Beiträge von YvonneB

    komisch, hier habe ich gerade ein Deja Vu. Und die Autos, die kommen mir so bekannt vor. :lach3:
    War aber ein schoener Tag gewesen mit euch beiden und der Beginn im Moab Diner hat ja auch immer wieder was.
    Wir sind dann noch weiter zu den Gemini Bridges und darueber dann zurueck gefahren. War ja noch frueh am Tag.


    Sicherlich schön, aber definitiv nichts für mich.

    du solltest dir im naechsten Jahr einen Ruck geben :D :D :D


    :weg:




    Nee, im Ernst, der Trail ist schon recht knackig. Fuer Kletterziegen kein Problem, aber neben der Hoehendifferenz kommt halt noch die Hoehe an sich dazu. Das ist nicht ohne.



    @Joe:


    Explizit vor Baeren gewarnt wurde da nirgendwo, aber ich bin sicher, das es da welche gibt.
    Da wird eher vor Gewittern gewarnt, die da ja im Sommer am Nachmittag ganz fix entstehen. Daher auch der Name Electric Pass, da wurde mal in den 30iger Jahren oder so ein Ranger vom Blitz erschlagen.

    Der Trail zum Cathedral Lake


    Wer einmal Lust auf eine schoene alpine Wanderung inmitten der spektakulaeren Bergwelt der Maroon Bells/Snowmass Wilderness hat, fuer den ist dieser Hike genau das Richtige. Und am Ende wird man mit dem wunderbaren Cathedral Lake belohnt, der inmitten der Tundra dieser hochalpinen Gegend liegt. Aber hier ist auch Vorsicht geboten: Gerade im Sommer koennen die nachmittaeglichen Gewitter auf diesem Hike zu einer ernsten Gefahr werden.
    Auch die grosse Hoehe sollte nicht unterschaetzt werden, Hoehenkrankheit und Sauerstoffmangel koennen auf diesem Hike drohen, denn es gilt 2000 Fuss Hoehenmeter zu ueberwinden.
    Wer sich aber von all dem nicht abschrecken laesst, wird mit einem wunderschoenen Hike belohnt.


    Wie allerdings findet man den Trailhead?
    Prinzipiell ist dieser nicht schwer zu finden. Von Aspen aus faehrt man auf dem Highway 82 nach Westen, bis man am Ortsausgang auf einen Kreisverkehr trifft. Hier nimmt man den Castle Creek Exit Richtung Krankenhaus und der Town of Ashcroft. Man faehrt hier nun
    exakt 12 Meilen. Nach gut 11 Meilen passiert man den Abzweig nach Ashcroft und genau am Milemarker 12 geht auf der rechten Seite eine kleine Gravelroad ab. Hier muessen wir hin. Die ca. 0,6 Meilen auf dieser Gravelroad sind sehr rauh und man kommt nur sehr langsam voran.
    Am Ende der Strecke, umgeben von dichten Aspen, befindet sich ein grosszuegig angelegter Parkplatz sowie der Trailhead.
    Hier startet unser Trail.




    Der Trail startet gleich mit einem stetigen Anstieg und fuehrt gerad zu Beginn durch dichte Aspenwaelder, die wunderbar Schatten spenden. Der Trail selbst ist gut zu sehen und weisst hier zu Beginn nur wenige Unebenheiten auf.



    der Trail



    es geht durch Aspenwaelder


    Hin und wieder lichtet sich der Aspenwald ein wenig und es gibt wunderbare Blicke auf das Castle Creek Valley sowie die sich im Tal entlangwindende Strasse. Schneebedeckte Berggipfel runden das Ganze ab.




    Es geht weiterhin durch dichte Aspenwaelder, ehe sich die Vegetation aendert und vermehrt Fichten und Pinions zu finden sind. Nahezu parallel des Trails verlaeuft der Pine Creek, der uns nun im weiteren Verlauf begleiten wird. Hin und wieder gibt es Blicke auf kleinere Kaskaden entlang des Creeks sowie kleinere Schneefelder, die sich hiergut geschuetzt im Schatten der Baeume erhalten konnten.
    Nach ungefaehr einer Dreiviertelmeile deutet ein Hinweisschild darauf hin, das wir nun die Maroon Bells/Snowmass Wilderness Area betreten.




