Beiträge von Reiseträume

    Hallo Tanja,
    ich kenne Deinen Bericht zwar schon - lasse mich aber gerne nochmals von Deinen schönen Fotos auf unsere diesjährige Tour einstimmen :)

    :) Schön, daß Du auch mit dabei bist!


    Genau in den USA gibt es nur ein wahres reh :D

    :D ok, ihr habt Recht: Ich hab vergessen, es zu ändern...!


    Ooooooh ja- ich freu mich schon drauf, wenn wir endlich ein Haus haben- dann wird die Leinwand gedruckt! :love: Falls Du das Foto für eine für Dich haben möchtest- ich leih es Dir gerne aus :)


    Wenn ich deine Bilder von der Fahrt zu den Orcas sehe bedauere ich, dass wir uns bei unseren Besuchen in Seattle nicht die Zeit fafür genommen haben. Einfach toll was du da erlebt hast.


    Der Olympic NP war bei unserem letzten Besuch wettermässig auch ein besonderes Erlebnis. Umsomehr als wir beim ersten Besuch nix, aber auch gar nix gesehen haben.

    Da hilft nur eins: Nochmal hinfahren!


    Tolle Sonnenuntergangsbilder. :daumen:


    Toller Bericht, tolle Bilder :clap1: :clap1: :clap1:

    Danke :) !!

    Tag 5 - 16. August 2011 - Olympic NP - Teil I


    Als wir Ideen zu unserer diesjährigen USA-Tour gesammelt haben, war für mich klar, daß ich unheimlich gerne den Norden sehen würde- und davon nicht erst den Teil, der mit der Columbia River Gorge beginnt, sondern vor allem auch die Küste des Staates Washington. Fotos der wild zerklüfteten Felsen hatten es mir angetan- diese andersartige Strecke wollte ich mit eigenen Augen sehen!


    Hinzu kommt meine Verrücktheit nach „Twilight“- genauer gesagt bin ich restlos begeistert von der Bis(s)-Reihe von Stephenie Meyer! Viele von Euch kennen die Vampir-Romane, einige sicher auch die Verfilmungen. Nun ja, was soll ich sagen- wenn es um diese Geschichte geht, bin ich hin und weg und benehme mich wie ein Teenager… Da war natürlich die Versuchung groß, die Schauplätze der Bücher und Filme mit in die Tour einzubauen, sofern sich das so ungefähr mit unserer Route vereinbaren ließ. Der Olympic NP und die Umgebung von Port Angeles und Forks hat mich daher zusätzlich gereizt, also nicht wundern, wenn ich zT darauf näher eingehe…! ;)


    Nun aber auf zur nächsten Tagesetappe:


    Nach einer ruhigen, entspannten Nacht sahen wir voller Tatendrang aus dem Fenster- und konnten keine zehn Meter weit blicken… Eine dicke Nebelwand entzog bereits die gegenüberliegende Motelseite unseren Blicken! Dabei hatten wir uns doch vorgenommen, zur Hurricane Ridge hochzufahren, um den Ausblick von dort oben zu genießen… Wir beschlossen, es darauf ankommen zu lassen und hatten Glück: Kurz oberhalb von Port Angeles kamen wir aus der Nebelwand heraus und befanden uns mitten im strahlenden Sonnenschein und leuchtend blauem Himmel Nach einem kurzen Stop im Visitor Center ging es die kurvige Straße den Berg hoch.



    Immer wieder gab es wunderschöne Ausblicke, die wir uns jedoch für den Rückweg aufgehoben haben, und so genossen wir einfach die herrliche Natur. Oben angekommen bot sich uns ein traumhaft schönes Panorama auf die umliegenden schneebedeckten Gipfel des Olympic NP.



    Diverse Wanderwege waren uns im Visitor Center empfohlen worden, so daß wir uns nur schwer entscheiden konnten. Da wir aber an diesem Tag noch viel vorhatten, haben wir uns für eine Kombination des Cirque Rim Trails und des Big Meadow Trails entschieden. Daher gings zunächst auf ersterem durch einen kleinen Waldabschnitt Richtung Rim. Auch hier lagen überall noch Schneereste und Hinweisschilder rieten dazu, diesen Trail zu meiden. Wir haben uns trotzdem vorsichtig weitergewagt, denn schon von hieraus konnte man die unglaublich schöne Aussicht und die Küste erahnen:



    Am Viewpoint hatte man dann eine uneingeschränkte Sicht über den Olympic NP, die Küste einschließlich Port Angeles und sogar auf Vancouver Island, Kanada. Fantastisch!!




    Mit mehr Zeit im Gepäck wären wir auch gerne auf den Hurricane Hill gelaufen- von dort oben hat man sicher einen noch besseren Ausblick!



    Zurück gings dann über den Big Meadow Trail, der durch eine große Wiese führte, die über und über mit blauen Lupinen bedeckt war- wunderschön, ich konnte gar nicht mehr aufhören, unzählige Fotos zu machen!






    Und als wir dann noch ein Reh mitten in den Lupinien entdeckten, war es ganz um mich geschehen ;)



    Wie wir es uns vorgenommen hatten hielten wir auf dem Weg bergab an verschiedenen Aussichtspunkten entlang der Straße. Besonders dieser mit Blick auf die schneebedeckte Spitze des Mt. Baker hatte es uns angetan:



    Als nächstes stand Lake Crescent auf dem Programm, und wir legten einen ersten Stop beim East Beach ein- und waren sofort begeistert von der blau-grünen Färbung des Wassers! Ein leichter erfrischender Wind rief kleine Wellen hervor, und alles wirkte so entspannt und friedlich, daß wir uns am liebsten direkt am Ufer niedergelassen hätten.



    Auch direkt am Straßenrand mußten wir im Folgenden immer wieder anhalten- es war einfach zu schön, um direkt zum nächsten Halt durchzufahren…!




    An der Lake Crescent Lodge ging dann an einem längeren Halt kein Weg vorbei, und so haben wir uns eine Bank in der Sonne gesucht und ein Picknick mit Blick auf den See eingelegt- hier hätte man es Stunden aushalten können!





    Auch die Lodge bot sich als Fotomotiv an. Sollten es uns nochmal in diese Ecke verschlagen, würden wir hier auf jeden Fall übernachten!



