Beiträge von _Moe_

    Einfach tolle Wasserfall Fotos ......gut teilweise etwas "schleimig" , aber schon schön


    Tolle Bilder.


    :dk:


    Da ist man dann froh, dass die Massen sich vor allem am Highway und den Multnomah Falls versammeln und der Rest relativ ruhig ist.


    Absolut. :nick3: Das haben wir auch gedacht.


    Vielleicht magst Du unseren Thread zur Columbia River Gorge ergänzen KLICK


    Jo, kann ich machen. :)

    Tag 13
    17.08.2016
    Portland - Mt. Hood


    Der heutige Weg führt uns den Columbia River Highway entlang. Und das heißt........ es ist Wasserfall-Tag. :jub:
    Zum Fotografieren hätte ich mir eigentlich einen bedeckten Himmel gewünscht. Aber daraus wird nix denn die Sonne strahlt schon früh vom wolkenlosen Himmel. Naja, wir wollen mal nicht meckern. ;)


    Zuerst machen wir aber einen kurzen Stopp am Portland Woman's Forum ...



    ... und am Vista House.





    Dann fahren wir zu den ersten Fällen des Tages, den Latourell Falls.



    Die sind schon mal ganz nett, aber auch nicht ganz leicht zu fotografieren.


    Als nächstes geht es zu den Wahkeena Falls. Am Parkplatz ist schon ne Menge los aber wir finden zum Glück noch ne Lücke. Nach einer kurzen Wanderung sind wir auch schon da.



    Der Wasserfall ist zwar nicht so hoch, gefällt mir aber trotzdem richtig gut.


    Als wir gerade wieder zurück gehen wollen, fällt uns auf, dass man den Weg zum Wasserfall auch weiter bis zu den Multnomah Falls gehen kann. Um einem möglichen Parkplatzchaos aus dem Weg zu gehen, beschließen wir, zu Fuß zu den Multnomah Falls zu gehen. Nach einem knappen Kilometer durch den Wald erreichen wir den Parkplatz. Oha, die Entscheidung war gut. Hier ist ja die Hölle los. :huch1: Die Autos stehen Schlange und Menschen tummeln sich in Scharen am Aussichtspunkt. Ich habe Probleme, irgendwo einen Platz für mein Stativ zu bekommen.
    Aber man muss schon sagen, die Fälle sehen echt klasse aus.



    Lange wollen wir uns aber in dem Trubel nicht aufhalten. Ich laufe noch schnell zur Brücke hoch. Aber auch hier herrscht ein heftiges Gedränge. :aug:


    Upper Falls


    So machen wir uns nach einem Stück Pizza wieder auf dem Weg zum Auto.
    Kurz hinter den Multnomah Falls halten wir noch an den Horsetail Falls, die direkt an der Straße liegen.



    Der nächste Wasserfall soll dann wieder ein etwas unbekannterer sein, der weniger überlaufen ist. Wir parken am Eagle Creek und laufen von hier den Trail zu den kleinen Mossy Grotto Falls. Als wir vom Hauptweg auf den Trail zu den Falls abbiegen wollen, werden wir skeptisch. Eigentlich sollte hier, vom Wasserfall kommend, ein kleiner Fluss entlang fließen. Es ist aber fast kein Wasser zu sehen. :gru1: Hmm, wir befürchten, dass der Wasserfall am Ende keiner mehr ist und drehen um.
    Einen Versuch wollen wir aber noch starten. Bevor wir uns auf den Weg zu den Gorton Creek Falls machen, schauen wir uns noch kurz die Fish Hatchery am Eagle Creek an. Am Parkplatz zu den Gorton Creek Falls ist nix los. Sehr gut, das wird ne ruhige Wanderung. :daumen:
    Hier führt der Creek auch etwas mehr Wasser.



    Am Anfang ist der Trail noch ein ebener Weg.




    Aber nach ein paar hundert Metern hört dieser plötzlich auf und man hat nur noch ein steiles Flussbett voller Geröll und große Steine vor sich. Jetzt sind wir froh, dass der Fluss nicht viel Wasser führt. Denn ab jetzt heißt es klettern.




    Wir kommen nur recht langsam voran und es ist teilweise ganz schön anstrengend.



    Wir müssen mehrfach den Fluss überqueren, schaffen es aber am Ende doch trockenen Fußes bis zum Wasserfall. Und der Weg hat sich echt gelohnt.



