Beiträge von chris

    Im Bryce Canyon NP gibt es immer zum Vollmond an zwei aufeinderfolgenden Tagen eine Wanderung in der Dunkelheit, die von einem Ranger geführt wird. Diese Wanderungen sind sehr beliebt, aber die Zahl der Teilnehmer ist aus Sicherheitsgründen begrenzt. Mitlkommen darf nur, wer über ein Ticker verfügt, das allerdings kostenlos abgegeben wird.


    Die Vergabe der Tickets für die Full Moon Hikes im Byce Canyon NP wurde in diesem Jahr geändert. Statt an den Tagen, an denen die Hikes statt finden, früh Morgens vor dem Visitor Center in einer Schlange zu stehen, um ein Ticket zu ergattern, gibt es jetzt einer Lotterie.


    Die Lose werden jetzt Mittags im Autitorium der Bryce Canyon Lodge ab 14:30 Uhr ausgegeben, die Verlosung ist dann um 15:00 Uhr.


    Ganz wichtig ist, dass man mit Hiking Shoes erscheint.


    Siehe auch: Full Moon Hikes - Bryce Canyon National Park (U.S. National Park Service)


    Gruß, Chris

    Stimmt. Da reichen manchmal schon kurze Trails. Nur der Verkehr und das parken ist halt manchmal nervenaufreibend. Sobald man aber von der Straße weg ist, geht es.

    Das ist der Herdentrieb :) . Alle rennen zum gleichen Ort, es muss möglichst schnell gehen, denn man will ja noch weiter. Außerdem herrscht immer die Meinung vor, dass es mit dem eigenen Auto immer viel schneller geht, daher wird auch der Shuttle-Bus, den es in den großen Parks gibt, ignoriert (es sei denn, man würde dazu gezwungen). Man wartet lieber in der Schlange, bis der nächste Parlplatz frei wird, und wenn es eine halbe Stunde und länger dauert :D .


    Chris

    Die Organ Pipes findet man vor allem an Hängen von Bergen. Keine Ahnung warum das so ist. Mögen sie die Wärme der Südhänge, oder wurden die im flachen Land von unseren Vorfahren ausgerottet?

    Organ Pipes brauchen viel Wärme. Daher stehen sie immer auf den Südhängen, weil der schwarze Stein sich am Tage gut aufwärmt und in der Nacht seine Wärme wieder abgibt. Wenn man also von Aja (Why) aus kommt, hat man die Südhänge im Rücken, sieht also wenige Organ Pipes, dafür dann auf dem Rückweg viel mehr.


    Gruß, Chris

    Stimmt, das ärgert mich manchmal auch.


    Aber es soll auch vermieden werden, dass ein Besucher zu Schaden kommt. Also versucht ein Ranger, lieber vorzubeugen. Damit ist es immer schwer, das Risko einzuschätzen. Wie groß es war, das weiß man immer erst danach, im positiven oder negativem Sinn, leider.


    Allerdings hatte ich keinen Ranger sondern eine Statistik zitiert.


    Gruß, Chris

    Es sollte keine Panikmache sein, und ich stimme zu, auch ich empfinde diesen Trail als nicht besonders schwierig. Ich weiß auch nicht mehr, wie oft ich ihn schon runter- und raufgegangen bin, sogar meist entgegen der Empfehung gegen den Uhrzeigersinn (aber das hat andere Gründe). Aber auch ich bin im letzten Jahr einmal weggerutscht, und konnte mich gerade noch abfangen. Es war Unachtsamkeit, der Trail war nach dem Winter noch nicht von der Trail Crew prepariert, es war Morgens und noch feucht von der Nacht. Eigentlich hätte ich es besser wissen sollen.


    Trotzdem passieren hier, und zwar beim Runtergegen auf der Wallstreet Seite die meisten Unfälle und daher sollte man nicht so tun, als wäre alles ganz easy. Der Park hat im Interesse der Besucher ein paar Empfehungen herausgegeben, warum sollte man sie nicht weitergeben oder vielleicht sogar befolgen.


    Gruß, Chris

    selbst wenn man den Trail in der Nacht laeuft ist der nicht verheerend.
    Ich denke mal, das sind eher alte Leute, die da stuerzen oder diejenigen, die sonst nur vom Parkplatz zum Auto laufen und dann bei sowas ungeeignete Schuhe anhaben.
    Ich bin den Trail mehrfach in der Nacht in FlipFlops gelaufen und es war voellig okay.

    Allgemein stimme ich dem zu, abgesehen von den "alten Leuten" :) , da gehöre ich auch dazu. Untrainiert würde ich mehr sagen, denn wenn man gewohnt ist, in solchem Gelände zu laufen, dann kann man das auch.


    Trotzdem bin ich mit solchen Aussagen nicht glücklich, denn wenn man Besucher mit Problemen im Park fragt, warum sie so gehandelt handelt haben, dann ist meist die Antwort, sie hätten gelesen, dass das möglich wäre. Da fragt man sich dann doch, warum soviele falsche Informationen weitergegeben werden. Sicher ist der Navajo Trail in FlipFlops machbar, aber bspw. nicht, wenn es geregnet oder geschneit hat, oder besonders wenn man nicht gewohnt ist, auf Kalkstein, gemischt mit Sandstein und Schluff zu laufen. Das steht aber leider nicht dabei. Ich lese nur, es ist möglich -- also mache ich es auch.


    Gerade in Foren, wo Informationen an Neulinge weitergegeben werden - was ich in jedem Fall sehr begrüße - sollte man sehr sorgsam mit allgemeinen Aussagen sein - denn sie werden sehr gerne auch genauso geglaubt, weil es auch glauben möchte. Und sie werden auch geglaubt, wenn man überhaupt nicht in der Lage ist, solche Trails ohne vernünftige Ausrüstung zu bewältigen.


    Übrigens stistisch sind (nach meinem letzten Stand) es Frauen zwischen 30 und 50 Jahren, die auf dem Navajo Trail stürzen. Und seit der Park empfiehlt im Uhrzeigersinn zu gehen, sind die Unfälle um mehr als die Hälfte gesunken (es macht also Sinn :) ).


    Gruß, Chris

    Ja, alles zusammen, d.h. Queen Garden / Navajo Combination und die Peekaboo Loop, ist dann die


    Figure 8 Combination.


    Das ist mit die schönste Wanderung, die der Park zu bieten hat. Man sollte aber auch immer darauf hinweisen, dass es gleichzeitig auch eine der schwersten Routen ist. Es sind bei diesem Weg fast 500m Höhenmeter akkumuliert zu bewältigen (und das auf über 2000m Höhe).


    Auch hier gilt, wie bei Queen Garden / Navajo Combination und Navajo Loop allein, alles im Uhrzeigersinn zu laufen (siehe auch http://www.nps.gov/brca/parkne…/HoodooSummer2014-web.pdf auf Seite 7: "clockwise direction recommended"). Läuft man gegen den Uhrzeigersinn, dann hat man die Chance, in der Peekaboo Loop die Besucher auf Pferden gleich zweimal zu treffen, in der anderen Richtung vielleicht gar nicht :) .


    Außerdem ist es sicherer, steil hoch zu gehen, als runter. Es gibt hier jede Menge Unfälle. In Panguitch im Kankenhaus haben die Ärzte den Bruch schon "Bryce Ankle" getauft, weil er so oft vorkommt. Aber jeder darf wie er möchte.


    Wem aber jetzt die Figure 8 Combination zu schwer vorkommt, dem bietet sich folgende leichtere Alternative (geht allerdings nur wenn der Shuttle wieder fährt):
    Am Visitor Center parken, mit dem Shuttle (ist kostenlos) zum Bryce Point fahren, dort runter in den Canyon (der eigentlich gar kein Canyon ist) zu wandern, dann trifft man auf die Peekaboo Loop, in die man nach links einbiegt. Dann kammt man zur Wall of Windows und dann zum unteren Punkt der Navajo Loop. Hier kann man dann wieder hochsteigen. Wenn man links hoch geht, passiert man die "Wall Street" (ist aktuell aber wegen Steinschlag geschlossen) und kommt zu Sunset Point. Mit dem Shuttle geht es dann wieder zum Visitor Center zurück. Alternativ kann man auch über den Queens Garden Tail bis zum Sunrise Point wandern. Auch hier geht es dann mit dem Shuttle wieder zum Visitor Center zurück. Das wäre dann die Bryce Amphitheater Traverse mit lediglich 300 Höhenmeter.


    Gruss, Chris

    Die Kombination dieser Trails bietet sich an, da man auf diesem Wege einen schönen Loop laufen kann. Man startet am Sunset Point mit dem Navajo Trail, und kehrt über den Queens Garden Trail zum Sunrise Point auf den Rim zurück. Bei dieser Variante geht es anfangs steil in Serpentinen bergab, der Aufstieg über den Queens Garden Trail ist gemächlich.

    Das ist die ewige Diskussion, ob man Navajo Trail runter und Queens
    Garden rauf geht, oder es umgekehrt macht. Fragt man im Park bei den
    Rangern nach, dann bekommt man empfohlen, den Weg im Uhrzeigersinn zu
    gehen, d.h. Queens Garden Tail runter. Das hat aber Sicherheitsgründe,
    denn immer wieder brechen sich Besucher die Haxen, wenn sie den steilen
    Navajo Trail runter gehen.




    Allerdings finde ich auch, dass die Schönheit des Queens Garden Tails
    besser zu sehen ist, wenn man hier runter geht. Dann hat man die Hoodoos
    vor sich, beim Raufgehen muss man immer zurück schauen :(.


    Gruß, Chris

    Um mal was anderes zu sehen, hatte ich mir vorgenommen den Puerto Blanco Drive im Organ Pipe Cactus National Monument zu fahren. Früher war das eine Loop Road, die teilweise parallel zur Grenze Mexikos verlief. Vor paar Jahren wurde dort unten ein Ranger von Mexikanischen Banditen erschossen. Seit dem hieß es, dass die Loop Road nach dem Ausbau der Grenzanlagen wieder geöffnet werden soll. Heute ist klar, dass die Road im Süden für immer gesperrt bleibt. Heute sind nur noch 8 Kilometer vom Puerto Blanco Drive befahrbar.

    Mittlerweile ist der Puerto Blanco Drive wieder befahrbar (mit dem passenden Auto, denn "high clearance" ist schon erforderlich). Der Park ist wieder vollständig geöffnet.


    Gruss. C.