    Vor uns lag nun die Wanderung zu den Marymere Falls, auf die ich mich schon riesig gefreut hatte- endlich ein Wasserfall Zunächst ging es von der Rangerstation per Unterführung unter der Straße her in den Regenwald- was soll ich sagen, es war überwältigend, plötzlich in einer ganz anderen Umgebung zu stehen!! Diffuses Sonnenlicht, daß durch ein Blätterdach hoch über uns fiel schuf wieder eine „Zauberwald-Stimmung“, und wir konnten uns an den leuchtenden Grüntönen gar nicht sattsehen.




    Kleine Brücken führten über Wasserläufe,…




    …bis der Weg schließlich in Sepentinen anstieg und schließlich zum Lower Viewpoint,…



    …und Upper Viewpoint führte.



    Da die Sonne bereits ziemlich tief stand, war es auf dem Rückweg nicht einfach, weiterhin ein paar Fotos zu machen, aber die Stimmung war zu schön, als daß ich es hätte lassen können ;)




    An dieser Stelle eine kurze Warnung: Ab hier wird es Vampir-lastig…! ;)


    Nun machte es sich zeitlich leider bemerkbar, daß wir zugunsten der Whale Watching Tour am Vortag den Zeitplan für den Olympic NP etwas straffen mußten… Schweren Herzens entschieden wir uns gegen die Sol Duc Falls, und fuhren direkt nach Forks, wo wir nach einem Stop am Ortsschild…



    …in unser Hotel eincheckten, und uns anschließend direkt wieder auf den Weg zu den Stränden in der Nähe machten. Schon die Fahrt dahin ließ die Twilight-Sehnsucht größer werden ;)



    Der Rialto Beach zog uns magisch an, zumal etwas küstentypischer Nebel aufkam, der mein Fotografenherz höher schlagen ließ!!








    Natürlich mußte auch die Felswand begutachtet werden, von der das Wolfrudel sowie später Bella in New Moon springen.




    Weiter gings zum Quileute Reservat La Push und dem zugehörigen First Beach, von dem ich etwas enttäuscht war, was jedoch nicht am Strand selbst lag sondern meinem Versuch, ihn mit dem „La Push- Strand“ aus Teil 1 in Verbindung zu bringen… (Abends habe ich dann nochmal im Internet nachgelesen und festgestellt, daß ich besagten „Film-Strand“ im Ecola SP finde- doch dazu am jeweiligen Tag später mehr ;) )





    Den Sonnenuntergang vor dieser Kulisse zu genießen lockte zwar, allerdings wollte ich doch lieber noch mehr „Vampir-Feeling“, so daß wir uns doch noch entschlossen, zum Second Beach zu fahren, um dort das letzte Licht einzufangen. Ich wußte zwar, daß es zum Strand keinen direkten Zugang gibt, aber daß der Weg zu dieser Uhrzeit doch sehr dunkel ist, hatte ich nicht bedacht… Schon im Dämmerlicht sind wir auf dem Hinweg mehr gerannt als gegangen, um noch rechtzeitig am Strand einzukommen. Immer im Bewußtsein, daß wir auch noch zurück zum Auto durch diesen tiefen Regenwald müssen… Für unsere Mühe wurden wir allerdings mehr als belohnt: Kaum das wir aus den Wald heraustraten, bot sich uns dieses unvergleichliche Panorama, was sich mir dank der wunderschönen Lichtstimmung für immer eingeprägt hat:





    Der Rückweg war zwar besingt durch die Dunkelheit alles andere als schön, aber zum Glück sind wir heil wieder am Auto angekommen und haben den Weg ohne Probleme zurück zum Hotel gefunden, wo wir erschöpft ins Bett fielen.


    Gefahrene Meilen: 141 Mi.
    Unterkunft: Pacific Inn Motel, Forks
    Preis: 109 $ / Nacht (2 Queen)
    Bewertung: saubere, große Zimmer und sanitäre Einrichtungen dem Standard entsprechend, in Forks ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis

    ein ganz klein-wenig wurmt es mich, dass das Wetter bei uns nicht so schön war.......
    ......aber ich würden immer wieder da oben eine Whale-watching-Tour machen :cap:
    Toll, dass es geklappt hat und ein Erfolg war....da freu ich mich richtig für dich mit :jub:

    Ich kann es auch nur jedem empfehlen- es ist einfach ein wahnsinnig tolles Erlebnis!! :love:


    Ui, aber die Ecken sind doch auch klasse!! Da würde mir schon ganz spontan einiges für eine Tour einfallen!! :D


    Wahnsinnig schöne Orcabilder. Bis jetzt konnte ich nur Buckelwale vor Vancouver Island beobachten und Orcas nur in Sea World. Schon allein das wäre für mich ein Grund, mal wieder den Norwesten zu bereisen.

    Da kann ich Dir nur zustimmen! Und es ist soooo anders, wenn man diese wunderbaren Tiere in der freien Wildbahn erleben darf!


    Die Küste sieht ganz phantastisch aus und dann noch die tollen Tiersichtungen ...
    Ein toller Tag :love:

    Danke :)


    So eine WW-Tour steht bei mir auch noch auf der Wunschliste.

    Wir haben vorher auch lange überlegt, weil wir den Südwesten eigentlich auch so sehr mögen, aber wir waren absolut begeisert vom Nordwesten, und die To-Do-Liste für eine weitere Tour ist soooo lang!! :love:


    Bin total begeistert von den Bildern. Ich hoffe, es geht ähnlich weiter! ;)

    Danke sehr!! Ich hoffe, ich kann Deine Erwartungen erfüllen!


    Ein tolles Erlebnis mit den Orcas! :clap1:


    :resp: Wunderschöne Orcabilder :wow: die Tour hat sich ja echt gelohnt :genau:


    :wow1: :wow1: :wow1:


    Was für ein genialer Tag :cap:


    Tolle Fotos:clap1: :clap1: :clap1:

    ja, es war wirklich unvergesslich!

    Tolle Tiersichtungen habt ihr ja gehabt.
    Das war uns nur mit Finnwalen vor Cape Cod vergönnt, damals auf Vancouver Island gab es nur Popo Abfrieren....