    Und das tollste, wir haben den Wasserfall ganz für uns alleine. :cap:


    Wir genießen diese coole Location und machen noch ein kleines Picknick. Dann geht es wieder zurück durch das Geröll. Runter ist es fast noch schwieriger als hoch. Trotzdem aus unserer Sicht eine sehr empfehlenswerte Wanderung.


    Für heute haben wir dann auch genug fallendes Wasser gesehen. Wir machen uns auf dem Weg zum Mt. Hood. Kurz vorm Sonnenuntergang erreichen wir unser Hotel, das Best Western Mt. Hood Inn. Das Hotel macht einen sehr guten Eindruck, ist aber auch nicht sehr günstig gewesen.




    Abendessen gibt es heute aus der Kühlbox.
    Gute Nacht.
    :wink1:

    Lieber ein paar wenige Dinge rauspicken und dann dafuer geniessen.


    Da hast du völlig Recht. Das sollte man - auch wenn wir das meist nicht gemacht haben.
    Das nehme ich mir dann auch immer für den nächsten Urlaub vor. Und wenn der dann vorbei ist, merke ich, dass das mal wieder nicht geklappt hat. ;)
    Ist aber auch verdammt schwer - man hat immer Angst, was zu verpassen. :grima:

    Also wir fanden Hawaii toll und wir werden bestimmt irgendwann nochmal hin.


    Ich weiß nicht, ob du mein Fazit im Reisebericht schon gesehen hast:


    Tag 12
    16.08.2016
    Mt. Rainier - Portland


    Heute heißt es früh aufstehen. Zum Einen weil wir heute ganz schön Strecke vor uns haben. Und weil ich noch nicht ganz mit dem Reflection Lake abgeschlossen habe. Meine Hoffnung ist, dass es früh am Morgen noch windstill und der See somit schön glatt ist. Und so sind wir schon vor 8 Uhr am See. Herrlich wie leer das um diese Zeit hier noch ist. Vor zwei Tagen war hier die Hölle los. Und was soll ich sagen, meine Hoffnung wird nicht enttäuscht.
    Der See ist a....-glatt. ;)




    Was für eine herrliche Stimmung ... so still.
    Die Morgensonne vertreibt die letzten Nebelschwaden von der Wasseroberfläche und wärmt ein bisschen bei den doch noch recht schattigen Temperaturen.



    Das hat sich doch mal gelohnt.
    Wir genießen noch ein bisschen den Moment und machen uns dann auf Richtung Süden. Nächster Halt: Mt. Saint Helens National Volcanic Monument.
    Auf dem Weg dorthin kommt kurz Angst auf. Denn aus dem strahlenden Sonnenschein ist plötzlich eine dicke Wolkendecke geworden. Werden wir den Vulkan überhaupt zu Gesicht bekommen? :huch1:
    Aber die Angst ist zum Glück unbegründet. Ein paar Meilen vor dem Ziel verschwinden die Wolken wieder fast so schnell wie sie gekommen waren. :puh2:



    Am Parkplatz des Johnston Ridge Observatory genehmigen wir uns erstmal Hotdogs mit Sauerkraut. Ist schließlich fast schon Mittag. :) Wir werden zwar satt, aber diese Kombi ist doch irgendwie seltsam. Muss nicht nochmal sein. ;)
    Als erstes schauen wir uns im Visitor Center den Film an. Machen wir sonst eher selten. Aber dieser wird uns von der netten Rangerin so angepriesen, dass wir nicht nein sagen können. Und er ist tatsächlich ganz spannend gemacht.




    Jetzt müssen wir uns aber noch ein bisschen die Beine vertreten. Wir entscheiden uns für den Boundary Trail.




    Dieser bietet einige schöne Ausblicke auf den Mt. Saint Helens und Schautafeln mit interessanten Infos zum Vulkan und natürlich auch zum Ausbruch vor über 30 Jahren.



    (Klick auf das Bild öffnet die größere Version)





    Auf einer Bank machen noch eine längere Pause, sitzen einfach nur da und genießen den Blick auf den mächtigen Berg.



    Irgendwann müssen wir uns dann aber doch losreißen. Bevor es nach Portland geht, machen wir noch einen kurzen Schlenker zum Coldwater Lake.




    Nach 2,5 Stunden erreichen wir endlich Portland. Es ist schon Abend geworden. Leider haben wir nicht so viel Zeit wie wir gern hätten, um Portland zu erkunden. So haben wir uns für zwei Locations entschieden, die für den Abend gut geeignet sind. Als erstes fahren wir zur Pittock Mansion. Das Haus selbst interessiert uns weniger. Viel mehr der wunderschöne Ausblick auf die Stadt und den Mt. Hood, den man von hier hat.



