Beiträge von Anitram

    Die Nacht war nicht sehr angenehm. :htz2:
    Die Klimaanlage zu laut und der Ventilator zu schwach. Blieb also beides aus.
    Mein Mann plagen seit dem Abend schon Kopfschmerzen. Also gibt es für ihn beim Frühstück auf den Schaukelstühlen vor der Cabin auch gleich eine Kopfschmerztablette. Wir besorgen nochmal frisches Eis für die Kühlbox und während mein Mann auscheckt, knipse ich nochmal den Eingangsbereich.




    Bei den Mesquite Flat Sand Dunes ist dann unser nächster Halt. Wieder sehen wir zwei Erlkönige, die auf dem Parkplatz gerade umdrehen.
    Bis ich die Kamera geschnappt habe, sind sie natürlich weg. :wut4: Also konzentrieren wir uns auf die Dunes.
    Wir gehen den Sandbergen etwas entgegen und staunen wieder einmal über dieses so sehr abwechslungsreiche Death Valley. :wow1:







    Auf dem Weg zurück zum Auto fallen mir die vielen tierischen Spuren im Sand auf, ich halte die Augen offen und ...




    ...und werde mit diesem kleinen Kerl belohnt.



    Wieder im angenehm klimatisierten Auto fahren wir durch die schöne Landschaft. Bergauf, bergab, an Felsformationen vorbei.
    Beim Father Crowley Point vertreten wir uns wieder die Beine und blicken zurück auf die Strecke, die wir gekommen sind.




    Was die Strecke danach zu bieten hat, kann ich hier leider nicht berichten. Beruhigt durch das Motorengeräusch fallen mir die Augen zu. :blush1:
    Hätten meine Eltern früher mal nicht immer mit mir eine Runde im Auto gedreht, wenn ich nicht schlafen konnte.
    So bin ich sogar schon bei einem DTM-Rennen auf der Tribüne eingeschlafen und Formel 1 (zumindest die letzte Saison mit richtigen Motoren) auf dem Sofa schaffe ich auch nie bis zum Ende.
    Mein Mann hat uns aber sicher an unser nächstes Ziel gebracht. In Bishop ist es nämich Zeit zu Tanken und was Warmes in den Bauch zu kriegen. :eat: :lk1:
    Wir kehren bei Dennys ein und werden Vanille-Milkshake-Fans. Lassen uns noch den Unterschied zwischen „seasoned fries“ und den normalen fries erklären und überprüfen unsere Tagesplanung.
    Wir sind gut in der Zeit und wollen nun direkt zum Bodie State Park durchfahren und dabei den Mono Lake erstmal links (richtigerweise rechts) liegen lassen.
    Wir düsen also am Lake vorbei und landen in einem Stau. Wow. :staun1:
    Hier ein Stau, was ist denn da los? Doch da entdecken wir schon Rauchschwaden.



    Ein Feuer. Die Straße ist komplett gesperrt. Wir gucken eine Weile den Lösch-Hubschraubern zu und entscheiden uns dann, doch jetzt dem Mono Lake einen Besuch abzustatten und Bodie auf morgen zu verschieben. Wir spazieren auf einem Steg bis an den See heran.


    Im Gestrüpp blickt uns dieses Bambi entgegen und lässt sich gar nicht stören. Wir können aber noch ein ungelenkes Manöver beobachten wie das Tier mühsam auf den Steg hüpft um dann auf der anderen Seite zwischen Sträuchern zu verschwinden.