    Dann würde ich sagen, ihr müßt auf jeden Fall nochmal hin! ;)

    Tag 4 – 15. August 2011


    Lange hatten wir hin und her überlegt, ob wir eine Whale Watching Tour in unserer Tour unterbringen können/sollen. 2007 waren wir in Sea World in San Diego und waren begeistert von den großen Orcas- wunderschöne Tiere, die mich schon immer fasziniert haben! Traurig nur, sie in einem so kleinen Becken mit gebogener Rückenflosse zu sehen…


    Seither habe ich mir immer gewünscht, sie einmal in der freien Natur im Meer zu beobachten. Da in den Gewässern zwischen den USA und Kanada um die San Juan Islands herum viele Orca-Familien leben, bot es sich natürlich an, eine Tour von Seattle aus zu unternehmen. Dagegen sprach wiederum der Zeitfaktor, denn uns würde durch eine 6stündige Tour plus Anfahrt ein ganzer Tag verloren gehen. Letztlich hatten wir uns selbst dann vor die Wahl gestellt: Orca oder Mt. Rainier NP?


    Nachdem mir hier im Forum vom NP vorgeschwärmt wurde, und Marc zudem lieber wandern wollte, haben wir uns schweren Herzens für den Mt. Rainier entschieden. Ganz glücklich war ich jedoch nicht damit, selbst, als schon die gesamte Tour geplant und alle Unterkünfte gebucht waren…


    Tja, und dann fuhr Sarah ja in den Nordwesten und berichtete hier im Forum von Ihren und Connys Erlebnissen mit den Orcas… Ich war hin und weg!


    Nun ging das Grübeln und Hin-und Herschieben unserer Tour von vorne los ;) Und letztendlich hatte ich einen Geistesblitz: Warum nicht die Tour einbauen, wenn wir ohnehin von Seattle (Lynnwood) aus über Whidbey Island nach Port Angeles fahren?? Die Möglichkeit hatte ich zuvor schlichtweg übersehen… Also wurde das Programm für diesen Tag etwas eingekürzt, zwei Tickets gebucht und frühes Aufstehen für diesen Tag notiert. Was habe ich mich gefreut!!!!


    Als es endlich soweit war, sind wir an diesem Morgen zeitig aufgestanden, haben schnell zusammen gepackt und ein übersichtliches Frühstück im Hotel verschlungen. Kurz darauf waren wir unterwegs nach Anacortes, von wo aus unsere Tour starten sollte. Das Wetter war perfekt: Ein paar weiße Wolken am ansonsten strahlend blauen Himmel und herrlicher Sonnenschein!


    Nach einem Besuch im Büro von Island Adventures, wo wir zu unserer Fahrt „eincheckten“ und eine schöne Karte erstanden, machten wir uns auf den Weg zum Hafen, wo uns bereits eine lange Schlange vor „unserem“ Schiff erwartete.



    Nachdem wir unsere Broschüre zur Bestimmung der Tierarten entgegengenommen hatten, haben wir uns vorne auf dem Außendeck einen schönen Platz ausgesucht. Sobald wir abgelegt hatten, kam ein eiskalter Wind auf, und wir haben alles angezogen, was wir dabei hatten- mit dem Erfolg, daß wir eher wie Eskimos aussahen ;) Dafür ließ es sich so draußen aushalten, während viele der anderen Passagiere ins Warme nach Drinnen flüchteten.


    Ein Biologe, der mit an Board war, hielt uns über Tierbeobachtungen genau auf dem Laufenden, so daß wir nichts verpassen konnten.


    Zunächst ging es vom Hafen aus an den San Juan Islands vorbei Richtung Vancouver Island.



    Auf dem Weg dorthin haben wir Leuchttürme gesehen,...





    …Segelschiffe,…





    …Wasserflugzeuge,…



    Und natürlich unglaublich viele Tiere! Zunächst begleiteten uns Möwen,…





    …gefolgt von unzähligen Seehunden,…






    …mehreren Seelöwen,…




    …und sogar drei Weißkopfseeadlern, davon ein Jungtier in seinem Horst!





    Und dann war es endlich soweit! Die Durchsage kam, daß ca. 10 Minuten von uns entfernt Orcas gesichtet worden wären, und wir sofort Kurs auf sie nehmen würden! Ich konnte es kaum erwarten!


    Zunächst sah man nur drei Rückenflossen in weiter Ferne (trotzdem wurden natürlich die ersten Fotos geschossen- man weiß ja nie, ob man noch eine bessere Gelegenheit bekommt ;) ) Aber wir kamen immer näher. Das Gefühl läßt sich gar nicht so richtig beschreiben- unglaublich, ihnen so nahe zu sein! Seht selbst:







    Zwei schienen von unserer Boot gar keine Notiz zu nehmen, und schwammen direkt an uns vorbei- so nah, daß ich sie mit meinem Zoom kaum aufs Foto bekam ;)





    Friedlich zogen diese wunderschönen Tiere ihre Bahn. Uns wurde erklärt, daß sie sich wohl gerade in einer Ruhephase befinden, wobei eine Gehirnhälfte schläft und die andere wach ist und das Schwimmen steuert.


    Zwei haben es sich dann doch anders überlegt und sind etwas aktiver geworden:




    Ich habe so viele Fotos gemacht, am liebsten würde ich sie Euch alle zeigen, aber dafür ist natürlich kein Platz ;) Irgendwann wurde es dann auch Zeit, umzudrehen- die Stunden, in denen wir in der Nähe der verschiedenen Orcagruppen waren, sind einfach wie im Flug vergangen! Der Biologe informierte uns, daß wir unglaubliches Glück gehabt hätten: Er hätte 80(!!) Orcas gezählt! An „normalen“ Tagen würde man meist ein bis zwei Tiere sehen, so viele große Gruppen wären hingegen eine Seltenheit. Wir waren natürlich restlos zufrieden und überglücklich!


    Natürlich war es auch landschaftlich superschön:




    Zurück im Hafen sind wir kurz die restliche Tagesetappe durchgegangen. Im Büro des Veranstalters hatte man uns morgens darauf hingewiesen, daß wir die Fährüberfahrt von Whidbey Island nach Port Townsend am besten vorbuchen würden. Damit hatten wir an einem Wochenende nicht gerechnet, und hatten die Reservierung schnell nachgeholt. Bis wir am Hafen sein mußten hatten wir aber noch etwas Zeit und konnten die Insel noch ein wenig erkunden


    Als wir den Deception Pass State Park erreichten, bogen wir spontan zum Rosario Beach ab, und wurden mit einem Blick auf diese schöne kleine Bucht:




    Anschließend hielten wir beim Deception Pass Scenic Vista, um die Aussicht auf die Deception Bridge und den North Beach zu genießen.





