Beiträge von RedZed


    Ja, genauso fanden wir das auch. Das Motel sieht prima aus, sind das alles ebenerdige Gebäude?

    Ja! Das Motel ist eigentlich auch ein Stellplatz für RVs. Die kleinen Gebäude sind alle ebenerdig. Das Highlight sind aber die alten Eisenbahnwagons, in denen man auch übernachten kann. Lohnt sich aber zu zweit leider nicht. Ist auch ein wirklich privat geführtes Hotel - alles echt mit Liebe gestaltet, wenn auch einfach.... irgendwo habe ich noch mehr Bilder, ich suche mal....

    Samstag, 14.10.2006


    Unser Roundtrip nähert sich langsam dem Ende. Um 8.00 Uhr krabbeln wir aus dem Bett und entscheiden uns, den Petrified Forest NP – ein Nationalpark den wir vorher weder auf dem Plan hatten noch uns je damit beschäftigt hatten - auf dem Weg nach Williams zu besichtigen. El Malpais Ice Cave und El Morro erscheinen uns weniger interessant.
    140 Meilen langweiliger Highway 40 liegen hinter uns, als wir den Petrified Forest erreichen. Das Wetter ist bewölkt, aber noch gut und nicht kalt.


    Wie immer stoppen wir zuerst am Visitor Center. Das ist nicht ganz so interessant, nur der Film erklärt einiges darüber. Die ganze Landschaft war vor 225 Mio. Jahren ein subtropischer Regenwald, wohl vergleichbar mit den Everglades in Florida. Umgefallene Bäume wurden vom Wasser weitergetragen und
    versanken im Schlamm. Darüber legten sich diverse Schlammschichten. In den Schlammschichten befand sich Silizium und Vulkanasche, dass in die
    Poren der Hölzer eindrang und die Zellulose ersetzte. Mit Abtrocknen der Umgebung härteten die Stämme aus und wurden somit „versteinert“.


    Der ganze National Park teilt sich im Kern in 2 Teile. Der 1. Teil ist ca. 6 Meilen lang und nennt sich „painted desert“ - das haben wir aber nicht zum erstenmal gehört . Aber „painted“ ist die Wüste hier wirklich:











    Fährt man weiter, kommt man an alten Überresten eines Pueblos vorbei – hier sollen knapp 200 Menschen gelebt haben. Wirklich ansehnlich sind die
    paar restlichen Steine aber nicht (<- Saschas Meinung, Annabell fand es ganz toll da ).


    Auch die Zeichnungen auf den Felsen sind interessant




    Der weitere Weg führte uns in die Badlands




    und wir entschieden uns, den Blue Mesa Trail zu laufen, der in das Herz der Badlands führt. Ja, das war auch für Sascha super interessant. Wenn man in einer solchen Landschaft steht und die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft dieser Umgebung betrachtet – dann versteht man sein eigenes Sein auf dem Planeten Erde als unwichtigen Wimpernschlag. Diese Landschaft verändert sich ständig durch Wind und Regen. Vor allem den Wind bekamen wir deutlich zu spüren. Durch diese Erosion werden die alten versteinerten Hölzer eben wieder freigegeben – daneben auch jede Menge historischer Tiergebeine. Der Trail ist wirklich empfehlenswert.








    Die Farben der Hölzer sind sehr unterschiedlich und meist wirklich faszinierend schön. Mitnehmen von Mineralien aus dem Park ist übrigens streng verboten – es sind auch jede Menge Ranger unterwegs.








    Die anderen Trails gaben wir uns nicht, dafür war einfach zuviel Volk anwesend – in den Badlands waren wir alleine (lag wohl am mittleren Schwierigkeitsgrad). Pünktlich mit dem Verlassen des Parks hat es dann auch angefangen zu regnen – unser Blatt hat sich also doch gewendet. Hier das letzte Foto am Ausgang mit dem längsten versteinerten Findling im Park.




    Sonst gibt es nicht viel zu berichten. Unseren Mittagssnack nahmen wir in Holbrook und leierten die 90 Meilen bis Flagstaff runter – dort traf uns beim Kaffee holen erstmal der Kälteschock, höchstens 3°. Weiter ging es die letzten 30 Meilen bis Williams. Bei strömendem Regen dann Checkin in unserem „alten“ Motel dem „CanyonMotel“, indem wir schon letztes Jahr abgesteigen sind. $50 pro Nacht – zwar im Standart vielleicht den grossen Ketten nicht ebenbürtig, aber sauber und originell. Hier ein Bild vom letztes Jahr, diesmal war es schon dunkel:




    Dann ging es in die Stadt. Wir ziehen Williams – obwohl nur von Tourismus lebend – Flagstaff vor, die Stadt hat einfach was.




    Ein wenig Mitbringsel-Shopping in den Touristenfallenkruschelshops und dann Abendessen im Cruisers Cafe. Die Atmosphäre und auch das Essen dort stimmen einfach. Diesmal erlebten wir dort 3 Gruppen Harleyfahrer: eine aus Quebec, eine aus England und eine „einheimische".