    16:30 die Straße ist immer noch gesperrt und wir wissen nicht was wir tun sollen, denn leider ist unser Hotel das Virgina Creek Settlement in Bridgeport und momentan kein Durchkommen. :kreisler: :think: Bis 18 Uhr können wir das Hotel noch kostenlos stornieren, aber wir müssten dann auch was neues finden.
    Ein Anruf im Hotel wird aber von der Technik vereitelt. Wir entschließen uns zum Visitor Center des Mono Lakes zu fahren und mal nach näheren Infos zu fragen. Es ist nun kurz vor fünf und der Ranger versichert uns, dass in einer Stunde die Straße wieder teilweise geöffnet werden soll und es wirklich schade wäre, wenn wir die Übernachtung im Settlement stornieren würden. Wir gucken uns also in Ruhe die Ausstellung an und wandern noch ein wenig umher.
    Um 18 Uhr reihen wir uns erneut in die Schlange der wartenden Autos. Mein Mann bringt in Erfahrung dass jeweils 60 Autos in Kolonne begleitet von Servicefahrzeugen die Brandstelle passieren dürfen. Da heißt es also geduldig warten. :tipp:




    Um 20 Uhr sind wir dann endlich am Hotel und ich hätte mir wirklich sehr in den Poppes gebissen, wenn wir dieses Hotel ausgelassen hätten. :nick3:
    Wie ich jetzt im Nachhinein noch erfahren habe, haben wir nämlich in dem Zimmer (Zimmer Nr.1) übernachtet in dem schon John Wayne schlief.
    Deshalb wohl auch die ganzen Bilder an der Wand. :aha:









    Ein schöner erster Rundreise-Tag, man hört Euch die Begeisterung direkt an :daumen1:


    Und endlich jemand der in den Cabins übernachtet hat, hast Du da vielleicht noch mehr Bilder, vor allem von innen?

    Na klar, damit kann ich dienen. War nicht unsere schlechteste Unterkunft. An allen Ecken und Kanten ziemlich abgenutzt, aber sauber.


    Die Lampe links vom Bett hing schon auf halb Acht. Und die Möbel und Wände allgemein sehr angeschrammt. Habe aber keine Detailbilder gemacht. Nur die grobe Übersicht.

    Heute geht das Abenteuer Rundreise los. Juchee. :jub: Wir sind freudig gespannt, wie uns Verkehr und Landschaft gefallen werden. :suv3:
    Wir checken aus und düsen Richtung Death Valley. Bye bye Las Vegas, wir sehen uns in drei Wochen!



    Unterwegs machen wir einen Stop im Red Rock Canyon. Wir besuchen das Visitior-Center mit den Schildkröten, sehen sogar einen Specht und drehen dann eine Runde auf dem Scenic Loop.







    An einer ruhigen Picknick Area machen wir es uns gemütlich und frühstücken während wir zwei Kletterer beobachten.




    In Pahrump tanken wir dann nochmal voll. Mein Mann meint begeistert „Hier sind die Aliens in Mars Attacks gelandet“. Wie auch bei allen anderen Tankstellen, außer einer einzigen in LA später, funktioniert das automatische Tanken weder mit Visa noch Mastercard. Immerhin gibt es so immer nette Gespräche mit den Angestellten. Also rein in Laden, Sprüchlein aufsagen, Karte da lassen, tanken und wieder zurück und Karte wieder einsammeln.



    Wir sind begeistert von der Weite und diesen endlos langen geraden Straßen. So stellt man sich die USA vor.



    Bald begrüßt uns auch das Eingangsschild zum Nationalpark. Ui, wir sind im Death Valley, aber es sieht gar nicht so tödlich aus, meint mein Man.
    Soviel Pflanzen und grün. Herrlich, das kommt davon, wenn die Frau die Urlaubsplanung fast alleine macht. :pfeiff2:
    Ich verspreche ihm für den nächsten Tag ordentlich Sand bei den Dunes.


    Den ersten Halt machen wir am Dantes View. Unterwegs kommen uns zwei Erlkönige entgegen. Geniale Testumgebung. Da werden die Autos mal richtig auf Herz und Nieren geprüft. Die Aussicht ist atemberaubend. Wir wandern ein wenig hin und her und genießen die leichte Brise hier oben.