    Am Fort Casey State Park fuhren wir nur kurz vorbei, für einen Besuch blieb uns leider keine Zeit mehr, da wir zum Fahranleger mußten. Ein paar schöne Häuser mußten trotzdem noch mit aufs Foto,…




    …ebenso wie dieses kleine Kitz, daß mit seiner Mutter vor uns über die Straße lief:



    Von der Fähre aus konnten wir noch das Admiralty Head Lighthouse an der Küste von Whidbey Island erkennen…



    …sowie diesen Leuchtturm in der Nähe von Port Townsend.



    Sobald der Hafen von Port Towensend in Sicht kam,…




    mußten wir uns zu unserem Wagen begeben, und sind im letzten Licht durch die Altstadt gefahren. Leider konnte ich in der Dämmerung keine Fotos mehr machen ïŒ, aber von dem, was wir gesehen haben, können wir einen Besuch dieses Städtchens auf jeden Fall empfehlen! Viele alte wunderschöne Gebäude reihten sich aneinander!


    Die Fahrt nach Port Angeles zog sich noch ein wenig, aber als Entschädigung gab es einen schönen Sonnenuntergang.




    Ein kurzer Stopp bei Burger King, schnell einchecken, Fotos sichern, und wir fielen totmüde und sehr zufrieden ins Bett!


    Gefahrene Meilen: 161 Mi.
    Unterkunft: Royal Victorian Motel, Port Angeles
    Preis: 65 $ / p.P.
    Bewertung: frisch renoviert, große, saubere, wenn auch einfache Zimmer, freundliche familiäre Führung

    Deutlich besseres Wetter als bei uns damals

    Wir sind leider auch nicht in der ganzen Zeit vom Nebel verschont geblieben...

    Eine wirklich schöne Landschaft und ein schöner Tag. Der könnte mir so auch gefallen.


    Bin gespannt, was ihr noch so alles auf eurer Reise entdeckt und was ich mir auf die immer länger werdende ToDo-Liste schreiben muss. ;)

    Danke! Ja, das ist immer das Problem bei Reiseberichten, oder? Ich lese gerade auch Deinen Reisebericht, und viele Ziele wandern auch auf meine Liste...! :D

    Hihihi, das passiert also nicht nur uns ;)

    Nein, keine Sorge- da wir ohne GPS unterwegs waren, ließ sich das manchmal nicht so ganz vermeiden...!

    Das Problem hatten wir auch ganz extrem

    Ich finde das immer so schade: So viel traumhaft schöne Landschaft, die dabei zerstört wird... :(


    Schade, dass sich der Rainier in den Wolken versteckte.

    Ja, von Weitem sah das mit der Wolkenkappe eigentlich ganz gut aus, aber wenn man näher dran war, hätte man auch denken können, daß da gar keine Bergspitze ist...!

    ist wirklich zu überlegen , das man nicht nur die Verwandten besucht ,
    sondern auch mal das Land erkundet .

    Auf jeden Fall!!! :) Das kann man doch super kombinieren!!


    schön.....ich halte mal fest: Ich muss unbedingt selbst mal in den Nordwesten! Diese Reiseberichte machen so viel Lust auf selber erleben!

    :D Ich kann eine NW-Reise absolut empfehlen! Wir waren total begeistert!!

    Huch, Schnee!! :huch3:


    Hoffentlich wirds schnell wieder wärmer - mich frierts schon :snow1:

    Wird es :smile2: Je weiter wir nach Süden kamen, umso wärmer wurde es auch!

    Die Bilder sind klasse :daumen1:


    ... und wieder wird die To-Do-Liste länger und länger und länger :love:

    :) Danke, freut mich, wenn es Dir gefällt!

    :huch1: ... kaum ist man mal nicht so intensiv dabei, geht hier gleich die Post ab mit so einem super Reisebericht! Da versuche ich mal, meine 100 Kilo ganz klein und dünn zu machen und mich auch noch rein zu quetschen. Will jemand Popcorn? :popc:

    :D Popcorn immer gerne! Schön, daß Du auch mitfährst! :clap1:

    Ich klinke mich auch mal schnell noch mit ein. Nächstes Jahr soll nämlich bei uns auch der Nordwesten dran sein. :nick: Tolle Bilder bis jetzt! :clap1: :clap1:

    Dann kannst Du Dir ja schonmal ein paar Anregungen rausschreiben :) Falls Du Fragen zu mehr Details etc. haben möchtest, sag Bescheid!

    Tolle Bilder von den schneebedeckten Bergen und Wäldern.

    Danke! Es war unglaublich schön dort! :love:

    Unglaublich, dieses neue frische Grün mitten im August und doch noch so viel Schnee


    Ein sehr schöner Tag :daumen1:

    Ich war auch sehr überrascht! Erst habe ich gedacht, es wäre vielleicht Neuschnee, aber es waren tatsächlich noch die Reste vom letzten Winter..!

    Tag 3 – 14. August 2011


    Nach einer relativ kurzen Nacht und einem doch recht kleinen Bett wachten wir ausgeruht in unserem kleinen Schlößchen auf. Wieder gings ans Koffereinräumen und Einladen ins Auto (wie schnell man sich doch immer wieder in die in den Vorjahren bewährte Routine zurückfindet…! Vor ein paar Jahren hätte ich mir so etwas nicht vorstellen können, da gabs nur den Wechsel zwischen Bett und Liege am Pool oder am Meer ;) ) Im Anschluß gabs ein Frühstück von der Frühstücksmenükarte *seufz* French Toast und Rührei für Marc, Spinattortilla und Käsebratkartoffeln für mich. Dazu Tee, frische Früchte, Bacon und O-Saft und wir haben rückblickend das leckerste Frühstück in diesem Urlaub gegessen! Schade, daß wir hier keine zweite Nacht verbringen konnten!


    Gestärkt fuhren wir (etwas später als geplant) Richtung Paradise und passierten zunächst den Parkeingang.



    Hier empfing uns bereits ein wunderschöner Wald mit großen dichtstehenden Bäumen und Farnen:



    Kurz darauf legten wir einen ersten Stop ein, um den Kautz Creek Trail zu laufen. Hm, was soll ich sagen- Trail ist eine ziemliche Übertreibung für den kurzen Plankenweg- zudem man die Aussicht auf den Geröllfluß mit darüber aufragendem Mt. Rainier in der Ferne auch von der Straße aus bewundern kann. Der Trail wurde wohl eher angelegt, um die Touristenströhme von einem Parkplatz aus dorthin zu leiten…



    Das einzig Gute: Wir konnten einen Blick auf die Bergspitze werfen- was uns im Laufe des Tages leider verwehrt blieb…



    Also kurz den Anblick geniessen, und schnell zurück zum Wagen, um nicht zu viel Zeit damit zu vertrödeln.


