Beiträge von Anitram

    Heute wird ausgecheckt aus dem Americas Best Value, was für ein irreführender Name.

    Das Hotel ist tatsächlich das schlechteste auf unserer gesamten Rundreise.

    So weiß man andere wenigstens zu schätzen. :daumen1:


    Oakhurst ist an diesem Morgen so verqualmt, wie es gestern abend schon roch.

    Wir düsen ein letztes Mal in den Yosemite. :cry1:

    Heute wollen wir uns die Sequioas im Mariposa Grove an gucken,
    bevor es dann nach San Francisco geht.

    Die Zufahrt zum Parkplatz ist bereits gesperrt. Ganz schön was los an einem Montag Morgen.

    Wir fahren also zum Wawona Hotel und nehmen den Shuttle Bus.

    So lernen wir die teilweise wieder sehr redefreudigen Busfahrer kennen.

    Irgendwie hat jeder Ami einen Verwandten, der mal in Munich war oder ist. :nick3:

    Wir besuchen also die schönen Bäume mit ihren lustigen Namen:





    Clothespin Tree




    Baby Sequioa


    Tunnel Tree



    Grizzly Giant





    Nach einigen Stunden shoppen wir noch im Souvenir Shop und fahren dann mit dem Shuttle wieder zurück zum Auto.

    Nun heißt es auf nach San Francisco.

    Der Weg durch verlassene Gegenden und Plantagen und schließlich sehr vollen Highways, lässt mich auf dem Beifahrersitz mal wieder einschlafen. :sleeping:


    Zum Sonnenuntergang erreichen wir dann aber die Oakland Bay Bridge und blockieren ziemlich lange eine Toll-Zufahrt,
    weil wir die 6$ mit einem 100$ Schein bezahlen. Die Dame im Kassenhäuschen hatte aber auch die Ruhe weg.






    Wir quälen uns durch den zähen Feierabend(?)-Verkehr zu unserer Schlafunterkunft,

    der Becks Motor Lodge direkt an der Market Street im Castro Viertel.





    Wir checken ein in das frisch renovierte Zimmer.






    Sogar eine Taschenlampe gibt es im Schrank.



    Dann heißt es den Magen auffüllen bevor es ins Bett geht. Bei Chow Food & Bar finden wir leckeren Organic Juice und Spaghetti with organic meatballs.
    Uriger gemütlicher Laden.

    Gute Nacht San Francisco, morgen erkunden wir dich.

    Huhu Ihr Lieben,


    hier mal meine bisherige Tourplanung.


    Am 10.9 gehts nach Denver und am 1.10 zurück.


    10.09 Ankunft Denver
    11.09 Denver
    12.09 Colorado Springs (Pikes Peak, Garden of the Gods)
    13.09 Alamosa (Bishop Castle, Grand Sand Dunes)
    14.09 Cortez (Mesa Verde)
    15.09 Page (4C, Antelope Canyon)
    16.09 Zion NP
    17.09 Salt Lake City (Antelope Canyon)
    18.09 Twin Falls (Shoshone Falls)
    19.09 Idaho Falls (Craters of the Moon)
    20.09 Jackson (Grand Teton NP)
    21.09 West Yellowstone (Yellowstone SW Teil)
    22.09 Mammoth Springs (Yellowstone NW und NO Teil)
    23.09 Yellowstone Lake (Yellowstone SO Teil)
    24.09 Cody (Yellowstone)
    25.09 Sheridan (Bighorn Canyon RA)
    26.09 Sperfish (Buffalo, Devils Tower)
    27.09 Rapid City (Mt. Rushmore, Crazy Horse)
    28.09 Rapid City (Badlands NP, Custer SP)
    29.09 Scottsbluff (Wind Cave NP)
    30.09 Denver (Carhenge)
    01.10 Rückflug


    Sind wieder teilweise ein paar längere Strecken dabei, aber das ist okay für uns. Benny will unbedingt 4C mit nehmen, deswegen der Schlenker nach Süden.
    In Page hoffen wir bei guten Wetter den Antelope Canyon zu schaffen, was uns letztes Jahr nicht geglückt ist.


    Bin am Überlegen ob ich die Grand Sand Dunes rausnehme und lieber nördlicher den Arches NP mit reinpacke?


    Außerdem wird einem ja ganz anders bei dem Dollarkurs. :huch3:
    Bei den Hotels, die bisher vorgebucht sind, macht das momentan 5-10 Euro pro Nacht aus. Das läppert sich bei 21 Nächten.
    Macht es da vielleicht Sinn die Hotels komplett vorab zu bezahlen?
    Geht teilweise ohne Stornierungsmöglichkeit auf den Hotelseiten mit AAA zu vernünftigen Preisen.
    Der Dollar wird sich ja bis September sicherlich nicht mehr erholen, sondern gegen 1:1 einpendeln.