    Weiter geht es dann mit dem Zabriskie Point. Lustig anzusehen, wie sich die Leute die kurzen Serpentinen zur Aussichtsplattform ächzend hochquälen. :htz2:
    Wir bilden bei 115°F natürlich keine Ausnahme. Der Aussichtspunkt ist ganz schön ramponiert und wird wohl seit Dezember renoviert. Die Aussicht lohnt sich aber definitiv. Beeindrucken was die Natur so hervorbringen kann.




    Auf der Badwater Road diskutieren wir kurz, ob wir die unpaved Road zum Devils Golf Course fahren oder nicht. :kreisler:
    Ja, am Anfang ist man da mit dem Mietwagen noch etwas übervorsichtig. :blush1:
    Im Vergleich zur Zufahrt beim Monument Valley, die wir später auch gemeistert haben, ist das natürlich nichts.



    Vorletzter Stop für heute ist dann Badwater. Lange halten wir es hier aber nicht aus und fahren den Artist's Drive.



    Hier werden wir zu DIP Fans. :suv1:



    Dann geht’s nur noch zur Furnace Creek Ranch, wo wir heute übernachten. Eine süße Cabin ganz am Ende dürfen wir für heute Nacht unser nennen.



    Wir erkunden noch ein wenig das Gelände, kaufen neue Batterien für die Kamera und werfen die ersten Postkarten für die Daheimgebliebenen ein.


    Auf einer Wiese zwischen Palmen entdecken wir dann ein ganzes Rudel Coyoten. Die waren fleißig am Rumtoben. Leider etwas unscharf.




    Als die Sonne langsam verschwindet, machen wir uns fertig fürs Bett. Wir sind gespannt, wie wir in der Hitze schlafen werden. :htz:



    Eure Anreise nach LV besonders die Anmieterei...nervig.
    Bisher hatten wir solche Prozeduren nur in Denver erlebt. In den 1990er Jahren war es sogar so extrem, daß sie uns kein Auto verleihen wollten, wenn wir nicht noch eine bestimmte Versicherung kaufen. Daraufhin haben wir in Dtl. angerufen, bzw. anrufen lassen. Letztendlich haben wir dann doch ein Auto bekommen.
    Bei der letzten Anmietung 2013...wieder in Denver, steigerte sich das auch so weit, daß wir den GM verlangten!
    Das kenne ich nicht aus all den anderen Orten wo wir schon angemietet haben.

    Ich denke wir waren nach der langen Anreise einfach zu kaputt und wirkten nicht mehr so selbstsicher. Auf Mallorca oder Teneriffa hatten wir das sonst auch nicht.


    Bin gespannt wie es bei Alamo in Denver im September klappt.

    Das Neon Museum steht heute um 10 Uhr bei uns auf dem Terminplan.Gebucht ein halbes Jahr im vorraus.





    Bei sengender Sonne hüpft unsere geführte Gruppe zwischen den wenigen Schatten hin und her über diesen besonderen Friedhof.







    Viel Hintergrundgeschichte zu Las Vegas, der Mafia, bekannten Persönlichkeiten und der Entwicklung werden uns näher gebracht. Ich bin froh, dass wir uns für die Tagestour entschieden haben. Diese alten Reklamen sind echt beeindruckend und bei Tageslicht kann man sie in jeder Einzelheit betrachten.





















    Im Souvenirshop wandern noch ein paar Postkarten und ein genialer Wasserzerstäuber zur Abkühlung in unseren Besitz.

    Inzwischen ist es fast Mittag und wir entfliehen der Hitze mit einem Besuch des MOB Museum. Ganze drei Stunden verbringen wir in dieser teils interaktiven Ausstellung.





    Sehr ungewöhnlich ist der Teil der Original-Ziegelwand vom St Valentine‘s Day Massacre mit den Original-Einschusslöchern und eine Ausstellung am Ende, die Fotoaufnahmen von Mafia-Morden zeigt. Die Fotoaufnahmen für mich ein bischen zu makaber.



    Wir fahren nochmal Wasser kaufen, tanken und gehen in einem Dennys essen. Am frühen Abend sind wir wieder im Hotel und entspannen.
    In den Nachrichten sehen wir Bilder von der Flashflood, die südlich von Las Vegas die Interstate
    15 in Mitleidenschaft gezogen hat. Einfach Respekt einflössend.


