Natural Bridges NM - Teil 3 und ein ungeplanter Stopp
Der Trail war genau richtig für mich, kurz und nicht schwer na gut, ich wandere ja schon gern, aber mittlerweile nach 2 Wochen ist die Luft dann raus und so muss der kurze Trail reichen. Mittlerweile war auch schon 14:30 und ich wollte noch nach Page.
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Nach 1,5 Std war ich dann mit allem durch. Leider hatte durch den Abstecher zur Needles Section weniger Zeit, ansonsten hätte ich es zumindest mal probiert zu einer der anderen Brücken runterzugehen. Für alle 3 braucht man dann schon den ganzen Tag. Eigentlich war in der Planung für die Ecke auch mehr Zeit geplant, aber mit dem Abstecher nach Kalifornien ging das dann nicht mehr.
Ich wollte dann weiter nach Mexican Hat über den Hwy 261 (das hatte ich mir aber nicht extra notiert , das war nur auf der Karte, die ich gespeichert hatte zu sehen, da hab ich aber nicht nochmal nachgeguckt). Das ist eigentlich auch der kürzeste Weg und ich wollte den "View of the Valley of the Gods" sehen.
Mein Navi schickte mich aber über White Mesa und Bluff nach Mexican Hat , vielleicht war die Straße auch gesperrt oder vereist (sie schlängelt sich ja den Canyon hoch). Ich glaube abends vorher hatte ich nicht nochmal reingeguckt. Erst als ich dann wieder auf dem Hwy 191 Richtung Bluff fiel mir der Fehler auf.
Na gut, bevor ich den Berg wegen Schnee nicht hochkomme und dann wieder drehen muss, vielleicht kann mein Navi auch hellsehen. Obwohl es manchmal komische Anwandlungen an sich hat und auch gern mal "komische" Routen präsentiert.
In White Mesa gab es bis auf 2 Häusern und einer Tankstelle nichts zu sehen. 1,5 Std später kam ich dann in Bluff an und sah ein Schild mit "Bluff Fort". Da musste ich doch mal anhalten.
1880 gründeten die mormonischen Pioniere Bluff. Das Freilichtmuseum erinnert mit Nachbauten daran, ein Haus ist sogar noch original. Der Eintritt ist frei, Spenden sind natürlich gern gesehen. Die beiden Mitarbeiter im Visitor Center waren sehr freundlich und erklärten mir viel. Auf gehts nach draußen. Außer mir waren noch 3 Familien unterwegs, die aber zum Glück schon fast durch waren. So konnte ich die Häuser in Ruhe abklappern. Zu allen Häusern gab es dann die Familiengeschichte.
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Die Mormonen wurden "entsandt", um mehrere Orte zu gründen, um so den Glauben auch zu verbreiten und das Land landwirtschaftlich zu nutzen. So ist die Geschichte der Mormonen natürlich im Vordergrund, allen voran die von Joseph Smith.