    Was meint ihr so?


    Dankeschön!

    Als Erstreisende im September 2014 muss ich sagen, ja, die Busladungen waren sehr anstrengend, aber sie haben uns nicht das Erlebnis an sich vermiest.
    Da wir es ja nun auch gar nicht anders kennen, können wir also die Leere gar nicht vermissen.


    Wir haben die Viewpoints trotzdem angefahren und mit etwas Geduld dann schöne Bilder gemacht.
    Dafür war man wirklich meist sehr alleine sobald man von den Viewpoints oder Parkplätzen weiter weg gegangen oder eben kleine Trails gewandert ist.


    Selbst am Grand Canyon waren die Leute zu faul einfach mal am Rim von Viewpoint zu Viewpoint zu gehen. Die haben lieber drei Busse abgewartet bis die weiterkommen.


    Im Valley des Bryce Canyon hatte man dann so auch richtig stille Natur für sich.


    Die Permits an der Wave finde ich auch gut. So wird die Natur geschützt und vielleicht auch ein paar Idioten, davon abgehalten einfach mit Flip Flops und zu wenig Wasser los zu laufen und dann später aufwändige Rettungsaktionen zu provozieren.


    Ist doch für die "alten erfahrenen Hasen" dann eine Herausforderung neue Sachen zu finden, die dann die fortgeschrittenen USA-Urlauber aufsuchen können. :daumen:

    Nachdem uns der Frühstücksraum aufgrund des Angebotes und der Sauberkeit überhaupt nicht zugesagt hat,
    fahren wir direkt los in den Yosemite.


    Der Glacier Point ist unser erstes Ziel. Auf dem Parkplatz sind noch genügend Plätze im hinteren Teil frei
    und wir können die Aussicht ausgiebig genießen.











    Ich könnte den ganzen Tag hier stehen und gucken und gucken und gucken.
    Ist es das verklärte Urlaubsgefühl oder wirkt der Himmel hier einfach blauer,
    strahlender und die ganze Umgebung dadurch so faszinierend?



    Aus dem Gebüsch taucht plötzlich der kleine Kerl auf und relaxxt erstmal im Schatten.




    Benny schafft es mich irgendwann von diesem Anblick loszureißen.
    Wir wollen ja noch ins Valley und auch ein bischen wandern.



    Wir fahren also weiter zum Tunnel View.



    Leider hat hier gerade ein Bus Asiaten angehalten und uns fällt zum ersten Mal auf wie dieses Auftreten in großen Gruppen,
    ich sage mal, „einfach nur anstrengend“ ist.
    Ellbogen werden großzügig verteilt, es wird in einer Lautstärke gebrüllt
    und ständig hat man diese Selfie-Sticks vor der Nase
    oder im Bild oder oder oder.
    Im weiteren Verlauf des Urlaubs sehen wir immer zu,
    dass wir das Weite suchen sobald eine größere Gruppe auftaucht.


    Beim Bridal Veil Fall Parkplatz machen wir dann erstmal ein Frühstück aus unserer Kühlbox.






    Viel Wasser ist zu dieser Jahreszeit ja leider nicht da. Aber ein wenig tröpfelt schon.
    Sobald der Wind aber ein bischen stärker weht, wird das Wasser zerstäubt.


    Die Fahrt am Merced River entlang ist wirklich wunderschön.
    Immer wenn es eine Möglichkeit gibt, halten wir an und laufen ein wenig umher.


    Wir wollen nun ein wenig Richtung Vernal Fall wandern und
    bekommen sogar im Curry Village einen Parkplatz.
    Die Steigung macht mir leider ziemlich zu schaffen. Ich habe
    mich und meine Fitness wohl überschätzt. Oder der Schweinhund ist einfach größer.
    Mit Tränchen in den Augenwinkeln erreiche ich aber die Footbridge und schicke
    Benny mit der Kamera weiter, damit er noch ein paar schöne Bilder vom Vernal
    Fall macht. Im Nachhinein ärgere ich mich ziemlich, dass ich es nicht weiter
    versucht habe. Wenn wir nochmal her kommen, irgendwann, dann schaffe ich es zumindest
    bis zum Top des Vernal Fall, habe ich mir vorgenommen.