    Morgen geht es auf die Rundreise. Gute Nacht Las Vegas!



    Das ist natürlich sehr traurig Martina :(

    Achje Martina, das tut mir sehr leid :(

    Oh nein Martina... lass dich umarmen. Das tut mir selber im Herzen weh, wenn ich das lese.

    Das tut mir sehr leid für dich Martina

    Martina, das tut mir sehr leid....


    Aber auch schön, dass es nun ein wenig hinter Euch liegt und Ihr mit Plänen nach vorn schaut :daumen:

    Ohhh, dass das letzte Jahr so traurig für euch verlaufen ist, tut mir wirklich leid. :trost:


    Umso schöner, dass du deinen Reisebericht jetzt weiter schreibst.
    Ich lese weiter mit, und hole mir Anregungen für unsere geplante Reise Ende des Jahres... :wink1:

    Danke Ihr Lieben! :drueck: :herz1:
    Nachdem die bösen Hormone ja nun auch wieder abgebaut sind, geht es mir wirklich schon wieder gut.
    Schwangerschaftshormone sind ja noch schlimmer wie normales PMS. :wirr:
    Und wir wissen jetzt, dass es mit dem Schwanger werden auch so klappt, wir hätten sonst dieses Jahr eine künstliche Befruchtung in Angriff genommen.
    Nun heißt es ein paar Monate aussetzen und sich auf die Urlaubsplanung konzentrieren und vielleicht fährt dann im September schon ein Bauchzwerg mit oder wir bringen einen mit zurück.

    Irgendwie gehört das für mich alles zur Glitzerwelt Las Vegas dazu...


    Nervig fand ich nur zwischendrin die Timesharing Leute

    Timesharing Leute haben wir auch nicht getroffen und hätte ich vorher gewußt wieviele Obdachlose uns in San Francisco noch erwarten, wäre der erste Eindruck sicherlich nicht so ausgefallen.

    Trotz der anstrengenden Anreise und dem späten Zubettgehen waren wir heute dank der erneuten Zeitverschiebung früh aus dem Bett.
    Erstes Ziel sollte heute der Hoover Dam sein, doch zuerst statteten wir einem Walmart den allerersten Besuch in unserem Urlaub ab.
    Hier haben wir doch tatsächlich eine ganze Stunde geshoppt. Einfach toll mal durch die ganzen Gänge zu schlendern. Wasser, Frühstück, Süßigeiten, Obst, eine Kühlbox und Eis fanden den Weg in unseren Einaufswagen. :eat:


    An der Kasse hatten wir dann den typisch freundlichen amerikanischen Smalltalk mit einer Kassiererin.
    Am Ausgang dann noch ein Gespräch mit einem Herren, der den Kassenbon gegenkontrollierte und uns stolz verkündete das er das deutsche Wort „Bibliothek“ kennt. Wir fühlen uns angekommen.


    Um 10 Uhr kommen wir am Hoover Damm an.







    Wir buchen die große Tour und haben noch genügend Zeit uns die Ausstellung anzugucken.
    Die Führung ist sehr gut. Meinem Mann gefiel sie sowieso, da er sich für alles was mit Energiegewinnung zu tun hat interessiert.



    Aus einem solchen Lüftungsgitter konnte man während der Führung einmal nach oben fotografieren und die Krümmung des Dams gut ablichten.




    Nach reichlich Fotos vom und auf dem Damm fahren wir schließlich weiter und betrachten das eindrucksvolle Bauwerk noch einmal vom Hoover Dam Bypass.




    Um 13 Uhr biegen wir dann auf die Lakeshore Road, kaufen uns den Annual Pass und statten dem Lake Mead einen Besuch ab.







    Über Henderson fahren wir zurück zum Hotel. Es ist früher nachmittag und wir machen uns frisch.