    Jetzt gibt es noch ein Bud aus der Dose (die müssen leer werden!) und morgen gibt es die Schlussetappe nach Las Vegas, die wird auch kürzer als unsere heutigen 319 Meilen. In Vegas wird es erfahrungsgemäß schwierig mit den Reiseberichten – werden aber nachgeliefert. Und falls wie vorher nicht mehr dazu kommen: Samstag geht es von Las Vegas nach New York City….

    Es war unser erstes Pueblo :smile2: . Nein, was uns daran wirklich fasziniert hat ist die Lage auf diesem Felsen. Eine natürlich Festung und bis zur Entwdeckung durch Hollywood auch nur riskant zu erreichen. Wir fanden es aben auch interessant, mal etwas über die Ureinwohner zu erfahren. Und: Es lag auf dem Weg.
    Ich kann den Besuch grundsätzlich schon empfehlen - aber sicherlich reicht ein Besuch eines Pueblos grundsätzlich aus.

    Freitag, 13.10.2006


    Vom berühmt berüchtigten "Freitag, den dreizehnten" haben wir heute nichts gespürt Ganz im Gegeteil. Haben etwas länger geschlafen und sind dann im strahlenden Sonnenschein etwa um viertel vor zehn von Alamogordo losgefahren. Die Strecke war nicht so erauschend (hauptsächlich Interstate), aber wenn die Sonne scheint, man ein Cabrio fährt und gute Musik dabei hat, ist das nicht so schlimm


    Um kurz nach drei kamen wir dann an unserem Zwischenziel an: "Sky City/Acoma Pueblo".





    Sehr zu empfehlen, trotz $10 pro Nase und weiteren $10 pro Fotoapparat. Da man nicht filmen durfte, konnte ich (Annabell) mich ganz auf die Tour konzentrieren. Das war gar nicht so einfach, da unser Führer (übrigens der "Häuptling" des Roadrunner Clans) zwar sehr nett und lustig war, jedoch sehr schnell gesprochen hat. Und da ich des englischen nicht so super mächtig bin, hab ich leider nicht alles verstanden. Zum Glück war aber Sascha da, der mir alles übersetzt hat, was ich nicht verstanden habe. Er spricht übrigens mit Absicht so schnell, damit keiner seine Erzählungen mitschneiden kann!? Die gesamte Geschichte der Acoma ist nicht in Büchern zu finden und wird nur mündlich weitergegeben.


    Sky City/Acoma Pueblo ist eine fast 1000 Jahre alte Indianer-Stadt auf einem "Mesa", laut unserem Führer "Orlando" die älteste Stadt in den U.S.A.!








    Derzeit leben etwa 30 Menschen in der "Stadt". Die anderen leben in der Nähe z.B. auf Farmen und kommen zu Feiertagen in Ihre Häuser in der Stadt.
    Jedes Haus wird von der Mutter an die jüngste Tochter vererbt, verkauft wird da nix. Und die Frauen haben endlich mal mehr zu sagen als die Männer . Je nach Stammeszugehörigkeit der Mutter werden die Nachkommen zugeordnet.


    Die erste Straße nach Sky City wurde 1928 gebaut, als Paramount einen Film in Sky City drehen wollte. In den fünfzigern wurde die Strasse vom Filmstudio asphaltiert, als John Wayne seinen Auftritt in Sky City hatte. Vorher mussten die Menschen alles den steilen Berg hochtragen, da auch die Pferde den Trampelpfad nicht hochkamen. Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser. Dafür eine traumhafte Aussicht.




    Alles in allem ein eher ruhiger Tag, den wir unter anderem auch ein Stück bei 50 Meilen pro Stunde offen und in Begleitung von Marvin Gaye und den Eagles auf der Route 66 geniessen durften. Wir haben einiges über die "native americans" und ihre Religion gelernt und sind nach ca. 270 Meilen um ca. 18.30 Uhr in Grants im Super8 angekommen.


    Nun wird gefuttert, dann geht es ins grosse King Size Bed

    Da ich gerade etwas Zeit habe und warten muss, bis die Mitarbeiter hier im Office Feierabend machen - erst dann kann der ITler an den Systemen schrauben - hier das Update des Reiseberichts aus Hanoi :wink1:

    Donnerstag, 12.10.2006


    Jetzt bin ich mal dran mit schreiben. Ich bin´s, die bisher unbekannte Reisebegleitung Annabell, für die Starbuck´s-Angestellten "Ann"


    Ganz früh mussten wir schon aufstehen, weil wir uns ja für die Mörderstrecke Tucson-Alamogordo entschieden haben. So ein bißchen hatte ich schon Angst, daß es wieder schlechtes Wetter geben könnte, die Angst war aber zum Glück unbegründet. Wir konnten die ganzen 362 Meilen mit offenem Verdeck fahren und brauchten noch nicht mal ne Jacke. Aber gaaanz viel Sonnencreme Sascha hat das aber zu spät gemerkt und nun nen netten Sonnenbrand.