    Wir gucken uns noch das Visitor Center an und suchen uns eine schöne Stelle am
    Merced River und kühlen unsere Füße ab.






    Rauchschwaden begrüßen uns bei der Ankunft in Oakhurst.
    Es riecht
    so als ob hier überall Lagerfeuer angezündet wurden.
    Leider stellt sich raus,
    dass am Bass Lake ein Feuer wütet. Oh weh, noch mehr Feuer.
    Eine Nachfrage an
    der Rezeption beruhigt uns aber. Das Feuer ist weit genug weg.

    Wir besuchen noch den King of Burger und dann geht’s auch
    schon ins Bett. :bed1:

    Deine Fotos gefallen mir auch

    Ich danke Dir Matze. :) :drueck:


    Wenn die Zimmer schon nicht so schön waren, dann ist es super wenn das Frühstück passt! Das Restaurant gefällt mir. Da wart ihr dann richtig gestärkt für den schönen Tag!
    Eure Bilder von Bodie und dem Yosemite sind sehr schön!


    :dk3:
    Das Frühstück in Oakhurst war leider auch eine Katastrophe. Da sind wir kurz rein und rückwärts wieder raus. Total versifft und keine wirklich Auswahl. Da haben wir lieber selbst gekauft und geschmiert.


    Bodie und vor allem Yosemite, immer wieder gerne.
    War Ihr im Yosemite gar nicht im Valley?

    Natürlich waren wir auch im Valley, aber erst an den Tagen darauf. Vielleicht schaffe ich heute abend den nächsten Tag. ;)

    Früh sind wir heute wieder auf den Beinen, wir wollen genug Zeit für Bodie und die Tioga Road haben.

    Die Nacht war sehr kalt, hätten wir uns kurz aus dem Bett gewagt, hätten wir extra Wolldecken aus einem Regal nehmen können, aber nein,
    anscheinend war es nicht kalt genug. :frier:

    Ruckzuck unter die Dusche, wobei das für meinen Mann Benny (so nenne ich ihn nun auf seinen Wunsch jetzt hier) mit seinen 1,90 m eher eine Gymnastikübung war.
    Wie in den meisten Hotels musste er sich auch hier akrobatisch verrenken.
    Um 8 sitzen wir im urigen Restaurant des Motels.




    Ich bestelle mir einen Stack of Pancakes mit Chocolate Chips und wunder mich warum der Kerl mir einen Half Stack anbietet,
    dabei steht doch in der Karte, dass Half Stacks für Kinder sind.
    Nein, nein, ich nehme einen ganzen, notfalls hilft Benny mir (bei Freunden auch gerne Dyson genannt). :eat:

    Der hat sich Scrambled Eggs mit Cheese und Meat bestellt. Als das Essen kommt fallen uns die Augen aus dem Kopf. Mein Stack besteht aus 2 Pancakes mit einem Durchmesser von 35 cm und einer Dicke von 1,5 cm. Unnötig zu sagen, dass ich nur einen halben geschafft habe. Und bei dem Scrambled Eggs von Benny waren auch noch Bratkartoffeln dabei, obwohl die nirgendwo standen. Er hat seine Portion mit Hängen und Würgen geschafft. Es war jedenfalls sehr sehr lecker und ein unschlagbarer Preis dazu. Der Kerl der ständig durch den Raum läuft und Kaffee und Co nachfüllt, brabbelte die ganze Zeit „good girl“ vor sich hin. Gemeint war wohl die ältere Köchin. Liebevoller verschrobener Haufen hier. Man wäre es ärgerlich gewesen, das alles zu verpassen. Die restlichen 1,5 Pancakes lassen wir uns für ein späteres Picknick einpacken.


    Beim Auschecken fällt uns noch dieses Schild auf.




    Wir düsen also nach Bodie. Witzig wie sich hier die zum Schluss unpaved Road immer weiter ins Nichts windet. Und plötzlich ist sie da.
    Obwohl erst 9:30 ist schon ordentlich was los und wir müssen einen freien Parkplatz suchen. Aufgrund des riesigen Geländes verläuft es sich aber gottseidank. Hier ein paar Bilder…
































    Nach zwei Stunden machen wir uns auf den Weg zurück Richtung Mono Lake, um uns den Tioga Pass vorzuknüpfen.
    Wir halten nochmal an und gucken auf die Brandstelle von gestern.






    Im Vergleich zur Fläche hier mal die Feuerwehrleute rangezoomt, die noch nach Glutnestern suchten.




    Was ich von diesen immer wieder gesehenen Ritual/Unsitte halten soll, weiß ich nicht so genau. :zuck:
    Immerhin Aufkleber, als mit Stiften etwas ran zu schreiben oder sogar einzuritzen.