    Um 18 Uhr starten wir unseren Erkundungstrip über den Strip. Wir laufen vom Signature insgesamt bis zur Fashion Show hoch und hüpfen hier und dort mal in die Casinos. Im Flamingo bekommt mein Mann schonmal was zu essen, damit er den weiteren Fußmarsch ohne Murren übersteht.
    Im Venetian schauen wir uns die Grand Canal Shoppes an, beim Treasure Island sind wir enttäuscht, da es die Piratenshow ja gar nicht mehr gibt, beim Mirage warten wir geduldig auf den Vulkanausbruch und beim Bellagio gucken wir gleich zwei verschiedene Fontänen-Shows. Im MGM wollen wir eigentlich mal die Drückautomaten ausprobieren, verstehen aber das System nicht und sind auch ganz schön kaputt (das Spielen verschieben wir dann auf den Tag vorm Heimflug drei Wochen später).


    Um 23 Uhr sind wir wieder im Hotel und haben platte Füße, außerdem sind wir sehr geschlaucht von dem ständigen Temperaturwechsel von klimatisierten Räumen und der Hitze auf der Straße.


    Mein Mann ist sehr begeistert von dieser Glitzerwelt. Mir fallen dagegen die ganzen Straßenhändler „Cold water, one dollar, cold water, one dollar“ (in
    Endlosschleife), Bettler und Obdachlosen auf, die zu späterer Stunde immer mehr auf den Straßen werden.
    Selbst Kinder bettelten uns um Geld an. Am nächsten Tag zeigt sich dann im Hellen auch nochmal deutlich der riesen Unterschied zwischen dem Strip mit seinen Superlativen und den ärmeren, heruntergekommeneren Gegenden dahinter.

    Hallo Ihr lieben UNAs, :wink1:


    ich bzw. wir leben noch. :blush1:
    Das letzte Jahr hat leider sehr turbulent aufgehört und dieses Jahr hat sich das leider auch fortgesetzt.


    Erst wurde eine unserer Katzendamen ernsthaft krank (akutes Nierenversagen) und wir konnten nach einem langen Ärtzemarathon (mal Klinik mal Haus-Tierarzt) der doch noch recht jungen Mieze von 6 Jahren helfen. Inzwischen ist sie wieder stabil und wir hoffen wir haben erstmal Ruhe.


    Im Dezember kam dann der seit 2 Jahren lang ersehnte positive Schwangerschaftstest hinzu. Leider wurde in der 10ten Woche festgestellt, dass das kleine Herzchen nicht mehr schlug. Diesmal also leider Ärztemarathon und Klinikaufenthalt für mich.


    Nach Trauer, absoluter Verzweiflung, aber der Gewissheit nichts daran ändern zu können, geht es langsam wieder besser.


    Um dieses Jahr etwas planbares Positives zu gestalten, konnte ich meinen Göttergatten nun zu USA 2.0 im September überreden. Dafür musste ich einen ausführlichen Kostenvoranschlag erstellen und nachdem dieser abgenickt wurde, sind nun die Flüge bereits gebucht.
    :usa:


    Ich habe mir bei euch natürlich schon viele Ideen gesucht, aber ich möchte natürlich auch meinen Reisebericht vom letzten Jahr weiter führen.


    Also, gleich gehts weiter!


    LG Martina

    Oh das hört sich aber nicht gut an. Aber warum denn für ein Upgrade zahlen, wenn kein Midsize da ist gibt es normal den Fullsize kostenlos. Am Ende hat es ja noch geklappt.
    Also kann ja nur besser werden.. bin gespannt..

    Die wollten uns einen normalen Kombi für 50$ Rabatt geben, keinen SUV. Es waren wirklich nur ein paar Kleinwagen da und dieser eine Kombi. Aber wir haben dann ja lieber gewartet. :)

    Heute hieß es auschecken und Weiterflug nach Las Vegas.


