Beiträge von ElkeS

    Die Fahrt nach Scottsdale fanden wir seinerzeit auch nicht so prickelnd.

    Da gibt es nicht viel, was man unterwegs einschieben könnte, wir haben einfach nur die Meilen abgerissen.


    Euer Essen hätte ich ja schon nicht vertragen.

    Uns hat es geschmeckt :D :D


    Ein schöner Tag!

    Danke!


    Die Tour gefällt uns sehr gut und könnte so ähnlich von uns kopiert werden, allerdings mit SFO zum Schluß.

    Wir mögen SFO ja auch total gerne - hat aber irgendwie nicht gepasst diesmal, da hätten wir 3-4 Tage mehr gebraucht.


    Scottsdale hat uns vor viiiiielen Jahren auch sehr gut gefallen.

    Na dann wird's ja wieder mal Zeit ;)


    Diese Old Town würde mir auch gefallen.....

    Die war wirklich sehr hübsch.

    Die neuen Bilder sehen auch super aus.

    Danke :)


    ....und die Margaritas haben bestimmt auch geschmeckt.

    Ja, die waren in der Tat sehr lecker ;)


    mein gott grad den gestrigen tag gelesen schon haut sie den nächsten raus

    Ich war gerade so schön in Schwung :)


    Die Stadt finde ich klasse , schön bunt und viel zu entdecken

    Uns hat Scottsdale auch unheimlich gut gefallen - eine tolle Atmosphäre.


    Sonntag, 7.6.2015 - Joshua Tree NP, Scottsdale


    Heute ist die Nacht für mich erst um 4:00 Uhr zu Ende, was immerhin eine Steigerung von einer weiteren Stunde ist


    Andreas geht noch eine Runde laufen und bis es um 7:00 Uhr im Hotel Frühstück gibt, sind wir auch schon abreisebereit.


    Es gibt das typische kontinentale Motelfrühstück mit Waffeln, Bagels, Muffins und Eiern so hart, dass man jemanden damit erschlagen könnte.
    Aber wir werden satt und sind um 7:30 Uhr wieder auf dem Weg in den Joshua Park.


    Wir haben heute nochmal bis zum Mittag Zeit für dieses wunderschöne Fleckchen Erde, und die wollen wir natürlich möglichst gut nutzen.


    Zunächst schauen wir uns etwas am Trailhead zum Ryan Mountain um.
    Auch hier gibt es wieder recht fotogene Gesteinsformationen und wir entdecken u.A. den "Roof Arch".


    Leider ist die Straße zum Ryan Campground aktuell gesperrt, wo wir gern noch das eine oder andere schöne Fotomotiv abgelichtet hätten.
    So begeben wir uns stattdessen auf den Trail zur Ryan Ranch, der ganz in der Nähe verläuft und werden auch dort schnell fündig - die Kamera muss wieder Schwerstarbeit leisten...










    Um 9:00 Uhr beginnt dann am Cap Rock die Ranger-Tour: "I speak for the Trees" - ein Spaziergang auf dem Cap Rock Nature Trail, bei dem ein Ranger Wissenswertes über die Namensgeber des Parks erzählt.
    Und da wir ja bekanntermaßen Fans solcher Rancher-Programme sind, sind wir natürlich pünktlich zur Stelle, als es losgeht.


    Während des einstündigen Trails erfahren wir viele interessante Fakten über die Joshua Trees, die ja im eigentlichen Sinne gar keine Bäume, sondern eine Art Yucca sind.






    Durch ihre wachsartigen, dornigen Blätter mit wenig Oberfläche können sie sehr sparsam mit der Feuchtigkeit haushalten.
    Sie werden bei einer sehr gemächlichen Wachstumsgeschwindigkeit von einem Inch pro Jahr bis zu 13 Metern hoch.


    Dieser Baby-Joshua hier ist z.B. schon an die fünf Jahre alt.



    Ihren Namen sollen die Joshuas übrigens von einer Gruppe Mormonen bekommen haben, die einst die Mojave-Wüste durchquerten: nach einer Legende erkannten sie in den Bäumen die Gestalt des Propheten Joshua, der ihnen mit ausgestreckten Armen den Weg ins gelobte Land wies.