    Diesmal lassen wir den Mono Lake wirklich links liegen und fahren in den Yosemite NP. Da Samstag ist, ist eine Menge los. Parkbuchten sind meist voll und viele parken bereits direkt an der Straße. Noch vor dem Lembert Dome finden wir jedoch eine Einbuchtung und machen einen kurzen Spaziergang ins Grüne.






    Danach haben wir sogar das Glück und finden direkt am Lembert Dome einen Parkplatz. Eigentlich wollte ich hier gerne ein wenig wandern, aber auf dem Parkplatz wird überall vor aktuellen Bärenübergriffen an diesem Parkplatz gewarnt und wir haben ja alles im Kofferraum dabei. Wie das mit den bärensicheren Kisten funktioniert haben wir leider nicht verstanden. Wir laufen also nur ein kurzes Stück und fotografieren nur von unten.




    Nächster Stop Tenaya Lake. Hier machen wir ein Picknick und stecken sogar die Füße ins kalte Wasser.












    Am Olmsted Point kraxeln wir ein bischen rum. Mein Herz habe ich jetzt schon an diesen tollen Park verloren. Wasser, Grün und schroffe Felsen.










    Wie man hier gut in der Ferne erkennt waren zu unserer Zeit ja auch wieder Feuer im Yosemite zugange. Ein paar Tage bevor wir ankamen mussten wohl ganz viele Wanderer per Hubschrauber vom Half Dome evakuiert werden, weil der Wind gedreht hatte und ihnen den Weg abgeschnitten hatte.






    Blick zurück zum Tenaya Lake.




    Wir fahren weiter bis zum Tuolumne Grove of Giant Sequioas und machen die „kleine“ Wanderung zu den großen Bäumen.



    Größenvergleich mit Touri ;)




    Auch ich bin bekennende "Hörnchen-Jägerin", aber nur mit dem Fotoapparat.






    Der Rückweg war dann nicht mehr so lustig. Aber langsam habe ich mich doch den Weg wieder hochgekämpft. Es hat sich auf alle Fälle gelohnt. :hike: :pic2:


    Dann heißt es eigentlich nur noch, ab ins Hotel und zwischendurch mal anhalten und Fotos machen.




    Unser Hotel in Oakhurst das American Best Value Inn stellt sich leider als sehr abgewohnt aus. Im Reisebericht habe ich „cheesy“ vermerkt.
    Allein schon die zerfetzten, schmutzigen Teppiche in den Fluren. Oh weh. Wenigstens die Betten waren sauber.
    Im Bad lief ständig der Hahn in der Wanne
    und die Möbel waren ansonsten auch ordentlich kaputt. Zum Schlafen wird es reichen.
    Wir statten einem Taco Bell den ersten und letzten Besuch ab :ill4: und decken uns nochmal mit neuen Lebensmitteln ein.


    Während ich das erste Mal Wäsche im Hotel wasche und mich nett mit einer Texanerin unterhalte, die mit 4 Männern auf Motorradtour ist
    und für alle die
    Wäsche machen muss, schläft Benny schonmal eine Runde vor. :wash:

    Beim Monolake wart Ihr nur im Bereich des Visitorcenter. Wenn Ihr nochmal dahin Fahrt müsst Ihr weiter südlich an den See fahren.
    Da gibt es viel schönere Tufas.

    Ja, die South Tufas haben wir leider ausgelassen. Wir waren aber auch so aufgeregt, dass wir einfach nicht wußten wo uns der Kopf steht. Ich wünschte wir hätten zu dem Zeitpunkt schon die Gelassenheit der letzen Urlaubswoche gehabt. Dem Urlaub in diesem Jahr werden wir sicherlich entspannter überstehen. ;)

    Wir standen ja mal in einem Stau, weil die Polizei einen Verbrecher von der Strasse gedrängt hat und zum Aufgeben bringen wollte....was dieser aber nicht tat....das ganze endete mit einem Schusswechsel und dem Tod des Verbrechers. Das war dann doch etwas zu viel wilder Westen für uns.

    Oh weih, wie schrecklich. Hoffe ihr wart weit genug weg und habt es nicht mit angesehen? :staun1:

    Blöder Stau. Aber irgendwie fehlen mir jetzt die Bilder vom Mono Lake :gru1:

    Da die Sonne schon hinter der Bergkette verschwand sind die Bilder vom Lake selber nicht so schön geworden. Aber ich hänge nochmal ein paar an für Dich.