Beiträge von _Moe_

    Tag 2
    06.08.2016
    Seattle


    Die Nacht im Super 8 war ganz ok. Es war nix besonderes aber sauber und für Seattle nicht allzu teuer. Da die Hotelpreise in Seattle Downtown einfach zu krass waren, haben wir uns entschieden die zweite Nacht weiter nördlich zu verbringen und uns Seattle quasi auf dem Weg anzuschauen.
    Wir finden ein Parkhaus, wo wir für 7$ den Tag parken können. Das geht absolut in Ordnung. Da es im Super 8 kein richtiges Frühstück gibt fahren wir direkt in die Stadt und holen uns bei Starbucks nen großen Kaffee. Das Wetter ist heute früh noch nicht so super. Da unser erster Stopp der Pike Place Market ist, stört uns das aber erstmal nicht weiter.






    Natürlich schauen wir uns auch die fliegenden Fische an.



    Von hier hat man auch einen guten Blick über die Bucht.



    Auch an der Gum Wall kommen wir vorbei. Man bemerkt sie schon bevor man sie sieht, denn ein minzig-süßer Geruch strömt durch die Straße. Faszinierend und eklig zugleich. :cursing:



    Wir kommen noch am ersten Starbucks Laden vorbei, wo sich schon eine lange Schlange gebildet hat. So gern ich deren Kaffee auch trinke, aber das muss ich mir dann doch nicht antun. :aug:
    Nachdem wir alles angeschaut haben geht es rauf in die Stadt. Die steilen Straßen erinnern hier ein bisschen an San Francisco.



    Nächstes Ziel ist die Monorail.



    Für 2,25$ p.P. fährt uns diese bis zur Space Needle. Im Food-Court bei der Haltestelle holen wir uns erstmal was mexikanisches zum Mittag. Danach schauen wir uns ein bisschen die Gegend um die Space Needle herum an.






    Wir kommen am EMP Museum vorbei ...



    ... und chillen ein bisschen an einem Springbrunnen, dessen Wasser im Rhythmus gleichzeitig eingespielter Musik in alle Richtungen geschossen wird.



    Da das Wetter immer besser wird, beschließen wir doch noch auf die Space Needle hoch zu fahren. Als wir dort ankommen wird uns angesichts der Schlange schnell klar, dass das schwierig werden könnte. wir versuchen unser Glück am Automaten, aber die ersten freien Plätze sind erst nach Sonnenuntergang zu bekommen. Da wir aber eben diesen von dort oben sehen wollten, beschließen wir, es bleiben zu lassen.


    So spazieren wir erstmal hoch zum Kerry Park, von dem man einen tollen Blick auf die Stadt hat. Hier ist richtig was los. Ich versuche mich wieder an ein paar Panorama-Aufnahmen und an einer Timelapse. Das ist gar nicht so einfach da ständig irgendwelche Leute vor der Kamera rum turnen und den Hügel rauf und runter klettern. :wut2: Leider ist der Mt. Rainier wegen der vielen Wolken am Horizont nicht zu sehen.



    Zurück bei der Space Needle setzen wir uns noch ein paar Minuten in den Park und genießen das schöne Wetter.



    Danach fahren wir wieder mit der Monorail ins Zentrum um unser Auto zu holen. Mittlerweile ist keine Wolke mehr am Himmel und so kann ich meine Frau überreden nochmal einen kleinen Umweg über den Kerry Park zu machen. Und tatsächlich, jetzt ist die Aussicht richtig klasse und sogar der Mt. Rainier ist zu sehen. So bleiben wi hier noch einige Minuten und genießen den Sonnenuntergang.



    Noch einige Zeit nachdem Sonne verschwunden war leider leuchtet der Mt. Rainier rot am Horizont.



    Jetzt geht's aber endgültig los in Richtung Norden. Es ist schon dunkel als wir unser Best Western Hotel Alderwood erreichen.




    Hier lassen wir den Abend ganz gemütlich mit einem Abendessen aus der Kühlbox ausklingen. ;)


    :wink1:

    Tag 1
    05.08.2016
    Hamburg - Seattle


    Geflogen sind wir dieses Jahr mit Iceland Air von Hamburg über Reykjavik nach Seattle.



    Außer das die Isländer alle sehr entspannt sowohl beim Ausbau ihres Flughafens als auch beim Umladen des Gepäcks sind, sodass wir in Reykjavik erstens mangels Sitzplätzen unsere Pizza auf der Treppe sitzend essen mussten und zweitens leicht verspätet wieder losgeflogen sind, war der Flug an sich sehr angenehm.


    Die Nordlichter im Flieger waren jedenfalls schon mal schön:


    Blick auf Islands Snæfellsjökull National Park:


    Vor allem das schöne Wetter über Grönland war toll. So konnte ich auch endlich mal die tollen Eisberge sehen. :)


    Aber auch Nordkanada sah von oben toll aus.


    Kurz vor Sonnenuntergang landeten wir in Seattle. Immigration ging recht fix und der Shuttlebus zu Alamo war auch schnell gefunden. Die Choiceline war gut gefüllt. Unser Begleiter für die nächsten drei Wochen wurde schließlich ein Jeep Compass mit noch recht wenig Meilen auf der Uhr.


