Beiträge von lunchen

    Tag 11 (13.06.2023) - Chiricahua National Monument: Heart of the Rocks und Rückweg





    Dann bin ich mal gespannt! Marc dreht, wie geplant, um und macht sich schon ohne mich auf den Rückweg, irgendwann im Laufe des Weges werde ich ihn schon wieder einholen, zur Not halt am Trailhead, dann muss er eben mal ein paar Minuten warten. Ich möchte mir den Heart of the Rocks Loop jedenfalls nicht entgehen lassen und so verabschieden wir uns für die nächste Zeit :laugh: 1,8 km soll die Runde lang sein, also nicht allzu lang, zunächst geht es weitere Treppen nach oben.


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    Dann dauert es aber auch keine Minute mehr und die Aussichten werden grandios. Der Name des Loops verspricht jedenfalls nicht zu viel, man befindet sich hier wirklich im Herzen des schönen Chiricahua National Monuments und kann zwischen den grandiosen Felsformationen umher klettern. Es gibt unzählige filigrane Hoodoos und Türmchen, einfach toll!

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    Immer wieder geht es ein bisschen auf und ab, nach der Treppe am Anfang kommt aber nichts nenneswert anstrengendes mehr. Ich persönlich merke Steigung bei solchen Trailabschnitten sowieso nicht mehr, dafür bin ich viel zu abgelenkt von der tollen Umgebung. Ich werde jetzt auch ausnahmsweise mal mehr oder weniger die Klappe halten und euch mit den Fotos beglücken, denn viel zu sagen gibt es dazu eigentlich nicht. Ist halt schön und ich hab Spaß :biggrin:

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    Ich bin zwar ziemlich alleine hier, aber eben doch nicht komplett :biggrin:

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    Mittlerweile bin ich doch schon ganz schön weit oben, die Aussicht auf das Chiricahua National Monument ist jedenfalls großartig! Das ist bestimmt in etwa das, was man auch vom Massai Point sehen KÖNNTE, wenn man denn hätte hinfahren DÜRFEN :laugh:

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    Leider nehme ich mir nicht so wirklich Zeit für den wunderschönen Loop, weil ich irgendwie doch immer im Hinterkopf habe, dass ich Marc gerne vor dem Trailhead einholen will, damit er nicht auf mich warten muss. Irgendwie bescheuert, der wird auch nicht sterben, wenn ich 10 Minuten länger brauche, aber leider habe ich die Ruhe in dem Moment nicht. Ist jetzt aber auch nicht so wahnsinnig dramatisch, ich halte mich schließlich auch nie ewig irgendwo auf, wenn ich alle Zeit der Welt habe.

    Zwei, drei mal mehr stehen bleiben hätte der Loop aber wahrscheinlich doch verdient, ich renne eigentlich nur schnell durch und gucke im Gehen rechts und links :laugh:


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    Und dann bin ich mit dem Loop auch schon wieder durch. Übrigens hat der so überhaupt gar nicht 1,8 km, sondern eher so 1,3... Also wirklich nicht der Rede wert. Klar, konnte man vorher nicht wissen und ich wundere mich sowieso mal wieder über diese mega unpräzise Angabe auf dem Schild. Entweder ich hab mich brutal verlaufen und eine heftige Abkürzung gefunden (was ich eher ausschließen würde) oder der NPS hat es auch hier mal wieder nicht so mit genauen Messungen. So eine große Abweichung auf so kurzer Strecke ist dann aber doch schon ungewöhnlich.

    Ich gebe zu, es juckt mir in den Füßen doch noch den gesamten Loop über den Echo Canyon und den Massai Point zu laufen... Aber das ist schon ein erheblicher Umweg und das würde ich NIEMALS schaffen, solange Marc noch auf dem Weg nach unten ist. Ich überlege hin und her, komme dann aber zu dem Schluss, dass das etwas frech wäre, wenn ich das vorher nicht kommuniziert habe. Ich lasse es dann wohl besser mal.

    Bergab lege ich jetzt einen Zahn zu und bin total gespannt, wann (und ob überhaupt) ich Marc einholen werde.


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    Tatsächlich rechne ich hinter jeder Kurve mit ihm, aber es ist einfach niemand zu sehen oder zu hören. Erst erstaunlich spät hole ich ihn ein, es ist schon bald am Abzweig zwischen Sarah Deming Trail und Lower Rhyolite Trail, anscheinend war bergab nicht so das Problem und dem Rücken scheint es auch wieder besser zu gehen.

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    Schon bald darauf kommen wir wieder in den Wald und haben den Trail fast geschafft. Hier treffen wir dann auch mal auf den ersten anderen Wanderer des Tages, dabei ist es mittlerweile gar nicht mehr so früh. Schon erstaunlich, wie wenig hier los ist.

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    Zurück am Visitor Center steht ein Ranger davor und führt eine Liste, wer gleich mit dem ersten Shuttle fahren möchte, offenbar besteht die Möglichkeit während der Sperrung, aber das wäre für uns jetzt natürlich schon viel zu spät gewesen. Er fragt, ob er uns eintragen soll, aber wir sagen ihm natürlich, das wir die Wanderung für heute schon hinter uns haben. Dabei kommen wir ins Gespräch und erfahren, dass es sich hierbei nicht um eine geplante Sperrung handelt, sondern um die Folgen einer Flut - Steine sind auf die Straße gefallen und haben den Asphalt beschädigt.

    Im Visitor Center kaufe ich mir noch einen Patch und außerdem eines dieser großen Bilder vom Chiricahua National Monument. Auch hier treffen wir auf einen sehr gesprächigen Ranger. Natürlich, vermutlich ergeben sich hier über den Tag nicht allzu viele Gelegenheiten für einen Smalltalk. Er erzählt uns, dass dem Park demnächst wohl ein Upgrade bevorsteht, der Schutzstatus soll wohl in naher Zukunft zum National Park angehoben werden - cool, sollte man erstmal meinen. Dem Ranger passt das aber gar nicht so sehr, denn dadurch würden viel mehr Leute kommen. Das ist für die Bekanntheit des Parks natürlich schön, andererseits ist es dann vorbei mit der Ruhe, die er so sehr liebt. Nachvollziehbar, finde ich! Ansonsten bekommen wir von ihm noch einen Pin geschenkt den man erhält, wenn man mehr als 5 Meilen hier gewandert ist :redface: Das war mal wieder eine sehr nette Begegnung.

    Nun wird es aber Zeit für uns, wir müssen unser Zelt noch rechtzeitig vor Check Out abbauen und haben dann noch eine größere Strecke vor uns.



    Da bin ich auch schon gewandert und fand es großartig (allerdings mit einem frühen Morgenshuttle). <3


    Noch bin ich nicht zu 100% überzeugt, mal sehen wie es nach dem Heart of the Rocks ist :D


    Oh man, das werden wir wohl nicht schaffen, da hoch zu laufen, steil und Treppen - eine blöde Kombi.

    Muss ich für unseren Besuch echt die Karte anschauen, welche Variante wir haben, die nicht sooo schwer ist, aber wir trotzdem ins Herz kommen. ;-))


    Training, Training, Training :smile2:


    Irgendwie kann ich diesmal mit Marc nachfühlen.


    Ich habe ohne den Heartteil, den ich mit WuKi wegen des herannahenden Gewitters nicht gelaufen bin, schon mit weitestgehend herunter die Grenze meiner Leistungsfähigkeit damals erreicht.


    Ich glaube du hast bei meinen Berichten generell mehr Verständnis für Marc als für mich, macht aber nichts :D


    Schöne Wanderung mit tollen Felsen.

    Wahrscheinlich hätte ich es auch nicht geschafft.


    Ganz nett bisher, aber noch haut es mich nicht von den Socken


    Schöner Zubringer-Trail.

    Wie schön muss dann erst der Loop sein :) - den Marc gar nicht mehr sehen will.


    Ich war zwar schon dort, den Trail bin ich leider noch nicht gewandert.


    Japp... Wer nicht will der hat schon :D


    Tolle Wanderung, gefaellt mir

    Steil und Treppen ist nicht dramatisch, da ich das hier eh immer recht oft habe

    Und regelmaessig Elliptical im Gym hilft da ganz ungemein


    Ich hab da auch nicht mehr so das Problem mit. Wie alles... Halt ne Sache von Training.


    Sehr schöne Wanderung und tolle Felsformationen :love: Ich fürchte aber, dass wir die im Mai nicht schaffen werden, ist doch recht steil. Daher genieße ich die Bilder umso mehr.

    Der blaue Vogel ist ja total niedlich, den hab ich bisher noch nie gesehen.


    So steil ist das ja nicht durchgehend, eigentlich nur stellenweise. Es geht halt immer irgendwie hoch und ist selten ganz flach. Ich glaube so einen Vogel habe ich auch noch nicht gesehen.


    Wann bist du denn im Mai da?? Ich bin da nämlich auch nochmal


    Eine schöne Wanderung.


    Japp :)


    Kenne den Weg nur Richtung Visitor Center :smile2: . Der beste Teil kommt ja noch :daumen: .


    Das stimmt :)


    Boah, steil und Treppen geht gar nicht bei mir.


    Hab mir das jetzt mal auf der Karte angesehen, um eine Vorstellung davon zu haben, wo ihr gewandert seid und wo der Heart of Rocks Trail eigentlich genau ist. Wie der Name schon sagt, mittendrin ;-))


    Japp... So ist es :D Einen wirklich kürzeren Weg dahin gibt es nicht, man MUSS wandern.


    Mittendrin, du sagst es. Das wird daher auch unsere Herausforderung sein, wie wir das machen. Daher hoffe ich, das der Hiker Shuttle nächstes Jahr noch fährt und wir einen Platz bekommen.

    Wenn ich mich da jetzt nicht täusche, geht es dann meist bergab, vor allem der Teil zum Visitor Center.


    Wie Du schreibst, steil und Treppen geht bei mir auch gar nicht - Kreislaufgefahr.


