Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014

  • Zitat


    So ist es bekanntermaßen bei uns auch


    Dem kann ich mich nur anschließen.


    Anstatt bis 19.00 Uhr irgendwo rumzulaufen oder ähnliches, schauen wir, das wir am späten Nachmittag im Motel sind und dann ggfs. Mit einem Wein irgendwo sitzen.
    Mittlerweile schauen wir auch, ob die Motels / Hotels einen Garten o.ä. Haben, wo man ein wenig "gemütlich"sitzen kann.

  • Ja, der Tag war wirklich super. :cap:
    Bei den Orchideen hatte ich den Eindruck, es sind noch mehr geworden.
    kann natürlich auch sein, das nur ein paar mehr geblüht haben. ;)


    Schade, das es solch leckeren saft hier nicht gibt und von dem Eis hätte ich auch locker 2 geschafft. :zuck:




    Sandra, es ist schön das die Orchdee wieder treibt. Passiert nicht immer. Freut mich, das du immer noch Freude daran hast. :wink1:

  • Um 7.00Uhr war Schluss mit der Pennerei. Martina spielte mal wieder mit dem großen Koffer. Was die Frauen da immer machen ist mir ein Rätsel. Packt ihr die den Inhalt am Abend von Rechts nach Links und am Morgen dann wieder zurück? Als sie dann noch mit dem Koffer durch das Zimmer schleppen wollte, konnte ich das nicht mehr mit ansehen und sagte:: "Wart ich halt mir fix die Augen zu, dann kannst du dich in aller Ruhe an mir vorbei quälen". Ja ein paar nette Worte am Morgen, so funktioniert das mit der Liebe.
    Heute mussten wir nicht weit fahren, denn unser Ziel war das nahe Tampa. Da die nächsten Tage etwas trockener werden, entschieden wir uns den heutigen Tag komplett am Wasser zu verbringen. Wir fuhren als erstes zum Johns Pass, den ich nur von Google Earth her kannte, aber für besuchenswert eingestuft hatte.
    Foto - Johns Pass Beach


    Direkt am Parkplatz haben wir auf dem überdachten Picknickplatz Frühstück gegessen. Wir waren froh über den Sonnenschutz, denn von der Maikühle gestern Abend war heut nix mehr zu sehen. Danach ging es an den Strand, der hier trotz der nahen Häuser leer war.


    Ein paar Vögelchen aalten sich in der warmen Morgensonne, wie diese Königsseeschwalbe.


    Diese Möwe fiel uns besonders auf, denn sie war größer als alle anderen. Keine Ahnung, ob sie zu dicht an einem der Kernkraftwerke Floridas vorbei geflogen ist, oder vielleicht nur ein ganz normaler "Zweimetermensch" war. Sie war so groß wie ein dickes Huhn.
    Foto - ein bis zwei Jahre alte Ring-billed Gull (Ringschnabelmöwe) im Winterkleid


    Der Johns Pass Beach war sehr sauber und der Sand sehr fein und weiß. Uns hat es hier gefallen, wobei uns einsamere Strände aber immer noch lieber sind. Foto - Willet (Schlammtreter)

  • Auf den Johns Pass Boardwalk war ich besonders neugierig, denn er ist eine kleine Attraktion. Erst durch ihn bin ich erst in Google Earth auf diese Gegend aufmerksam geworden.


    Kennt ihr die drei Affen? Die waren gerade dabei ihr Fell zu Flöhen.


    Der Johns Pass Boardwalk ist eine Kneipen- und Einkaufsmeile direkt am Wasser und gehört zu Johns Pass Village, einem netten auf Touristen zugeschnittenen Viertel.


    Klar ist der Besuch hier am Morgen nicht ideal, aber wenn man so menschenscheu, wie meiner einer ist, dann geht das in Ordnung. Ich denke mal so richtig interessant wird das hier erst ab Mittag.


    Der Johns Pass Board Walk hat uns überzeugt. Schaut doch selbst mal vorbei.


    In Johns Pass Village besuchten wir paar Läden, auf der Suchen nach paar Mitbringsel für die Lieben daheim. Übrigens, auf deren Webseite gibt´s ein 1A Luftbild von dem ganzen Kram. Das Foto gibt euch davon einen Eindruck, worüber ich euch hier zutexte.

  • Wenn ich in Google Earth durch Florida gedüst bin, stieß ich immer mal wieder auf den Honeymoon Island State Park. Der Name war verlockend. Ich grübelte, ob es dort besonders schön wäre. Leider lag das Ding bisher immer abseits unserer Routen.
    Heute passte es einiger Maßen und da war er fällig. Eintritt mussten wir hier 8,-$ für´s Fahrzeug löhnen.