    Nach 5:30 Stunden waren wir dann endlich da:



    White Sands und kein Regen! Dafür war aber die Hälfte des Parks gesperrt nach dem Unwetter vor nun schon 4 Tagen:




    Immerhin waren der "Interdune Boardwalk" und der "Dune Life Nature Trail" geöffnet. Zuerst sind wir den "Interdune Boardwalk" gelaufen. Der Bordwalk ist so etwas hnliches wie ein Bootssteg, nur eben als Trail durch die Dünen. So lernen wir zum Beispiel, dass der Wind den "Sand" weiterbläst und die Gewächse mit Ihren Wurzeln den "Sand" aber binden. Das ergibt merkwürdige Gebilde:




    Dann wollten wir tiefer in einfahren, aber leider




    Dann meinte der Reiseleiter, wir müssten unbedingt mal etwas abseits gehen. Das dachten aber auch viele andere vor uns, so daß es eine Weile gedauert hat, bis wir eine Düne ohne Fußstapfen gefunden haben.



    Ein einsamer Wanderer in der Wüste - oder am Strand???




    Na gut, kein Strand. Aber Wasser gibt es genug:




    Dann zurück ins Auto und ab zum "Dune Life Nature Trail". Dies ist ein Lehrpfad um und über die Dünen, auf welchem die Pflanzen und dieTierwelt erklärt wird. Als Beispiel die Yucca Palme, die bei wachsenden Dünen einfach rapide mitwächst




    um dann beim Weiterwandern der Düne meist unter dem eigenen Gewicht der Krone zusammenzubrechen.
    Ist sehr interessant, wenn man eine Beschreibung hat. Dies ist eine kleine Broschüre, welche man am Anfang des Pfades aus einer Box nehmen kann.
    Leider gab es diese Broschüre nur noch in spanisch und soweit reichen meine Kenntnisse leider nicht. Aber war dennoch sehr schön, da wir zum Glück vorher im Visitor-Center ein dazu passendes Lehr-Video gesehen haben, an welches wir uns noch ganz gut erinnern konnten. Am Ende haben wir auch noch eine englische Version der Broschüre gefunden und konnten dann nochmal nachlesen, was wir vorher gesehen hatten.




    Eigentlich wollte Sascha dann noch eine geführte Wanderung bis zum Sonnenuntergang machen, aber dann kam dieser kleine Kerl hier:




    Da konnte mein Meister-Fotograf leider nicht wiederstehen Die kleine Beutelratte ist erstmal über den Parkplatz gefiltzt, um sich dann in die Felge des Autos zu verkrümmeln...und da blieb sie dann auch. Hoffentlich ist sie noch rechtzeitig raus, als der Besitzer des Autos losgefahren ist...das haben wir leider nicht mehr mitbekommen.


    Alles in allem hat sich der Tag wirklich gelohnt und wir sind froh, daß wir es gewagt haben, nochmal hierher zu fahren.



    Mittwoch, 11.10.2006


    Wir schlafen bis 8 Uhr und klettern in Ruhe aus dem Bett. Wir geniessen das Frühstück und fragen an der Rezeption nach Verlängerung unseres Zimmers für eine weitere Nacht - kein Thema.
    Ich reserviere schnell ein Zimmer in Holbrook und schicke eine Anfrage nach Moab in die Big Horn Lodge. Wir beginnen unseren Tag mit einem 60 Minuten Sonnenbad am Pool, dann machen wir uns auf den Weg ins




    Wir wollen uns die letzte verbliebene Titan II Rakete ansehen, eine der mächtigsten Waffen der USA während des kalten Krieges. Die $8,50 Eintritt sind kein Pappenstiel, wir betrachten die Ausstellung und warten auf den Beginn der Tour. Wir sehen einen 10 Minuten Film und werden an Denny, unseren Tourführer übergeben. Er führt uns aussen herum und erklärt alles haarklein, dann geht es runter ins Kontrollzentrum.




    Denny spricht schön deutlich, wir verstehen ihn gut. Wir empfinden die ganze Anlage und die Geschichte sehr interessant, ist es doch inzwischen Geschichte, die wir noch "live" erlebt haben. Und immer der Gedanke im Hinterkopf "....wenn eine von den Dingern hochgegangen wäre".
    Die Führung dauert eine Stunde, die wie im Flug vergeht. Leider bleibt uns nicht viel Zeit für ausreichend Fotos, weil die nächste Gruppe schon wartet.






    Wir stoppen kurz bei Starbucks für ein paar kalte Drinks und machen uns auf den Weg ins Sonora Desert Museum. Wir haben soviel darüber gehört und wollen es mit eigenen Augen sehen.
    Wir sind absolut begeistert. Die Natürlichkeit des Museums, die Flora und Fauna - richtig klasse.










    Wir erleben Bobcats bei der Jagd - es hat sich ein Vogel in das Gehege verirrt - auf dem Foto sieht man einen satten Bobcat




    Auf unserem Weg sehen wir allerlei Getier. Am putzigsten fanden wir einen Präriehund, den wir gerne mitgenommen hätten




    Eine weitere Besonderheit und ein absolutes Ereignis: Kolobris im Flug. Einfach krass, wenn die Kleinen an einem vorbeiflitzen.