    Ist ja auch keine Schande. Ich würde auch einiges nicht so leicht schaffen, wenn ich dafür nicht ackern würde. Ich habe letzten Sommer über MONATE hinweg im DURCHSCHNITT 160 Minuten Sport gemacht. Jeden Tag. Meistens 3x. Spazieren / Wandern + Joggen + Variable Sportart (das war dann Klettern, Schwimmen, Reiten, Badminton je nach Tag). Da kann man von seinem Körper dann irgendwann erwarten, dass der auf solchen Trails einfach marschiert ohne zu zicken. Hätte ich das nicht gemacht sähe das auch anders aus.


    Hoffen wir einfach das der Shuttle fährt!

    Tag 11 (13.06.2023) - Chiricahua National Monument: Über den Lower Rhyolite Trail zum Heart of the Rocks





    Für mich geht die Wanderung heute morgen äußerst unspektakulär los, immerhin bin ich die gleiche Strecke bereits gestern Abend gelaufen in der Annahme, das wir heute von woanders aus starten würden. Hätte ich das früher gewusst, dann hätte ich mir für gestern was anderes überlegt, aber jetzt ist es eben so wie es ist. Ich werd's überleben. Im ersten Teil durch den Wald ist mein Hoodie auch noch dringend notwendig, denn offensichtlich bin sich so stark am zittern, dass ich keine scharfen Fotos zustande bringe :tongue:


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    Sobald es aus dem Wald raus geht, wird es wieder steiler und ich merke wieder deutlich, dass ich morgens einfach nicht so fit bin wie abends und mein Puls deutlich höher ist. Ich brauche einfach immer ein bisschen, bis ich mich eingelaufen habe. Das macht heute natürlich überhaupt nichts, denn Marc keucht sowieso schon hinter mir her, so, dass ich auch nicht allzu schnell laufen "muss". Insgesamt kommen wir beide aber besser vorwärts, als ich es erwartet hatte. Vielleicht wird es bei ihm im Laufe der Reise ja doch noch ein bisschen besser, man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.


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    Die Sonne hat es mittlerweile auch schon relativ weit nach oben geschafft und uns wird ganz schön warm beim Aufstieg - wird ja auch mal Zeit.

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    Auch hier steht hin und wieder mal ein kleiner Kaktus am Wegesrand, das werden aber weniger, je höher wir kommen.

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    Mittlerweile bin ich schon ganz schön am schwitzen, zögere das Anhalten aber bis zum Abzweig hinaus, bei dem es auf den Sarah Deming Trail geht. Hier habe ich eine kleine Mauer und kann den Rucksack, die Kamera und das Handy vernünftig ablegen und überhaupt habe ich meistens wenig Lust anzuhalten :laugh: Jetzt geht es aber nicht mehr, zumal der Trail ab hier noch deutlich steiler wird.

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    Jetzt sind mir nur noch die nächsten zweihundert Meter bekannt, danach ist es auch für mich endlich Neuland.

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    Zunächst einmal bleibt es sehr steil, dann aber kommen immer mal wiede Abschnitte, in denen der Trail fast eben wird und man ein klein wenig verschnaufen kann. Hat es bisher besser geklappt als erwartet, so fängt Marc mittlerweile an über Rückenschmerzen zu klagen. Wäre ja auch zu cool gewesen, wenn einfach mal gar nichts gewesen wäre :laugh:

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    Es geht weiter hoch und wir kommen immer langsamer voran, weil ich alle paar Meter stehen bleiben muss um auf Marc zu warten. Ein bisschen ärgerlich ist es schon, alleine hätte ich am Plan festhalten und den gesamten Loop laufen können + die zusätzlichen fünf Kilometer, die man ab dem Visitor Center in Kauf nehmen muss, um der Straßensperre zu entgehen. Aber so wird das nichts, denn wir haben heute noch eine recht lange Fahrt vor uns. So geht es eben Schritt für Schritt, Treppenstufe für Treppenstufe. Die Aussicht, bald beim schönen Heart of the Rock Loop zu sein treibt uns an, deshalb sind wir ja überhaupt hier.

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    Mittlerweile sehen wir die coolen Gesteinsformationen nicht mehr nur aus der Entfernung, sondern sind richtig nah dran. Trotzdem ist es noch total grün überall, so gefällt es mir schon deutlich besser als am Anfang. Wir sind nach wie vor nur auf dem Zubringer Trail, das Herzstück des Parks wird mit Sicherheit wunderschön sein.

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    So sieht übrigens die personifizierte, wartende Ungeduld aus :biggrin: Mittlerweile laufen wir die meiste Zeit wieder im Schatten, was angesichts der steigenden Temperaturen und der vielen Steigung auch nicht allzu verkehrt ist. Vor allem für Marc ist das super, der würde sonst vermutlich noch mehr Probleme haben, als nur seinen Rücken.

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    Die Treppen hören auch einfach gar nicht mehr auf!

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    Am Ende verwandeln sich die Treppen dann in Serpentinen, was mir zumindest deutlich besser gefällt. Irgendwie machen mich Stufen immer deutlich mehr fertig, als normale Steigung, warum kann ich gar nicht sagen.

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    Okay, Kommando zurück: Es sind Serpentinen MIT Treppen :biggrin: Jetzt haben wir es aber wirklich bald geschafft und werden hoffentlich mit wunderbaren Felsformationen belohnt. Schon hier sieht es absolut super aus und auch die Aussicht kann sich wirklich schon sehen lassen. Ja, der Park ist schon echt schön und vor allem sind wir bisher noch keiner Menschenseele begegnet, so kann man es richtig gut aushalten.

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    Dann haben wir es geschafft, wir stehen vor dem Beginn des 1,8 km langen Heart of the Rocks Loop. Dabei soll es sich um den schönsten Teil des Chiricahua National Monuments handeln und man kann ihn eben nur zu Fuß erreichen, es gibt keinen näheren Zugang. Der kurze Rundweg selbst soll nicht so viel Steigung beinhalten, sondern einfach nur an coolen Formationen vorbei gehen, oder eben auch mitten durch. Jetzt kommt der Hammer: Marc beschließt, das seine Rückenschmerzen zu stark werden und das er nicht mehr weitergehen möchte. Er würde sich schon mal auf den Rückweg machen, ich kann ja die knapp 2 km "eben schnell" machen und ihn dann irgendwann einholen.

    Wow. Einfach wow :laugh:

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    Auch wenn ich lieber bzw. in jedem Fall im Hotel oder in einem Haus übernachte, liebe ich die Stimmung am frühen Morgen. <3


    Ja, geht mir auch so, man kann ja trotzdem früh los


    Süße Piepmätze :love:


    Fand ich auch <3



    Ja, aber ich glaube das war ein Shuttle, der wegen der Baustelle später war. Oder der stand unbenutzt rum, weil es den mal gab. Ich weiß es nicht mehr... Ich hatte auch nur zugestimmt, das ich GLAUBE das es ihn nicht mehr gibt. Ich hab mich einfach nicht wirklich informiert, weil es mir egal war :smile2:



    Bei mir ist es eher nicht so... Ich komm im Hotel eher hoch, weil mir beim Camping oft zu kalt ist und ich nicht aus dem Schlafsack / Decke raus will. Da ist das Aufstehen im Hotel deutlich leichter.


    Der Grill ist etwas teurer geworden seit 2023.


    Danke ;)


    Laut der NPS Webseite gibt es wieder einen Hiker Shuttle, allerdings aktuell wegen Personalmangels nur fr-so.


    klick!


    Der Personalmangel wird wohl nie mehr aufhören :D

    Tag 11 (13.06.2023) - Chiricahua National Monument: Ein verspäteter Morgen in netter Gesellschaft





    Der Wecker geht heute morgen deutlich später als ursprünglich geplant. Würden wir - wie angedacht - den kompletten Big Loop ab dem Massai Point laufen, dann wären wir schon vor dem Sonnenaufgang unterwegs zum Trailhead gewesen, so können wir noch etwas liegen bleiben und auf das erste Tageslicht warten. Um fünf Uhr müssen wir raus aus den Federn der Luftmatratze und ausnahmsweise steht Marc heute mal vor mir auf. Es ist so arschkalt außerhalb der Decke, so macht das nicht wirklich Spaß.

    Ich stelle außerdem fest, dass ich meinen Pullover heute Nacht so falsch angezogen habe, wie nur irgendwie möglich ist. Er ist nicht nur auf links gedreht, sondern die Kaputze hängt mir außerdem unter dem Kinn herum :laugh: So verballert stehe ich jetzt in der Gegend rum und komme noch nicht so richtig klar. Während Marc zu den Restrooms verschwunden ist ziehe ich mich am Kofferraum um und friere mir den Hintern dabei ab. Camping, so schön <3 :biggrin: Zeit für den ersten Orangensaft!


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    Währenddessen geht die Sonne auf und strahlt die Berge im Hintergrund an. Schön, schön... Eigentlich hätten wir das jetzt irgendwo auf der schönen Wanderung erlebt. Das sind diese wenigen Momente, die ich beim Camping wirklich gerne mag - die meisten anderen Touristen, die im Hotel übernachten, werden noch im Tiefschlaf sein und diese schöne Tageszeit verpassen. Undenkbar für mich!

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    Marc kommt wieder und, während ich zum Waschhaus gehe, schmiert er uns Brote zum Frühstück, denn bei der größeren Strecke wollen wir nicht mit leerem Magen los und außerdem habe ich unglaublichen Hunger - wie immer, wenn ich abends spät gegessen habe :rolleyes:. Auch wenn das Bild vom Einkaufswagen gestern eher leer aussah, ein paar mehr Sachen hat er am Ende doch noch gekauft, unter anderem Cheddar. So kann sich das morgendliche Mahl sogar mal sehen lassen :laugh:

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    Das Frühstück weckt nicht nur mein Interesse, sondern auch das eines wunderschönen, blauen Vogels, der uns aus einem Baum heraus beobachtet. Aufgeregt hüpft er von Ast zu Ast und kommt sogar runter bis zu unserem Picknicktisch. Am Ende sind es sogar mehrere der gleichen Art, das Model bleibt aber das gleiche :redface: Natürlich bekommen die Tiere troz Betteln nichts ab, die Begegnung ist trotzdem total schön.

