man nach Mallorca fliegen kann, aber keine Linienfluggesellschaften, die für Transkontinentalflüge geeignet sind.

Kritikpunkte:
- Komfort: auf Grund der teurer verkauften Premium Economy wird der Sitzabstand der normalen Economy noch weiter eingeschränkt. Sardinenbüchse.
- Service: auf Charterniveau, keine Essensauswahl (dafür muss man Premium Economy buchen), keine Alkoholica (nur gegen Bezahlung), recht seltener Service mit Getränken, kein Personal Entertainment-System, dass allgemeine ist dann auch noch auf dem Rückflug ausgefallen, Sitzplatzreservierung und andere Dinge nur gegen Extrakosten
- Abflug Frankfurt: wenn man die Kosten für Fahrt nach Frankfurt, Park, Sleep & Fly etc auch noch irgendwie rechnet, kann man auch für 100€ mehr ab Düsseldorf fliegen
- Direktflug: wenn ich ehrlich bin, bin ich eigentlich ein Freund vom Stopover im Bereich der großen Seen, dann ist man nicht so lange in der Sardinenbüchse eingezwängt und kann zwischendrin mal die Füsse vertreten

Mein Amerikabild

Ich glaube, da ändert sich nicht mehr viel. Allerdings haben wir festgestellt, dass Vieles mittlerweile auch liebgewonnene Gewohnheiten darstellen, die einfach für uns zum Urlaub dazugehören - auch wenn man es objektiv als Macke der Amerikaner bezeichnen würde. Und unsere Gewohnheiten amerikanisieren sich sofort.
Noch schneller als sonst bin ich diesmal in die Sprache reingerutscht. Sonst brauchte ich immer so drei Tage. Diesmal war ich schon am Flughafen "topfit".

Damit ich überhaupt laufe - und das ist ein Tribut an meine Frau (und einen Urlaub, der beiden Interessen entgegenkommt).

Eigentlich laufe (und wandere ich nicht gerne). Für kurze Strecken nehme ich in Deutschland schon gerne das Auto. Ich könnte mir durchaus ein "Driving USA" vorstellen.

Das Wandern, um des Wandern willens - sprich aus Gründen der Bewegung - ist mir zu wider.

Allerdings gibt es drei Gründe, warum ich doch wandere (wandern muss):

- meine Frau ist weniger der Fahrtyp, sie wandert und läuft gerne (auch weils sie sich bewegen will)
- manche Dinge, die ich gerne sehen und fotografieren will, sind nur auf einer Wanderung erreichbar
- im Herbst mache ich mit vier Kollegen immer ein "Wanderwochenende", dafür muss ich in gewisser Weise fit sein

In den letzten Jahren habe ich festgestellt, dass das Wandern für mich auch einfach beschwerlich ist und ich vielleicht gerne einen Stock habe.
Deshalb habe ich mir bei Aldi vor dem Wanderwochenende im letzten Jahr zwei starre Wanderstöcke gekauft. Und das Wandern dort ging mir viel leichter von der Sohle. Meine Kollegen waren völlig baff wie gut ich mit Stöcken mithalten konnte.

Also war die Entscheidung klar, für die Wanderungen (auch 1 mi ist für mich ne Wanderung!!!) in den USA brauche ich Wanderstöcke. Die starren gehen nicht, also braucht es Teleskopstöcke. Meine Frau brachte wieder welche von Aldi mit, die allerdings nicht meinem Gewicht Stand gehalten haben.
Daher habe ich nun die Lekis.

Die Alternative ist also: gar nicht Laufen oder Laufen mit Stöcken, dann doch das zweite oder?

Und um den Titel aufzugreifen: das REH wird sicher kein Hardcore-Wanderer

Zitat von sarahbonita

das wundert mich nun wieder nicht

Aber schön, wanderst du eben doch ein bisschen

Nun musst du aber zugeben, dass ich ein ausdauernder Stadtläufer bin... oder?

Hey

Es waren 8,8 km....
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