Beiträge von Canyonmurmel

    Oh Mann das war ja dann doch einen Spur zuviel Wind. Aber um Himmels willen, was habt ihr denn alles für 140 $ gekauft? Da war der halbe Walmart dann wohl leer. ;) Ich hoff ja mal, dass sich Knut bald erweichen lässt wegen der Bildbearbeitung. Wenn ich das mache, dann sehen die womöglich alle schrecklich aus. Nur das automatische wird sicherlich nicht überall ausreichen. Denn Reisebericht ohne Bilder ist einfach nix. LG Carmen

    Och beim Walmart nur die üblichen Einkäufe der ersten Stunde. Viel Wasser, Cola, Bier, Pappteller, Küchenrolle, Lebensmittel etc. Ja, mach Knut mal Dampf, ich will Alaska sehen

    Also ich war´s nicht :S

    Okay, ich will Dir mal glauben :D

    oha so einen Wind hatten wir Gott sei Dank noch nicht. Hoffentlich wirds nächsten Tag besser. Dankeschön

    Es wurde besser, so schlimm wie an diesem Tag war es nie mehr, wenn auch trotzdem oft noch nervig

    Wir wollten heute die erste Tour um 9.00 Uhr in der Molly Kathleen Mine machen. Pünktlich um 8.45 Uhr fuhren wir dort auf den Parkplatz. Der einzige Mann, der hier rumlief war sichtlich erstaunt, daß schon Kundschaft da ist. Er sagte aber, um 9.00 Uhr wird geöffnet. Okay, warten wir eben. Um 8.55 Uhr kam noch einer per Motorrad angefahren. Dieser öffnete den Giftshop und eröffnete uns gleich, daß die erste Tour erst um 9.20 Uhr startet. Okay, warten wir eben nochmal 20 Minuten. Wir sahen uns draußen ein wenig um.





    Mittlerweile ist noch ein älteres Ehepaar gekommen, die auch mit auf die Tour wollten. Um 9.15 Uhr kam Leben in die Bude. Als erstes wurde der Aufzug leer hinabgelassen und wieder raufgeholt. Jede Fahrt dauert fast genau 2 Minuten. Ohweh in diesen kleinen Käfig sollen wir einsteigen und 1000 ft in die Tiefe rumpeln :huch3: Dann dauerte es wieder ein wenig, dann kamen zwei Männer in Arbeitskleidung und mit Schutzhelm und beide fuhren in die Tiefe. Dann tat sich lange gar nichts. Endlich um 9.35 Uhr, was lobe ich mir in solchen Momenten die deutsche Pünktlichkeit, kamen die beiden wieder an die Oberfläche. Einer meinte, sie mußten erst alles prüfen, bevor sie Leute runterlassen, okay, scheinbar ist hier sonst nichts los.

    Dann waren wir dran. Jeder nahm einen Hart Hat und ab ging es in den Aufzug. Wir fünf (inklusive Matt, dem Führer), paßten gerade mal so rein, so müssen sich Ölsardinen fühlen. Dann ging es abwärts, unter uns nur Tiefe. Es wackelte und rumpelte, mir war gar nicht wohl zumute

    Nach endlosen 2 Minuten waren wir endlich da, 1000 ft in der Tiefe



    Die Führung war sehr interessant, Matt erklärte sehr viel, allerdings sprach er sehr schnell und heftigen Dialekt, war schwierig mitzukommen.









    Dann fuhren wir noch ein Stück mit der letzten Tram-Air-Locomotive, die früher in The Cripple Creek Gold Camp gefertigt wurden, war lustig.





    Nachdem wir ausgestiegen waren, fuhr sie allein wieder zurück.



    Wir sahen noch mehr Minengeräte in Aktion und bekamen die Klingelsignale erklärt.





    Nach einer Stunde fuhren wir mit dem rumpligen Aufzug wieder nach oben. Was war ich froh, als wir heil oben waren. Das Ding wackelt und rumpelt, da wird einem himmelangst.


    Link zur Website



    Tomichi Point





    Pulpit Rock Overlook





    Aufgrund der Lichtverhältnisse fuhren wir nun weiter bis zum Ende des Rim-Drive.

    Sunset View Point





    Dragon Point











    Cross Fissures View Point rechts



    Hier waren sogar Kletterer in der Wand gegenüber



    Wer findet die beiden auf dem Bild?

    Hier sind sie rausgezoomt



    Cross Fissures View Point links





    East Portal Road runter zum River, Höhenunterschied 2000 ft.







    Als erstes erklärte uns eine nette Mitarbeiterin einiges zur Geschichte der Mine. Dann wurden verschiedene Steine, Dinosaurierknochen und ein großer Goldnugget durchgereicht. Dann gab es noch einen Videofilm über die Mine zu sehen. Faszinierend ist der Tunnel, der extra für die Mine zur Entwässerung gebaut wurde. Dieser machte einen Betrieb erst richtig möglich, als immer tiefer gegraben wurde.