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    Boah, meine Güte, meine Hände frieren einfach gefühlt an der Kamera fest, die Finger sind schon total taub. Ich vermisse die Gegend um Tucson, wo man schon bei Sonnenaufgang schauen muss, sich nicht allzu lange in der Sonne aufzuhalten. Das ist einfach so viel mehr mein Ding :laugh: Wir setzen uns in den Jeep und fahren die paar wenigen Meter bis zum Visitor Center Parkplatz, die Anzeige spricht von 10°C, es kommt mir aber definitiv noch kälter vor.

    Außer uns befindet sich auf dem Parkplatz noch kein anderes Auto, auch der Ranger ist noch nicht da. Kein Wunder, das Visitor Center hat lange noch nicht geöffnet. Nur der Shuttlebus steht hier herum, der zu späterer Stunde den Scenic Drive hochfahren wird. Um 06:15 Uhr wandern wir los, in meinem Fall noch im dicken Hoodie. Den ersten Teil der Strecke kenne ich ja nun leider schon von gestern Abend, wir starten erneut auf den Lower Rhyolite Trail, nur das wir diesmal bis zum Heart of the Rocks möchten.

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    Camping mit Zelt ist für mich ein no go, im Womo finde ich das in den USA aber toll. Dieses Jahr geht es bei uns das erste mal in eine Hütte, mal schauen wie das wird.

    Mit dem Campfeuer oder Grill haben wir bisher keine Probleme gehabt, dieses Jahr wird es auch einen Gasgrill geben, da offenes Feuer ja mittlerweile häufig verboten ist.


    Deine Route finde ich toll, die habe ich schon mal für den Fall notiert, wenn das Wetter auf unserer Route schlecht sein sollte, als Plan B sozusagen ;-))


    Womo finde ich auch kacke, weil man damit nirgendwo hinkommt und ohne Gravel geht für mich auch nicht, weil da immer irgendwas wegfallen würde, das unbedingt sein muss. Dieses Jahr würde es velleicht mal gehen, aber günstiger als Hotel ist es ja auch nicht, also würde das Hotel gewinnen :smile2:


    Hoffen wir trotzdem mal, dass das Wetter gut wird :D


    :lach3:


    Ich habe bis jetzt jedes offene Feuer anbekommen...


    Vielleicht sollte ich dich beim nächsten mal rufen :smile:


    Bei mir ist Wohnmobil absolutes No Go, nur zelten ist das Wahre.

    Wenn das wegen Alter in ein paar Jahren nicht mehr geht dann wird das alles komplett aufgegeben.

    Genauso wie Wandern wo die Uhr nun tickt und es wegen Arthritis in wenigen Jahren nicht mehr geht

    Daher jetzt soviel wie es nich geht


    Ich hasse es einfach so sehr :smile2: :smile2: :smile2: :smile2: Trotzdem werde ich es dieses Jahr wieder machen, denn ansonsten könnte ich gar nicht fliegen und das würde ich eindeutig sogar noch mehr hassen :smile:


    Immerhin hat es mit dem Grillen nach dem ganzen Aufwand noch geklappt, das wäre mir allerdings auch zu spät gewesen ;-))


    Japp... Beides richtig :smile:

    White Castle, nie gehört :gru1:


    Irgendwie bist Du gerade mit der Gesamtsituation unzufrieden ;)


    Auf dem Strip ist einer, irgendwo hinten beim Mirage, habe ich mal durch Zufall gesehen. Ansonsten gibt es im Westen wohl keinen.


    Falls es bisher nur unzureichend zur Geltung gekommen ist: Der Urlaub war relativ scheiße :smile2:


    :lach3: Ich weiß schon warum ich das seit vielen Jahren nicht mehr mache!


    Oh meine Gott, was für Hindernisse! :S


    Japp, kann ich verstehen :D


    Darum kaufe ich immer den kleinen Gasgrill für ca. $ 20 im Walmart. :bbq:


    Auch ne gute Idee... Sollte ich mir mal Gedanken drum machen.


    Wir auch nicht ...und im Supermarkt wohl nie beachtet.

    Naja, die lunchen hat aber auch ein paar Camping Fehler drauf :smile2:


    Das liegt auf keinen Fall an mir, sondern am Camping!


    So haben wir unser Fleisch nie auf den Grill gelegt - war uns immer zu dreckig. Wir habe immer Alu Folie verwendet, darauf das Grillgut gelegt.


    Und grundsätzlich geht man beim Campen gleich mit wärmeren Sachen in Schlafsack o.ä. Ausziehen kann man immer noch, aber in der Regel sind Nächte in Wüsten Gegenden kalt ;-))


    Ich betreibe doch nicht NOCH mehr Aufwand als sowieso schon. Das ist alles schon nervig genug :smile2: Dreck ist mir egal, der wird durch die Hitze unschädlich gemacht :smile:


    Noch so ne ätzende Sache. Ich will beim Schlafen nix an haben :smile2:


    Herrje - das Fleisch sieht gut, aber das Waschbecken:wirr:


    Japp :D


    Also ich fand den Campingplatz eigentlich ganz idyllisch als ich da 2022 vorbeigefahren bin, war vielleicht aber auch generell ne bessere Zeit dort zu campen. Eklige Viechers hätte ich sonst ja wohl auch auf dem Trail gesehen.


    Den Fehler mit zu dünnen Sachen schlafen zu legen hab ich im Guadalupe NP auch mal begangen. In der Pampa hätte ich wahrscheinlich auf den Remote Start Knopf gehauen und gewartet bis es warm wird, aber auf dem Campingplatz wollte ich das jetzt auch nicht und musste mich sehr umständlich im Kofferraum anziehen :smile2:.


    Der Platz war ja auch idyllisch, keine Frage :smile2:


    Dieses Jahr kommt mein warmer Schlafsack wieder mit und das Thema ist erledigt.


    2 Kartuschen gabs letztes Mal für $ 11 .

    1 Kartusche reicht ca. Für 8 - 9 x grillen.


    Hast du mal einen Walmart Link zu dem Grill und der Kartusche?



    Nicht wenn ICH das Feuerzeug dran halte, das schwöre ich dir!


    War auch lecker :D


    Das Grillgut schaut schon mal gut aus.
    Das würde mir auch schmecken. :)


    War es auch, das muss man zumindest postiv erwähnen :D


    In jungen Jahren war ich ein begeisterter Camper. So begeistert, dass ich sogar als Hilfsplatzwart einen Sommer lang auf einem Campingplatz in der Nähe von Basel lebte. Es war eine tolle Zeit.

    Im Winter danach, als ich wieder in der Stadt Basel arbeitete und lebte lernte ich eine deutscha Kinderpfelgerin kennen die jedoch gar keinen Spass am campieren hatte. Ja, das hat sich auch in den 62 Jahren seitdem wir verheiratet sind noch nicht geändert. :smile:


    Ernst


    Ich könnte mich so grad noch zurückhalten :smile:



    Der ist irgendwo beim Mirage auf dem Strip, da habe ich den schon mal gesehen, mich aber nie weiter damit beschäftigt. Keine Ahnung, ich glaube es gibt so einen stoner Film, wo zwei zugedröhnte Kerle es sich zum Ziel machen zu einem solchen White Castle zu fahren, daher kennt Marc das. Also doch, in Nevada gibt es definitiv eins. Oder gab es zumindest, denn ich hab es mit eigenen Augen gesehen :D


    Essen KANN ich IMMER. Ich will es nur nicht.


    :smile:

    Höre Lese ich da einen Hauch von Ironie :gru1::smile:


    Ironie? Von mir? Nein. Auf keinen Fall. Camping, einfach schön! <3

    Tag 10 (12.06.2023) - Chiricahua National Monument: Ein weiterer idyllischer Grillabend





    Ich liege keine fünf Minuten im Zelt, als unser Jeep vorgefahren kommt und Marc mit den Einkäufen ebenfalls zurück ist. Das ist ja mal ein Timing, quasi wie abgesprochen :laugh: Ich bewege mich aber zunächst mal nicht, denn erstens ist es hier drin gemütlich warm und vor allem bin ich geschützt von der nervigen Fliegenparty da draußen. So schaue ich durch das Netz zu, wie Marc den Grill anschmeißt und höre mir an, was er auf der abenteuerlichen Reise nach Willcox alles so erlebt hat :laugh:

    Zum Beispiel konnte er sich so grad noch bremsen und hat NICHT die tiefgefrorenen White Castle Burger gekauft. Ich weiß sowieso nicht, was sein Ding mit White Castle immer ist. Seit JAHREN erzählt er davon und bei jeder geplanten (und nicht durchgeführten) USA Reise fragt er, ob eins davon auf der Route liegt. Die Teile sind doch voll selten, oder? Ich wüsste auch nicht, was daran jetzt anders oder toller sein soll, als an irgendwelchen anderen Burger Ketten aber gut. Anyway, wir haben glücklicherweise KEINE tiefgefrorenen Burger im Auto. Aber ich denke es war knapp.


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    ... sondern tatsächlich Grillfleisch und 'ne Wurst :laugh: Spoiler: Diese polnische Spezialtät wird ab dem heutigen Tage lange in unserer Kühlbox wohnen. Oder soll ich besser sagen, sie wird ewig wertvollen Platz in der viel zu kleinen Box blockieren :rolleyes::rolleyes:

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    Noch ein paar Random Bilder... :laugh:

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    Während ich den Sonnenuntergang auf dem Trail gesehen habe, hatte Marc das Vergnügen auf der Rückfahrt zum Chiricahua National Monument. Das sah mit Sicherheit auch ganz nett aus.