    Und das sind nur Bruchstücke unser Tour. Ich kann alle meine Vorredner nur bestätgigen - absolut sehenswert.
    Um 17.00 Uhr schliesst das Museum - leider, wir wären noch geblieben.


    Wir fahren ins Motel und wollen sehen, ob wir aus Moab eine Reservierungsbestätigung erhalten haben...nein, ausgebucht . Ein kurzer Check im Internet ergibt, das in Moab und Green River für Fr/Sa nichts zu machen ist. Okay, damit verabschieden wir uns endgültig vom Arches - er soll uns in diesem Urlaub nicht gegönnt sein. Was nun? Wir fahren zu TGI Friday's und planen mit unseren Karten während wir auf Fisch & Spare Ribs warten.


    Schlussendlich bleiben uns 2 Alternativen:
    1) via Joshua Tree NP nach San Diego oder Los Angeles oder
    2) zurück nach Alamogordo in das White Sands NM


    Das Wetter an der Westküste erscheint uns mit 19° und Schauern nicht sonderlich reizvoll, an der Variante 2 schreckt uns die Fahrerei ab.
    Nach einigen Diskussionen und Überlegungen entscheiden wir uns dennoch für die aus unserer Sicht reizvollere Variante 2.


    Wir wollen Donnerstag Abend in Alamogordo sein & White Sands sehen. Freitag fahren wir bis Grants und nehmen die auf dem Hinweg ausgefallene Acoma Pueblo Tour mit. Samstag geht es bis Williams, das Städtchen hat uns letztes Jahr so gut gefallen und wir wollen wieder ins Canyon Motel
    und das Cruiser Cafe zum Essen. Sonntag geht es nach Vegas. Der Wetterbericht schaut bis auf Williams gut aus - aber der Regen dort fällt nicht ins Gewicht.


    Wir fahren ins Hotel und wollen unsere Hotels buchen - das Wireless LAN ist hinüber . Ich sitze also bis 23.30 Uhr in der Hotellobby und arbeite am
    hauseigenen Rechner, dann ist alles klar - ab ins Bett, wir wollen früh raus....


    Die beiden Tage in Tucson sind wir übrigens auch schon wieder 200 Meilen (=360 km) gefahren....

    Hi @ all. Wenn ich schon nicht dazu komme, hier im Forum fremde Berichte zu lesen, muss ich wenigstens meinen mal wieder um einen Tag erweitern. Seht es mir bitte nach, wenn es schleppend ist. Die Arbeit nimmt überhand, Abends habe ich Null-Bock mehr auf PCs, Internet o.ä. Und ab Sonntag bin ich bis 12.03. auf einer Dienstreise....


    Dienstag, 10.10.2006


    Ein Traum wird wahr! Ohne Wecker schlafen wir bis fast 8 Uhr. Aus dem Bett springen und durchs Fenster schauen ist eine Sache von Sekunden....JAAAAA - die Sonne scheint, keine Wolke am Himmel! Es wird doch nicht noch "alles gut"?


    In Ruhe stehen wir auf und dackeln zum Frühstück - wow, welch ein Pracht! Mit gekochten(!) Eiern, Waffeln zum Selberbacken und sogar draussen auf der
    Terasse sitzen! Für $76 pro Nacht nicht so schlecht. Wir überdenken den Tag und beschliessen etwas Wäsche zu waschen und uns in dieser Zeit erstmal faul am Pool zu erholen. Hier ein Blick von unserem Zimmer:




    Das ganze dauert knapp 90 Minuten. Wir schwingen uns in den Wagen und reissen das Verdeck auf - genau so haben wir uns das doch vorgestellt.
    Erstes Ziel ist das




    Ganz entspannt betrachten wir uns die Ausstellungen. Am besten gefallen uns das Space Exploratorium und die Präsidenten Maschinen. Im Space Exploratorium staunen wir. Die Amis geben zu, dass der Wettlauf um die 1. Rakete ins All sowohl auf russischer Seite als auch auf amerikanischer nur mit Hilfe der Germans möglich war. Dabei wird aber auch extra erwähnt, dass die Russen die deutschen Techniker gezwungen haben.




    Wir wandern durch den Maschinenpark









    und wundern uns, wie ein Super Guppy überhaupt fliegen kann. Vor allem, wenn er auch noch Teile für die Saturn V Mission geladen hat.
    Danach darf ich auch mal Präsident Sascha F Kennedy (das F stimmt jedenfalls) spielen.









    Die Maschine ist die einzige in der Ausstellung, die man besichtigen kann. Ich habe es mir im Inneren wesentlich grösser und komfortabler vorgestellt. Sehr interessant. Während unserer Besichtigung steigen von der benachbarten Air Force Base ständig Kampfjets (F-14?) auf und drehen sich teilweise schon kurz nach dem Start um ihre eigene Achse. Was machen die da?


    Da das Titan Missile Museum ca. 30 Meilen von hier entfernt ist (da habe ich bei der Planung gepennt, das hätten wir zuerst anfahren sollen), beschliessen wir nun Saguaro East unter die Lupe zu nehmen, den Scenic Drive zu fahren, einen kleinen Trail zu laufen und den Sonnenuntergang abzuwarten.


