Beiträge von WeiZen

    15. Mai 2010 Onion Creek Road mit dem MTB





    Wir biegen ab auf die UT-128, die anfangs sogar von einem Fahrradweg gesäumt ist, geschätzte 3-4 Meilen mit eigener Brücke über den Colorado. Amerika was ist los mit dir. Wunderschön die Straße am Colorado entlang, der die Schlucht durch die Roten Steine gefressen hat. Der Strom der Biker reißt nicht ab, man kommt sich vor wie ein Fremdkörper im RV, wie im Hauptfeld der Tour de France. Am Parkplatz zum Porcupine Rim Trail tobt der Bär.

    Wenn man ankommen will, dann ziehen sich 22 Meilen ewig und wer ungeduldig ist biegt falsch ab, wer lesen kann ist klar im Vorteil steht doch da



    Onion Creek 2 Meilen und die letzten 2 Meilen zur Zwiebelstraße zurück gelegt. Was ist das? Eine Horde Japaner knipst sich gegenseitig vor was auch immer und blockiert die Straße. Endlich der ersehnte Parkplatz, wo die letzten ATV’s auch verstaut werden.



    So ist es brav, das lässt auf eine leere Zwiebel schließen. Für Mob ist der Tag gelaufen haben wir es doch schon fast 17Uhr. Unsere Uhren ticken aber anders, wir haben immer Carlifornia Time und somit erst vor 16 Uhr. Die späte Zeit bestimmt auch die Länge der Strecke, so komme ich erst gar nicht auf die Idee den ganzen Loop zu fahren um dann morgen platt zu sein. Morgen brauchen wir all unsere Kondition. Aber morgen ist morgen und heute ist heute.


    Zack, Zack, Piselotten gepackt und auf geht es. Seid Ihr alle da?


    Gut dann los.





    Nach wenigen Metern, schon das erste Hindernis, der Onion Creek, der Namensgeber der Straße, kreuzt die Straße. Wir nehmen ihn in Augenschein und finden – nicht tief und dort wo er die Straße verlässt, ist die beste Stelle zum Durchfahren. Nun ist Konzentration angesagt. Der Creek bildet ein Paradebeispiel eines mäandernden Flusses. Ok Bach. Er kreuzt also abwechselt von rechts nach links und von links nach rechts die Straße. Also mitdenken.




    Durchfahrt Nr.2, gell Ihr ahnt jetzt was kommt, oder?



    Nr. 3


    Nr. 4


    Nr. 5



    Nr. 6


    Nr. 7


    Nr. 8



    Nr. 9



    Nr. 10




    Nr. 11


    Nr. 12


    Nr. 13



    Weiter. Wenn Ihr Euch hier wundert im Film, warum auf einmal nur Himmel zu sehen ist,


    es wird so steil, das sich das Vorderrad vom Boden löst, die Kamera auf dem Gepäckträger verlagert den Schwerpunkt und wenn dann der Fahrer noch am Lenkrad reist …. Nun wenigstens fall ich nicht runter, ne nicht vom Rad, den Abhang meine ich.

    Nr. 14



    Nr. 15




    Pause, Impressionen mit der richtigen Kamera:




    der Beweiß, die Bildhauer der Moais kamen aus Moab







    Und hier wäre dann definetiv Schluß gewesen fürs WoMo, zumindest ab 28 Fuß Länge, die Brücke ist nur für 5 Tonnen gut, so stehst auf dem Schild. Wie auch immer die Toleranz dort drüben bei diesen Angaben ist. Wobei ich bei den letzten Kurven, die mit dem gelben Pfeil, Zweifel habe ob dort wegen dem Wendekreis ein 28er/31er rumkommt. Da außen keine Felswand ist, dürfte es noch gehen.


    Also bis hier kann man fahren und dann auch drehen, links und rechts der Straße waren ja auch überall Campsites, für Zelter, 5-Wheeler und RV’s.

    Oben? Nicht gans.




    Ein Blick zurück:



    Weiter geht es zu Nr. 16



    Und nach dem letzten Hügel ist Ende für uns. Wir machen Brotzeit und genießen die Aussicht, in Utah ist es 17:45.







    Und dann kommt der schönste Teil der Strecke – abwärts. Aber erst den letzten Hügel wieder rauf, grinsend werden wir von einem SUV überholt. Warte nur, man sieht sich im Leben immer zweimal. Dann ging es über Stock und Stein abwärts, Bremsen was ist das?



    Da isser wieder und hält den Verkehr auf, aber gute Gelegenheit die Knochen zu zählen und wieder richtig zu gruppieren. Beim Fahren verzähl ich mich immer, scheinen aber noch alle da zu sein.




    Da nun alles im Gegenlicht liegt könnt Ihr Euch freuen und ich quäl Euch nicht mit Bilder der Abfahrt. Schade das war echt rasant, aber nicht zeigbar. Ein paar müssen aber sein, wegen derSpritzer


    und der Selbstdarstellung


    Leider wieder unten und viel zu schnell vorbei. Ein gutes Training für morgen war das.


    Der Himmel sieht im Süden inzwischen bedrohlich aus, es bleibt aber trocken.









    Auf Vimeo Video 17: Onion Creek Road Long Version

    Auf Vimeo Video 18: Onion Creek Road Short Version