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    Soweit der kleine Ausflug in die noch nicht allzu lange vergangene Vergangenheit :biggrin:

    In der Gegenwart ist der Grill mittlerweile angefeuert, jetzt soll ich aber die Aufsicht übernehmen, weil er mal die Toiletten von innen sehen möchte. Ohje, hoffentlich sind da weniger Fliegen, als bei den Frauen :laugh: Das bedeutet aber vor allem, dass ich aus dem schönen, warmen, kuscheligen Zelt raus muss :frown:Aber zuerst muss Marc mir ein paar zusätzliche Klamotten aus dem Kofferraum holen :laugh:

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    Natürlich geht das kack Feuer aus, sobald der Kerl sich 10 Meter vom Grill entfernt hat und ich kann schauen, dass das Feuer irgendwie wieder brennt. Warum hassen Campfires mich nur so sehr :rolleyes::rolleyes::rolleyes::laugh: Marc kommt wieder und ich frage nochmal nach, ob er die Wanderung denn nun morgen packt oder nicht, die Entscheidung dazu war noch nicht endgültig gefallen. Der geplante Big Loop hat 12,9 km und 546 Höhenmeter, ist für ihn also nicht ganz ohne. Er möchte es probieren!

    So weit, so gut!

    Ganz nebenbei erwähnt er, dass er nochmal geschaut hat und der Scenic Drive nur von 8-14 Uhr gesperrt wäre... Wait. WHAT??? NUR??? Das ist die absolute Vollkatastrophe. Er hatte der Information nicht viel Bedeutung beigemessen, immerhin wollten wir ja schon um 5 Uhr morgens starten, das würde dann ja funktionieren. Ja richtig. STARTEN. Aber die Wanderung dauert ca. 5 Stunden und keine 9. Das heißt, wir wären gegen 10 Uhr wieder am Auto und müssten bis 14 Uhr warten, bis wir da oben weg kommen??? No Way! Darauf habe ich weder Lust, noch gibt der Zeitplan das her, außerdem müssten wir im stockdunklen das Zelt abbauen. Was für ein Schmutz! :mad::mad::mad:

    Das Internet auf dem Campground ist so mies, dass man nicht einmal nach einer Alternativen Wanderung schauen kann, ist das alles eine Scheiße. Da kommt man endlich mal hier her, total abgelegen am Arsch der Welt und dann kann man quasi NICHTS machen? Der kack Grill wird auch schon wieder nicht richtig heiß, mir ist kalt und überhaupt. Ich habe spontan so überhaupt kein Bock mehr hier zu sein. Da plant man EINMAL einen komplett neuen Park ein :rolleyes: Jaja, schon klar, das ganze Jammern hilft gar nichts, aber manchmal muss man sich einfach aufregen, ganz ohne Effekt.

    Wenn mich die schlechte Internetverbindung nicht verarscht, dann scheint die EINZIGE Option zu sein, ab dem Visitor Center loszugehen, über den gleichen Weg, den ich vorhin gegangen bin. Auch so würde man auf den Loop kommen, der ist dadurch dann aber nochmal deutlich länger und nicht machbar in der uns zur Verfügung stehenden Zeit. Wir werden wohl in den sauren Apfel beißen müssen und auf diesem Wege wenigstens zum Heart of the Rock Loop laufen müssen - und den gleichen Weg wieder zurück. Scheiße, aber irgendwas von den Park Highlights möchte ich dann doch sehen.

    Beim 3. Versuch wird das Feuer dann auch ENDLICH mal heiß genug, Halleluja, es ist ja auch erst 21:30 Uhr :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


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    Das Ergebnis ist sehr lecker, aber es ist einfach viel zu spät zum essen. Immerhin haben wir heute mehr Licht als im Organ Pipe Cactus National Monument, denn jemand hat zwei Solar Campingleuchten auf der Site vergessen, die wir jetzt nutzen können. Hilft nicht viel, aber immerhin ein bisschen.

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    So, zackzack, Zähne putzen und ab in's Bett! Neben den vielen toten Minifliegen im Waschbecken sind auch zahlreiche Motten unterwegs, an der Wand klebt ne Spinne mit riesen Beinen, alles irgendwie ein bisschen ungeil. Natürlich will ich euch nicht eurer Vorstellungskraft überlassen, sondern auch mal ein Bild sprechen lassen:

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    Gern geschehen!

    Im Zelt ist es zunächst angenehm warm, ich mache mal wieder den Fehler, mich mit Top schlafen zu legen. Natürlich wache ich bald frierend wieder auf und muss mich wärmer anziehen. Hach, Camping. So schön <3


    Danke :smile2:


    Super, danke, ich liebe so alte Fotos! Da fällt mir immer ein, dass ich die ganzen Fotoalben von damals auch mal digitalisieren wollte.


    Boah, vom Park mal eben schnell zum einkaufen nach Willcox =O


    Da gefällt mir Dein Part schon wesentlich besser


    Joah.... :smile:


    Mir auch :smile:


    Der Park steht ja auch nächstes Jahr auf der Liste.

    Mit den Trails muss ich mich noch anfreunden, welche für uns passend ist. Die Highlights würden wir schon gern machen, aber wir hoffen, das das nicht zuuu anstrengend ist, vor allem Bergauf (den Shuttle scheint es ja leider nicht mehr zu geben, das man von oben nach unten laufen kann).


    Das wird bestimmt gut :)


    Keine Ahnung, ich glaube den Shuttle gibt es wirklich nicht mehr


    Was tut Mann nicht alles für was vernünftiges zum Beißen :smile:


    Schöne, ungeplante, Wanderung noch :daumen:


    Für mich hätten die Brote gereicht, aber gut :smile: Fleisch ist natürlich besser.


    Ich bin da nur herunter gelaufen. Hoch würde ich da nie wollen.


    Da es bei uns geregnet hat, gab es auch keine Viecher am VC.


    Mit einem Auto geht es halt nicht anders. Nicht, dass es MICH stören würde... :D


    Ich schon

    Und so werde ich das auch machen wenn ich den park mal besuchen werde.

    Hatte hier letztes Jahr auch einen trail wo es ueber 3,200 ft auf knapp sieben Meilen hoch ging. Das war nicht so schlimm


    Japp, ich versuche es auch nochmal dieses Jahr. Komme eh nochmal dran vorbei.


    Chiricahua ist für mich das Highlight im Südosten Arizonas!

    Für eine Wanderratte wie dich sollte das ein Paradis sein.


    Für mich ist es bisher vor allem zu grün :smile: Mal sehen wie meine Meinung morgen ausfällt.


    ca. 2 Std. Autofahrt für Grillgut? Das waren dann aber teure Steaks. :grill3:


    Joah... Er hat direkt getankt, also isses mir egal :D


    Zwei Stunden? So viel ist der doch insgesamt noch nie gefahren :smile2:.


    Dachte eigentlich du bekommst nen Anruf, dass er mal ne schnelle Siesta am Straßenrand hält und in ungefähr vier Stunden wieder da ist.


    Doch, doch, ist er :smile:


    Solche Strassen zu fahren faszinierte mich immer wieder. So etwas gibt es halt im engen Emmental nicht- :smile:


    Ich finde es toll von Marc, dass er soweit gefahren ist um dir ein perfektes Dinner zu bieten. :staun1:


    Ernst


    Haha, bei uns gibt es sowas auch nicht, so von wegen riesen Ballungsgebiet und so.


    Ich glaube er wollte vor allem sich selbst ein perfektes Dinner bieten. Ich freue mich auch über grillen, hätte mich aber auch mit Brot begnügt.


    Darauf freuen wir uns auch sehr.

    Mussten wir vor Jahren wegen Nebel canceln.


    Oha, komplett canceln wegen Nebel? Gab es keine Chance das der sich im Laufe des Tages verzieht? Das ist schon übel!

    Tag 10 (12.06.2023) - Chiricahua National Monument: Spaziergang zum Visitor Center und Lower Ryholite Trail





    Direkt hinter den Restrooms geht ein Trail zum Visitor Center los, der nur einen Kilometer lang ist. Mangels Alternativen entscheide ich mich jetzt erst einmal dafür, weitersehen kann ich danach immer noch. Aktiv nach Trails suchen kann ich grad ohnehin nicht, das Internet auf dem Campground ist zwar hin und wieder schwach vorhanden, aber zu schlecht um so richtig etwas damit anfangen zu können.

    Der idyllische Weg startet mit einer Wash Querung.


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    Der kleine Trail ist unheinlich idyllisch, zumindest scheint es auf den Bildern zunächst so. Leider sind unheimlich viele, nervige Viecher unterwegs, die aber zumindest nicht wirklich zu stechen scheinen. Oder ich merke es nur (noch) nicht :laugh: Steigung gibt es hier auch keine, das Ganze gestaltet sich also sehr gemütlich.

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    Irgendwie witzig, hier gibt es ungewohnt viele große Bäume und der einzelne Yucca zwischendrin wirkt ein wenig fehl am Platz. Übrigens sind die meisten Plätze auf dem Campground überraschenderweise belegt, aber die meisten Leute haben es sich schon dort gemütlich gemacht, auf dem Trail ist keine Menschenseele mehr unterwegs.

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    Im Hintergrund kann ich zum ersten mal die Felsen sehen, die das Chiricahua National Monument ausmachen, wenn auch die Formationen aus dieser Perspektive noch nicht allzu spektakulär aussehen. Das soll sich aber noch ändern.

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    Als ich um 17:40 Uhr am Visitor Center ankomme ist es schon geschlossen, ich habe in der Tat nichts anderes erwartet, in einem so ruhigen Park. Schade ist es dennoch, ich hätte mich gerne über die Situation mit der Straßensperrung informiert und bei der Gelegenheit hätte ich auch gleich meinen Patch kaufen können, aber dann muss letzteres eben bis morgen warten.

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    Ich setze mich trotzdem kurz vor der Gebäude, denn hier gibt es erstaunlich gut funktionierendes WLAN. Lange bleibe ich aber nicht, ehrlich gesagt sind es grad mal fünf Minuten, denn auch hier gehen mir diese ganzen Fluginsekten tierisch auf den Geist. Das bin ich vom Südwesten irgendwie so gar nicht gewohnt, aber gut, bei so viel Grün ist das vielleicht einfach anders.

    Was tun?!

    Hier am Visitor Center geht der Lower Rhyolite Trail ab, der führt mitten in's Herz der außergewöhnlichen Gesteinsformationen, unter anderem erreicht man von hier aus auch den Big Loop, den wir morgen gehen wollen. Leider gibt es hier keinen schönen Rundweg, der in relativ kurzer Zeit heute noch gemacht werden kann, also bleibt mir quasi nichts anderes übrig, als einfach mal in die Richtung zu laufen. Morgen wollen wir an einem anderen Trailhead starten, so, dass ich diesen Zubringer hier wenigstens nicht doppelt sehen werde.


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    Die Überlegung ist, dem Lower Rhyolite Trail eine halbe Stunde zu folgen und dann einfach umzudrehen. An der Trailbeschaffenheit ändert sich zunächst nicht viel, es geht weiterhin durch den Wald, allerdings mittlerweile sanft bergauf. Auch hier hat sich wieder ein einzelner Yucca auf dem Bild eingeschlichen :biggrin:

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    Ich gebe zu - trotz aller Idylle und Einsamkeit beginne ich schon wieder ein kleeeeeeines bisschen mich zu langweilen. Dichter Wald ohne Fernsicht ist im Urlaub einfach nicht mein Ding, das wird sich wohl nicht mehr ändern. Davon habe ich zuhause einfach schon genug, trotzdem tut es gut, sich nach der langen Fahrt nochmal die Beine zu vertreten.

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    Es wird ein bisschen steiler und dann dauert es zum Glück auch nicht mehr lange bis sich die Bäume lichten und den Blick auf die umliegenden Felsen freigeben. Die Tiefe kommt zwar auf den Fotos nicht gut raus, die Kamera habe ich bei Marc im Auto gelassen und bin nur mit dem Handy unterwegs, aber es sieht schon wirklich schön aus. Leider wird der Untergrund etwas anstrengender an der Stelle, überall liegen große Steine im Weg herum und ich muss aufpassen, nicht zu stolpern.

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    Das Licht ist an der Stelle auch schon sehr schön, auch wenn der Sonnenuntergang noch ein wenig auf sich warten lässt. Eigentlich wollten wir dazu nochmal die Scenic Road bis oben durchfahren, um uns das Spektakel am Massai Punkt anzusehen. Dazu müsste ich dann auch bald mal umdrehen und mich auf den Rückweg machen.

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    In dem Moment bekomme ich aber einen Nachricht von Marc aus Willcox, ah, scheinbar bin ich hoch genug gelaufen, so das ich wieder eine Internetverbindung habe :laugh: Viel schreibt er nicht, aber offenbar dauert es in dem Safeway länger als geplant und ich kann mir deutlich mehr Zeit lassen, bis ich zurück sein muss. Das bedeutet aber auch, dass wir es auf keinen Fall zum Sonnenuntergang schaffen werden, denn ohne Auto komme auch ich nicht zum angepeilten Punkt :laugh:

    Ich kann also noch beruhigt weiter den Lower Rhyolite Trail hochlaufen. Auf Steigung war ich heute gar nicht mehr so groß eingestellt, vor allem wenn man bedenkt, dass unser Campground keine Duschen hat, aber was soll's!

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    Ich erreiche einen Trailabzweig zum Sarah Deming Trail. Von hier aus erreicht man die Highlights des Parks, allen voran den Heart of Rocks Loop, der aber bereits für morgen auf dem Plan steht, so weit möchte ich heute also definitiv nicht mehr gehen. Am Massai Point wäre der Sonnenuntergang geplant gewesen, eigentlich könnte ich die knapp 8 km doch hochlaufen und mich einfach da von Marc abholen lassen... Aber neeee. So viel Lust habe ich heute nicht mehr und außerdem habe ich wieder keine Verbindung und kann nicht wissen, ob sich das nochmal ändert. Bescheid sagen müsste ich ihm schließlich schon :laugh:

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    Ein kleines Stück will ich aber noch weitergehen, aber ab hier geht es deutlich steiler bergauf.

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    Das wird mir dann doch zu anstrengend für heute abend, ich möchte nicht mehr großartig schwitzen - ich kehre um. Die Sonne steht mittlerweile auch schon relativ tief und dank der vielen Berge im Umkreis gibt es schon viele schattige Stellen auf dem Trail.

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    Als ich wieder an die Stelle komme, an der ich Internet habe, empfange ich eine Nachricht von Marc, dass er in ca. 45 Minuten am Visitor Center ist. Das werde ich wohl früher schaffen und so schreibe ich ihm, dass er direkt zum Campground fahren soll und ich den Weg wieder laufe. So sollten wir beide ungefähr zur gleichen Zeit wieder ankommen.

    Runter bin ich dann wirklich relativ schnell!

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    Auf dem Verbindungstrail zwischen Visitor Center und Campground bahnt sich dann auch der Sonnenuntergang an und taucht die Berge in ein wundervolles Licht.

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    Der Zauber ist genau so schnell vorbei, wie er angefangen hat.

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    Ich bin vor Marc zurück auf dem Campground und schon werde ich wieder von den ätzenden Fliegen und / oder Mücken umschwirrt. Ich lege mich in's Zelt und mache den Mückenschutz zu. Kann ja nicht mehr lange dauern, bis der Kerl auftaucht.

    Tag 10 (12.06.2023) - Fahrt zum Chiricahua National Monument und Zeltaufbau auf dem Bonita Canyon Campground




    Einige von euch haben es aufgrund der Streckenführung vielleicht schon vermutet, es geht weiter in's Chiricahua National Monument, so weit im Osten Arizonas war ich bisher noch nicht und ich freue mich, endlich mal vollkommenes Neuland zu betreten. Wir sind mit einer Verspätung von 30 Minuten unterwegs und die restlichen 75 Minuten bis zum Parkeingang ziehen sich mittlerweile doch ein wenig in die Länge. Ansich ist es nicht mehr weit, allerdings sind wir heute ja schon was länger gefahren und mein Tag hat ziemlich früh begonnen.

    Auf den Straßen hier sind wir komplett alleine unterwegs, die Gegend wirkt wie vollkommen ausgestorben. Keine Autos, keine Menschen, keine Orte, nichts. Nicht mal Kühe :laugh:


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    Ich denke ich brauche es eigentlich nicht mehr explizit zu erwähnen, aber Marc pennt natürlich tief und fest. Vielleicht sollte ich einfach dazu übergehen zu schreiben, wenn er wach ist - Das würde meine Texte vielleicht etwas kürzer machen :biggrin: Jedenfalls taucht vor uns eine Border Patrol Station auf und zu diesem Zweck wecke ich ihn dann doch mal auf. Nicht, dass die glauben, der Kerl wäre betäubt und wird grad von mir entführt oder so. Er ist zwar weiterhin im Halbschlaf und total verballert, aber es reicht, dass wir weiterfahren dürfen. Lediglich die Fenster der Rückbank soll ich runtermachen, für einen kurzen Blick in's Auto.

    Den Parkeingang finden wir unbesetzt vor und auch sonst scheint hier der Hund begraben zu sein. Ob das so wird wie im Organ Pipe Cactus National Monument und wir sind die einzigen Gäste? Mal sehen. Hier erkennt man übrigens noch gar nicht, was für eine fantastische Landschaft sich hier versteckt.


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    Hinter dem Eingang steht ein Schild, dass der Bonita Scenic Drive vom 12. - 15.06 wegen Reperaturarbeiten gesperrt sein wird. Moment mal, das ist ja heute??? Ich lasse den Gedanken nicht an mich heran, bestimmt ist das irgendeine total unwichtige Nebenstraße, die keine Sau braucht. Bestimmt wird das nicht die für morgen geplante, lange Wanderung auf dem Big Loop beeinträchtigen. Sicher nicht. Ich hab grad gar nicht im Kopf wie der Park aufgebaut ist und wie wir morgen zum Trailhead fahren müssen. Wird schon passen.

    Wir fahren am Visitor Center zunächst mal vorbei, der Campground ist nicht mehr weit, aber wir werden von einem Ranger Caddie angehalten. Ob wir den Scnic Drive nach oben fahren wollen, fragt er. Hä? Jetzt bin ich komplett verwirrt, ich dachte, die Strecke ist gesperrt? Wir sollen nur auf die Steine auf der Straße aufpassen, ansonsten wäre es kein Problem. Okay - cool. Allerdings ist das sowieso erst morgen früh wichtig.

    Gebucht habe ich direkt die Site 1 auf dem Bonita Canyon Campground, es ist also direkt der allererste Platz, sobald man auf den Platz gefahren ist. Sogar mein Name steht dran, cool! Es ist sehr schön, idyllisch und schattig hier, wobei letzteres gar nicht so unbedingt notwendig wäre. Im Gegenteil, eigentlich nervt es mich total, ich hätte gerne noch was in der Sonne gesessen :laugh: Es ist zwar nicht wirklich kalt, aber wenn man grad aus der Gegend Phoenix / Tucson kommt, fühlt es sich trotzdem irgendwie frisch an.

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    Wem fällt bei diesem Bild etwas auf??? Riiiiiichtig, es ist ein Grill zu sehen. Toll, hätten wir ja doch was anständiges machen können. Jetzt bauen wir aber erstmal schnell unser Zelt auf, beim 3. mal haben wir schon Übung und der Zeitaufwand ist wirklich nicht mehr der Rede wert.