    Auf dem Weg zum Saguaro kommen wir am Parkplatz der Air Force Base vorbei - das ist der absolute Hammer, was da an Maschinen rumsteht. Soviel Kriegsspielzeug auf einem Haufen habe ich selten gesehen. Wahrscheinlich wurden die von uns beobachteten Maschinen nur mal eben wieder "warm" geflogen.


    Wir treffen am Saguaro East ein (es regnet nicht!) und sehen am Eingang erstmal eine fette Baustelle. Das Visitor Center ist geschlossen und wird umgebaut. Der Scenic Loop ist ebenfalls noch nicht fertiggestellt (vor unserem Abflug in die Staaten hieß es 30.09.), er wird am 28.10. wieder eröffnet. Wir erhalten im Ersatzvisitorcenter die Auskunft, das wir 2 Trails laufen könnten. Hm. Ein Blick auf die Uhr - 15.30. Wir beschliessen in den West Park zu fahren - das sollte in 45 Minuten machbar sein.... denkste!
    Wir brauchen geschlagene 90 Minuten, weil so was wie ein "grüne Welle" auch in Tucson unbekannt ist. Irgendwie schaffen es die Amis, das egal wie schnell oder langsam man fährt, die nächste Ampel immer rot ist.


    Wir kommen um 17.00 Uhr im Westteil an und verzichten spontan auf das Visitor Center. Auch den Scenic Loop mögen wir jetzt nicht mehr, wir steigen aus und laufen den kleinen Nature Trail und bewundern die grünen Riesen






    Dann warten wir auf den Sonnenuntergang. In der Hoffnung auf einen guten Punkt für ein Foto zu finden laufe ich den Trail noch zweimal. Irgendwie sind es zuviele auf einem Haufen . Versucht habe ich es dennoch.






    Die Sonne ist weg und wir fahren über die Picture Rocks Road zurück - die Strasse empfehlen wir übrigens jedem für die Anfahrt auf den Saguaro! Im Motel erfrischen wir uns kurz und fahren nochmal in die Tucson Mall. Annabell hat dort gestern eine Jacke von Lands End gesehen, die ihr gefällt. Ein kurzer Check im Internet ergibt den Preis von €149 in Germany, bei Sears kostet sie $90. Der Hunger treibt uns zu Denny's - und der war sagenhaft! Unseren Empfehlung für den Denny's 5000 North Oracle Road - so gut haben wir selten in einem Denny's gefuttert und die Portionen waren auch sehr anständig.


    Zurück im Motel checken wir die Wettervorhersagen für Tucson, San Diego und Moab bis zum Wochenende. Wir wissen noch nicht, wie wir weiterfahren sollen. Ein wenig überlegen, rechnen, diskutieren - wir bleiben noch einen Tag hier - das Titan Missile Museum und das Sonora Desert wollen wir uns noch ansehen. Dann werden wir wohl am Donnerstag wieder Richtung Norden fahren und am Freitag weiter nach Moab. Wir wollen nochmal versuchen, den Arches NP zu erkunden, die Wettervorhersage sieht nicht so schlecht aus.


    Nun stellt sich uns die Frage, ob wir von hier via Phoenix und Sedona bis nach Flagstaff oder lieber über die "Scenic" Route 77 bis nach Holbrook fahren sollen - hat hier jemand einen Tipp für uns? Gibt es Motels in Holbrook?


    Ich schliesse heute mit dem Fazit: Ein schöner Urlaubstag, denn ich habe einen fetten Sonnenbrand im Gesicht

    Zitat von »RedZed«
    Da scheint beim Balloon Festival wohl die eine oder andere Fahrt auszufallen




    Wie ihr seid nach Albuquerque während des Balloonfestivals und seid nicht dort gewesen????? :huch3: :huch3:
    Das kann ich ja gar nicht verstehen. Aber nachmittags findet ja nichts statt, war deswegen wohl etwas voller in der Old Town. Aber die Rechnung ist bei uns noch offen. Wir hatten keine Lust dorthin zu fahren, weil wir zweimal einfach zu früh aufgestanden sind.

    Oh, aber sicher wollten wir das Balloon Festival sehen! Aber ganz bestimmt eben nicht im Regen. Deswegen haben wir uns ja auch für Old Town als Alternative entschieden. Wie fast alle anderen Besucher des Festivals auch. War völlig überlaufen.

    Montag, 09.10.2006


    Der Wecker klingelt um 5 Uhr. Wir wollen schnell duschen, den Sonnenaufgang in White Sands erleben und dann unsere Klamotten aus dem Hotel holen. Ich stürze aus dem Bett und reisse die Tür auf - es hat geregnet. Der Himmel ist ziemlich bewölkt, es lassen sich aber Löcher erkennen....