    Nach der Tour fahren wir noch eben zum Keys View, um die dortige Aussicht zu testen.
    Sie ist aber recht getrübt, so dass wir nicht sehr lange da bleiben.




    Stattdessen geht es nun in den südlichen Teil des Parkes.


    Bei den Cholla Kakteen machen wir ein kurzen Stopp: diese stacheligen Teddybären haben es uns irgendwie angetan.
    Allzu nah sollte man ihnen ja nicht kommen, da sie sehr anhänglich sind .
    Ihren Beinamen "Jumping Teddy Bears" haben sie nicht von ungefähr...









    Da es nun schon fast Mittag ist, müssen wir uns langsam in Richtung Ausgang begeben, denn die Fahrt nach Scottsdale wird uns auch einige Zeit kosten - immerhin müssen wir noch 280 Meilen zurücklegen.


    So verlassen wir schweren Herzens den "Joshi", versprechen in Gedanken, dass wir wiederkommen werden und sind gegen 12:00 Uhr wieder auf der Interstate in Richtung Arizona.


    Auf der Fahrt durch die Colorado Desert steigt das Thermometer stetig an und hat schon bald die 100°F Grenze überschritten.


    Die Strecke ist dabei ziemlich öde und zieht sich wie Kaugummi.
    Aber in Blythe an der State Line bietet sich mit dem Colorado River eine nette Abwechslung und wir nutzen die Gelegenheit direkt für ein Picknick am Wasser.




    Danach geht es irgendwie schneller voran und ehe wir uns versehen, sind wir um 16:00 Uhr schon in Scottsdale an unserem Hotel angekommen.
    Damit haben wir das längste Teilstück unsere Tour ja ganz gut rum bekommen.


    Unser Zimmer im Chaparral Suites Scottsdale ist noch nicht fertig gerichtet und wir müssen 10 Minuten warten.
    Dafür ist es dann wirklich sehr schön: mega viel Platz in zwei großen Zimmern mit einer kleinen Küche und alles ist sehr sauber und gepflegt.






    Wir packen unsere Sachen aus, akklimatisieren uns ein wenig und brechen dann nochmal auf für einen Bummel durch die Stadt.
    Was wir dabei unterwegs von Scottsdale sehen, begeistert uns - wir haben selten so eine extrem saubere, freundliche und architektonisch ansprechende Stadt gesehen.


    In der Scottsdale Old Townt finden wir es besonders nett: viele kleine Geschäfte, Restaurants und Kunstgalerien reihen sich aneinander und ich entdecke für mich endlich einen Kokopeli-Anhänger, nach dem ich schon so lange gesucht habe...









    Zum Essen gehen wir in die Old Tortilla Factory.
    Hier gefällt uns sofort das nette Ambiente: man muss sich keiner Klimaanlage ausliefern, sondern kann draußen sitzen und wird stattdessen mit Sprühstrahlern "gekühlt" .


    Es gibt die ersten Margaritas des Urlaubs, dazu
    Carne de Fuego für mich und Tacos für Andreas - beides ist sehr lecker.






    Langsam und gemächlich bummeln wir anschließend wieder zum Hotel zurück und erfreuen uns dabei an der tollen Atmosphäre in der Stadt.



    Gefahrene Meilen: 317 Klick
    Wetter:
    Unterkunft: Chaparral Suites Scottsdale (109 USD + tax)



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    Das hätte ich nicht schon zum Frühstück essen können

    Wir waren auch erschrocken, als die riesigen Portionen ankamen und haben es kaum geschafft.


    Ihr habt wirklich alles Highlights des heutigen Tages toll in Szene gesetzt. Der Joshua Tree ist mMn einer der am meisten unterschätzten Parks

    Wir haben uns diesmal richtig viel Zeit dort gelassen, es kommt ja auch noch ein weiterer Tag - und das hat der Park definitiv auch verdient.


    Samstag, 6.6.2015 - Joshua Tree NP


    Auch heute brauche ich - dem Jetlag sei Dank - keinen Wecker, um die Nacht ab 4:00 Uhr für beendet zu erklären.
    Aber kein Problem: ich tippe noch etwas am Reisebericht und heute wollen wir eh sehr früh losfahren, da wir doch einige Meilen zurücklegen müssen.


    Als auch Andreas nicht mehr schlafen kann, legen wir einen Schnellstart hin, packen uns in der Lobby noch die Taschen mit Obst und Müsli-Riegeln voll und checken aus.


    So sitzen wir bereits um 5:45 Uhr im Auto und nehmen Kurs auf den Joshua Tree Park.
    Diesem hatten wir bei unserem ersten Besuch 2008 ja nur einen ganz kurzen Abstecher gewidmet und das wollen wir heute korrigieren, denn wie wir damals schon festgestellt haben, hat er definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient.


    Trotz Wochenende und der frühen Stunde sind die Straßen schon mächtig voll und wir sind froh, als wir aus dem Großraum LA heraus sind.
    Dann stellt sich auch endlich das entspannte Fahrgefühl ein, das wir in den USA so lieben.


    Nach einer Stunde Fahrt legen wir bei Denny's eine Frühstückspause ein.
    Diese fällt mit Quesadillas und Nachos recht deftig aus und die Portionen sind riesig.
    Da werden wir wohl den ganzen Tag davon zehren können...



    Im Walmart füllen wir noch eben unseren Getränkevorrat auf und dann geht es weiter auf dem Highway gen Osten.


    Um 9:30 Uhr kommen wir am Visitor Center bei der West Entrance Station an.
    Wir kaufen einen Jahrespass für die Nationalparks, erkundigen uns nach den aktuellen Gegebenheiten und Ranger-Aktivitäten und stöbern eine Runde durch den Souvenirshop.
    Und dann geht es los mit der Erkundung des Parks.


    Unseren ersten Stopp legen wir am Intersection Rock ein.
    Die Namensgeber des Parks gruppieren sich hier wunderschön vor den großen Felsen und fordern regelrecht zum Fotografieren auf.






    Dann geht es weiter zum Parkplatz am Barker Dam. Zunächst laufen wir hier den kurzen Trail zur Wallstreet Mill - einer alten Goldmine aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, von der man sich noch die Überreste ansehen kann.
    Ein schöne kurze Wanderung, bei der uns unterwegs auch noch allerlei fotogenes Gerümpel begegnet.
    Eigentlich sind wir ja nicht so die Schrott-Fans, aber dieser Schrott schaut wirklich nett aus .








    Direkt im Anschluss laufen wir dann den Barker Dam Trail.
    Im Vorfeld hatten wir einige Bilder gesehen, auf denen das Reservoir hier mit Wasser gefüllt war und es tolle Felsspiegelungen gab.


    Dieses Glück haben wir jetzt im Juni natürlich nicht: alles ist knochentrocken.
    Aber dafür entdecken wir im Damm drei Big Horn Sheeps, die sich genüsslich an den Sträuchern zu schaffen machen und sich von uns in keinster Weise stören lassen.








    Auf dem weiteren Rundweg entdecken wir schließlich sogar noch ein paar Petroglyphen.




    Nach 2 Stunden und 6.5 Kilometer sind wir von unserer Wanderung wieder zurück am Parkplatz und steuern nun das Split Rock Area an.
    Hier ist der Name ist Programm: Ein riesiger Fels ist quasi in der Mitte gespalten, als wenn ihn irgendwann einmal der Blitz getroffen und in zwei Hälften geteilt hätte.



    Nach den unvermeidlichen Fotos machen wir hier noch eine kurze Picknickpause mit Kaffee und Keksen bevor es weitergeht zum White Tank Campground.
    Hier startet die Trail Loop zum Arch Rock.
    Ein kurzer aber ganz toller Weg mit wunderbaren Aussichten und Kraxeleinlagen - wir bekommen direkt Lust, mal hier auf einem Campground zu übernachten.










    Wir fahren zurück in Richtung Jumbo Rock Campground - von dort habe ich schon so viele tolle Fotomotive gesehen, das wollen wir uns mit eigenen Augen anschauen.
    Zuvor folgt jedoch noch ein kurzer Zwischenstopp am Scull Rock, der quasi direkt am Straßenrand liegt:




    Am Jumbo Rock kommt dann der Kameraauslöser regelrecht zum Glühen - wir können überhaupt nicht mehr aufhören zu fotografieren - ach ist das schön hier...










    Mittlerweile ist es 16:00 Uhr und wir bewegen uns langsam in Richtung Hidden Valley, wo wir noch den Nature Trail laufen wollen.
    Unterwegs kommen wir in der Nähe des Sheep Pass beim - laut Ranger - größten Joshua Tree Baum der Welt vorbei.
    Gewaltig ist er schon im Vergleich zu seinen Artgenossen, aber mit diesen Superlativen ist das ja immer so eine Sache...



    Der Hidden Valley Trail führt uns dann auf einem Loop durch den Talkessel an vielen interessanten Gesteinsformationen vorbei, die mit wunderschönen Kakteen, Joshuas und Yuccas dekoriert sind.
    Ein gemütlicher Spaziergang von einer Meile, der tolle Fotomotive bietet.










    Über die Queen Valley Backroad fahren wir dann schließlich langsam wieder in Richtung Parkausgang - morgen ist auch noch ein Tag und für heute müssen wir die ganzen Eindrücke erst einmal verarbeiten.
    Auf dieser Strecke testen wir das erste Mal die Geländegängigkeit unseres Autos und ich würde mal sagen - es hat zu unserer vollsten Zufriedenheit bestanden.
    Da können wir den Herausforderungen, die uns in diesem Urlaub noch bevorstehen, locker entgegenblicken .



    Gegen 18:00 Uhr treffen wir in unserem vorgebuchten Hotel 29 Palms Inn & Suites ein.
    Wir checken ein, inspizieren das Zimmer, was völlig in Ordnung ist, und machen uns erstmal frisch.
    Es ist deutlich wärmer geworden und da hinterlässt so ein Wandertag doch seine Spuren...




    Nach dem obligatorischen Sichern der Fotos beschließen wir dann, dass wir keine Lust mehr auf Essen gehen haben.
    Hier in Hotelnähe gibt es kaum Restaurants und mit dem Auto wollen wir nicht nochmal losfahren.
    Außerdem sind wir immer noch satt von unserem mächtigen Frühstück .


    So schauen wir nur noch bissle Fernsehen, planen den nächsten Tag und dann wird wieder relativ früh das Licht ausgeknipst.



    Gefahrene Meilen: 206 Klick
    Wetter:
    Unterkunft: Hotel 29 Palms Inn & Suites (80 USD + tax)



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    Die Canals von Venice gefallen mir auch sehr gut. Muss ich mir merken.

    Werde ich mal in meine Planungen mit aufnehmen, falls Zeit bleibt

    Viel Zeit braucht man dafür gar nicht - und wenn man vielleicht eh in Venice am Beach ist, ist das nur ein ganz kurzer und netter Abstecher.


    das mit den roten bordsteinen ist das erste was ich gelernt habe

    Wir sind halt ziemlich selten mit dem Auto in der Stadt unterwegs gewesen, so dass uns das nie bewusst geworden ist. War eine teure Lektion :(


    hätten wir mehr zeit gehabt mit unserem deutschen reiseleiter in LA wäre ich auch gern hoch gelaufen...

    Da wir LA an sich eigentlich nicht so besonders mögen, wollten wir halt auch mal eine andere Seite der Stadt kennen lernen.


    darf mann da denn so durchlaufen überall? gibt es da nicht auch privatgrundstücke ?

    Wie Tom schon geschrieben hat - alles öffentlich Wege.

    Sowas wundert mich ja irgendwie. Ihr seid doch schon so oft drüben gewesen. Euer Sohn hätte das bestimmt gewusst

    Tja, man lernt halt nie aus...


    Interessant, dass das Hollywood Sign so gesichert ist

    Ja, und schade auch, dass man nicht ganz ohne Zaun heran kommt.


    Und die Canals in Venice fanden wir auch schön.

    Wir waren auch schon 2008 davon angetan, hat sich nicht sehr viel verändert seitdem.

    Nachdem der Ankunftstag ja nicht besonders aufregend ar, können wir wohl gleich weiterfahren:



    Freitag, 5.6.2015 - Los Angeles, Venice Beach


    Der Jetlag ist wie erwartet pünktlich zur Stelle: bereits um 2:30 Uhr klopft er an und lässt mich nicht mehr schlafen.
    Ich wälze mich noch 90 Minuten lang mehr oder weniger erfolglos im Bett herum, dann gebe ich den Kampf auf und tippe etwas an Reisebericht.


    Eine Stunde später resigniert dann auch Andreas und steht auf.
    Draußen ist es noch stockdunkel und im Hotel gibt es erst ab 7:00 Uhr Frühstück - so lassen wir uns viel Zeit und gehen dann zum Starbucks nebenan, wo wir uns eine Grundlage für den Tag verschaffen.



    Kurz vor 7:00 Uhr sitzen wir dann im Auto und fahren zum Griffith Park, wo wir heute früh den Mt. Hollywood Trail in Angriff nehmen wollen.
    Nach einer Viertelstunde Fahrt sind wir am Parkplatz zum Trailhead, zumindest denken wir das.
    Wie sich dann aber zeigt, ist das gar nicht der richtige Weg, denn eigentlich hatten wir im Sinn, zum Hollywood Sign hoch laufen und haben das wohl irgendwie verwechselt.


    Wir müssen uns also nochmal kurz neu orientieren.
    Aber kein Problem - ein Blick ins Forum verschafft schnell Klarheit und so können wir eine halbe Stunde später dann wirklich unsere Wanderschuhe schnüren.


    Der breite Weg führt durch die Hollywood Hills stetig nach oben und bietet immer wieder schöne Aussichten auf Los Angeles und Umgebung.








    Da es ziemlich bewölkt ist, werden diese zwar leider etwas getrübt - aber trotzdem ist es eine sehr schöne Wanderung.
    Es sind nur wenige Leute unterwegs und wir genießen es einfach, uns nach dem langen Flug von gestern wieder etwas zu bewegen.








    Kurz vor dem Gipfel teilt sich die Straße.
    Wir laufen zunächst weiter nach oben, wo der Weg ummittelbar hinter den 15 Meter großen Lettern des berühmten Schriftzuges endet.
    Ganz heran kommt man allerdings nicht an die Buchstaben: sie sind eingezäunt und werden durch Kameras und Zugangskontrollen überwacht, die automatisch die Polizei informieren.




    Schade, aber diese Maßnahmen wurden eingeführt, da das Schild - als es noch frei zugänglich war - immer wieder Opfer von Vandalismus wurde.
    So müssen wir uns also mit dem Anblick durch den Zaun begnügen.


    Nachdem wir den Schriftzug von hinten betrachtet haben, laufen wir an der Gabelung noch den alternativen Weg, der zur Front des Hollywood Signs führt.
    Nicht ganz so nah dran wie von oben - aber man hat doch auch einen sehr schönen Blick darauf:




    Nach zwei Stunden und knapp 8 Kilometern sind wir wieder am Auto zurück, wo leider eine böse Überraschung auf uns wartet: ein Zettel am Scheibenwischer verheißt nichts Gutes...


    Und tatsächlich ist es ein Strafzettel über 93 USD
    Erst sind wir völlig ratlos - wir sind uns keiner Schuld bewusst - aber genaueres Lesen bringt dann Aufklärung: Parken in der Red Zone.
    So ein Mist - das war uns überhaupt nicht bewusst, dass diese rote Markierung der Bordsteine irgendeinen tieferen Sinn hat.
    Da waren wir nun schon so oft in den USA im Urlaub und wissen so etwas immer noch nicht...
    Aber gut - wieder was gelernt und das wird uns jetzt sicher nicht noch einmal passieren...


    Wir wollen noch ein bisschen Sightseeing in Los Angeles betreiben und fahren zunächst zum Hollywood Boulevard, denn der gehört nun einfach mal dazu wenn man in LA ist.


    Am “Walk of Fame” schauen wir uns die Marmorsterne an, durch die mittlerweile fast 2.000 Stars aus Film, Musik und Theater im Gehweg verewigt sind.
    Jedes Jahr kommen etwa 15 neue hinzu und Andreas hat auch schon einen für sich reserviert





    Auch das Manns Chinese Theatre schauen wir uns an, das schon Premierenkino für viele Hollywood-Welterfolge gewesen ist.
    Und natürlich die mehr als 160 Hand- und Schuhabdrücke der Stars auf dem Kinovorplatz, die ihre Spuren schon seit 1927 mit Grüßen an den damaligen Kinobesitzer Sid Grauman hinterlassen haben.






    Es herrscht mächtig viel Trubel hier - unzählige Touristen und dazwischen jede Menge Spidermänner, Mickey Mäuse und Marilyn's...





    Nach einer Stunde haben wir genug davon und wollen lieber noch einmal an den Pazifik bevor wir morgen in die Wüste aufbrechen...


    Wir steigen also wieder in's Auto fahren in Richtung Venice.
    Als wir unterwegs auf dem Wilshire Boulevard durch Beverly Hills kommen, wandelt sich das Stadtbild merklich: alles wird deutlich sauberer, gepflegter aber irgendwie auch "steriler".


    Wir halten für einen kurzen Zwischenstopp an und wandeln einmal durch die exklusive Shoppingzone im "Golden Triangle".
    Hier am Rodeo Drive haben sich so ziemlich alle Firmen mit Rang und Namen der High Society niedergelassen - Tiffany, Vuitton, Gucci, und wie sie alle heißen...
    Allerdings schauen wir nur von außen, denn das hier ist eindeutig nicht unsere Liga.









    Da auch weit und breit kein Promi zu entdecken ist , verfolgen wir unser ursprüngliches Ziel weiter und fahren nach Venice.
    Inzwischen haben sich auch fast alle Wolken von heute Morgen verzogen und die Sonne gibt ihr Bestes, obwohl es mit 22 Grad immer noch verhältnismäßig kühl ist.


    Wir parken unser Auto in Venice am Beach und laufen entlang des Ocean Front Walk bis zum Santa Monica Pier.
    Auf der betriebsamen Strandpromenade sorgen neben vielen Restaurants und bunten Verkaufsständen auch Skateboard-Artisten, Pflastermaler, Pantomimen und Musikanten für Unterhaltung.




    Am Santa Monica Pier essen wir bei Bubba Gump - wir mögen diese Kette einfach - und natürlich gibt es Shrimps in verschiedensten Varianten, die wie immer sehr lecker sind.





    Anschließend laufen wir am Strand zurück nach Venice, lassen uns dabei die Wellen um die Füße spülen und genießen einfach den Anblick des Meeres.


    Als wir am Parkplatz zurück sind, ist es schon 18:00 Uhr vorbei und für noch irgendwelche anderen Unternehmungen ist es bereits zu spät.


    Zurück in's Hotel wollen wir aber auch noch nicht und so laufen wir noch eine kurze Runde entlang der Venice Channels - eine idyllische, an Kanälen gelegene Wohngegend mit vielen kleinen Brücken - gefällt uns richtig gut.






    Dann haben wir aber für den ersten Tag unsere Wanderschuhe genug strapaziert und fahren zurück zum Hotel, wo wir gegen 19:30 Uhr ankommen.
    Wir sichern die Fotos und wollen den Abend eigentlich gemütlich ausklingen lassen - aber der Jetlag fordert schon wieder sein Recht und so sind wir bereit um kurz nach 20:00 Uhr im Bett verschwunden.



    Gefahrene Meilen: 53 Klick
    Wetter:
    Unterkunft: Radisson Hotel Los Angeles Midtown (80 USD + tax)



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