    Leider wurde im Jahr 1943 eine falsche Sprengung durchgeführt, die ein Wasserreservoir öffnete und den Tunnel überflutete. Der Tunnel konnte trotz eines Versuchs in den 70er Jahren nicht mehr in Betrieb genommen werden und somit auch die Mine nicht. Es liegen immer noch 75 % der Goldreserven im Berg und niemand kommt hin.

    Draußen erhielten wir noch eine Demonstration eines Preßluftbohrers.



    Dann wurden wir mit einem Bus &über die Abraumhalde nach oben gefahren. Ab hier waren wir auf uns alleine gestellt.

    Als erstes sollten wir zu einer stillgelegten Mine gehen, in die man rein und bis zum Ende durchgehen konnte.



    Alle mußten hard hats aufsetzen. War ganz nett, aber da haben wir selbst schon besseres gesehen.









    Dann ging es weiter in Richtung Mill.



    Dort vorbei und als erstes zum Tunnel, den man natürlich nur von außen besichtigen konnte.



    Dann gab es noch das Verwaltungsgebäude. In dem Gebäude war alles durcheinander geworfen, die Original Möbel. Da hätte man sich schonmal die Mühe machen kö;nnen, das alles netter herzurichten. Es gab auch noch ein paar Räume mit Maschinen.



    Dann ging es in die Mill.



    Mittlerweile waren überall Schulgruppen, vor uns, hinter uns. Es war eine richtige Kunst, immer zwischen den Gruppen zu bleiben, um den schreienden Kindern zu entkommen. Aber wir schafften es

    Die Mill selbst war interessant, aber wenn ich das mit Stateline in Utah vergleiche, war das viel beeindruckender, da wir es selbst gefunden hatten und ganz alleine dort waren. Leider ist Stateline mittlerweile nicht mehr zugänglich.











    Wer aber mal aus Interesse eine Mill besichtigen will, kann das hier tun. Es ist noch ein kleines Museum angeschlossen, in dem alte Geräte und viele alte Fotos ausgestellt sind. Die Bilder haben mir sehr gut gefallen.













    Draußen waren auch jede Menge alter Maschinen gesammelt. Manches erkannten wir wieder, was wir schon in alten Minen in Überresten liegen gesehen hatten.





    Dann war das Goldwaschen dran. Jeder Besucher hatte einen Sack Sand erhalten, in dem garantiert 3 Stückchen Gold versteckt waren. Diese konnte man nun unter Anleitung auswaschen. War recht lustig. Wir haben unsere Säckchen allerdings nicht geöffnet, sondern mit dem Sand geübt, der im Wasser war. Klaus hat die Stückchen erst zuhause rausgeholt.




    Link zur Website

    Die Ghosttown Bodie ist ein State Historic Park, Eintritt 7 $ pro Person

    Offizielle Website

    Bodie ist während des Goldrauschs entstanden und hatte zur Blütezeit 10.000 Einwohner. Die Stadt wurde nach Waterman S. Body (William Bodey) benannt, der in den Hügeln nördlich des Mono Lake Gold gefunden hatte.


    Hier ein paar Impressionen



















    In den Häusern steht oft noch das alte Mobiliar. Leider kann man das fast nicht erkennen, da die Fenster sehr schmutzig sind.









    Interessant war das Museum











    Hier noch ein paar Schwarz-Weiß-Spielereien







    Entrance Fee 4 $ 6 $ pro Person

    Das Yuma Prison wurde am 01. Juli 1876 von den ersten sieben Häftlingen "bezogen". Diese hatten die Ehre, ihre Zellen selbst bauen zu dürfen. Während der 33 Jahre, in denen das Gefängnis in Betrieb war, waren 3069 Gefangene, darunter 29 Frauen, dort untergebracht. Die Palette der Verbrechen umfaßte alles, vom Mörder bis zum Polygamisten. Am häufigsten war schwerer Diebstahl. 111 Gefangene verstarben während des Gefängnisaufenthaltes, die meisten an Tuberkulose. Von den vielen Gefangenen, die versuchten zu fliehen, waren 26 erfolgreich.

    Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt. Es sind nur wenige Leute hier und wir können alles in Ruhe ansehen. Es gibt einen alten und einen neuen Teil. Im alten Teil waren pro Zelle, die sehr klein sind, 6 Gefangene untergebracht, in Stockbetten für je 3 Personen auf jeder Seite.































    Der neuere Teil war schon "komfortabler". Hier waren es nur noch zwei Betten pro Zelle.





    Auch das dazugehörige Museum war sehr interessant, besonders der Teil über die inhaftierten Frauen und die Fotos und Geschichten einiger Häftlinge.