    Um 06.15 Uhr sind wir fertig, treten vor die Tür und es windet sehr. Wir setzen uns ins Auto und fahren los - es sind knapp 15 Meilen. Wir sind keine 5 Minuten unterwegs, da beginnt es wie aus Eimern zu schütten. Unglaublich. Wir fahren dennoch weiter - in 15 Meilen kann es besser aussehen und wir sind nun sowieso wach und unterwegs. Um 6.50 Uhr kommen wir am Eingang von White Sands an - hier kübelt es auch. Ein Schild besagt, um 7 werde geöffnet. Okay, Sonnenaufgang abgehakt - zurück in Hotel und Breakfast - wir haben ja noch eine 2. Chance und sind den Wetterkummer langsam gewöhnt.
    Das Frühstück im Best Western ist klasse. Waffeln, Ceralien, Bagles - das genügt uns. Um 8.30 haben wir die Koffer im Auto und wagen den 2 Versuch. Sonne haben wir inzwischen abgeschrieben, die Wolkendecke ist dicht. Wir halten am Visitor Center und schauen uns die Dokumentation und die Ausstellung an. Wir treten aus dem Vistor Center und..... es fängt wieder an zu regnen, und zwar richtig. Die Laune sinkt. Wir setzen uns ins Auto und fahren in den Park. Das Wasser auf den Gips-Strassen steht teilweise knöchelhoch. Schaut interessant aus da draussen. Wir fahren langsam und hoffen auf Nachlassen des Regens. Wir warten an der Picnic Area ein Weilchen, keine Besserung. Wir fahren langsam zurück. Da, der Regen lässt etwas nach. Wir parken den Wagen, ich steige aus um die Jacke anzuziehen - da geht es wieder los.

    WIEVIEL PECH MIT DEM VERFLUCHTEN WETTER KANN MAN IN EINEM URLAUB EIGENTLICH HABEN????????


    Wir warten noch einige Minuten, dann geben wir auf und verlassen White Sands. Mein Traurigkeit über den bisherigen Verlauf weicht einer heftigen Wut. Beim nächsten möglichen einigermassen trockenem Halt steige ich aus schreie erstmal ein kräftiges F*** in den Himmel. Hätte da eine Tonne gestanden, sie wäre meilenweit geflogen. Ich verlange doch nicht zuviel, oder? (und ich kann es jetzt beim Nachlesen noch spüren....)


    Frustriert steigen wir in den Wagen und machen uns auf die Reise nach Tucson. Dann haben wir Plan B umgesetzt (toll, hat nichts geholfen) und können ev. nochmal nach Moab zurückkehren.


    Wir kommen zügig voran, trotz teilweise heftigen Regen (das Wort gehört langsam auf den Index) und Gewittern. Um 14.00 Uhr (jetzt Arizona Zeit) erreichen wir Willcox. Ein Blick Richtung Süden - dicke Wolkendecke. Nein, die Einfahrt in Chiricahua NM und dann wieder Regen würden uns den Rest geben. Tropfsteinhöhlen haben wir woanders schon genug gesehen und Tombstone liegt auch im Süden. Wir beschliessen nach Tucson durchzufahren. Das Wetter wird ganz langsam besser.


    Um 15.30 Uhr kommen wir in North Tucson an unserem Hotel an - man glaubt es kaum: Die Sonne scheint, es ist warm und nur wenige Wolken am Himmel. Das Hotel (Country Inn & Suites) haben wir gut ausgesucht. Pete an der Rezeption ist sehr freundlich, die Kosten belaufen sich auf $76 pro Nacht. Ein Zimmer mit PoolView, die Strasse vor dem Hotel ist nicht zu hören. Der Pool sieht einladend aus.


    Nach den 402 Meilen des heutigen Tages haben wir keine Lust mehr, noch weiterzufahren. Wir lassen das Gepäck im Wagen und laufen knapp 800m bis
    zum nächsten Starbucks. Dort lassen wir uns in der Sonne nieder und schlürfen unseren Kaffee & Eistee.
    Etwas zur Ruhe gekommen beschliessen wir, uns bis Sonnenuntergang an den Pool zu werfen. Mir fällt auf, dass ich heute kein einziges Foto geschossen habe - das ist im Urlaub noch nie vorgekommen. (Aber was hätte ich bis hierhin heute auch knipsen sollen? Regentropfen?)
    Um 18.00 Uhr verlassen wir den Pool und ich beschliesse, den Tagesbericht zu schreiben - nachher bin ich sicher zu müde.


    Um 18.45 Uhr fahren wir in die Tucson Mall - edles Teil. Wir shoppen ein klein wenig und futtern im Food Court. Um 21.30 Uhr sind wir wieder zurück - noch 'ne Dose Bud und dann ab in die Heia.
    Der Wetterbericht verspricht für Tucson morgen SUPERWETTER - ich glaube es erst, wenn ich es erlebe ....


    Morgen werden wir überlegen müssen, ob wir am Mittwoch wir Richtung San Diego weiterfahren oder aber zurück Richtung Moab....


    Ich will die Spannung zwar aufrecht erhalten - aber dieser Tag war definitiv der Tiefpunkt. Ich habe nie wieder einen Tag mit schlimmerer Laune in den USA verbracht!

