Beiträge von Emmentaler

    Bei unseren bisherigen zwe Aufenthalten im Circle D hatte wir nichts zu bemängeln. Einfach, ein bisschen alt aber sauber. Letztes Jahr waren wir im Padre Motel, aber da hat es trotz wesentlich teureren Übernachtungen nicht gefallen.


    Ich habe in all den Jahren die Erfahrung gemacht, dass es sich von einem Aufenthalt zum anderen ändern kann. Was gut war ist plötzlich schlecht und umgekehrt. Von einer schlechten Erfahrung kann man nicht unbedingt darauf schliessen, dass es immer so ist.


    Wenigstens hat sich der Verwalter noch erkenntlich gezeigt.


    Übrigens: Wenn ich so recht sauer bin spreche ich das beste Englisch. :D


    Ernst

    Mittwoch, 18. Juni 2008
    Moab


    Nach dem Frühstück im Denny’s ging es gleich los Richtung Arches NP. Bereits am Morgen war es sehr heiss und um die Mittagszeit und am Nachmittag gingen die Temperaturen gegen 40 Grad Celsius was unsere Aktivitäten etwas beeinflusste. Nach dem Besuch des Visitor-Centers beim Parkeingang, wo wir uns mit einer gut deutsch sprechenden Rangerin unterhielten, die vor etwa 30 Jahren in der Schweiz (Sissach) arbeitete. Sie erzählte uns, dass sie dort in einer Farm arbeitete, die Grillen für den Zoo züchtete. Ich wusste nicht einmal, dass es so etwas gibt und man zieht daraus den Schluss, dass eben Reisen bildet.









    Wegen der grossen Hitze beschränkten sich unsere Wanderungen zu den North und South Windows und einigen kurzen Besichtigungsrunden. Einen kleinen Imbiss im Schatten konnten wir im Devils Garden einnehmen. Chips, Würstchen und viel Wasser war unser Mahl, das wir unter den wenigen Bäumen genossen.


    Nun war es jedoch höchste Zeit wenigstens einen Teil des Onion Creek in Angriff zu nehmen. Also fuhren wir vom Arches runter zum HWY 128 um von dort aus zu unserem Ziel zu gelangen. Bald einmal hörten wir Sirenen hinter uns Sheriff, Polizei und Ambulanz mitsamt der ganzen Christbaumbeleuchtung am und auf dem Auto überholten uns und wir ahnten bereits Schlimmes für unsere Weiterfahrt. Vom Vortag her wussten wir, dass an der Strasse Bauarbeiten durchgeführt werden, die grössere Wartezeiten zur Folge haben können. Und so kames , dass wir beim Flagman auf eine immer länger werdende Kolonne aufschlossen. Flagman, resp. Flagwomen wusste bloss, dass es in der Baustelle einen Unfall gegeben hätte. Wartezeit vielleicht fünf Minuten, vielleicht auch zwei Stunden. Nach einer guten halben Stunde ging es dann doch weiter.




    Vom Onion Creek, auch wenn wir ihn nur ein kleines Stück fuhren, wurden wir nicht enttäuscht. Die Washes waren des geringen Wasserstandes wegen recht gut zu fahren, einzig bei der Mitfahrerin hielt sich in engen und steilen Passagen die Begeisterung manchmal in Grenzen. Aber mit der Zeit gewöhnte auch sie sich wieder daran, dass es hier fast so eng und steil ist wie im Emmental. Unserem ehemals weissen KIA merkte man nun am roten Touch auch an, dass wir in Utah angekommen sind.


    Vor der Rückkehr nach Moab besuchten wir zum Abschluss noch die Fisher Towers und sahen, dass anscheinend vor zwei Tagen ein Freund von uns dort gewesen war. Ein kühles Bier für den durstigen Emmentaler hat er jedoch nicht hinterlassen.


    Ernst

    Hier wieder mal einen weiteren Tag


    Dienstag, 17. Juni 2008
    Montrose CO – Moab UT


    Nicht nur das Zimmer, auch das Morgenessen im Best Western von Montrose, ist ausgezeichnet. Mit gutem Gewissen kann ich dieses Motel also weiter empfehlen. Über die US 550 bis Ridgway und von da auf dem HWY 62 bis Placerville kamen uns hunderte von Radfahrern entgegen, die an irgend einer Volkstour teilnahmen. Teils frisch und munter, andere aber auch schon etwas abgekämpft pedalten sie durch die Gegend. Ab und zu stand einer mit einem Platten am Strassenrand und reparierte, oder wartete auf einen der zahlreichen motorisierten Reparaturwerkstätten.





    Über den HWY 145 und 90 erreichten wir die nach Moab führende US 191. Die Landschaft zuerst noch wildromantisch war im letzten Teil nicht mehr so spektakulär. Erst als die ersten roten Steine vor Moab auftauchten wussten wir: „Nun sind wir in Utah“.




    Da es noch früh am Nachmittag war fuhren wir gleich weiter zur I 70 und dann bis Cisco um anschliessend auf dem Scenic-Route 128 entlang des Colorado Rivers nach Moab zurück zu kehren. Ein Entscheid, denn wir nicht zu bereuen brauchten. Wunderschön die wilde Landschaft entlang des Colorado und die Felsformationen als Kulisse. Nach zahlreichen Fotostopps langten wir schliesslich im Motel Super 8 in Moab an, das wir für die kommenden drei Nächte bereits vorreserviert hatten.






    Gegenüber dem Vorabend war das Menu im Denny’s gleich nebenan wesentlich bescheidener. Und da es dort keinen Alkohol zu trinken gibt, begnügten wir uns mit einem Diet Coke. Nach der grossen Hitze froren wir allerdings im Restaurant ganz erbärmlich, denn die Klimaanlage war jämmerlich kalt eingestellt. Wenigstens konnten wir uns nachher im Freien wieder etwas aufwärmen.


    Der Abend verging wie meistens mit etwas herumlungern, Berichte schreiben und planen des nächsten Tages.



    Ernst

    Ich nehme an, dass das ähnliche Sitze, wie sie in der Swiss-Business eingebaut wurden. Der Rückflug von Los Angeles nach Zürich war Anfangs Juli wirklich sehr bequem. Man konnte im Gegensatz zu den früheren Sitzen horizontal und mit ausgestreckten Beinen liegen.


    Zusätzlich gab es noch ein Knöpfchen mit dem man die Rückenmassage einschalten konnte.


    Einziger Nachteil: Helga sagte mir nach dem Erwachen, dass der dicke Ami vor uns ziemlich laut geschnarcht hat. Aber selber schuld, sie hätte halt auch noch ein Gläschen mehr Wein plus ein Cognac trinken sollen dann hätte sie wie ich auch tief geschlafen. :D


    Ernst

    Ich erlaubte mir ebenfalls noch aufzuspringen. ;) Die Hinreise und der erste Tag haben mir schon mal gut gefallen. :daumen1: Mach weiter so. :cap:


    Auch wir gehören zu den bekennenden Umpackern. ;) Für den Flug wird ja alles möglichst optimal in die Koffer gemurkst. Bei der Ankunft verstauen wir viel in Plastiktaschen, die dann im Auto bleiben. Dazu gehören zum Beispiel Wanderschuhe, Regenjacken, Reiseunterlagen und all das Kleinzeugs das wir jeweils im Auto lassen. :zuck:


    Ernst