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    Für die eigentlich geplante Wanderung zur Natural Bridge ist es aufgrund unserer Verspätung jetzt schon etwas knapp, das wird also nichts mehr. Was also tun? Ich würde mich schon gerne noch ein bisschen bewegen nach der langen Autofahrt, Marc dagegen würde doch gerne grillen, wo wir doch jetzt unerwartet die Möglichkeit dazu haben. Tja, der nächste Laden ist ein Safeway in Willcox, das sind 50 Minuten oneway... Well, wenn er unbedingt will, ich halte ihn nicht auf. Er bekommt den Autoschlüssel und macht sich ernsthaft auf den Weg zum einkaufen, ich nehme mir vorher meinen Rucksack aus dem Auto und begebe mich mal auf die Suche nach den Restrooms.

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    .. und teste unterwegs random zum ersten mal die Portraitfunktion vom iPhone :biggrin:

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    Es gibt Flush Toilets auf diesem Campground, das ist schon mal gut. Allerdings sind sie voll mit kleinen, toten Fliegen, also doch irgendwie fieser, als die meisten anderen Klos.

    Und nu?! Ich beschließe einfach mal auf dem kleinen Trail in Richtung Visitor Center zu gehen und dann mal schauen. Zwei Stunden habe ich ja nun mindestens Zeit.

    Ich kann mich an keinen Eintritt erinnern, aber so genau ist mein Gedächtnis nicht - gell Murmel...


    Schöner Friedhof. Damals wurde halt früh und gewaltsam gestorben.


    War ja scheinbar auch nicht immer so mit dem Eintritt.


    Den Friedhof fanden wir auch spannend.


    Fand ich persönlich sogar besser als die Stadt selbst


    ;like;


    Wir waren weder in Thombstone, noch auf dem Friedhof.


    Ist auch kein unbedingtes muss, aber wenn man eh mal dran vorbei kommt lohnt sich der halt schon.


    Als Western Fan war es quasi "Pflicht" die Show anzusehen, auch wenn mich diese Shows (z.B. in Cody, da war es kostenlos, wurde dann Hut rumgereicht) mehr amüsieren. Und 10$ ist doch eigentlich kein Preis, da spar ich lieber an anderer Stelle z.B. Starbucks ;):cap:


    Ich bin auch Western Fan, finde diese gestellten Schießereien aber einfach nur albern und nervig. Zumal da dann schon wieder so viele Menschen sind :D Da finde ich so einen Iced white chocolate Mokka deutlich geiler.


    Früher hat der Friedhof keinen Eintritt gekostet, aber man musste durch einen Souveniershop, um reinzukommen. Aber der Unterhalt kostet natürlich. Jetzt sehen die Schilder ja wieder alt aus. Aber was waren wir schockiert, als sie mal alle frisch gestrichen waren, das sah so richtig nach Fake aus.


    Durch den Shop mussten wir auch, nur halt mit Eintritt :D Fand ich dafür aber okay, das war ja nicht viel und außerdem muss sich ja auch jemand um die Pflege kümmern.

    Tombstone, da waren wir bisher noch nie und das steht auch in gut 3 Monaten auf dem Programm :daumen:

    Der Friedhof und die Geschichten um die Gräber gefallen mir.


    Dann viel Spaß :smile2: Bring genug Zeit mit!

    Tag 10 (12.06.2023) - Tombstone: Ein Halt am Boothill Graveyard





    Am Boothill Graveyard sind wir vorhin schon vorbei gekommen, dementsprechend weiß ich schon, wo wir jetzt hinmüssen. Wir sind zwar mittlerweile schon ein bisschen spät dran, aber das muss jetzt noch sein, nachdem ich letztes Jahr schon mit Bravour den Friedhof in Deadwood verpasst habe. Zu Fuß klappt es nicht, der Parkplatz vom Graveyard liegt direkt an der Hauptstraße und kann - wie so oft - nur mit dem Auto erreicht werden. Da es aber immerhin drei Minuten Fahrt sind, wäre es eh ein bisschen weit gewesen :biggrin:

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    Irgendwie habe ich bisher in keinem Bericht gelesen, dass der Friedhof AUCH nochmal extra Eintritt kostet, tut er aber :rolleyes: Nun gut, es sind nur drei Dollar pro Person und bisher haben wir uns ja die anderen Attraktionen in Tombstone gespart. Jetzt unverrichteter Dinge weiterzufahren wäre auch richtig albern, also bezahlen wir ;)

    Schon auf den ersten Blick ist der Friedhof größer als erwartet, vor allem, wenn man zuvor gefühlt immer nur den gleichen Grabstein als Foto zu sehen bekommen hat. Wir bekommen, beim Entrichten des Eintritts, sogar eine Broschüre mit Erklärungen zu den Gräbern dazu. Oha, hier kann man ja richtig Zeit lassen, wenn man alle Reihen abgeht und die zugehörigen Informationen liest.

    Da ich die Broschüre praktischerweise mit nach Hause genommen habe, kann ich sogar mit ein paar Informationen dienen. Das erste mal als Grabstätte erwähnt wurde der Ort im Jahr 1878 unter dem Namen "Tombstone Cemetary". Hier fanden die ersten Bewohner der Stadt ihre letzte Ruhe, bis der heutige Hauptfriedhof an andere Stelle errichtet wurde. Von diesem Moment an, irgendwann in 1884, sprach man bei der Boothill Begräbnisstätte nur noch vom "Old Cemetary" und die Natur holte sich den Ort langsam zurück. Jahrelange Arbeit, Ausgrabung und Recherche war notwendig um den Hauptpart wiederherzustellen, so, wie er heute zu besuchen ist.

    Aufgrund der vielen gewaltvollen Tode in den frühen Jahren wurde der alte Friedhof bekannt als "Boothill Graveyard", ein wahres Symbol der wilden Jahre der Stadt. Hier liegen Outlaws begraben, erwähnt sind häufig ihre Verbrechen und wie sie den Tod gefunden haben.


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    Die drei hier wurden 1881 in den Straßen von Tomstone ermordet, im Zuge der tragischen O.K. Corral Schießerei. Drei weitere Menschen wurden dabei verwundet.

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    Frank Bowles wurde 1880 von seinem Pferd abgeworfen, das sich erschreckt hatte und durchgegangen ist. Das löste versehentlich sein Gewehr aus und verletzte ihn schwer am Knie. Mehrere Wochen lag er im Anschluss im Camp, ohne medizinische Hilfe. Als seine Freunde ihn schließlich für eine Amputation zum Arzt bringen wollten, war es bereits zu spät.

    Erschreckend, woran man früher so sterben konnte!


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    Mrs. Ah Lum war eine Exotin im damaligen Tombstone, denn sie wurde in China geboren und im Jahre 1909 auf dem Boothill Graveyard begraben. Sie hatte - den Überlieferungen zufolge - einen großen Einfluss auf die wenig anderen Chinesen im Ort und außerdem eine Verbindung zur Tong Organisation.

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    Joah. Zwei Chinesen halt. 😅

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    Lester More war ein Wells Fargo Mitarbeiter und hat sich mit einem Mann über ein Paket gestritten - Beide sind dabei gestorben. Die Information stammt wohl von einem alten Einwohner Tombstones.

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    Der arme Kerl hier kaufte unwissend ein gestohlenes Pferd und wurde dafür unschuldig erhängt.

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    Die Gräber mit den längsten Inschriften haben wir uns angesehen, teilweise sind die Sprüche auf den Grabsteinen schon ganz schön derb :laugh: Wir sind überall mal lang gegangen, haben uns aber nicht in jeder Reihe mit jedem einzelnen Grab beschäftigt, dafür reicht unsere Zeit nicht aus und sooo interessant ist es nach dem 20. Grabstein auch nicht mehr. Den kurzen Besuch fanden wir jedenfalls sehr interessant, wollen uns nun aber doch langsam mal auf den Weg zu unserem Tagesziel machen.

    Hach Tombstone, da waren wir im Laufe der Jahre bestimmt 5 mal, zweimal sogar mit Übernachtung. In der Gegend gibt es jede Menge altes Gerümpel und Ghosttowns.


    Tombstone hat sich im Laufe der Jahre selbst neu erfunden. Früher war die Mainstreet asphaltiert und zugeparkt, war furchtbar.


    Die Western Town ist neu.


    Übernachtung ist bestimmt auch cool! Auch, dass es in der Gegend Gerümpel gibt kann ich mir gut vorstellen :D Ich wusste allerdings gar nicht das die Mainstreet mal asphaltiert war, das ist ja echt blöd.


    Wieder einmal nachgeholt.

    Die Wanderung gefällt mir sehr gut.👍🏽 Wahrscheinlich lebt die aber auch vom zeitigen Aufstehen und dem besonderen Licht zu dieser Zeit. Und da hätten wir unser erstes Problem: Wir kriegen es mit dem Aufstehen nie hin 😐


    Super :)


    Naja, ich glaube die Wanderung wäre auch mitten am Tag cool, nur eben meistens zu heiß :D


    Wir haben uns 2009 die Schießerei angeschaut, aber habe mir leider im Reisebericht nicht vermerkt, wieviel wir für die Karten bezahlt haben.


    U.a. habe ich noch dieses geschrieben ;-)) : In Big Kate´s Saloon haben wir bei Live-Musik ein Bier getrunken und ich noch einen Whisky. Ups, der ging ins Blut!


    Es wird vermutlich weniger gewesen sein :D


    Angeguckt hätte ich es mir auch wenn es nichts gekostet hätte :D


    Tombstone scheint etwas teurer geworden zu sein als bei unseren zwei besuchen vor ca. einem Jahrzehnt.


    Was ist denn deiner Meinung nach das geeignete Alter um Burger zu essen? Ich bin jetzt bald 88 Jahre alt und esse seehr gerne einen Burger. Sollte ich deiner Meinung nach mit dieser Unsitte aufhören damit ich nicht unangenehm auffalle? :gru1::gru1:


    Ernst


    Das mag sein, so wie alles halt :D


    Ähm. Ihr könnt essen was ihr wollt, das ist mir völlig egal :D Es ist nur meine persönliche Beobachtung, dass das bei einer bestimmten Generation seltener ist. Ich kann nur sagen, wie es in meinem Umfeld ist. Meine Oma hätte NIEMALS Pizza, Burger, Döner, Chinese etc. probiert. Da gab es nicht mal Reis. Nur Kartoffeln und möglichst deutsch. Das war absolut nicht wertend gemeint, ist doch gut, wenn du da offener bist.


    Naja halt Tombstone. War okay.


    Was ich immer wieder faszinierend finde, wie ihr immer auf dem Beifahrer einknackt. GöGa kann das ja auch - nun gut in den USA fahre ich zu 99,99%, aber ich kann eigentlich da nicht schlafen.


    Genau :D


    Ich kann IMMER schlafen auf dem Beifahrersitz solange der Fahrer gut fährt. Motor an, Sarah weg. Bei Marc eher selten, der fährt halt kacke.


    Wenn Tombstone auf dem Weg liegt, fahren wir immer gern da vorbei, 2011 haben wir da auch übernachtet. Vor 2 Jahren waren wir Samstag vormittags da, das war sowas von voll. Da war irgendeine Veranstaltung.


    Ich denke einmal reicht mir, aber Übernachtung ist bestimmt cool!


    Die Western Town kenne ich auch nicht, seit wann gibt es die :gru1:


    Wir haben uns den Gun Fight auch gespart, sowas brauchen wir nicht :zuck:


    Keine Ahnung, war ja vorher noch nie da :D


    Die Western Town gab es zumindest im Herbst 2022 auch schon.


    Ich finde Tombstone auch immer wieder einen Besuch wert, wenn es uf dem Weg liegt.


    Das ist ja immerhin schon eine recht lange Zeit :smile:


    An Tombstone sind wir vorbei gefahren.

    Die Knallerei für Touristen hat mich absolut nicht interessiert.

    Dafür fand ich Bisbee ganz nett.


    Naja, die haben wir ja auch nicht gesehen, Tombstone ist ja nicht nur die Knallerei.

    Tag 10 (12.06.2023) - Ein Besuch in der Westernstadt Tombstone





    Ausnahmsweise bekomme ich von der Fahrt mal nicht viel mit, denn Marc fährt, die Gegend ist öde und ich bin doch etwas geschafft von der morgendlichen Wanderung - aber einmal darf auch ich schlafen, finde ich :biggrin: Es geht nach Tombstone, hier wollte ich auch schon seit einigen Jahren mal hin, aber irgendwie hat es nie so ganz gepasst und jetzt liegt es quasi fast auf dem Weg... Ich bin gespannt.

    Ich werde wach, als Marc in der Interstate Ausfahrt von Benson abfährt und auf den Wendy's Parkplatz abbiegt, er möchte mal auf Klo und außerdem ist er so müde, dass er beim Fahren fast einschläft. Es wäre ihm ganz recht, wenn ich für die restliche Strecke wieder übernehmen könnte :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Da ist man EINMAL geschafft, weil man um 5 Uhr einen Berg hochgerannt ist und verlässt sich darauf mal chauffiert zu werden - nix is'!

    Benson wäre eh unsere Ausfahrt gewesen und wo wir schon mal hier sind essen wir auch direkt was. Wendy's ist zwar jetzt nicht meine favorisierte Kette, aber was anderes gibt es hier nicht und Marc findet die ganz gut.

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    Marc nimmt einen Baconnator und ich die kleine Vesion davon - den Son of Baconnator :laugh: Irgendwie ist dieser Laden total komisch, das Publikum besteht ausschließlich aus sehr alten Menschen, teilweise mit Schläuchen in der Nase :confused: Generell finde ich es aber auch einfach immer richtig seltsam, wenn Omis da sitzen und Burger essen :laugh: Ich weiß, es ist in den USA irgendwie normaler als es in dieser Generation bei uns ist, aber ich kann mir meine eigene Oma einfach weder Burger- noch Pizzaessend vorstellen.

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    Wir wollen uns erst noch ein Sandwich für später bei Subway mitnehmen, entscheiden uns aber dann dagegen. Wir haben noch Brote und außerdem Aufschnitt in der Kühlbox, das sollte für heute Abend eigentlich reichen. Ich bin der Meinung, dass wir auf dem heutigen Zeltplatz keinen Grill haben werden... :rolleyes:

    Die weitere Fahrt nach Tombstone dauert zum Glück nur noch 30 Minuten, Marc pennt tief und fest. Die Landschaft ändert sich allmählich, es wird deutlich grüner, die Kakteen verschwinden zum größten Teil, Saguaros gibt es gar keine mehr.


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    In Tombstone angekommen gibt es eine ganze Menge Parkplätze, die alle gratis sind. Das liebe ich ja an den USA! Die Sonne brennt auch hier noch ordentlich vom Himmel, aber man spürt die höhere Lage gut und es ist lange nicht so heiß wie in Tucson.

    "The town too tough to die" wurde 1879 von einem Geologen gegründet, der hier ein Jahr zuvor reiche Silbervorkommen entdeckte - der Ort hat also erst einmal die gleiche Geschichte, wie jede südswestliche Boomtown zu dieser Zeit. Den Namen erhielt die Stadt, weil sein Freund ihm sagte, dass er hier nichts finden werde außer seinem eigenen Grabstein (Tombstone). Zu Glanzzeiten lebten hier 15.000 Menschen, heute sind es nur noch ca. 1600 und die Einnahmen stammen zum größten Teil aus dem Tourismus.

    Berühmt ist Tombstone vor allem als Schauplatz diverser berühmter Schießereien um das Jahr 1880 herum, allen voran die am O.K. Corral, an der unter anderem Doc Holliday beteiligt war. Auf dem Boot Hill Cementary, etwas außerhalb der Stadt, kann man sich die Gräber der berühmten und weniger berühmten Opfer aus der Zeit ansehen. Dazu kommen wir später noch, jetzt spazieren wir zunächst mal über die Allen Street, die unasphaltierte, historische Hauptstraße im ältesten Teil von Tombstone. Viel los ist heute Mittag nicht, das habe ich mir schon bei dem relativ leeren Parkplatz gedacht.


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    Der Parkplatz ist leider auch schon alles, was in Tombstone gratis ist. Natürlich gehen wir auf der Main Street in den ein oder anderen Souvenirladen, aber irgendwie haben alle den gleichen Kitsch und somit hat sich das auch schnell erledigt. Alles andere kostet Eintritt und zwar nicht zu knapp. Während wir die Straße runterlaufen wird Werbung für das Shootout gemacht, das in wenigen Minuten im Saloon stattfinden soll. Hier wird die legendäre O.K. Corral Schießerei nachgestellt, hätten wir uns vielleicht mal angeschaut, aber nicht für 10$ pro Person.

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    Für das Museum wollen sie 7 Dollar pro Person, für das Court House 8. Schade, aber darauf haben wir keine Lust und sind auch ein bisschen zu geizig dafür. Wir hätten hier und da gerne mal reingeschaut, aber so wichtig ist es uns dann auch wieder nicht und wir begnügen uns mit der Außenansicht.

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    Am Ende kommen wir in ein kleines Gebiet, wo eine künstliche Old Town nachgestellt ist, mit Minigolfplatz, der als Friedhof gestaltet ist, außerdem gibt es einen kleinen, begehbaren Knast und eine Fotowand. Was man eben so kennt :laugh: Hier kann man sich einfach so umschauen, aber irgendwie sind wir hier wirklich komplett die einzigen Menschen und so halten wir uns nicht lange auf.

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    :biggrin: :biggrin: :biggrin:


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    So langsam machen wir uns auf den Rückweg über die Mainstreet. Marc hätte ganz gerne ein Eis und mit der Idee kann ich mich auch schnell anfreunden. Ich meine in der Nähe unseres Parkplatzes einen Laden gesehen zu haben, der mit italienischem Gelato wirbt, das wäre ja genau das richtige. Hoffentlich ist geöffnet!

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    Unterwegs überlegen wir noch kurz, ob wir nicht noch eine Knarre gebrauchen können, aber die am Flughafen stellen sich bei dem Gepäck immer so an :frown:

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    Der Eisladen hat geöffnet und die Preise gehen sogar noch einigermaßen: 6 Dollar für drei riesige Kugeln. Ja, natürlich ist das teuer für Eis, aber wo ist es - speziell in den USA - schon günstig und vor allem sind wir ja in einem übelsten Touri-Kaff. Heute bin ich mal ein klein wenig experimentierfreudiger als zuhause und entscheide mich für Vanille, Orange und Chocolate Chip Mint.

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    Marcs Eis wird in den Beispielbecher für die drei verschiedenen Größen gefüllt, der zu Anschauungszwecken auf dem Tresen stand. Wir wundern uns zwar darüber, hinterfragen das aber nicht, vielleicht sind die Becher aus?! :confused: Nein, die Verkäuferin ist einfach nur komplett verwirrt und bemerkt den Fehler erst, als es schon zu spät ist. Jetzt muss Marc seinen beschrifteten Becher noch eine zeitlang hochhalten, damit sie anhand der Vorlage einen Neuen beschriften kann :biggrin:

    Wir setzen uns mit dem Eis auf eine Bank in den Schatten, davon gibt es hier genug. Das Eis schmeckt anders als ich mir italienisches Eis vorstellen würde und auch die Konsistenz stimmt für mich nicht ganz, aber es ist trotzdem ganz lecker. Während wir hier sitzen und unser Eis schlecken beobachten wir eine ganze Reihe seltsamer Leute, die an uns vorbei laufen. Hach ja, einfach nur Menschen beobachten kann auch ganz schön Spaß machen. Nur... wo ist eigentlich die Zeit hin?! Als wir in Tombstone ankamen waren wir noch richtig früh unterwegs, nun müssten wir langsam aufbrechen, dabei würde ich eigentlich gerne noch den Friedhof sehen.

    Beim Ostteil finde ich es jedesmal erschreckend, wie nahe die Bebauung mittlerweile an den Park rangekommen ist. Du hast das nicht fotografiert, aber da muss ich immer dran denken, wenn ich den Ostteil sehe. Hier war 1994 mein erste Kontakt zu Saguaros und die Häuser waren weeeeiiiiitttt weg.


    Stimmt, auf Fotos sieht man es nicht, aber es ist wirklich nah an den Wohnsiedlungen. Ich kenne es aber natürlich nicht anders.


    Wie geschrieben, nette Loop Road...


    Nicht mehr und nicht weniger :D


    Mittlerweile glaube ich, das ich für Tuscon 2 Nächte einplanen sollte, damit ich in Ruhe alles schaffe.


    Eine ist wirklich was wenig, solltest du noch nicht dort gewesen sein


    Noch schnell Respekt für deinen Marsch auf den Berg, ich wäre wohl kollabiert aus diversen Gründen :clap1::clap1:


    Nette Loop Road eben ;-))


    Dafür ist es nie zu spät :smile: Danke :)


    Wir hatten dort auch schon drei Nächte verbracht. Wobei wir allerdings nicht mittenin der NAcht aufgestanden sind. :smile:


    Ernst




    Mitten in der Nacht würde ich jetzt auch nicht aufstehen wollen.


    Tag mehr, wäre wohl sinnvoll, aber dann passt unsere angedachte Route bald gar nicht mehr .




    Ich war damals 3 Naechte in Tucson und es war eigentlich nicht genug. Wuerde definitiv laenger bleiben naechstes Mal


    Mit der Zeit kann man auf jeden Fall einiges machen!


    Ich war 2022 sogar drei Nächte in Tucson und hab mich nicht gelangweilt :smile2:.


    Nö, da gibt es genug zu tun. Wobei mir drei Nächte dann wohl auch wirklich reichen würden.


    Wir waren 2x in Tucson 2011 für 4 Nächte und 2018 nochmal für 4 Nächte....


    Unsere Ziele:

    • Kartchener Caverns SP
    • Arizona-Sonoran Desert Museum
    • Saguaro NP West & East - bei beiden Besuchen
    • Pima Air & Space Museum
    • Mission San Xavier del Baq
    • Medara Canyon
    • Harley Davidson
    • University Quarter of Tucson
    • Sabino Canyon
    • Biosphere 2

    Also genug für 4 Tage.


    Stimmt, wobei mich einiges davon eher nicht interessiert :smile2: Aber das Desert Museum ist toll!


    Hatten wir damals auch.

    Daher dachte ich, dass wir nun mit einer auskommen würden.

    Aber was ich so alles lese, was wir nicht gesehen/gemacht haben, bin ich wieder bei 2 Nächten.


    Ok, du warst schon da :smile2:

    Tag 10 (12.06.2023) - Saguaro National Park Rincon Mountain District: Eine gemütliche Fahrt über den Cactus Forest Drive





    Auf der Rückfahrt vom Picacho Peak State Park habe ich nochmal 40 Minuten, um in Ruhe mit ein paar Leuten zu telefonieren, immerhin sitze ich ja momentan nicht allzu häufig alleine im Auto. Ich fange mit meiner Mutter an, versuche es dann bei Tobi_ der aber einfach so nicht an's Telefon geht. Frech. Dann rufe ich halt nochmal den Steven von der Hinfahrt an, der hatte ohnehin Interesse an einem Lebenszeichen angemeldet, nachdem ich von der Wanderung zurück bin :laugh:

    Bei der Einfahrt in Tucson steht erst einmal ein Arizona Schild und ich bin ein bisschen verwirrt. Warum?! Die Grenze ist nicht einmal ansatzweise in der Nähe und man hat diesen State niemals verlassen :confused:


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    In Tucson navigiere ich zu einem Starbucks nahe des Hotels, denn ich hatte ja noch gar kein Frühstück, abgesehen von dem einen Müsliriegel auf dem Gipfel. Dort angekommen stelle ich fest, dass direkt gegenüber eine Tankstelle ist und die bekommt erstmal den Vorzug. Wir fahren heute weit, ich tanke also schnell voll und außerdem könnten wir auch frisches Eis gebrauchen. Die Frontscheibe hat eine Reinigung auch mal wieder bitter nötig, auch das erledige ich bei der Gelegenheit. Der Eiskauf verläuft dann nicht ganz so reibungslos wie der Rest, denn im Inneren der Tankstelle ist grad so richtig Action. Zwei Obdachlose sind kurz nach mir reingekommen und scheinbar passiert das öfter, denn sie scheinen dem Personal schon gut bekannt zu sein und werden postwendend wieder rausgeschmissen. Das finden die allerdings ziemlich uncool und randalieren erstmal. Das Personal und die ungebetenen Gäste werfen sich zunächst mal gegenseitig wilde Beleidigungen an den Kopf und danach werden noch ein paar Produkte aus den Regalen durch den Laden geschmissen, bevor die schließlich gehen. Joah. Scheint öfter passieren, so routiniert wie das Tankstellenpersonal mit der Situation umgeht.

    Ich bezahle schnell mein Eis, werfe es in den Kofferraum und fahre dann auch so schnell wie möglich weiter, denn die Obdachlosen befinden sich noch immer auf dem Tankstellen Gelände und ich fühle mich etwas unwohl.

    Das Starbucks gegenüber ist leider wieder eine dieser nervigen Filialen, die nur den Drive Thru offen haben, aber nicht den Laden selbst :rolleyes: Ich hasse das, ich bestelle immer lieber innen als über den Lautsprecher.


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    Marc hatte ich schon bei der Losfahrt im State Park angeschrieben und gefragt, ob ich ihm was mitbringen soll. Gefrühstückt hat der schon irgendwas im Hotel, aber einen Cinnamon-Nitro-Irgendwas würde er schon gerne probieren. Für mich gibt es natürlich den üblichen Iced White Chocolate Mokka und ein Banana Bread.

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    Diesmal muss ich für das Parken bezahlen, denn das war ja nur bis 8 Uhr am heutigen Montagmorgen kostenlos, das macht aber nichts, denn es ist trotzdem nur ein Dollar für die ca. 75 Minuten, die wir jetzt hier stehen werden. Sehr fair für mitten in der Stadt! Ich gehe auf dem Zimmer nur schnell duschen, dann wird die Kühlbox mit dem neuen Eis gepackt und schon sind wir bereit zum Check Out nach zwei schönen Tagen in diesem tollen Hotel. Irgendwie bin ich grad so gar nicht bereit für eine weitere Nacht im Zelt, nachdem wir jetzt vergleichsweise viel Luxus hatten :laugh:

    Überraschenderweise meldet Marc an gerne fahren zu wollen und ich habe nichts dagegen. Ein bisschen entspannen auf dem Beifahrersitz ist sicherlich nicht die schlechteste Idee, nachdem ich in aller Frühe schon auf einen Berg gerannt bin. Ich werde aber nicht einschlafen, das nur so für's Protokoll :biggrin:

    Das Navi schickt uns in den Ostteil des Saguaro National Parks, den Rincon Mountain District, in dem wir bisher auf der Reise noch nicht waren. Gegen 10:15 Uhr kommen wir hier an und es ist absolut gar nichts los.


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    Das Visitor Center befindet sich hier unmittelbar hinter der Parkeinfahrt und wir halten mal an, wir müssen beide pinkeln.

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    Jetzt, wo wir schon mal hier stehen, gehen wir natürlich auch kurz in den Shop und ich bin einigermaßen überrascht: Hier hängt ein recht hübscher Hoodie. Leider nur ein einziger und nur in M, aber ich frage einfach mal an der Kasse nach und siehe da - ich halte nur das Vorführmodell in der Hand, der Pullover ist in allen Größen verfügbar und ich bekomme ihn in S gebracht.

    Natürlich kommt dabei wieder ein wenig Smalltalk zustande und die nette Frau sagt mir, dass der Hoodie aktuell auf den Trails ein wenig warm sein könnte :biggrin: Das ist mir schon klar, aber nach meinen Erklärungen ist alles gut :biggrin: Die nächste Camping Nacht wird also (hoffentlich) weniger kalt.

    Fährt man am Visitor Center weiter kommt man unmittelbar auf den Cactus Forest Drive, der asphaltierten Loop Road des Saguaro National Park East. Wir werden hier nicht wandern (ich bin hier auch noch nie gewandert) sondern einfach die Runde fahren und bei Bedarf mal an den Aussichtspunkten aussteigen. Die Straße ist super schmal, daher ist der gesamte Loop auch Oneway.


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    Schon beim ersten Aussichtspunkt steige ich alleine aus und mache meine Fotos. Marc sitzt am Steuer, lässt mich auf Zuruf aussteigen, wird das klimatisierte Fahrzeug im Laufe des Loops allerdings nur ein einziges mal verlassen :rolleyes: Für's Protokoll: Ich war hier 2018 mit meiner Mutter schon und kenne die Runde eigentlich, aber was soll's, man kann nie genug Fotos von Saguaros haben.

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    Weiter geht's

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    Der nun folgende Aussichtspunkt ist der, an dem wir beide mal aussteigen. Währenddessen rauscht ein Motorrad Fahrer an uns vorbei, schön in kurzer Hose und T-Shirt, wie man das in den USA gerne sieht. Das Highlight an diesem Kollegen ist allerdings, dass er während der Fahrt auch noch Selfies macht :rolleyes::confused::laugh:

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    Viel kann ich dazu eigentlich nicht mehr sagen... Nette Loop Road halt :laugh: Kann man mal machen, wenn man grad keine Lust hat sich zu bewegen oder wenn es einfach zu heiß ist.

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    Sonst passiert nichts spektakuläres, wir gehen am Ende erneut am Visitor Center auf Klo, denn jetzt haben wir eine längere Fahrt vor uns, übrigens geht es auch für mich jetzt in vollkommenes Neuland.