    Sonntag, 08.10.2006


    Ohne Hast stehen wir auf. Der erste Blick durch das Fenster - es hat geregnet, die Strassen sind feucht und der Himmel ziemlich bewölkt. Aber okay, wir sind ja bei Plan B. Um 09.30 Uhr verlassen wir das Days Inn in Grants und fahren ein paar Exits weiter in Richtung




    nicht in den eigentlichen Bereich mit Visitor Center, sondern in die Conservation Area. An der Ranger Station mit kleinem Visitor Center ist kein Mensch. Dafür hängt im Fenster ein Schild "Sky City closes on Saturday & Sunday". Meine Frage, ob damit auch die Touren zum Acoma Pueblo nicht stattfinden beantwortet die Rangerin mit einem Nicken - ich habe noch nie einen USA-Urlaub gehabt, wo soviel in der Planung weggefallen ist.....aber es gibt Schlimmeres & wir nehmen es langsam mit gelassener Heiterkeit.
    Wir fahren in das NM und werfen einen Blick auf die Sandstone Bluffs - unspektakulär. Weiter geht es bis zum La Ventana Arch - das sieht schon besser aus.




    Inzwischen scheint die Sonne und mir schwant, dass der Arch am Nachmittag noch besser kommt. Es soll übrigens einer der grössten in Nordamerika sein.
    Kurz vor der Weiterfahrt gelingt mir noch ein Schnappschuss




    Wir fahren weiter bis zu den




    Ein riesiges Lavafeld, das man bei einem 1.8 mi Rundgang erkunden kann. Wir kraxeln los und befinden die Sache als interessant. Den Rundgang laufen wir aber nicht zu Ende..




    Damit sind wir in El Malpais am Ende angelangt. Aus unserer Sicht kein "must see", aber wenn gerade Zeit übrig ist....
    Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass wir noch Luft haben. Unsere geplante Acoma Pueblo Besichtigung fällt ja leider aus. Da wir Albuquerque aus dem Plan B gestrichen hatten, beschliessen wir einen Umweg zu fahren und uns Old Town anzusehen. Die 60 Meilen bis dorthin nehmen wir mit links. Wir finden auch gleich die richtige Abfahrt kommen nach Old Town und....drehen wieder um und fahren weiter. Absolut kein Parkplatz in der Umgebung von 5 Meilen und in Old Town Menschenmassen wohin man schaut. Da scheint beim Balloon Festival wohl die eine oder andere Fahrt auszufallen - das Wetter zeigt sich inzwischen schon wieder mit geschlossener Wolkendecke - erwähnte ich schon was von "soviel Pech mit unseren Plänen" ?. Irgendwie können wir inzwischen aber nur noch darüber lachen.
    Also ab auf die Interstate, die wir bis Socorro durchfahren. Kurz hinter Albuquerque regnet es dann nochmal richtig, dann werden die Wolken immer weniger. In Socorro legen wir eine Pause bei Denny's ein und genehmigen uns jeder einen Classic Cheeseburger. Vor der Weiterfahrt öffnen wir das Verdeck - Plan B scheint zu funktionieren.




    Wir fahren und fahren durch für uns eher langweilige Landschaft (wir sind Utah verwöhnt). Um 18.00 Uhr treffen wir in Alamagordo ein, unserem Ziel. Wieder haben wir viele Kilometer hinter uns gebracht - 584 oder auch 365 Meilen. Morgen nochmal eine Mördertour, das ist erstmal Schluss.
    Das Satelitte Inn, das wir uns ansehen wollen zeigt "No Vacancy". Wir fahren zum Motel 6 - dort ist aber nur ein für uns nicht annehmbarer Raum frei. Neben ist das Best Western - wir halten & fragen. $52 für einen Queenbed Room finden wir okay. Wir schaffen unsere Klamotten aufs Zimmer - erleben unseren ersten Sonnenuntergang in diesem Urlaub - und fahren in den Wal Mart. Dort gibt es 1 Stunde Einkauf - alles was wir zum Leben hier brauchen und was wir mitbringen sollten. Mit $125 Rechnung verlassen wir den Laden. Mein Schatz hat keinen Hunger, also hole ich noch schnell ein paar Chickenteile bei KFC, die ich im Hotelzimmer mit Budweiser kombiniere. Der Einkauf wird verstaut, die Bilder des Tages gecheckt und der Reisebericht getippt. Dann geht es ins Bett - wir wollen morgen früh einen Sonnenaufgang in White Sands erleben (Daumen drücken - Chance of rain liegt bei 40%)

    Samstag, 07.10.2006


    Zeitig stehen wir auf, um dem Regen zu entfliehen. Ein Blick aus dem Fenster - Sonne! Aber es ziehen auch dicke dunkle Wolkenfelder durch. Nein, die Enttäuschung würden wir nicht verkraften nun in den Arches NP zu fahren und dann geht es wieder los mit dem Regen. Wir bleiben bei der Umplanung und verlassen Moab in Richtung Süden mit der Hoffnung, zurückzukommen.