    Als erstes ging es dann zu unserer Unterkunft für die erste Nacht. Das Motel 6 lag zum Glück nicht weit vom Flughafen entfernt.




    Nach dem Einchecken und dem Einkaufen der ersten Vorräte für die nächsten Tage fuhren wir nochmal runter zum Alki Beach, um uns die Skyline von Seattle bei Nacht anzusehen. Und der Ausblick war echt Klasse! :jub:



    Hier hab ich mich auch mal an einem Nacht-Panorama versucht (Klick auf das Bild öffnet die größere Version).


    Lange hielten wir es aber hier nicht aus. Es war jetzt schon recht spät und der Tag ganz schön lang. :gaehn1:


    :wink1:

    Ich wollte doch nochmal wieder einen Reisebericht schreiben. Also versuch ich das doch mal. :)
    Irgendwie hab ich im Moment kaum Zeit für das Forum. Deshalb weiß ich auch noch nicht wie regelmäßig ich es schaffe einen Tag einzustellen. Also seid geduldig mit mir. ;) Aber wenn ich gar nicht erst anfange, schaffe ich das ich das nie. Wie immer gehe ich nicht zu sehr ins Detail, da ich bis auf Fotos und meinen Kopf keine weiteren Aufzeichnungen habe. Fragt einfach, wenn euch irgendwo Information fehlen. So, nu aber...


    Nachdem ich schon so viele schöne Reiseberichte und Bilder über den Nordwesten gesehen hatte wurde es 2016 für uns Zeit, diese Gegend mal mit eigenen Augen zu sehen. Seattle, Glacier National Park und etwas Pazifikküste waren gesetzt. Der Rest wurde entsprechend drumherum gebaut. Eigentlich sollte es noch bis runter zum Crater Lake und evtl. San Francisco gehen. Aber das wäre für 3 Wochen doch zuviel des Guten.


    So sollte unsere Route aussehen:



    Da der Sommer da oben in den Bergen kurz ist, waren wir "gezwungen" in der Hauptsaison zu fahren, was für den Geldbeutel natürlich eine mittelschwere Katastrophe darstellte. Vor allem Flüge und Mietwagen waren diesmal heftig. Aber ist man erstmal vor Ort und "on the road again", ist das alles auch schon wieder vergessen. ;)
    Hotels hatten wir wie immer alle vorgebucht. So hieß es nur noch warten und auf gutes Wetter hoffen.

    Wir hatten 2014 genau die gleiche Erfahrung im Upper Antelope Canyon gemacht. Sobald man kurz stehen blieb um ein Foto zu machen, drängelte schon der Guide der nächsten Gruppe, dass man weiter gehen solle - und das auch nicht gerade freundlich. Echt schade. Aber du hast ja trotzdem noch super Aufnahmen hinbekommen. :daumen:
    Bei uns war es der komplette Gegensatz zum Lower Antelope Canyon. Da waren wir 2011 und hatten alle Zeit der Welt. Und die Guides waren auch alle sehr nett. Ich hoffe, dass es wenigstens im Lower noch immer so ist. Sonst würd ich glaube ich nicht mehr hinfahren wollen.

    Wir hatten dieses Jahr in Port Angeles das Glück, mehr als nur den Rücken und die Schwanzflosse eines Wals zu sehen. :jub:
    Der Wal war total "verspielt". Er steckte mehrfach seinen Kopf aus dem Wasser und drehte mehrere Runden um unser Boot. Direkt neben dem Boot machte er dann auch kleine Loopings direkt unter der Wasseroberfläche. Ein Mega-Erlebnis...

    Also ich hatte früher auch so ein Billigteil für 20 Euro. Jetzt habe ich ein Rollei mit Kugelkopf für ca. 100 Euro. Und ich muss sagen in Sachen Verarbeitungsqualität, Stabilität und Bedienkomfort liegen da schon Welten zwischen. Hätte ich vorher auch nicht gedacht.
    Aber ob die Welten zwischen einem 100 Euro und einem 900 Euro Stativ auch noch so groß sind, wage ich auch zu bezweifeln. Preislich zumindest schon. ;)
    Für mich waren die 100 Euro Obergrenze und ich glaube für den geneigten Reise-Knipser ist das, was man dafür bekommt, auch völlig ausreichend.


    112 € pro Nacht, in der Nähe eines NP finde ich nun nicht so teuer


    Ja, das stimmt. Ist eher noch günstig. So traurig das klingt, aber im Glacier kann man locker auch ein vielfaches davon bezahlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis in NPs ist leider oft mies. Wir hatten in St. Mary für einen ähnlichen Preis nur ein Mini-Zimmer im Keller bekommen mit einem 30x30 cm Milchglasfenster knapp unter der Decke. :wut2: Ich kam mir vor wie im Bunker. Zum Schlafen wars ok. Aber Wohlfühlen ist was anderes. Erstrecht beim dem Preis. :aug:


    Bei uns war das Wetter genauso als wir im Glacier ankamen. Hoffentlich haben sich die Wolken bei euch auch noch verzogen.