    Nächste Station war der Twin Firs Trail. Er führte durch einen sehr alten wunderschönen Waldabschnitt und war fast wie ein kleiner Märchenwald: Sonnenschein fiel durch das hohe Baumdach, überall riesige Baumstämme, die zum Teil umgestürzt waren und auf denen bereits neue Pflanzen Ihren Platz behaupteten; und über allem lag eine unglaubliche Ruhe.




    Auf den ersten Metern war der Trail noch deutlich sichtbar, wurde dann aber zunehmend schmaler, so daß wir uns promt in die falsche Richtung gewandt haben. Nachdem wir jedoch mitten im unwegsamen Gelände steckengeblieben sind, und kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen konnten, haben wir dann doch umgedreht und nach dem richtigen Trail gesucht ;)




    Der Loop lief über kleine Hügel, vorbei an vielfältigen Pflanzen, und oft ging es über hölzerne Brücken, die trockenen Fußes über kleinere Rinnsale führten.





    Zu schnell waren wir am Parkplatz angelangt und wieder auf dem Weg. Durch schattige Waldstücke erreichten wir nach kurzer Zeit einen weiteren Geröllfluß…




    …bis wir zum nächsten Halt kamen: Dem Longmire Visitor Center, der Ranger Station und dem National Park Inn.




    Ausgestellt war dort auch eine riesige Scheibe einer Douglas-Tanne mit darauf angebrachten Metallplatten, die lokale Ereignisse in unterschiedlichen Wachstumsphasen kennzeichnen. Es ist schon beeindruckend, wieviel diese Tanne „miterlebt“ hat, seit sie 1293 zu wachsen begann!



    Eigentlich hatten wir vor, den „Trail oft he Shadows“ zu laufen, aber mit Blick auf die Uhr haben wir schließlich doch unseren Weg Richtung Paradise fortgesetzt. Als nächstes folgten zwei Wasserfälle, wie dieser direkt neben der Straße (weiß jemand von Euch den Namen?)…



    …und die Christine Falls, die man sehr schön nach einem kurzen Abstieg vom Viewpoint aus betrachten kann.



    Auch die Aussichtspunkte entlang der Straße wären sicher traumhaft schön gewesen, jedoch war die Spitze des Mt. Rainier hinter einer dicken Wolkenbank verborgen…




    Von den Narada Falls haben wir nur den oberen Teil gesehen. Mittlerweile war es bereits kurz vor zwei- wir hatten uns sehr lang an den vorherigen Stationen aufgehalten. Mit mehr Zeit im Gepäck würde ein Gang hinunter sicher lohnen!



    Mittlerweile hatten wir auch eine Höhe erreicht, in der Wildblumen überall anzutreffen waren. Die Namen kann ich Euch leider nicht sagen, aber vielleicht kennt sich ja von Euch einer bei Pflanzen aus, und kann mir weiterhelfen?!





    Schließlich erreichten wir Paradise, und machten eine kurze Pause im Visitor Center, informierten uns über mögliche Trails und warfen einen Blick auf das Paradise Inn.



    Die Luft war hier oben deutlich kühler, und wir mußten uns wärmer einpacken. Mit dicken Westen machten wir uns auf den Weg zum Nisqually Vista Trail, einem 1.2 Meilen langen Loop, der schöne Ausblicke auf den Nisqually Geltscher versprach. Womit wir mitten im August nicht gerechnet hatten waren die großen Schnee- und Eisfelder, durch die wir uns arbeiten mußten:




    Belohnt wurden wir mit diesen Aussichten auf den Gletscher, leider auch hier nicht gekrönt vom Mt. Rainier:




    Nachdem wir den Loop beendet hatten und uns wieder im Auto aufwärmten, konnten wir vom Parkplatz aus einen Blick auf das Panorama der umliegenden Bergspitzen werfen:




    Wir hatten uns vorgenommen, nicht auf demselben Weg nach Seattle zurückzukehren, sondern den Mt. Rainier zu umrunden und auf der Fahrt weitere Aussichtspunkte anzufahren. Daher folgten wir der Paradise Valley Road, einer one-way Road, die neben dem Paradise Inn startet und durch ein Tal mit ausgedehnten Wiesen führt.




    Wir trafen einen Ranger, der mit seinem Fernglas die Umgebung betrachtete, und wie so oft kamen wir durch die Frage wo wir herkommen ganz unkompliziert ins Gespräch. Wir hatten Glück und er zeigte uns ein paar Dears, die in großer Entfernung im Gras lagen. Selbst mit dem großen Zoom kam ich leider nicht näher heran...



    Eigentlich hatte ich gedacht, daß noch genug Zeit wäre, um einen Abstecher zur White River Area zu machen, um den Emmons Glacier zu bestaunen, oder von Sunrise aus den Sourdough Ridge Trail zu erkunden, aber es machte sich nun doch langsam bemerkbar, daß wir in den letzten Wochen vor unserem Urlaub so viel Streß hatten… Wir entschieden uns daher, die Parkstraße noch ausgiebig zu genießen, viele Stops in Straßennähe zu besuchen um dann den Rückweg Richtung Seattle anzutreten, um nicht zu spät beim Hotel anzukommen.Und wir wurden mit vielen spektakulären Ausblicken belohnt:





    Ich glaube, einer meiner Favoriten sind definitiv die Reflection Lakes- besonders hatte es mir die kleine Landzunge mit den darauf wachsenden Tannen angetan- ich konnte gar nicht genug Fotos machen!



    Auch der Box Canyon, den man zu beiden Zeiten der Straße erkunden kann, hat uns sehr gefallen:





    Was uns auch sehr erstaunte, war die frühlingshafte Pflanzenwelt: Wo man auch hinsah merkte man, daß der Schnee die Berge sehr lange im Griff hatte, und nun nach der weitgehenden Schmelze Pflanzen den neuen Freiraum nutzten:



    Und dann zeigte ein Blick in den Rückspiegel doch noch die gewaltige Bergspitze…




    … und wir konnte ruhigen Gewissens dem Nationalpark den Rücken kehren ;) Weiter gings durch den Snoqualmie National Forest…



    …vorbei an kleinen hübschen Ortschaften…



    ...bis nach Lynnwood, unserem Ausgangspunkt für die morgige Whale Watching Tour


    Gefahrene Meilen: 156 Mi.
    Unterkunft: Best Western Alderwood, Seattle-Lynnwood
    Preis: 53 $ / p.P. incl. Continental Breakfast
    Bewertung: schöne große, saubere Zimmer

    Und den Hype um die erste Starbucks Filiale kann ich irgendwie gar nicht nachvollziehen :zuck:

    Ich auch nicht... :zuck: Wir sind halt dran vorbei gekommen, und hätten aus Neugierde einfach mal reingeschaut. Aber sicher siehts drinnen auch nicht anders aus als in allen anderen Filialen auch!


    Niedliche Suite, richtig romantisch eingerichtet :)

    Stimmt :) Nur das Bett war zu zweit sehr kuschelig eng...

    Wow, tolle Bilder von Seattle :clap1: :clap1: :clap1:

    Dankeschön!

    Ja das mit der Reiseplanung je älter wir werden umso später entscheiden wir uns. Ob es nochmals in die USA geht wissen wir im Moment noch nicht. Irgenwie hat Helga mal so etwas gesagt dass wir ja unseren Freund Lee in Oceanside im September zu seinem 80. Geburtstag überraschen könnten. :zuck:

    Ui, das wäre doch ein toller Reisegrund! :daumen:

    Ich dachte in Seattle regnet es immer und ihr hab ja wunderschönes Wetter erwischt.
    Marc hat aber völliges Vertrauen in die Planung - irgendwie wie bei uns - nur mit umgekehrten Rollen....


    Wir hatten sehr viel Glück und haben wuderschönes Wetter in den ersten Tagen gehabt! Es hat zwar nicht den ganzen Urlaub über gehalten, aber insgesamt waren wir mehr als zufrieden!! :)


    Marc ist ganz froh, daß ich immer die Planung übernehme- und ich auch- zu zweit planen würde bei uns nicht gut gehen ;)



    Nach Seattle möcht ich auch nochmal. Waren bis jetzt noch nicht auf der Needles oben, aber da möcht ich doch mal hin.

    Wir wollten eigentlich noch zum Kerry Park- aber den haben wir dummerweise nicht gefunden... :gru1:


    gerade noch geschafft , um auch dabei zu sein .
    Unsere Besuche bisher waren bei der Tante im
    Raum Tucson . Anfangs dachten wir , da gibt es
    nichts zu sehen , mittlerweile kann man aber immer
    neue Dinge entdecken .

    Schön, daß Du auch mitfährst! :clap1:

    Die Einrichtung ist eigentlich auch nicht so meins, aber es war einfach nur süß, und passte zu dem ganzen Haus! :love:

    Tag 2 – 13. August 2011

    Nach einer traumlosen Nacht wachten wir am nächsten Morgen gut erholt auf und genehmigten uns zunächst ein vielfältiges und leckeres Frühstück im Frühstücksraum des Best Western :) Wir können dieses Hotel rundheraus empfehlen: Die Lage ist phantastisch, die Zimmer wie zuvor beschrieben sauber und geräumig und der Service am Front Desk sehr kompetent.


    Da ich die Reiseroute aus Zeitmangel von Marcs Seite komplett alleine gestaltet hatte, blieb beim Frühstück endlich auch etwas Zeit und Ruhe, ihm einen groben Überblick über den Ablauf unserer Reise zu geben. Schließlich war er auch neugierig, womit wir in den nächsten drei Wochen unsere Zeit verbringen würden ;) Zudem nahmen wir uns die Zeit, den heutigen Tag, den wir in Seattle verbringen würden,ausführlicher zu besprechen.


    Nach kurzer Beratung packen wir unsere Siebensachen und machten uns zu Fuß auf den Weg Richtung Innenstadt. Der erste Stop erfolgte natürlich zunächst bei der Space Needle, da sich aber trotz blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein große Teile der Stadt im frühmorgendlichen Nebel versteckten, haben wir uns die Fahrt hinauf für den Nachmittag aufgehoben.




    Und für den Reisebericht bzw. ein Fotobuch braucht man natürlich auch „landestypische“ Aufnahmen- daher gehört es für mich immer dazu, die alltäglichen Dinge zu fotografieren. Taxis, Schilder etc. nehmen immer etwas Speicherplatz ein ;)



    Weiter gings Richtung Meer…




    …an einem kleinen Yachthafen vorbei,…



    …und die Piers entlang.




    Es lohnte sich auch, zwischendurch den Blick vom Wasser abzuwenden, und die Häuserfassaden zu bestaunen. Eine Wohnung dort oben könnten uns gefallen, auch wenn wir eigentlich nicht die „Stadttypen“ sind! ;)





    Die letzten Nebelschwaden hatten sich mittlerweile auch verzogen, und als wir die Straße überquerten und zum Pike Place Viertel hinaufliefen, kamen wir trotz der zunächst kühleren Temperaturen ins Schwitzen.



    Abgekühlt haben wir uns daher bei einem leckeren Frappuccino im Starbucks:





    Wir gaben uns allerdings mit einer neueren Zweigstelle zufrieden, denn der „erste Starbucks der Welt“ war völlig überlaufen, so daß wir nur von Ferne einen Blick riskierten.




    Nach einem kurzen Abstecher im Hard Rock Café, in dem wir dieses Mal zu unserer Enttäuschung nichts erstanden, gings vorbei am Corner Market…



    ...zum Pike Place Market:



    Da wir einen Samstag erwischt hatten, war es sehr voll, aber das hielt uns nicht davon ab, die vielen Stände mit ihrer unglaublichen Auswahl an Waren zu betrachten. Begeistert waren wir natürlich von den Fischständen, allen voran der berühmte Pike Place Fish, wo man die Fische noch von den Eispaletten zum Wiegen hinüberwirft.






    Aber auch andere Fischstände hatten eine beeindruckende Auswahl




    Gewürze, Gemüse, Schokolade, Blumen und allerlei handwerkliche Kunst machten neugierig, und so erstanden wir einige Kleinigkeiten und ließen uns ein wenig treiben.
    Anschließend sind wir einfach ein wenig durch die Straßen geschlendert, und haben die unterschiedlichen Wolkenkratzer (wie den des Seattle Art Museum) bewundert,…




    …und im „The Sourdough Bakery & Restaurant“ eine köstliche Clam Showder im Brot gegessen, bevor uns unser Weg zurück zur Space Needle führte. Die erste lange Warteschlage vor den Kassen haben wir innerhalb von einer Minute umgangen, indem wir am Automaten unsere Karten gezogen haben- nicht ohne uns zu fragen, warum die Leute es nicht ebenso machen wie wir und stattdessen über eine Stunde anstehen…



    Anschließend mußten wir uns leider in die lange Schlange vor den Aufzügen einreihen. Doch die Mühe hat sich gelohnt- denn als Belohnung gab es diese Ausblicke auf Seattle und Umgebung:





    Als Schatten konnte man durch ein Tele sogar den schneebedeckten Gipfel des Mt. Rainier im Hintergrund erkennen


    Zurück am Hotel haben wir schnell unsere Koffer eingeladen, und trotz Navi und Wegbeschreibung des Hotels den Kerry Park vergeblich gesucht… Na ja, wir müssen ja auch einen Grund haben, um wieder hierherher zu kommen ;)



    Auf dem schnellsten Weg ging es am Abend Richtung Mt. Rainier NP, genauer gesagt nach Ashford, wo wir eine Unterkunft im wunderschönen „Alexander´s Country Inn“ gebucht hatten. Wir hatten mit Absicht keine Übernachtung im Park selbst gebucht, da wir die angeblich schönste Nationalparkstraße der USA in Ruhe am nächsten Tag genießen wollten. So fiel die Wahl auf einen Vorort.


    An dieser Stelle muß ich vielleicht hinzufügen, daß wir lange dachten, nicht fliegen zu können, und uns daher erst sehr spät an die Reiseplanung und vor allem an die Buchung für die Übernachtungsmöglichkeiten begeben haben… Konsequenz waren leider die deutlich höheren Preise und häufig ausgebuchte „einfache“ Zimmer, so daß wir oft auf teurere Hotels bzw. Zimmer ausweichen mußten… So auch in diesem Hotel, in dem nur noch die märchenhafte zweigeschossige Tower-Suite zu buchen war, in der wir es uns schnell gemütlich gemacht haben- natürlich nicht ohne, daß ich sie vorher aus allen Blickwinkeln fotografiert hatte. ;)





    Gefahrene Meilen: 158 Mi.
    Unterkunft: Towe Suite, Alexander´s Country Inn, Ashford
    Preis: 75 $ / p.P. u Nacht
    Bewertung: unmittelbar vor dem Parkeingang des Mt. Rainier NP, wunderschöne geschmackvoll eingerichtete Zimmer, ein großer Aufenthaltsraum mit Kamin, leckere Frühstücksmenü im Preis enthalten, zuvorkommende, freundliche Vermieter, wir konnten zudem morgens einen Blick in die "normalen" Zimmer werfen- auch diese sind sehr zu empfehlen!

    Ich komme auch noch mit.


    bitte rückt noch einen Stück zusammen, ich mag auch noch mit :clap1:

    Klasse, schön, daß ihr auch dabei seid! :) Nehmt euch was leckeres zu Trinken aus der Kühlbox und genießt die nächste Etappe!


    Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Jedes mal, wenn wir aus den USA zurückkehren, sagen wir:
    "Nächstes Jahr machen wir aber mal was anderes". Eine Woche später schaue ich dann wieder nach
    Flugpreisen ins gelobte Land. :zuck:
    Hat irgendwie was von einem Suchtverhalten...... :D

    Ja genau, das ist es...! Im letzten Jahr haben wir dann tatsächlich für den Sommerurlaub einen Urlaub auf Kreta gebucht... Aber als die Planung stand haben wir uns dann kurzfristig entschieden zusätzlich auch noch im Februar nach Florida da fliegen :D Ein Jahr ohne USA-Trip?! Das ging einfach nicht!!! Und ich muß sagen, Kreta war zwar sehr schön, aber absolut kein Vergleich zu unserem Traumland!

    Ach wie schön, Seattle und dann noch das gleiche Hotel, das wir auch hatten. Ich fand die Lage auch perfekt :daumen1:
    Und das Gefühl heimzukommen kenne ich auch, immer wieder schön :cap:

    :) Genau! Alleine das Gefühl, wenn man aus dem Flieger steigt und auf dem Flughafen mit all den Stimmen und Gerüchen steht- man ist einfach genau dort, wo man das ganze Jahr über hin wollte! :nick:


    Man ist nie allein ;) :D

    :pfeiff2: wohl wahr! ;)


    OK, den Start musste ich nachholen, aber den Rest bereise ich mit Euch.
    Ralf :wink1:

    Super! Je mehr, umso besser! :clap1:

    Das Gefühl kennt wohl jeder.
    Man ist irgendwie zu Hause und angekommen ...
    Das müssen Nebenwirkungen des Virus sein

    Ein unheilbarer Virus zum Glück! :jub:

    Ich seufze auch gleich mit :love:
    Mir war so wohl in Seattle 2011....ich könnte gleich wieder hin.

    Super! Ja, Seattle hat mir auch sehr gut gefallen! Und als Ausgangspunkt für den Norden wars auch perfekt!

    Ich weiß genau was Du meinst :love:


    Respekt, dass ihr euch noch zur Space Needle aufgemacht habt. Das hätte ich glaube ich nicht mehr geschafft. Nach so einem langen Flug bin ich immer völlig gerädert ...

    Das war das Gute an diesem Hotel: Ich brauchte nur nochmal vor die Eingangstür gehen- von dort hatte man diesen Blick auf die Needle- sehr praktisch! :daumen1:


    Der Grand Cherokee ist aber IMHO Standard SUV und nicht Fullsize.
    Was habt ihr denn gebucht?

    oh, verschrieben, gut daß Du es sagst- war natürlich ein Standard- den hatten wir auch gebucht! Ich änder es direkt noch!


    Oh mein Auto! Da fühle ich mich gleich heimisch :daumen:


    Und mit einer kleinen Kühlbox ging mir das genau so. Erst letztes Jahr konnte ich mich überwinden, die nicht mehr mitzuschleppen :D

    Oh man, echt? Ich dachte schon, wir wären die einzigen...! ;)

    Tag 1 – 12. August 2011


    Nachdem lange nicht klar war, ob wir überhaupt fliegen können, da es einen Krankheitsfall in der Familie gibt, haben wir immer noch skeptisch am Vortag unsere Koffer gepackt. Auf dem Hinweg sollten uns drei Gepäckstücke begleiten; für die hoffentlich erfolgreichen Einkaufstouren hatten wir in einen Koffer vorsorglich eine große Tasche gepackt, so daß wir beim Online Check-In für den Rückflug zwei zusätzliche Gepäckstücke zubuchten.


    Marcs Bruder hatte sich extra frei genommen und brachte uns zum Düsseldorfer Flughafen. Ohne Stau kamen wir wie geplant pünktlich dort an, auch am Schalter lief es reibungslos mit der Gepäckaufgabe. Durch den Sicherheitscheck, und schon konnten wir einige Flieger begutachten, und uns auf den Urlaub einstimmen



    Kurz darauf begann das Boarding, und unsere dick bepackten Rucksäcke und auch der Cooler wurden untergebracht- der Urlaub konnte endlich beginnen! Ach so, zum Cooler: Auf unserem ersten USA-Trip hatten wir ihn im WalMart erstanden, und eigentlich geplant, ihn am Ende der Tour seinem Schicksal zu überlassen. Aber er war Marc so sehr ans Herz gewachsen, daß er mit zurück mußte, und nun trotz Überschreitung der Handgepäcksmaße jedes Mal erfolgreich mitgeschleppt wird- Männer…! :aug:



    Mit British Airways ging es zunächst nach London Heathrow, wo wir nach kurzer Wartezeit den Flug nach Seattle antraten. Dank netter Betreuung und funktionstüchtigem In-Seat-Entertainment landeten wir drei Kinofilme später etwas außerhalb der Stadt auf dem Flughafen Seattle-Tacoma. Die Immigration verlief zügig, unsere Koffer waren zu unserer großen Erleichterung alle mit uns eingetroffen, und die Mietwagenstation auch schnell gefunden.


    Leider gibt es in Seattle keine Choise-Line, aber mein Mann durfte am Alamo-Schalter trotzdem zwischen den vorhandenen Fahrzeugen der Standard SUV-Klasse wählen. Mit dem Schlüssel zu diesem Jeep Grand Cherokee kam er zurück:



    Er sollte uns im Verlauf der Reise ein guter Begleiter und vor allem Beschützer werden...!


    Kaum saßen wir im Auto und hatten die Mietwagenstation verlassen, konnten wir endlich entspannen, und das erste Urlaubsgefühl stellte sich ein: Was für ein Gefühl endlich wieder „da zu sein“- unbeschreiblich! :love: Selbst die landestypischen Straßenschilder ließen uns verträumt aufseufzen ;)



    Nach ca. 20 minütiger Fahrt kam auch die Skyline von Seattle in Sichtweite.




    Unser mitgebrachtes Navi lotste uns direkt zum Best Western Executive Inn, wo wir in ein geräumiges Zimmer im dritten Stock eincheckten und uns erstmal aufs Bett fallen ließen


    Ich war noch hochmotiviert- es war ein wunderschöner Abend, und so ich schlug vor noch auf die Space Needle zu fahren, um den schönen Sonnenuntergang zu bewundern. Leider stieß dieser Vorschlag erst nach geraumer Zeit auf Gegenliebe, so daß die Sonne schon fast verschwunden war. Doch vom Hoteleingang aus konnte ich noch diesen Blick erhaschen, bevor wir den wohlverdienten Schlaf nachholten:




    Gefahrene Meilen: 42 Mi.
    Unterkunft: Best Western Executive Inn, Seattle Center
    Preis: 194 $ / Nacht incl. Parken und Frühstück
    Bewertung: zentral gelegen, saubere geräumige Zimmer, sehr leckeres Frühstück, freundlicher, zuvorkommender Service des Front Desk

    Hallo Zusammen!


    Viele von Euch haben mir damals (bei DA) geholfen, meine Tourenplanung für diese Kombi-Tour perfekt zu machen- dafür möchte ich mich nochmal ganz herzlichen bedanken! Und ich denke, dies geht am besten mit einem Reisebericht, so daß ich Euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen kann! Denn was gibt es Schöneres, als von unserem Lieblingsland zu träumen, wenn man nicht gerade eine Tour unternimmt?! ;)


    Ich hoffe, Ihr habt etwas Nachsicht mit mir, denn es ergeben sich beim Schreiben zwei Probleme:


    Dies ist mein erster Reisebericht, daher werde ich mich erstmal ins Tippen einfinden müssen. Sollte etwas zu langatmig werden: Für Kritik bin ich jederzeit dankbar!
    Ich liebe es zu fotografieren, und wie einige von Euch wissen habe ich mir Ende 2010 eine neue Kamera zugelegt, die in dem Jahr zum ersten Mal in die USA mitgereist ist und erprobt werden wollte ;) Die Auswahl aus den ca. 8000 Fotos wird mir daher schwerfallen, und es werden wohl eher mehr als weniger Fotos im Reisebericht Platz finden müssen


    Nun aber zu unserer Reise:
    Als Ende letzten Jahres die Urlaubsplanung anstand, hatten wir eigentlich vor, nach drei USA-Reisen mal wieder einen „Sommerurlaub“ am Strand zu machen. Also wälzten wir eifrig Urlaubskataloge der spanischen und griechischen Inseln. „Wir“ sind übrigens ich (Tanja) und mein Mann Marc:



    Tja, und was soll ich sagen… Nach reichlich erfolglosem Blättern wollte sich kein richtiges Urlaubs-Hochgefühl einstellen… Letztendlich haben wir uns angesehen „Wollen wir nicht vielleicht doch nochmal in die USA?“ und waren uns sofort einig: Auf jeden Fall!!!


    Ziele schwirrten uns viele im Kopf herum, mehr als genug um mehrere Reisen zu füllen. Also durfte jeder von uns zwei Ziele äußern, die auf jeden Fall mit in die Tour sollten- und schon waren wir bei dem Dilemma angelangt: Ich wollte unbedingt den Norden kennenlernen (Washington und Oregon) und für Marc gehört in jede Reise Las Vegas incl. Shoppingtour. Das zu vereinbaren war nicht einfach, vor allem, da ich mich im Norden nicht mit Küste ODER Inland zufrieden geben wollte. Aber Ihr habt mir ja zum Glück geholfen, eine wunderschöne Tour zusammenzubasteln, in der von allem etwas enthalten war!


    So, nun aber genug der Vorrede! Wenn Ihr bereit seid, kanns losgehen!