    Während der Fahrt sehen wir noch einige Reste des abfliessenden Wassers an den Berghängen, in denen sich die Sonne spiegelt - nice!
    Dann entdecken wir auch unseren ersten Arch - den Wilson Arch direkt am Highway




    auch hier noch abfliessende kleine Wassermengen. Wir fahren weiter Richtung Cortez, die Landschaft macht Spaß. In Cortez entscheiden wir uns mit Blick auf das Wetter, einen Abstecher in den




    zu machen und uns Spruce Tree House anzusehen. Der kleine Umweg fällt bei der heutigen Strecke nicht ins Gewicht. Die Fahrt nach oben zum Visitor Center zeigt näherkommende Wolken - nicht schon wieder. Für die Kultur im Visitor Center haben wir nicht viel Zeit und sind nach 10 Minuten schon wieder im Wagen. Auf dem Weg zum Spruce Tree House sehen wir jede Menge abgebrannte Wälder - ein gruseliger und trauriger Anblick. Dem "grünen Tafelberg" fehlt die Farbe.
    Unser Ankunft am Spruce Tree gestaltet sich erfreulich. Die Sonne hat sich kurz durchgesetzt und der Besucheransturm ist so gering, das wir sogar Photos ohne Menschen machen können








    Zwei Ranger stehen direkt davor und erklären geduldig die Geschichte - schön, dass wir das "mitnehmen". Nach einer Stunde machen wir uns auf den Rückweg - es liegt noch genug Strecke vor uns. Leider geht es nur langsam voran, die Wolkendecke hat sich zugezogen.




    Jetzt weiß ich, was "Sichtweite unter 20m" bedeutet - zudem fehlt zumindest unserem Wagen die Zusatzeinrichtung "Nebelschlussleuchte".
    Merkwürdigerweise machen mir die anderen Platz - obwohl ich sehr langsam und vorsichtig fahre. Offensichtlich ist man Nebel in dieser Form nicht gewöhnt. Nachdem der Nebel sich dann lichtet, haben wir aber noch mal einen schönen Blick auf die Ebene:




    Wir verlassen Mesa Verde gegen 14.30 Uhr und laben uns beim ersten gesichteten Taco Bell des Urlaubs - daran können wir nicht vorbeifahren.
    Gesättigt geht es weiter in Richtung 4 Corners. Wir sehen in der unendlichen Weite diverse Regenfälle, haben aber das Glück im Zickzack zwischendurch zu fahren. Gegen 17.00 Uhr sind wir an den 4 Corners. Die Navaja Abzocke missfällt mir sehr. $3 pro Person sind schon ziemlich frech - auch wenn es für den Touristen nicht viel ist. Eine Amerikanerin spricht uns auf deutsch an und bietet uns ein Foto von uns gemeinsam an. So könnt ihr endlich auch mal die Reiseteilnehmer kennenlernen.




    Wir staunen, schiessen unsere Fotos (auch ein kurioses dabei - es gibt wirklich merkwürdige Menschen )








    und erstehen einen überteuerten Magneten für den Kühlschrank. Wir entscheiden uns, das Dach des Convertible zu öffen - die Witterung wechselt von mostly cloudy zu partly cloudy. Haben wir es doch richtig gemacht? Ein Stück durch Arizona und wir kommen nach New Mexiko. Die Landschaft wird langweiliger und die 90 Meilen von Shiprock bis Gallup ziehen sich. Wir wundern uns über einen sogenannten "Saftey Corridor" über mehrere Meilen (erleben wir später auf der Interstate nochmal), können aber nichtsaussergewöhnliches feststellen. Müssen wir mal nachschlagen, was das ist. Wir lernen nur, das alle Strafen sich verdoppeln. Uns überholt ein weißer Wagen mit erhöhter Geschwindigkeit, der junge Fahrer schaut noch zu uns rüber - wenige Minuten später biegt er vor dem Sheriff auf den Parkplatz ein.


    In Gallup ist dann auch noch die Hauptstrasse gesperrt und wir irren 15 Minuten herum, bis wir die Auffahrt auf die I-40 East finden. Zwischenzeitlich ist es dunkel geworden und wir brausen die I-40 mit 75 Meilen dahin. Leichte Kurven werden durch Schilder angezeigt wie in Deutschland 90° Kehren .Um kurz vor 20.00 Uhr erreichen wir Grants, unser heutiges Ziel. Wir haben damit 430 Meilen Tagesfahrt hinter uns - und es langt auch. Das ist damit auch die längste von mir gefahrene Strecke am Tag. Wir suchen das Days Inn und checken ein - wir haben gestern reserviert. Kostenpunkt $56 pro Nacht. Das Zimmer liegt im Erdgeschoss, ist groß und sauber.


    Umnoch etwas Bewegung zu haben beschliessen wir die knapp 800m bis zum Wal Mart zu laufen und die Mitbringsel einzukaufen. Sieht wie immer komisch aus, wenn 2 Leute den ganzen Parkplatz zu Fuss überqueren . Dummerweise ist der Wal Mart nicht sehr gut sortiert, vieles durcheinander oder gar nicht vorhanden - obwohl SuperCenter. Wirkaufen dann lieber gar nichts und überlegen, ob wir genug Hunger für Denny's haben.....nein, haben wir nicht. Lieber eine Dose Bier im Hotel & dann ins Bett. Morgen stehen El Mapais und das Acoma Pueblo auf dem Programm - wir wollen nicht so spät raus.


    In diesem Sinne "gute Nacht"