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    Zum Sunset wollen wir runter zum Fluss. Auf dem Weg holen wir uns schon mal Abendessen bei Taco Bell, das wir dann unten am Fluss beim Warten auf den Sunset verputzen. Als die Sonne hinter den verschwindet wird es schnell dunkel und die Skyline von Portland spiegelt sich toll im Willamette River.



    Unser Hotel für heute liegt nicht direkt in Portland sondern schon ein Stück in die Richtung, in die es morgen weiter geht. Es ist das Super 8 Gresham.




    Das Hotel ist ok für den Preis. Empfehlen würd ich es aber wegen des Zigarettengeruchs und der mangelnden Sauberkeit trotzdem nicht.
    Also denn, gute Nacht.


    :wink1:

    So, wird Zeit, dass es hier mal weiter geht. :blush:



    Tag 11
    15.08.2016
    Mt. Rainier


    Heute können wir es ruhig angehen lassen, denn unser Ziel befindet sich ja quasi neben unserem Hotel. Bei guten Bedingungen wollen wir heute den Skyline Trail laufen. Und die Bedingungen könnten besser nicht sein. Nicht eine Wolke ist am Himmel zu sehen. :jub:
    Bevor es los geht, stärken wir uns noch bei einem guten Frühstück mit Bacon, Eggs und Hashbrowns im Hotelrestaurant.
    Und dann machen wir uns auf den Weg den Berg hinauf.



    5,5 Meilen soll der Trail lang sein. Klingt machbar. Aber nach den ersten Schritten kommen uns erste Zweifel. Es geht ziemlich steil bergauf. Und das wird wohl die Hälfte der Strecke so weitergehen.



    Aber Aufgeben is nicht. Und so kämpfen wir uns weiter nach oben.
    Zum Glück werden wir mit der herrlichen Natur, den Blumenwiesen und den fantastischen Ausblicken belohnt.



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    Und dann erreichen wir tatsächlich irgendwann den ersten Schnee. Damit haben wir bei Temperaturen von an die 20 Grad Celsius nicht gerechnet.



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    Ziemlich geschafft erreichen wir den Panorama Point.
    Hier machen wir erstmal eine längere Mittagspause. Wir beobachten die vielen Chipmunks und genießen die fantastische Aussicht auf die umliegenden Berge.







    Viele gehen von hier denselben, kürzeren Weg des Skyline Trail wieder zurück. Einige gehen ein Stückchen weiter und nehmen dann die quasi parallel verlaufende Abkürzung über den Golden Gate Trail. Wir überlegen auch kurz. Da wir aber gerne noch etwas andere Ausblicke haben wollen, entscheiden wir uns, den Skyline Trail komplett zu laufen. Dieser macht beim Abstieg nämlich noch einen großen Bogen nach Westen. Dadurch ist er deutlich länger, aber auch etwas flacher.



    Die Ausblicke sind hier auch ganz nett.








    Das letzte Stück zieht sich dann doch ganz schön. Aber als wir an den Myrtle Falls ankommen, wissen wir, dass es nicht mehr weit ist.




    Da noch ein bisschen Zeit ist, fahren wir nochmal los und suchen zwei Wasserfälle, die ganz in der Nähe von Paradise sind.


    Zuerst halten wir nochmal bei den Narada Falls. Diesmal gehen wir aber den kurzen Trail bis nach unten, um die Fälle auch mal komplett zu sehen.



    Zu guter letzt besuchen wir noch die Christine Falls. Auch diese sind sehr hübsch.



    Nun reicht es aber für heute. Wir fahren zurück zum Hotel. Den Abend lassen wir bei leckerem Steak und Bier im Hotelrestaurant ausklingen. Das haben wir uns heute verdient. ;)


    :wink1:

    Danke für das zahlreiche Feedback! :):daumen1:


    Nach meiner Erinnerung hatten wir damals in 1996 zwei Double mit Connecting Bathroom, weil wir damals mit unseren Freunden unterwegs waren.
    War halt die Absprache, wer wann duscht...


    Auch nicht schlecht. Es gab sicherlich auch noch größere Zimmer mit mehr Betten. Aber die kosten dann halt auch mehr.


    Klasse Bilder!


    :dk:


    Toller Park und das Hotel schaut auch super aus, das nimmt man dann schon mal für 1 Nacht in Kauf. :)


    Genau, für 2 Nächte auch noch gerade so. ;)

    Wir haben lieber die Nisqually Lodge gewählt.
    Liegt zwar unten in East Ashford, aber Preis-Leistung vom Paradise Inn hat uns nicht überzeugt.
    Dein Zimmerfoto bestätigt das nochmal.
    Die Anfahrt hoch haben wir als gut machbar empfunden!


    Da wir vom Osten aus angereist sind, wäre Ashford doch ganz schön unpraktisch gewesen. Zumindest für die erste Nacht. Wir wollten ja am nächsten Tag direkt von Paradise aus einen Trail laufen. Das wären insgesamt 1,5 Stunden extra Fahrzeit gewesen. Bis auf die etwas klein geratenen Zimmer kann ich nix negatives über das Paradise Inn sagen. Gutes Essen, nettes Personal, urige aber gute Zimmer, mega Kulisse und kurze Wege.


    War das das einzige Bett im Zimmer


    Ja, da war nur ein Bett. :D Das ist halt ein altes Hotel mit recht kleinen Zimmern. Die waren aber ansonsten einwandfrei.
    Mehr Platz ist natürlich schön, aber brauchen tue ich den zum schlafen nicht. Mein Schlafzimmer zu Hause ist doch auch nicht viel größer. :zuck:
    Also die Lage ist uns definitiv wichtiger als die Zimmergröße.

    Tag 10
    14.08.2016
    Kennewick - Mt. Rainier


    Heute lassen wir es etwas ruhiger angehen. Bevor es wieder auf die Straße geht, essen wir noch gemütlich Frühstück im Hotel.
    Heute soll es in den Mount Rainier National Park gehen. Die 160 Meilen bis zum Parkeingang fahren wir bis auf ein paar Fotostopps in einem Ritt durch.






    Dann wird es aber Zeit für ein bisschen Natur. Gegen Mittag erreichen wir den "Grove of the Patriarchs" Trail. Es ist schon mächtig voll hier im Park. Ist aber auch kein Wunder - es ist Sonntag und das Wetter ist perfekt. So müssen wir etwas warten bis ein Parkplatz frei wird. Dann geht es auf den 1,5 Meilen langen Loop.


    Es geht durch Wald




    An einem Flussbett entlang



    Über eine Hängebrücke



    Und Vorbei an riesigen Bäumen.






    Ein richtig schöner kleiner Trail. :daumen:


    Nach einem kleinen Mittagssnack fahren wir weiter bergauf Richtung Paradise.



    Als erstes machen wir an den Reflection Lakes halt. Auch sind jede Menge Menschen unterwegs. Der Ausblick herrlich.



    (Klick auf das Bild öffnet die größere Version)


    Die berühmte Spiegelung des Berges im See fällt aber wegen des leichten Windes aus.
    Wir gehen ein paar Schritte durch den Wald bis ans Ufer und chillen ein paar Minuten. Hier sind wir wenigstens fast alleine.




    Es bleibt aber noch genug Zeit für einen kleinen Trail. Wir entscheiden uns für den 2,6 Meilen langen Bench and Snow Lakes Trail, der sich ganz in der Nähe befindet.
    Zunächst geht es ein ganzes Stück bergauf.



    Dann aber erreichen wir eine Lichtung, die uns schon mal einen schönen Ausblick bietet.



    Ein paar Meter weiter bergauf erreichen wir den nächsten schönen Aussichtspunkt.



    Um an den Bench Lake zu gelangen muss man sich erstmal einige Meter einen schmalen Pfad entlang durchs Dickicht schlagen. Der Ausblick ist ganz okay, lohnt aber den abenteuerlichen Weg nicht so wirklich. Außerdem hat man hier unten am Ufer nur ca. 2 m² Platz sich zu bewegen.



    Nach einigen Minuten erreichen wir dann den Snow Lake. Dieser ist schon sehenswerter und auch einfacher zu erreichen.




    Wir ströpern noch ein bisschen um den See herum bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen.





    Fazit: Ein schöner Trail - vor allem weil er nicht so überlaufen war. :clap1:


    Auf dem Weg nach Paradise stoppen wir noch kurz an den Narada Falls. Wir riskieren aber nur einen kurzen Blick vom Parkplatz aus, der sich quasi über dem Wasserfall befindet, und knipsen die kleine Brücke mit nem Mini-Wasserfall. Für den Weg hinunter ist es schon ein bisschen spät. Vielleicht schaffen wir's morgen.



    Unser Hotel für die nächsten zwei Nächte ist wenig überraschend das Paradise Inn. Das ist zwar mächtig teuer. Die Lage ist aber einmalig genial. :jub:




    Auf das Restaurant haben wir heute irgendwie keine Lust. So holen wir uns am Kiosk nur eine Portion Chili, die sogar ganz lecker war. Danach lassen wir den Abend gemütlich auf einer der großen Couchen in der Hotellobby ausklingen.



    :wink1:

    Ich würde sagen, ein perfekter Tag. Beim Wasserfall angefangen, lecker Essen, tolles Zimmer.
    ;like;


    Kann man so sagen. :) Bis auf die lange Fahrstrecke vielleicht. Aber das muss halt manchmal sein.


    Texas Roadhouse geht immer


    Absolut. :daumen: Bis jetzt war's dort immer super.


    Ganz tolle Fotos!


    :dk:


    Allerdings hab ich mich keinen Schritt vom Viewpoint entfernt, da es doch recht schmal zum rumlaufen gewesen ist.


    Ja, ein bisschen aufpassen muss man da schon. An der Seite gibt es keinerlei Absperrungen.

    Tag 9
    13.08.2016
    Missoula - Kennewick


    Wir haben super geschlafen in unserem kleinen Bett. ;)
    Heute ist wieder "Strecke machen" angesagt. Rund 370 Meilen liegen vor uns bis nach Kennewick. Wir versorgen uns bei Starbucks mit Kaffee und Kuchen, und dann geht es auch schon los.


    Wir entscheiden uns für die sehenswertere Südroute, die uns über den Hwy12, immer begleitet vom Clearwater River durch die Wälder Idahos führt.
    Die Strecke ist ganz nett, zieht sich aber auch ganz schön. Kurz vor Kooskia schnappen wir uns unsere Decke und setzen uns für ein Stündchen an den Fluss, picknicken und genießen die Ruhe.



    An die Temperaturen müssen wir uns aber erstmal gewöhnen. Es sind schon wieder über 30 Grad. In den Bergen hatten wir meist gerade mal die Hälfte. :htz2:


    Unser einziges Ziel für heute sind die Palouse Falls, die wir am Nachmittag erreichen.



    Zunächst schauen wir uns die imposanten Fälle vom vorderen Viewpoint aus an. Dabei können wir einige Waghalsige beobachten, die den schmalen Pfad nach unten klettern, um dort schwimmen zu gehen.
    Nach dem Urlaub erfahren wir, dass ein paar Tage später jemand bei so einer Aktion tödlich verunglückt ist. Tragisch. :(


    Wir gehen dann aber noch den kurzen Weg links am Canyonrand entlang. Von hier kann man die Fälle von der Seite sehen und hat gleichzeitig einen schönen Blick in den Canyon.



    Dann geht es aber weiter Richtung Kennewick. Bevor wir ins Hotel fahren gönnen wir uns aber noch lecker Steak und Pulled Pork im Texas Roadhouse. Immer wieder geil! :lk1:


    Und so ist es dann schon dunkel als wir endlich die Guesthouse Suites in Kennewick erreichen. Hier bekommen wir - bestimmt weil wir so nett sind :D - ein gratis Upgrade auf die Suite. Klasse! :clap1:
    Und diese lässt platztechnisch keine Wünsche offen. ;)




    Wir schmeißen noch eine Maschine mit Wäsche an und dann wird es auch Zeit für's Bettchen. :gaehn1:


    :wink1:

    Ich hoffe, das Bett war nur für eine Person


    Nö, wieso? Ist doch breit genug. Da haben wir kein Problem mit. Und wenn es noch ein zweites Bett gegeben hätte, dann hätten wir das als Kofferablage genutzt. :D


    So tolle Landschaft, einfach genial - wenn das Wetter mitspielt


    Absolut! :nick3: Gutes vs. schlechtes Wetter in den Bergen ist echt ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Zumindest hattet ihr in der ersten Tageshälfte ein tolles Wetter. Danach sah man aber wie schnell es im Gebirge wechseln kann.


    Ja, das ging wirklich schnell. Wir waren auf jeden Fall froh, dass wir die Trails noch machen konnten. Da war der Regen dann nicht mehr ganz so schlimm.

    Tag 8
    12.08.2016
    St. Mary - Missoula


    Heute war sie dran, die Going-to-the-Sun Road. :D


    Das Wetter ist auch heute früh noch top. Also, alles richtig gemacht mit dem Tage-Tausch. :daumen:



    Das erste Stück bis zum St.Mary Lake sind wir ja schon vorgestern gefahren. Aber heute sieht das doch schon um Klassen besser aus, wie die Aussicht am Overlook beweist.



    Als erstes machen wir die kurze Wanderung zu den St. Mary Falls. Auch hier geht es größtenteils durch völlig verkohlten Wald. Es ist aber trotzdem ein interessanter Kontrast zwischen den schwarzen Bäumen und den bunten Blümchen, die den Boden dazwischen bedecken.



    Auf dem Weg zu den Fällen treffen wir noch auf ein sehr entspanntes Rehlein, das sich mit uns den Weg teilt und erst dann langsam in den Wald abbiegt, als wir es schon fast berühren können.



    Die Fälle sind dann auch recht fix erreicht und ganz nett anzuschauen. Vor allem wenn die Sonne drauf scheint, schimmern sie in einem tollen hellblau.




    Weiter geht die Fahrt vorbei an steilen Felswänden immer weiter bergauf Richtung Logan Pass.





    Hier wollen wir noch den Hidden Lake Trail in Angriff nehmen. Kurz bevor wir diesen erreichen, fahren wir noch an diesem stattlichen Bighorn Sheep vorbei, das sich wie eine Statue am Straßenrand positioniert hat. ;)



    Am Pass angekommen ist aber erstmal Geduld gefragt, denn der Parkplatz ist schon komplett voll.



    Es dauert eine Weile bis wir die richtige Taktik für das Ergattern eines Parkplatzes finden. Aber nach einer viertel Stunde kann es endlich los gehen.
    Der Hidden Lake Trail ist hier der oben der leichteste und beliebteste. Dementsprechend voll ist er dann auch. Zumindest die 1,4 Meilen bis zum Overlook, der auch unser Ziel für heute sein soll. Schon die ersten Ausblicke auf die Berge und die Blumenwiesen sind aber äußerst sehenswert.




    Der Trail ist zwar gut ausgebaut, aber doch anstrengender als er am Anfang ausgesehen hat. Es geht stetig bergauf und die Treppenstufen scheinen kein Ende zu nehmen. Immer wenn man denkt, nach dieser Kuppe haben wir's bestimmt geschafft, kommt nochmal ein weiterer Abschnitt mit Treppenstufen. So machen wir auf halber Strecke nochmal eine Pause und genießen die Aussicht.



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    Und plötzlich kommt doch vom Berg eine kleine Mountain Goat Familie und kreuzt ganz entspannt den Trail. Toll, diese imposanten Kreaturen mal aus der Nähe zu sehen.



    Irgendwann haben wir dann aber endlich den Overlook erreicht. Trotz Gegenlicht haben wir einen fantastischen Ausblick auf den See. :jub:



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    Allerdings weht ein eisiger Wind hier oben. So halten wir es hier nicht allzu lange aus. Wir machen uns wieder auf den Rückweg. Es liegen ja schließlich noch einige Stunden Autofahrt vor uns. Und auf halber Strecke sehen wir, dass das die richtige Entscheidung war. Ziemlich schnell bewegt sich eine dunkle Wolkenwand auf uns zu und kurz vor dem Parkplatz fängt es bereits leicht an zu regnen.



    Wir schaffen es gerade noch dieses süße Kerlchen zu knipsen.



    Nach gerade mal 2 Minuten im Auto fängt es übelst an zu schütten. Wir halten nach ein paar hundert Metern erstmal an der Straße und machen Mittagspause.



    Es scheint aber leider kein kurzer Schauer zu sein. Somit fahren wir den Rest der Going-to-the-Sun Road im Regen zu Ende. Viel zu sehen gibt es dabei leider nicht mehr. :( Kurz bevor wir das Tal erreichen ist das Ende der Wolken erreicht.



    Und am Lake McDonald scheint bereits wieder Sonne. Beim Blick zurück Richtung Berge kann man gut den durchziehenden Regen erkennen.



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    Die restliche Fahrt nach Missoula ist lang und ereignislos. Die Sonne strahlt und es wird immer wärmer. Als wir am Abend das City Center Motel erreichen hat es fast schon wieder 30 Grad.




    Wir holen uns um die Ecke noch fix nen Burger und verspeisen diesen in Ruhe in unserem Hotelzimmer.
    :wink1: