Beiträge von ElkeS

    Darf ich fragen was dieser 72 H Pass gekostet hat und wo man ihn genau bekommt?


    Wir haben für den Pass 59 USD pro Person gezahlt. Man kann ihn entweder online kaufen - hier - beim Grayline Visitor Center (8th Ave, zwischen 47th & 48th St. - so haben wir es gemacht) oder aber auf der Straße. Man wird dort permanent angesprochen, und die Tickets werden einem förmlich aufgedrängt.


    Und dann hab ich mal ne Off Topic Frage. Du schreibst, und ich lese das in vielen RB , dass ihr eure Koffer umpackt! Vielleicht sitze ich auf der Leitung, aber warum tut ihr das? Was müßt ihr gleich nach der Ankunft umpacken???


    Also ich kann natürlich nur für uns sprechen: Wir packen zu Hause nach einem Nichts-Vergessen-System. Jeder von uns hat einen Koffer, wo die eigenen Klamotten reinkommen. Diverse Kleinigkeiten werden dann so nach und nach in die noch vorhandenen Lücken gestopft - Hauptsache verstaut. Im Urlaub sortieren wir dann lieber nach einem Alles-Griffbereit-System, so dass wir nicht in jedem Hotel immer alle Taschen aus dem Auto ausladen und in drei Koffern wühlen müssen- sondern so, dass im wesentlichen ein Koffer alle notwendigen Dinge für die nächsten 3-4 Tage enthält. Außerdem bleiben natürlich gewisse Dinge, die auf dem Flug im Koffer verstaut waren, dann später im Auto - Wanderschuhe, Regenjacken ...


    Im WFC seid Ihr aber nicht gewesen?


    Doch, waren wir auch. Ich hab nur nicht von allem ein Photo dazugestellt. Aber hier ist der Beweis ;)


    Lg, Elke

    ... hier geht es nun weiter mit dem zweiten Tag


    Samstag, 30.07.2011


    Die erste Nacht verläuft ruhig und angenehm, aber bereits um 03:00 Uhr klingelt der Jetlag-Wecker . Als auch zigfaches Hin- und Herwälzen im Bett nicht mehr hilft, nutzen wir die Zeit zum Koffer umsortieren und Tagebuch schreiben und Andreas macht sich in der Dämmerung auf zu seiner morgendlichen Laufrunde. Christi scheint derweil keinerlei Probleme mit der Zeitumstellung zu haben - er schläft den Schlaf der Gerechten...


    In unserem Hotel bekommen wir ein kostenloses Continental Breakfast, was für diese Bezeichnung erstaunlich gut ausfällt. Es gibt sogar Eier, gebratene Würstchen, French Toast, etc. So essen wir, was reingeht und fahren anschließend mit dem Bus nach Manhattan, um den Big Apple zu erforschen.


    Unser Hotel:


    Nach 30 Minuten Fahrt kommen wir am Port Authority an - New Yorks größtem Busbahnhof, der mit seinen Dimensionen eher einem kleinen Flughafen gleicht. Wir finden den Ausgang nach kurzen Orientierungsproblemen und gehen direkt zum GrayLine Bus Terminal. Hier kaufen wir einen 72-Stunden-Pass, mit dem wir alle Loops dieser offenen Sightseeing-Busse abfahren können. Man kann dabei nach Belieben überall aus- und einsteigen und erfährt unterwegs von einem Guide viel Interessantes über New York und seine Stadtteile.


    Da wir heute Lower Manhattan und Brooklyn auf dem Plan haben, steigen wir in die Downtown Loop, die uns u.a. am Empire State Building, dem Iron Flat Building, dem Washington Square Park und der Civic Hall und natürlich an jeder Menge anderer interessanter Wolkenkratzer vorbeiführt.






    Am Ground Zero steigen wir aus. Wir schauen uns zunächst St. Paul's Chapel an - eines der ältesten Bauwerke New Yorks. Die Kapelle, die in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen World Trade Center steht, blieb bei den Anschlägen 2001 wie durch ein Wunder völlig verschont und wurde von den Helfern als Zufluchtsort benutzt. Heute erinnert eine Ausstellung an die Opfer und an die Zeit nach den Anschlägen.




    Auf dem Gelände des ehemaligen WTC erstreckt sich noch immer eine gigantische Baustelle. Von den neuen Hochhäusern, die hier entstehen sollen, ist bis jetzt nur WTC 7 fertig gestellt. Auch die Gedenkstätte National September 11 Memorial können wir leider nicht besichtigen: sie wird erst am 11. September - also in sechs Wochen - eröffnet werden.



    Wir setzen unsere Tour entlang der Uferpromenade des Hudson Rivers fort und genießen die tollen Ausblicke. Die Sonne meint es dabei mehr als gut mit uns und wir sind froh über jeden Schatten, der sich bietet.







    An der Südspitze Manhattans erreichen wir den Battery Park. Er ist nach den Geschützen benannt, mit denen einst der Hafen verteidigt wurde und wird von den Wolkenkratzern der New York Plaza beherrscht. Außerdem bietet er einen großartigen Ausblick auf Liberty Island und im Park findet man zahlreiche Skulpturen und Denkmäler.







    Weiter geht es zum Southstreet Seaport - einem Museumshafen mit vielen Läden und Restaurants und natürlich historischen Schiffen. Wir essen eine Kleinigkeit und obwohl wir in NYC eigentlich nicht shoppen wollten, kommen wir an einem Abercrombie Store doch nicht vorbei und Christi ist um zwei Kleidungsstücke reicher...


    Wir laufen zurück zum Battery Park und steigen dort in den Brooklyn Loop Bus. Auf einer 90-minütigen Tour bekommen wir die Highlights von Brooklyn zu sehen, haben fantastische Ausblicke auf die Skyline von Manhattan und erfahren alles Wissenswerte über die Brooklyn Bridge. Leider können wir auf dieser Loop nicht aussteigen und die Brooklyn Bridge auf dem Rückweg zu Fuß überqueren, wie wir das eigentlich vorhatten.












    Gegen 16:00 Uhr sind wir wieder zurück am Battery Park und wir machen uns langsam auf den Rückweg in Richtung Port Authority.


    Unterwegs kommen wir dabei am Bronze-Bullen in der Wall Street vorbei. Eine Berührung soll angeblich großen Reichtum bescheren und so ist eine große Menschenmenge um ihn versammelt.
    Jeder lässt sich dabei fotografieren, wie er den Stier an den Hörnern packt. Es gibt allerdings auch Einige - vornehmlich junge Frauen - die andere Körperteile des Bullen wesentlich interessanter finden



    Für das letzte Stück steigen wir wieder in die Downtown Loop und fahren zurück bis zum Time Square. Unterwegs bieten sich wieder tolle Ausblicke auf die Wolkenkratzer von Manhattan.





    Am Times Square herrscht ziemlicher Trubel, doch wir haben genug für heute. Die Füße qualmen und der Jetlag meldet sich. Wir fahren mit dem Bus zurück zum Hotel, gehen bei Olive Garden noch etwas essen und fallen dann gegen 22:00 Uhr todmüde ins Bett.





    Gefahrene Meilen: 0


    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

    ich wäre immer noch dafür ab Beitrag 157 abzutrennen und woanders hin zu verschieben. Wir wollen doch keine Leser vergraulen mit dem Inhalt der Köpfe von Jugendlichen :D

    Dann bin ich wohl mit 163 mitten in eine Grundsatz-Debatte geraten ;)


    Ich könnte zwar auch dazu einiges schreiben (bin auch im Osten aufgewachsen) aber irgendwie steht mir da gerade nicht der Kopf danach - bin eher in Urlaubs-Planungs-Stimmung...


    Und außerdem bin ich ja gespannt, wie es auf Thomas' seiner Tour weitergeht ...


    Lg, Elke

    Hallo liebe Leute,


    da ich explizit danach gefragt wurde, will ich nun auch mal den Reisebericht zu unserem letzten Urlaub hier einstellen. Es gibt diesen auch auf unserer Homepage. Entstanden ist er live während unseres Urlaubs - ich habe ihn für Familie, Freunde und Daheimgebliebene geschrieben, die gerne virtuell mit uns mitreisen wollten. Er ist nicht so detailliert wie die anderen Berichte hier, unsere Fotos sind reine Amateurbilder und sie enthalten auch deutlich mehr Personen ;) - ich hoffe Ihr mögt ihn trotzdem.


    Was erwartet Euch?


    Vier Wochen quer durch den Nordosten der USA und Kanada. Wir erlebten den Big Apple, Québec und Montréal, waren fasziniert von den Niagarafällen und beobachteten Wale auf Cape Cod. Wir rafteten im Penobscot River, aßen Lobster bis zum Umfallen im wunderschönen Maine und machten Halt in der eher unbekannten Finger Lakes Region. Wir erfuhren mehr über die Amish, wandelten in Philadelphia auf historischen Pfaden und entkamen einem Hurrikan.


    Neugierig?


    Dann fang ich einfach mal an...



    Freitag, 29.07.2011


    Nach wochenlanger Planung und Vorfreude geht es heute nun endlich los. Die Koffer sind gepackt, alles ist organisiert und erledigt - eigentlich könnten wir es also gelassen angehen, zumal unser Flieger erst um 12:00 Uhr startet. Aber bereits um 4:00 Uhr sind wir munter und können nicht mehr schlafen. Wahrscheinlich einfach die Aufregung, die uns etwas zu schaffen macht.


    Um 9:30 Uhr sind dann auch die letzten Zahnbürsten verstaut, die Frühstückskrümel weggefegt und wir warten auf das Schwiegermutter-Taxi, das uns nach Stuttgart bringen wird.


    Beate erscheint unerwartet pünktlich und so sind wir bereits zwei Stunden vor Abflug am Flughafen. Nach einem letzten Knuddeln, Guten-Flug- und Kommt-Gesund-Wieder-Wünschen (Wiederkommen? Wir starten doch gerade erst...) geht es also zum Einchecken, was ohne Probleme vonstatten geht. Letztes Jahr hatte Andreas ja im Online-ESTA-Formular unsere Vor- und Familiennamen vertauscht eingetragen, was zu einigen Verwirrungen beim Einchecken geführt hatte.




    Auch der Flieger startet pünktlich und 80 Minuten später landen wir in London Heathrow. Hier haben wir genügend Zeit, uns nochmals durchleuchten zu lassen (der Nacktscanner bleibt uns glücklicherweise erspart), einen Kaffee bei Starbucks zu trinken und durch einige der Duty-Free-Shops zu bummeln, bevor es dann weitergeht nach New York.


    Wir sind rechtzeitig beim Boarding und alles scheint eigentlich planmäßig zu laufen, aber irgendwie stehen wir dann ewig auf dem Rollfeld und nichts passiert. Wir starten - warum auch immer - mit fast einer Stunde Verspätung.


    Da wir scheinbar am hinteren Ende der Nahrungskette platziert sind, reduziert sich die obligatorische Chicken-Or-Pasta-Frage auf Chicken-Or-Chicken und die Hühner legen einen klassischen Start-Ziel-Sieg hin.



    Dafür gibt es beim Fernsehen eine riesige Auswahl und wir vertreiben uns die lange Flugzeit mit Movies.


    Unterwegs gibt es selten etwas zu sehen, da wir fast die ganze Zeit über den Wolken fliegen. Einzig über Neufundland lassen diese einen Blick hindurch.






    Mittlerweile hat unser Pilot mächtig auf's "Gaspedal" getreten und wir haben fast die ganze Verspätung aufgeholt. Wir landen um Punkt 18:00 Uhr am JFK Flughafen, wo wir die Immigration dank einer Schlange, die man fast nicht als solche bezeichnen kann, in Rekordzeit erledigen und auch unser Gepäck findet sehr schnell zu uns zurück.


    Als wir aus dem Flughafengebäude treten, schlägt uns eine schwüle Dunstwolke entgegen, die uns fast den Atem verschlägt. Wir wussten zwar, dass es heiß werden würde, aber hatten aufgrund des heute bedeckten Himmels noch auf etwas Gnade gehofft...


    Wir fahren mit dem Air-Train zur Hertz Autovermietung und bekommen dort einen Chevy Impala, der einen ganz guten Eindruck macht. 3800 Meilen hat er auf dem Buckel - ich gehe mal davon aus, dass wir das in den nächsten vier Wochen nahezu verdoppeln werden. Wir haben dieses Jahr bewusst auf einen SUV verzichtet: zum Einen, weil die Mietpreise hier an der Ostküste deutliche höher sind als im Westen und zum Anderen werden wir wohl hier eher brav auf den geteerten Straßen bleiben.


    Um 19:30 Uhr sitzen wir im Auto - gerade noch rechtzeitig, bevor sich die angestaute Hitze in einem heftigen Gewitter entlädt. Wir fahren im strömenden Regen los und kämpfen uns eine Stunde lang durch den Verkehr von Manhattan. Christi ist mittlerweile auf der Rückbank eingeschlafen und kann die ersten Eindrücke von der Weltstadt gar nicht richtig aufnehmen. Naja, morgen geht es ja eigentlich erst richtig los und da soll lt. Vorhersage wieder gutes Wetter sein.




    Gegen 21:00 Uhr kommen wir dann endlich in unserem Hotel an. Wir haben uns angesichts der Hotelpreise in Manhattan dafür entschieden, etwas außerhalb im La Quinta Inn & Suites zu übernachten. Mal schauen, ob sich diese Entscheidung im Nachhinein als richtig herausstellt. Auf den ersten Blick macht das Hotel jedenfalls einen sehr guten Eindruck. Wir haben durch einen separaten Wohn- und Schlafbereich mehr als genug Platz und alles ist sauber und gepflegt. Die Busse nach Manhattan fahren direkt vor der Haustür im 20-Minuten-Takt ab, so dass wir uns den Auto-Stress in Manhattan auch nicht noch einmal antun müssen.






    Und was tun wir jetzt in der Stadt, die niemals schläft? Wir gehen schlafen!


    Gefahrene Meilen: 25




    So - das war der erste Tag. Die Fortsetzung gibt es morgen.


    Lg, Elke

    Buchung
    ======
    Mietwagenfirma: Hertz
    gebucht bei: Hertz online
    Zeitraum: 29.07.2011 - 27.08.2011
    Preis: 940 Euro
    Verleihstation: JFK Airport
    gebuchte Fahrzeugkategorie: Obere Mittelklasse
    Modellbeispiel: Chevy Impala


    tatsächliches Fahrzeug
    ==============
    Uhrzeit in der Mietstation: 19:30 Uhr
    erhaltene Fahrzeugkategorie:
    erhaltenes Fahrzeug (Hersteller und Modell): Chevy Impala
    Upgrade: [ ] kostenlos [ ] kostenpflichtig / Preis:
    Choiceline: [ ] ja [x] nein
    Wartezeit auf ein Fahrzeug: 15 min
    Informationen über andere Fahrzeuge in der Choiceline:


    Zustand des Wagens
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    [ ] Werkzeug [ ] Anleitung [ ] Ersatzreifen [ ] Notrad
    [ ] 4WD [ ] AWD [ ] 2WD
    Reifen: [ ] neu [x] gut [ ] ausreichend [ ] abgefahren
    [x] sauber [ ] leicht verschmutzt [ ] dreckig


    Besonderheiten / Was gibt es noch zu erzählen?
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    Meilenstand bei Übernahme: 3800


    Wir haben den Wagen nicht wie ursprünglich geplant am JFK Airport zurückgegeben, sondern mussten wegen Hurrikan Irene kurzfristig nach Washington ausweichen. Dadurch wurde der Mietpreis um 200 USD GÜNSTIGER.



    Lg, Elke