    Kurz vor 11 standen wir im Foyer und warteten auf den, zu jeder Stunde fahrenden, kostenlosen Shuttle zum Flughafen Newark. Wegen Stau war der Fahrer etwas später dran, aber um 11:25 saßen nur wir zwei plus unsere Koffer im Bus. Nach einen kurzen Tankstopp waren wir dann auch ruckzuck am Flughafen.


    Hier hieß es für uns das erste Mal Self-Check-In. Koffer wiegen, Zettel drucken und am Koffer befestigen. Boarding-Karten drucken und Koffer bei den United Mitarbeitern abgeben.
    Die Sicherheitskontrolle war dann hier für uns auch das erste Mal etwas aufwändiger. Schuhe aus und in die Box, Gürtel, Halstücher etc als abnehmen bitte. Dann ging es für einige durch den Nacktscanner und andere durch den normalen Detektor.


    Wir waren dann schon sehr zeitig am Gate und konnten dort ein Heiden-Spektakel live mit erleben. :wirr:


    Aus einem Gate, wo das Boarding bereits abgeschlossen war, kam plötzlich ein junger Mann und brüllte sofort los er wäre kein f*cking criminal. Schnappte sich sein Handy, rief irgendwen an und brüllte fleißig weiter ins Telefon und marschierte dabei auf und ab. Die Damen am United-Schalte schnappten sich inzwischen auch ihr Telefon und informierten die Security.
    Nach einiger Zeit tauchten dann auch drei Officer auf und baten den Mann sein Handy wegzupacken und ihnen zu folgen. Der telefonierte aber kackenfrech weiter und ging vor den Officern her. Nach einer Weile guten Zuredens, folgte er den Männern jedoch und entfernte sich vom Gate. Es dauerte jedoch keine 10 Minuten und der Kerl kam immer noch telefonierend wieder bei unserem Gate an. Sein Flugzeug war inzwischen weg und er fluchte sich in einen neuen Rausch. Da unser Boarding bald beginnen sollte, bin ich dann nochmal für kleine Mädchen und als ich von der Toilette wiederkam, kommt mir der junge Mann mit 12!! Officern im Schlepptau entgegen. Da war jetzt wohl eindeutig Schluss mit Radau machen. :staun1:


    Mit 15 Minuten Verspätung startete der Flieger dann aber Richtung Las Vegas.


    Unterwegs kristallisierte sich dann jedoch heraus, dass eine Landung in Las Vegas aufgrund von Thunderstorm momentan unwahrscheinlich scheint. Wir mussten dann tatsächlich auch in Denver landen und wurden dort gleich frisch betankt. Nach einer Stunde auf dem Vorfeld stehen, kam dann noch die Durchsage, dass die Piloten ausgetauscht werden müssten, da sie ihre Arbeitszeit überschritten hätten. Na herrlich, was für ein Chaos. ;???;


    Nach einer weiteren Stunde konnten wir dann aber mit frischen Piloten weiter nach Las Vegas fliegen.


    19:40 waren wir dann auch schließlich dort. Es war dunkel und regnerisch und auf unsere Koffer mussten wir auch eine Weile warten.
    Der Bus-Shuttle zu den Rental Cars war schnell gefunden und die Fahrerin hatte gute Laune und meinte noch zu uns, dass wir aber besonderes Pech hätten, das es ausgerechnet heute so regnet.


    Was dann beim Rental Center folgte hatte ich mir zwar anstrengend, aber ganz gewiss nicht so vorgestellt.


    Bei National gab es keine Schlange, dafür eine umso gelangweilter dreinblickende Mitarbeiterin. Ich hatte ja schon vorher gelesen, was die Mitarbeiter einen dann noch versuchen anzuquatschen, aber der Dialog mit der Dame war einfach nur ärgerlich.


    Wir hatte einen Midsize SUV gebucht und ihr erste Aussage war dann „wir hätten ja so einen kleinen Wagen ausgewählt, ob wir nicht einen größeren wollen“, nein danke, dann die Frage nach einem Navi, nein danke und dann die Frage nach dem Roadside Service, nein danke, brauchen wir nicht und da fragt die doch mit einem richtig ätzenden Grinsen „wen wir denn anrufen wollen, wenn wir eine Panne hätten, den ADAC?“, ich nur noch „klar!“. Dann noch die Frage, ob wir selber tanken oder hier auftanken lassen wollen bei der Abgabe. Wir haben kurz überlegt und gesagt, wir tanken lieber selbst. Sie dann wieder richtig ätzend „na dann viel Glück beim Finden einer Tankstelle unter 1,45$“.
    Dann war der Papierkramm durch und sie schickte uns zum unteren Parkdeck.
    Dort angekommen stellten wir fest, das es dort keine National-Autos gab und ein Mitarbeiter schickte uns dann aufs richtige obere Parkdeck.
    Boah, so eine doofe Tussi. :wut5: :nh2:


    Ich denke wäre die Anreise nicht schon so chaotisch gewesen, hätte ich vielleicht bessere Nerven gehabt. So wollte ich nur noch ins Hotel.


    Oben angekommen, herrscht gähnende Leere auf dem Parkdeck. Ein aufgeregter Mitarbeiter kam angerannt und erzählt uns, dass aufgrund von Flashfloods bisher nur wenige Autos reingekommen sind und fragte was für eine Kategorie wir gebucht hätten. Midsize SUV, ohweih, da sind keine da. Ob wir nur zu zweit wären? Ja. Da könnte er uns für 50$ Rabatt einen normalen Fullsize anbieten. Waaas? Nein danke, wir warten. Nach 15 Minuten kommt ein SUV, aber die Frontscheibe hat einen Steinschlag und der Wagen fährt gleich weiter. Also weiter warten. Ich weiß nicht mehr wir lange wir gewartet haben, der Mitarbeiter hat uns auch noch zweimal den Fullsize angeboten, bis ein anderer ihn genommen hat, aber irgendwann kam dann ein schwarzer Chevrolet Captiva.
    Mein Mann schmeißt die Koffer ins Auto und will los, aber ich bestehe darauf erst nochmal zu kontrollieren, ob zumindest Reserverad und Werkzeug vorhanden sind und zu überprüfen wie die Reifen überhaupt aussehen. Mein Mann also genervt die Koffer wieder rausgeholt. Immerhin, Werkzeug, Bedienungsanleitung und Reserverrad vorhanden. Räder auch in Ordnung. :chld:




    Ab geht es dann auf die Straße, den völlig überfüllten Strip hoch.




    Um 22 Uhr checken wir im Signature at MGM ein. Für die eigentlich luxeriös ausgestattete One-Bedroom Balcony Suite, hapert es hier leider ordentlich an der Sauberkeit. Alte Blutflecken an Tagesdecke und Gardine, runden diesen Tag echt ab.


    Mein Mann hat natürlich inzwischen wieder Hunger und wir flitzen nochmal kurz zum Foodcourt im MGM.


    Um Mitternacht sind wir im Bett und sagen uns, morgen kann es nur besser werden. :aetsch:

    Heute waren wir wieder früher auf den Beinen und machten uns nach dem Frühstück auf den Weg zum Highline Park. Mit der PATH fuhren wir bis zu 23rd Street und wollten die vier Blocks laufen.


    Auf Straßenlevel angekommen marschierte mein Mann mir brav hinterher, merkte aber nach einigen Straßen an, das wir wohl in die falsche Richtung laufen würden. Das wollte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und holte die Straßenkarte raus. Tatsächlich hatte mich mein Orientierungssinndieses mal im Stich gelassen. Also hieß es kleinlaut zurück marsch marsch. :pat:


    Bald konnten wir den Highline Park auch schon sehen.




    Echt toll, was hier aus der alten Bahnstrecke gemacht wurde. Viele tolle Sitzmöglicheiten, Rasenflächen, Bäume, Blumen und ich glaube wir sind auch an einem Gemüsebeet vorbeigekommen. Waren die Straßen zum Park noch relativ leer, so war hier doch schon einiges an Fußgängern unterwegs.