    Wir wollten zum 4 Kilometer entfernten nördlichen Ende der Insel wandern und stiefelten los. Der Strand war den ersten Kilometer vom Parkplatz aus gesehen, nicht sehr schön. Wir liefen auf groben fossilen Korallen, die immer feiner wurden, je weiter wir gegangen sind. Foto - Little Blue Heron (Blaureiher)


    Dann folgte ein Abschnitt mit dick Seegras, wo man an kurzen Stücken gar nicht ans Wasser kam, weil das Zeug so dick lag. Wie man sieht, waren hier auch keine Besucher mehr unterwegs, nur vereinzelt begegneten wir paar Wanderer.


    Auch Vögel gab es an diesem Tag nur sehr wenige, aber diese beiden besonders schönen Oystercatcher (Austernfänger) begleiteten uns ein ganzes Stück.


    Nach 3 Kilometer war der Strand angenehm weich und mit etwas Seegras. Hier brachen wir ab und kehrten um. Uns persönlich hat es gefallen, aber es gibt definitiv schönere Strände an der Westküste.

  • Vom Honeymoon Island State Park fuhren wir zu unserem Hotel, dem Main Stay Suites Tampa. Die Bude hatte ich schon vor einem Monat reserviert, als unsere Termine in Tampa feststanden. Gebucht hatte ich über Choice Hotels, zwei Nächte je 47,81€. Der Preis war sagenhaft günstig, was mich etwas stutzig machte. Die Rezensionen im Web waren aber ok.
    Was soll ich sagen, die Hütte war Klasse. Die Interstate war keinen Kilometer entfernt. Das Umfeld selbst, war sehr ruhig, wirkte sogar etwas edel. Wir hatten eine kleine Suite, mit extra Büro Ecke und Küchenzeile. Vom Zimmer aus hatten wir einen tollen Blick auf einen kleinen See. Die Außenanlagen waren top gepflegt. Wow wir waren happy. Dieses Ding wird sich für die Zukunft gemerkt.
    Wir machten uns dann noch einmal auf den Weg nach Tampa. Ich wollte da wieder die Skyline gucken. Dafür hatte ich mir in Google Earth zwei neue Positionen heraus gepickt, wo wir einmal parken können und auch was von der Skyline sehen würden. Der erste Platz (Foto unten) war ok, aber noch nicht perfekt.


    Wir ließen das Auto stehen und gingen zur zweiten Position, die nur 150 Meter entfernt lag. Ich wollte erst einmal checken, ob es hier besser ist, wo man hier Parken könnte und dann die Karre nachholen, denn der erste Parkplatz lag etwas einsam am Wasser und da wollte ich das Auto nicht stehen lassen.
    Foto - oh ja das ist es was ich wollte. Blick über den Hillsborough River auf Tampa Down Town.


    Parken war hier überhaupt kein Problem, denn auf der anderen Straßenseite war ein Publix Supermarkt. Wir holten unser Auto und ich ging mit meinem Spielzeug wieder zum Fluss. Martina ging gleich in den Publix rein um etwas einzukaufen.


    Insgeheim hoffte ich, dass nachts die Brücken beleuchtet werden und ich paar nette Erinnerungsbildchen machen könnte. Das die hier alles beleuchten und dabei auch noch die Farben ständig wechseln, konnte ich beim besten Willen nicht ahnen. Ich stand da mit einem breiten Grinsen im Gesicht und war so happy.
    Sorry für die Bildqualität, aber das ist ein Gif und da geht das nun mal nicht besser. Aber ich wollte euch zeigen, was da wirklich abgeht.


    Ich bin dann auf die Brücke weiter gezogen. Die Aussicht war grandios. Der Hillsborough River war relativ ruhig, so das sich einiges im Wasser spiegelte. Ich stand hier eine ganze Weile und beobachtete das Farbenspiel. Erst sehr spät bemerkte ich, dass ich da zwei Brücken vor mir hatte, daher auch die unterschiedlichen Farben.
    Sorry aber auch dieses Bild ist nur ein Gif, daher die Artefakte, vor allem im Himmel.


    Meine Liebste war inzwischen auch bei mir eingetrudelt und genoss die Aussicht.


    Ich testete dann das 70-200 in Verbindung mit der EOS 70D. Wow genau mein Geschmack. Nachtfotos sind mit der 70D wirklich nur noch ein Klacks. Wer damit keine hinbekommt, sollte es ganz sein lassen und lieber zum Buntstift greifen und Bilder malen. Sogar Martina fand das ganz einfach.


    Hier der Blick unter eine Brücke durch, auf die andere.


    Inzwischen war die blaue Stunde vorbei und der Himmel richtig duster. Sah immer noch fabelhaft aus. Übrigens Angst muss man hier auf der Brücke keine haben. Über die Brücke führt eine der Einfallsstraßen von Tampa und Fußgänger kamen ohne Ende vorbei. Vor allem Studenten von der nahen Uni nutzten die Strecke zum abendlichen Joggen.


    Wir gingen dann noch mal vom Ufer aus gucken, wie das alles so jetzt in der Nacht ausschaut.


    Bei diesem Bild war ich nicht alleine. Ich entdeckte neben mir einen Obdachlosen, der an der Brücke sein Nachtlager aufgeschlagen hatte. Auch das war kein Problem. Er guckte nur kurz, was ich da mache und pennte weiter.


    Ja das war´s von mir zum Thema Skyline von Tampa. Falls ich euer Interesse geweckt habe, die POI´s gibt´s wie immer auf der Index Seite des Reiseberichtes.
    Da ich regelmäßig Post bekomme, in der die Leute schreiben, dass sie nix finden, erzähl ich das gleich mal hier. Index ist das hier, hat jeder Reisebericht. Und wenn man dort runter scrollt, steht auf der linken Seite "Downloads" und daneben die drei gelben Button. Und gefunden? Prima.

  • Eigentlich wollten wir zurück zum Hotel, aber ich konnte Martina überreden den Curtis Hixon Park Tampa noch zu besuchen, der einem Kilometer entfernt war. Ich hatte da schon vor längere Zeit mal paar interessante Bildchen gesehen, die aber am Tage gemacht wurden. Vor zwei Jahren hat das schon mit dem Stopp hier nicht geklappt, da musste das einfach heute sein.


    Mir gefiel es hier auf Anhieb. Ich machte paar Bildchen. Martina setzte sich auf eine kleine Mauer und schaute sich das Treiben an. Plötzlich wurde sie von drei Studentinnen angesprochen, die sich um sie Sorgen machte und fragten ob es ihr gut gehen würde. So was in Deutschland? ...kann ich mir nicht vorstellen. Als Frauchen denen dann sagte, das der Depp mit der Knipse ihr Oller wäre, waren die Mädels zufrieden. Bei mir kamen sie auch noch vorbei und lächelten mich an, aber ich wollte kein Rendezvous. Nöö, ich bin doch treu. Aber morgen hätt ich Zeit.


    Der Curtis Hixon Park ist nix Besonderes, halt eine öffentliche Grünfläche, bei der am Abend die Sportfelder zum Teil beleuchtet werden.


    Beim benachbarten Children Museum war eine Wand illuminiert, was nicht schlecht aussah. Das Bild ist wieder nur ein Gif, daher die bescheidene Qualität, aber man erkennt, wovon ich hier am faseln bin.


    Die Zwiebeltürme auf der anderen Seite des Hillsborough River, gehören zum Gebäude der Uni. War alles nett anzuschauen. Für mich hat sich der Halt gelohnt.


    Gegen 21.15Uhr trudelten wir im Hotel ein, futterten Chicken mit Coleslaw und schlürften genüsslich den frischen Orangesaft. Ich pflanzte mich in meine Büroecke und spammte die Lieben in der Heimat mit meinen Hirngespinsten und paar Bildchen voll. Mein Engel beklagte sich, weil nur ich einen Tisch hätte und sie nicht. Jo sie wollte die Notizen des Tages schreiben ohne die ich, wegen meinem Zipperlein, keinen Reisebericht schreiben könnte. Das war doch kein Problem mit dem Tisch. Ich sagte ihr: "Hockst dich halt vors Klo und klappst den Klodeckel runter, dann hast einen Tisch". Ja immer hilfsbereit der Alte.
    So Vati ist müde und geht ins Bettchen von der Damenwelt träumen. Gute Nacht.

  • John Pass Boardwalk sieht klasse aus.
    Wir sind vielleicht im Herbst 2015 in Tampa. Wie weit ist das ungefähr entfernt?


    Wir würden das dann ggfs. so machen:
    morgens ab Ana Maria Island -über John Pass Boardwalk nach Tampa und dann dort übernachten (am nächsten Tag soll es auf´s Schiff gehen), sofern das Meilenmäßig passen würde.

  • Knapp 30 Meilen bis Tampa Downtown. Wir fanden den zwar Klasse, aber extra deswegen hinfahren :zuck: Wobei ihr fahrt ja dann fast vorbei.



    Deswegen dachte ich, das das nicht schlecht wäre.
    "Nur" von Ana Maria Island nach Tampa zu fahren, wäre ja "langweilig", da käme das ggfs. ja ganz gut.

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