    Und es geht weiterhin stetig bergauf. Schliesslich sind noch etliche Hoehenmeter gutzumachen. Ein schmaler Fussweg fuehrt links weg zu einem Overlook auf den Castle Creek Canyon und dessen Kaskaden. Wer moechte, kann diesen kleine Anstecher noch mitnehmen, allerdings lagen die Kaskaden zu unserem Zeitpunkt komplett im Gegenlicht.




    Die Bewaldung lichtet sich nun, und es gibt erste schoene Blicke auf die schneebedeckten Berge rings um uns herum. Wir erreichen ein Basin, das zur richtigen Zeit mit zahlreichen Wildflowers uebersaet sein kann. Die ersten zaghaften Fruehblueher wagten sich schon heraus.



    die ersten zaghafte Blueten




    Immer noch steigt der Trail an und die Luft wird merklich duenner. Bei Meile 1.5 kann man in der Ferne einen Wasserfall entdecken. Einige kleinere Switchbacks lassen den Trail nun weiter ansteigen und so langsam wird es auch immer felsiger.
    Wunderschoene Blicke in die Umgebung laden immer wieder zu einer Pause ein.



    es wird felsiger



    Blick ins Basin


    Es kleiner ebener Abschnitt folgt nun, der schon kurz darauf von einem groesseren Geroellfeld abgeloest wird, das es nun zu ueberqueren gibt. Viel lockeres Gestein liegt auf dem Trail, hier ist etwas Vorsicht geboten. Hin und wieder sieht man hier Murmeltiere und Pikas, die sich in der Sonne aalen.




    Nun kommt der anstrengendste Teil des Trails: Es geht ungefaehr bei Meile 2.5 auf extrem steilen Switchbacks etliche Hoehenmeter hinauf. Fuehren die ersten Switchbacks noch durch offenes Gelaende mit viel lockeren Gestein, geht es am Ende zwischen etlichen Fichtenwaeldern entlang vorbei. Zu unserem Besuch lag am oberen Ende noch jede Menge Schnee, der aufgeweicht war. Das machte die ganze Sache natuerlich sehr rutschig und hier war richtig Vorsicht geboten, damit man nicht ausrutschte.



    hier geht es rauf


    Oben angekommen, wird der Trail ebener und teilt sich kurz darauf. Hier geht der Trail zum Electric Pass ab, wir aber bleiben auf dem linken Trail. Erneut gibt es einige uebriggebliebene Schneebretter, die wir nun durchqueren muessen.




    Von hier aus sind es vielleicht noch gute 15 Minuten bis zu unserem Ziel, dem Cathedral Lake. Ein weiteres Schild folgt, wir bleiben weiterhin auf dem linken Trail.




    Kurz darauf gilt es, eine kleine Footbridge ueber den Pine Creek zu ueberqueren. Auch hier gab es zu unserem Zeitpunkt jede Menge aufgeweichte Schneereste, die das Laufen nicht so einfach machten. Teilweise versanken wir bis zum Knie im Schnee.




    es gibt noch jede Menge Schnee


    Der Trail steigt noch mal ein wenig an und fuehrt ueber einige kleine Huegel, die mit flachen Bueschen bedeckt sind. Zu unserem Zeitpunkt Mitte Juni fingen diese gerade an, auszuschlagen und Blaetter zu bekommen.
    Die Tundra Landschaft ist wirklich sehr beeindruckend und kurz darauf kommt dann der See in Sicht. Der Trail fuehrt zwischen all den Bueschen vorbei direkt zu dessen Ufern.




    Noch immer ist ein Teil des Sees mit Eis bedeckt und die schneebedeckten umliegenden Berge sowie der Cathedral Peak spiegeln sich wunderschoen im tiefblauen Wasser wieder. Hier haben wir mit 11.880 Fuss nun unser Ziel erreicht.




    Anfahrt: Von Aspen aus auf dem Highway 82 nach Westen und am Roundabout auf die Castle Crek Road nach Ascroft abbiegen.
    Nach exakt 12 Meilen nach rechts auf eine Gravelroad abbiegen und 0.6 Meilen weiter bis zum Trailhead fahren.
    Startpunkt: am Parkplatz befindet sich ein Trailregister sowie eine Infotafel. Direkt dahinter beginnt der Trail
    Dauer: aufgrund der Hoehe und Steilheit braucht man fuer den Roundtrip gute 4 Stunden, mit ausgiebigen Fotostops eher laenger.
    Laenge: 6,4 Meilen Roundtrip
    Beste Zeit: so frueh am Morgen wie moeglich. Gerade im Bereich des Cathedral Lake besteht in den Sommermonaten die Gefahr des Blitzschlages, da es keinerlei Baeume gibt, die Schutz bieten koennten. Auf der letzten halben Meile ist man vollkommen den Naturgewalten ausgesetzt und nachmittaegliche Gewitter sind die Regel.
    Schwierigkeiten: der Trail ist teilweise extrem steil und ueberwindet auf den 3,2 Meilen nahezu 2.000 Fuss an Hoehenmetern. Trotzdem wuerde ich den Trail nur als mittleschwer einstufen. Aufpassen sollte man hier aufgrund der Hoehe wegen dem Sauerstoffmangel im Blut. Langsames Laufen ist daher angesagt.
    Wasserstellen: offizielle keine, allerdings gibt es etliche gut erreichbare Stellen entlang des Pine Creek, wo man das Wasser gefiltert trinken kann. Aufgrund der Hoehe sollte man reichlich trinken.
    Maps: USGS Hayden Peak
    Trails Illustrated #127: Aspen, Independence Pass

    danke fuer den Link, das schaut ja echt genial aus. :daumen:
    Habe ich bis dato noch nie was von gehoert.


    Also ich muss sagen, ich muesste nicht jedes Mal einen Platten haben. Bisher ging der Kelch an mir bzw. frueher an uns(seufz...) auch immer vorueber. Das mit den Plattfuessen ueberlasse ich lieber anderen :D :D :D

    wow, so viele Pronghorns, irre.
    Und eine tolle Landschaft irgendwie.


    Aehm, ohne Plattfuss geht es irgendwie bei dir wirklich nicht, habe ich das Gefuehl.
    Aber ich sag mal nix. Hattte dieses Jahr auch einen gehabt. Nur war Reifen wechseln in der Nacht nicht so witzig, da sieht man so schlecht. ;)
    Und mit dem nicht passenden Reifen da haben, da habe ich gerade ein Deja Vu. Ich musste fuer meinen Truck von Escalante extra bis Cedar City fahren. :cursing:
    Nun bin ich aber echt gespannt, was das fuer Badlands sind und ob du es mit neuen Reifen hingeschafft hast

    Es hat tatsächlich bisher niemand gequengelt, wann es denn weiter geht!


    Interessiert Euch mein RB etwa nicht? :wut2: :wut2: :D

    na wenn du so fragst... wann geht es weiter? :smile2:
    Wieder wunderbare Landschaftsbilder aus Ecken, wo ich noch nie war. Gefaellt mir unheimlich.
    Und ueber die Bruecke waere ich mit meinen Truck wohl nur mit Muehe gekommen. Der war naemlich echt ziemlich breit gewesen

    Tja, zum Leprachaun wollte ich dieses Jahr auch noch mal, eigentlich...
    War wohl We und ein ganz schlechtes Timing. Habe gar keinen Parkplatz mehr da bekommen, da standen schon mindestens 20 Fahrzeuge, viele mit Haenger. Waren wohl alles Locals, die irgendwie ein Camp Out da machten. Wollte da ja auch campen, aber da habe ich das dann doch gelassen. War mir zuviel Trubel.
    Beim letzten mal war ja leider auch soviel Wasser drin, da moechte ich nicht in die Bruehe rein. Also wieder was, das nicht abgearbeitet werden konnte.

    ich bin echt total überrascht...so viel Natur und Steine hätte ich nicht erwartet

    Steine, doch klar. Das sind die ganzen Escarpments, die entstanden, als die Eiszeit zurueck ging und damit die Gletscher.
    Die ganze Ecke besteht nur so aus Abbruchkanten, Hoehendifferenzen usw.
    Da ist eine Gorge nach der anderen, und teilweise gibt es richtig hohe und dramatisch aussehende Wasserfaelle.
    Die Niagara Faelle sind halt nur die Bekanntesten. Aber wer etwas tiefer im Hinterland rumgraebt, findet da ganz tolle Schaetze.
    Warte mal, in Kuerze stelle ich noch ein paar Ecken vor.