    Wieder eine sehr tolle Grünfläche in dieser Riesenstadt und damit ein toller Ausgleich zu den Wolkenkratzern, Autos und Menschenmassen.




    Wir näherten uns der Mittagszeit und mein Mann bekam Hunger. Irgendwie hangelten wir uns von Hungerphase zu Hungerphase. Mein Hunger
    meldete sich vor lauter Begeisterung, Gucken, Knipsen, Staunen usw meist gar nicht.
    Also kurze Einkehr für meinen Mann und danach konnte es weiter gehen. :eat:


    Wir waren inzwischen beim Empire State Building angekommen. Wetter ist gut, also hoch da.




    Im Gegensatz zum Rockefeller Center mussten wir hier auf einem Sonntag um 12 Uhr mittags gar nicht anstehen und konnten direkt durchgehen. Sehr schön.
    Oben hatten wir einen tollen Ausblick und erspähten auch gleich unser nächstes Ziel. Das Flatiron Building.




    Wir legten eine kurze Rast im Madison Square Park ein und mein Mann freute sich über das kostenlose WLAN, das hier verfügbar war. Hier planten wir den weiteren Tagesverlauf, schließlich war heute unser letzter Tag in NY und wir wollten noch einige Sachen mitnehmen.

    Wir entschieden uns zuerst nach Coney Island zu fahren und dem Luna Park einen Besuch abzustatten.



    An kleinen Tickethäuschen konnte man hier eine Luna Karte erwerben. Dabei entsprach 1$ einen Punkt auf der Lunakarte. Je mehr Dollar man bezahlte, desto mehr gab es kostenlos dazu. Mein Mann holte sich für 40$ eine Karte, die dann 46 Punkte hatte. Diese Punkte konnte man dann an den Fahr- und Spielgeschäften oder in Essen und Trinken investieren. Während mein Mann das Glück hatte als Single Rider immer Ruckzuck an die Reihe zu kommen, hatte ich Zeit mich umzuschauen und Fotos zu machen.




    Ein wirklich toller Ort hier.




    Nachdem alle Fahrgeschäfte im Sitzen, auf dem Bauch liegend, hängend etc ausprobiert waren, haben wir die restlichen Punkte in was zu Essen investiert.


    Nun wartete noch unser letzter Punkt auf unserer persönlichen must-see-Liste. Die Brooklyn Bridge.
    Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir am East-River an.




    Ohne Miss Liberty hätte das hier auch Hamburg sein können.




    Der Aufgang zur Brücke war etwas schwer zu finden und die Füße wollten auch nicht mehr so richtig.
    Aber nein, wir wollten zu Fuß über die Brücke nach Manhatten laufen und das taten wir auch.






    Am Ende der Brücke war es dann schließlich auch schon dunkel. Wir waren müde und erschöpft, aber glücklich.
    Das war echt ein toller letzter Tag. :herz1:

    Fazit:
    NY hat uns sehr gut gefallen. Eine Stadt der Gegensätze, viel grün, einfach irre Häuserschluchten und für jeden was dabei. „Einfach nur laut und schmutzig“ wie es ein Schweizer Paar später auf der Reise zu uns sagte, können wir überhaupt nicht unterschreiben. Durch die freundliche, fröhliche und auch hilfsbereite Art der New Yorker fühlte man sich einfach wohl. Es ist ein bischen wie mit dem Steinbeißer aus der unendlichen Geschichte, die Stadt wirkt ein wenig schroff allein aufgrund der gewaltigen Bauten, aber sie hat ein gutes Herz. Wir haben viel nicht geschafft, aber wir sind uns sicher, wir kommen irgendwann nochmal wieder. :nick3:

    Vom Central Park haben wir auch viel zu wenig gesehen. Aber wir sind uns auch sicher, dass wir nochmal wieder kommen.
    Die Frage ist nur wann und dann kommen die noch nicht gesehenen Teile. :nick3: