Beiträge von Lal@

    Ich fasse es nicht... Ein Gloryhammer Fan :huch1: HIER hätte ich am allerwenigsten damit gerechnet, wenn ich ehrlich bin :D Bei 9x wirst du die ja dann auch sowohl mit Tom, als auch mit Sozos gesehen haben. Was ist deine Meinung? Ich bin ja ein riesen Tom Fan und finde, dass war das dümmste, was die hätten tun können. Für die Band. Für Tom selbst war es wohl das absolut Beste, zumal Angus McSix schon jetzt irgendwie mehr durch die Decke geht :D

    Hab mich bei 70.000 Tons of Metal mal mit Tom unterhalten, sehr netter Kerl. Wenn Angus mal hier im Matrix spielt werde ich vorbei schauen, auf Festivals gehe ich nicht mehr, zu wenig Sitzplätze für alte Leute....

    gloryhammer5.jpg

    23.9.2023 - Eureka - Fort Bragg

    Den heutigen Tag hatten wir schonmal erlebt, fast genau so. Die Fahrt über die Avenue of Giants ist wunderschön, vor allen Dingen durch die einfallende Sonne und nur sehr wenige weiteren Autos, die heute hier her fuhren. Die Bilder sprechen für sich, genauere Erklärung gibt’s im 2016er Bericht. Nur die Fahrt durch den Drive Thru Tree haben wir ausfallen lassen.

    Avenue of the Giants


    Avenue of the Giants

    Avenue of the Giants

    Avenue of the Giants

    Avenue of the Giants

    South Fork Eel River

    Legend of Bigfoot


    Kurzer Besuch bei Legend of Bigfoot, einem Laden, in dem jede Menge Kitsch zum Thema Bigfoot verkauft wurde.


    Die Strecke ab Legget bis zur Küste kam uns endlos lang vor, obwohl es nur 16 Meilen waren, für die wir aber fast eine Stunde zu fahren hatten. Millionen teilweise sehr enge Kurven und sehr langsame Vorfahrer verlängerten die Fahrtzeit. Endlich an der Küste ging es wieder flotter voran, wobei sich jetzt wieder wegen der tollen Felsformationen der eine oder andere Stop lohnte.

    Coast Highway Vista Point
    Coast Highway Vista Point

    Coast Highway Vista Point

    Coast Highway Vista Point

    Portal Rock Vista Point

    In Fort Bragg angekommen checkten wir im Motel 6 ein und machten uns danach auf zur berühmtesten Sehenswürdigkeit des Ortes.

    Bei unserem letzten Besuch im Ort wusste ich nicht, dass hier der weltberühmte Glass Beach zu finden ist. Diesmal sollte uns diese Sehenswürdigkeit nicht entgehen, weshalb wir gleich nach dem einchecken den Schildern folgten, die den Weg anzeigten. So landeten wir am Noyo Headlands Park und suchten die Gläser, die hier massenhaft liegen sollten.

    Glass Beach Fort Bragg

    Das war nicht einfach, denn soviel war es nicht, man musste eine Handvoll Sand nehmen und daraus ein paar wenige Gläser suchen.

    Glass Beach Fort Bragg

    Glass Beach Fort Bragg

    Glass Beach Fort Bragg

    Im Hintergrund sind noch die Reste der Fabrik zu sehen, die früher für den Müll verantwortlich war.

    Fazit: Netter Küstenabschnitt, aber für die Glasstücke muss man hier nicht her fahren.

    Glass Beach Fort Bragg

    Um halb 6 wurde es langsam kalt und wir hatten Hunger. Im örtlichen Safeway besorgten wir uns etwas Essbares, das wir ausnahmsweise im Zimmer aßen, nachdem wir den Duft des Chickens getestet hatten. Wir wollten den Essensduft ja nicht im Zimmer und anschließend in allen unseren Klamotten haben. Wobei wir nur das Nötigste mit aus dem Auto genommen hatten, wie fast immer wenn es bei einer Nacht in einem Motel blieb.

    Ausser dem Motel 6 waren alle Zimmer so gut wie unbezahlbar, und beim CheckIn antwortete ich auf die Frage, wo wir denn das Zimmer haben wollen, näher an der Straße oder am anderen Ende, natürlich so weit wie möglich von der Straße entfernt. Das Ende vom Lied: wir wohnten im vorletzten Zimmer, unten waren jede Menge Hispanos mit dem Reparieren von Autos beschäftigt und nebenan wohnte eine mexikanische Großfamilie. Dazu funktionierte das Internet nicht, sodass wir die gewohnte “Gefragt Gejagt” Sendung vom Vortag nicht sehen konnten.

    Und das alles für 112 € - die anderen Motels am Ort wollten bis zu 200 € pro Nacht haben, Samstags eben....

    gefahrene Meilen: 133

    Abendessen: 8 Piece Chicken 9,99 $ plus Kartoffelzeugs für 4,43 $ von Safeway in Fort Bragg/CA

    Übernachtung:

    Motel 6 Fort Bragg - Zimmer 236 - 111,39 € - gebucht bei Expedia. Aktueller Preis 198 $



    Nachtrag: zuhause in unserer Sandsammlung sehen die Scherben gut aus.

    glassbeach08

    Ich war früher häufiger in der ersten Reihe, hab mich dann wegen meiner Größe oft auf die Begrenzung aufgestützt, damit die Leute hinter mir auch sehen können. Oder ich war leicht seitlich direkt an der PA - damals, als es noch ne riesige PA an den Bühnenseiten gab. Ich denke gerne an die "gute alte Zeit" zurück, als es noch keinen Moshpit und keine Krautsurfer gab und es halbwegs ruhig zuging. Warum die Surfer meistens riesige Kerle mit dicken Schuhen sind, versteh ich nicht - ich halte mich jedenfalls raus aus der Sache mittlerweile.
    Der Tip mit setlist.fm war gut, die Seite hatte ich ganz vergessen und etwas nachgetragen. Ich wusste z.b. gar nicht dass ich Gloryhammer schon 9x gesehen habe.....


    Und jetzt fliegt mal langsam los.....

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    22.9.2023 - Coos Bay - Eureka

    Wo das Meer etwas strubbeliger ist, stehen malerische Felsen in Ufernähe, und wo es etwas ruhiger ist, lassen sich mit etwas Glück Wale beobachten. So viele Walversprechen gibt’s sonst nur in der Politik. Denn die meisten Walsichtungen entpuppen sich leider nur als Wellen. Klick-klick. Wir beobachten Seehunde und Wale, die wir durchs Fernglas besser erkennen können, und Pelikane, die zu Hunderten im Formationsflug patrouillieren, sich kopfüber ins Wasser stürzen oder die Felsen vollkacken. Wettertechnisch haben wir es perfekt getroffen. Auch, wenn es morgens noch trüb oder nebelig ist. Dann bleiben wir einfach so lange im Bett, bis die Sonne sich durch den Dunst gekämpft hat.

    Und immer, wenn du denkst, es kann nicht noch kurviger werden, überzeugt dich die Strecke vom Gegenteil. Hier war der Straßenbauer im früheren Leben bestimmt Achterbahnkonstrukteur. Klick-klick-klick-klick. Leider brachte uns ein sehr langsam fahrender VW-Bus, der die „Fahren-5-Autos-hinter-dir-mach-Platz-Regel“ nicht befolgte, von der 1 wieder auf die 101, die leider nicht mehr kurvig an der Küste entlangführt, sondern zum immer breiteren Stau wird. Ein schlechtes Omen. Wir hätten die Warnung ernst nehmen sollen…




    Weiter geht’s auf dem Oregon Coast Scenic Byway. Die nächste Nacht ist in Eureka in California geplant.

    In Bandon by the Sea bogen wir zum örtlichen Beach ab, wo diverse merkwürdige Statuen im Wasser standen.

    Bandon Beach

    Bandon Beach

    Bandon Beach

    Bandon Beach

    Ein paar Meilen weiter steht das Cape Blanco Lighthouse, das man über eine ca. 6 Meilen lange Strecke ab der 101 erreicht. Unterwegs waren mehrere Campingplätze, die mit Feuerwehren besetzt waren. In der Nähe wütete ein Brand und hier war für längere Zeit das Löschhauptquartier eingerichtet. Für “normale” Menschen war alles gesperrt, auch die Dixie-Klos. Ich musste bei einer Feuerwehrhauptfrau bitte bitte machen, um eins nutzen zu dürfen. Sie wollte erst nicht, sah dann aber ein, dass es dringend war.

    Das Lighthouse war vom Parkplatz geschätzte 10 Minuten Fußweg entfernt - und war kalt und sehr windig, weshalb wir auf einen näheren Besuch verzichteten und Fotos aus der Ferne machten.

    Cape Blanco Lighthouse

    Cape Blanco Lighthouse

    Südlich von Gold Beach begann dann der schönste Teil der heutigen Strecke, der Samuel Boardman Scenic Corridor, 12 Meilen immer entlang der Küste mit herrlichen Ausblicken und Felsformationen.

    Samuel Boardman Scenic Corridor

    oregon2302

    Oregon2301

    Kurz vor der Grenze nach California überquerten wir die Thomas Creek Bridge, die mit 105 Metern die höchste Brücke Oregons und fotografierten dieses Highlight natürlich.

    Thomas Creek Bridge

    wca2302


    20 Meilen weiter erreichten wir das “Welcome to California” Schild, von dem wir schon ein gutes Foto haben, aber so springen können wir 7 Jahre später nicht mehr. Das “Welcome to Oregon” Schild gegenüber war leider nicht vorhanden, statt einer Holzumrandung bekommt es wohl eine aus Beton, und die war noch nicht fertig. Schade, es wird bestimmt ein schöneres als das altbekannte grünweisse Schild.

    Den Jedediah Smith Redwoods State Park und den Ladybird Johnson Grove ließen wir links liegen und erreichten am späten Nachmittag unser Motel für die Nacht. Nach dem CheckIn fuhren wir zum örtlichen Safeway, den wir fast jeden Tag besuchten, kauften ein paar Sachen ein und dinierten anschließend im nebenan liegenden In’n’Out Burger. Sehr leckere Burger, es sollte nicht beim letzten Besuch dieser Kette bleiben.

    gefahrene Meilen: 236

    Abendessen: Double Double Menu & 1 Double Double beim In'n'Out Burger in Eureka/CA - 15,95 $

    Übernachtung:

    Super 8 Motel - Eureka/CA - Zimmer 203

    112,90 $= 108,50 € für 1 Nacht. Bei booking.com mit 10 % Prämie gebucht.

    Man kann aber einzelne Sehenswürdigkeiten auch zweimal anschauen. Oder machten das nur die zwei ollen Emmentaler? :gru1:


    Ernst

    Wir sind beide mittlerweile so weit dass es auf einen Turm mehr oder weniger nicht mehr an kommt. Ist wie mit den roten Steinen, das Thema ist auch durch.
    Eine Tour am
    Haceta hatten wir auch schon gemacht, das reichte.


    Habt Ihr Euch nicht die Tidepools beim Yaquina Head Lighthouse angesehen? Da habt ihr etwas verpasst.

    Wir haben uns nur die Pelikankolonien angesehen, no Pools. Es war auch Flut....

    21.9.2023 - Cannon Beach - Coos Bay


    Oregon US101


    Ab Cannon Beach geht’s heute nach Süden, mit ein paar Stops bis Coos Bay.

    204 Meilen zeigte die Karte an für die Strecke zwischen Cannon Beach und Coos Bay - die Standardentfernung für Fahrten zwischen 2 Orten in diesem Urlaub. Hört sich nicht viel an, aber bei den vielen Kurven auf dem Pacific Coast Scenic Byway zieht es sich manchmal ganz schön. Und schön ist auch die Landschaft, wunderschön, wenn auch manchmal etwas verwolkt. Die ersten paar Meilen führte die 101 noch am Pazifik vorbei, dann kamen ca. 70 Meilen relativ langweiliges - aber sonniges - Inland, unter anderem durch Tillamook, wo der weltberühmte Käse hergestellt wird.

    Zum Frühstück gab es Kalorienbomben - Apple Fritters waren im Dorf nicht aufzutreiben - und das sollte den ganzen Urlaub so bleiben. Entweder die Dinger werden nicht mehr hergestellt oder da will mich jemand ärgern und kauft immer den gesamten Vorrat in den Läden weg, wenn ich davor zu sehen bin. Da fliege ich nur wegen den Apple Fritters in die USA und dann sowas.

    Ab dem Rodea Point waren wir wieder an der Küste und genossen den Blick aufs Wasser, die Wellen, die Gischt und die Möven.


    Rodea Point

    Rodea Point

    Oregon US101

    Oregon US101

    Wenn mal am Wegesrand etwas zu sehen ist, was wir noch nicht kennen, fahren wir natürlich hin, in diesem Fall zum Yaquina Head Lighthouse. Hier gab es ein interessantes Interpretative Center, einen Stempel in unseren Nationalparkpass und einen wie frisch angemalt aussehenden Leuchtturm. Leider war es recht kühl und windig, weshalb wir nach einer Umrundung des Turmes weiter fuhren.

    Yaquina Head Lighthouse

    Am Devils Churn war der nächste Stop angesagt - laut Übersetzer des “Teufels Butterfass/Rührtrommel”. Ein anderer Translator schreibt etwas von “aufwühlen”. Hier gibt es einen recht kleinen Parkplatz, ein Visitor Center und eine Toilette mit Spülung.

    Das Butterfass ist eine eingestürzte ehemalige Lavahöhle, die wie ein Blowhole wirkt. Nett.

    Thor’s Well, das Heceta Head Light und das Umpquah River Light ließen wir ausfallen, kannten wir vom letzten Mal.

    In Coos Bay checkten wir im Edgewater Inn ein, einer uns bisher unbekannten Kette, die zum Choice Konzern gehört, bekamen ein recht großes, aber wegen fehlender Bilder an den Wänden irgendwie leer aussehendes Zimmer und machten uns auf den Weg zum nebenan liegenden Safeway, wo wir uns mit Hähnchenteilen eindeckten und diese auf der Terrasse des Motels verspeisten.

    Devils Churn


    gefahrene Meilen: 213

    Abendessen: legs & thigh chicken with cole slaw & potatoe salad von safeway

    Übernachtung:

    Edgewater Inn Coos Bay - Zimmer 241 - 99,89 $ = 96,47 € bei booking.com, 11 Monate im voraus gebucht. Aktueller Preis 124 $

    19.9.2023 - Kelso - Cannon Beach

    Das mit dem pinkeln Red Lion Hotel Kelso/ORhat sich wohl gelöst. Man wird nicht wach weil man pinkeln muss sondern man muss pinkeln wenn man wach wird. In der letzten Nacht habe ich nämlich gut geschlafen und erwachte erst um 5:17. Also lag es letztnächtig an den Umständen, dass ich häufiger die Augen aufschlug.

    Im Red Lion Hotel gab es Frühstück von 7-9 AM, wir hatten gestern abend den Speisesaal besichtigt und erwarteten ein “großes” Frühstück, mit Waffelmaschine und ähnlichem. Das war ein Irrtum, es gab nur das Nötigste, Toast, Bagels, Muffins und immerhin Bratkartoffeln und Speck. Wir packten die Taschen voll mit diversen Sachen, die wir in den nächsten Tagen nutzen konnten, kleine Dosierungen Philadelphia Käse, Erdbeermarmelade, Teebeutel usw. und verbrachten noch eine Stunde mit allem möglichen im Zimmer, da wir heute nur knapp 100 Meilen ohne besondere Highlights vor uns hatten und es deshalb langsam angehen konnten.

    Uli fragte: was sehen wir uns denn heute an?

    Antwort: nix, es ist nichts interessantes unterwegs zu sehen, ausser vielleicht die Brücke in Astoria und die Tankstellenpreise, die in Oregon etwas billiger waren als in Washington, bedingt durch die fehlende Mehrwertsteuer in diesem Staat.

    cannonb02.jpg

    Nach einem weiteren Besuch im örtlichen Safeway ging die Fahrt in westliche Richtung, an die Küste, mit dem Endziel Cannon Beach, wo wir vor 7 Jahren schon 2 Nächte verbracht hatten und von dort aus der restliche Urlaub mehr oder weniger identisch mit der damaligen Tour sein würde.

    Ein paar Worte zum Auto: Der BMW X1 fährt sich gut, wie man es von einem BMW nicht anders erwartet, er hatte genau die richtige Größe für die Millionen Kurven, die vor uns lagen. Nur die Spielereien waren etwas störend für jemanden, dem vor der ersten Fahrt nichts erklärt wurde, wie es ja fast immer bei Leihwagen ist. Ist hatte mich gestern abend auf der Suche nach der automatischen Öffnung der Türen durch das Menü geklickt, aber nicht gefunden, was ich suchte. Sobald man dem Auto näher kam, öffnete sich die Fahrertür, alle anderen mussten mit einem Druck auf den “Schlüssel” geöffnet werden. Das heisst, dass die Beifaher- und die hinteren Türen ständig geschlossen waren und ebenso ständig per Hand geöffnet werden mussten. Ich ging davon aus, dass man das ändern konnte - und in der 2. Woche habe ich es dann auch geschafft, in die richtige Menüabteilung zu kommen, in der ich einstellen konnte, dass ALLE Türen aufgingen sobald der Schlüssel in der Nähe war. Ich nenn das Ding Schlüssel, weil mir keine bessere Bezeichnung einfällt.

    An die Gangschaltung hatte ich mich schnell gewöhnt, normalerweise schaltet man ja auch nicht in einem Automatik. Die Unsitte, bei jedem Stop den Motor auszumachen, konnte ich ihm leider nicht abgewöhnen, dadurch gab es immer einen leichten Ruck bei jedem anhalten und starten. Immerhin funktionierte das Navi perfekt, ich musste mein Handy samt Maps deshalb nur in Notfällen an die Windschutzscheibe kleben.

    Zum Thema Motor, PS, Reifen und Verbrauch kann ich nichts sagen, das interessiert mich nicht, weshalb ich mir so etwas nicht notiere.

    BMW X1 Cockpit




    Der checkin in unserer Herberge für die nächsten 2 Nächte begann um 4 PM, um 2 waren wir schon dort und fuhren gleich durch zum Ecola State Park, den wir als tollen Aussichtspunkt auf den Strand und die vielen im Wasser liegenden Rocks in Erinnerung hatten.

    5 $ Parkgebühren konnten per Kreditkarte an einem Automaten bezahlt werden, ganz in der Nähe war eine Bank frei, auf der wir es uns für längere Zeit gemütlich machten und die gischtig vernebelte Aussicht genossen.

    Cannon Beach - Ecola State Park

    Wenn sich nicht irgendwann der kleine Hunger gemeldet hätte, würden wir wahrscheinlich heute noch dort sitzen.

    Mittlerweile war es kurz nach 4 und wir fuhren zur Lodge, wo wir eincheckten und die Koffer ausnahmsweise mit aufs Zimmer nahmen. Bei 2 Nächten lohnt sich das.

    Cannon Beach - Ecola State Park

    Ich hatte nach einem guten und günstigen (wobei beides ja selten ist) Restaurant gesucht und Tom’s Fish & Chips gefunden, der fußläufig locker zu erreichen war. Der Backfisch (2 Piece Fish & Chips 12.95 - 3 Piece Fish & Chips 14.95) war lecker, die Pommes sogar sehr lecker. Dazu 2 Eistee macht zusammen 38 $ inkl. Tax, ein akzeptabler Preis.

    Cannon Beach

    Nach dem essen spatzwandelten wir in aller Ruhe nach Hause. Unterwegs begegneten wir einer Elk-Herde, die es sich auf einer Wiese an einer Brücke bequem gemacht hatte. Wir schauten einige Minuten beim grasen und relaxen zu, bevor es uns zu kalt wurde und wir es uns lieber in unserem Zimmer bequem machten.

    Elk in Cannon Beach

    gefahrene Meilen: 106

    Abendessen: Fish & Chips bei Tom’s Fish & Chips in Cannon Beach

    Übernachtung:

    Ecola Creek Lodge - Zimmer 12 - 111,88 $ = 109,46 € pro Nacht - am 21.11.2022 gebucht, aktuell ausverkauft



    20.9.2023 - Cannon Beach

    Nach dem Frühstück und kurzer Pause vor unserer Hütte schauten wir uns in “Downtown” Cannon Beach um und fuhren an den Strand, von dem aus man den Haystack Rock am besten sehen und Dank der Sonne im Rücken auch gut fotografieren konnte. Aus der Nähe auch mal ohne den vom Meer erzeugten Dunst.

    Cannon Beach
    Cannon Beach - Haystack Rock

    Anschließend ein kurzer Besuch im örtlichen Markt auf ein paar Kleinigkeiten und Postkarten, danach war der Indian Beach auf unserer Besuchsliste. Diesen erreicht man wenn man zum Ecola State Park fährt und nach dem Kassenhäuschen rechts abbiegt. Nach 2-3 Meilen ist man da. Die Aussicht ist ähnlich wie gestern, nur andere Felsen sind zu bewundern.

    Cannon Beach - Indian Beach

    Cannon Beach - Indian Beach

    Auch hier war eine Bank frei und verbrachten den gesamten nachmittag damit, den Wellen, der Gischt und japanischen Fotografinnen bei der Aufnahme von Langzeitbelichtungen zuzusehen. Wenn man die nötigen Graufilter hat kann man tolle Bilder machen. Ich habe so etwas nicht, weshalb ich nur Echtzeitfotos machen kann.

    Cannon Beach - Indian Beach

    Cannon Beach - Indian Beach

    Wir verbrachten den ganzen Nachmittag hier und machten uns, wie schon gestern, nach den ersten leichten Anflügen von Hunger, auf den Weg nach Hause. Auto abgestellt, wieder zu Fuß ins Dorf und bei Tom nochmal gefischt. Same Procedure as yesterday.

    Nach dem Essen spazierten wir durch’s Dorf und wollten im Whale Park den Sonnenuntergang ansehen und filmen.

    Und was passiert? Die Elk-Herde, die gestern an anderer Stelle gegrast hat war diesmal in Action. Die ganze Bande kümmerte sich nicht um die paar Menschen, die anwesend waren, sondern machten ihr Ding, über Zäune springen, über die Straße ins Dorf gehen und nachdem sie durch eine umkippende Pylone erschreckt wurden wieder zurück ins Wasser. Wie im Zoo, nur spannender. Ein toller Abend.


    gefahrene Meilen: 76

    Abendessen: Fish & Chips bei Tom’s Fish & Chips in Cannon Beach




    Montag: Kelso | Dienstag und Mittwoch: Cannon Beach


    Die restliche Strecke um den Berg mit Blicken auf Gletscher, Abgänge und Flussbetten gestaltet sich ebenso schön, wie der Anfang. Klick-klick. Kurz vor Oregon kommen wir dann zur Küste, die wir nur dann verlassen, wenn uns die Straße von ihr wegführt. Auch diese Strecke ist überall schön, jedoch ist mancher Ort schöner als andere. So hat mir Cannon Beach am besten gefallen. Und das nicht nur wegen der Wapiti-Hirsche, die einfach so durch den Ort spazieren und die man dabei fast berühren könnte. Die großen, hübschen Tiere sind gar nicht scheu, wenn der Mensch sich ruhig verhält und in der Minderzahl ist.



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    18.9.2023 - Paradise - Kelso

    Wir waren relativ früh wach, ließen es aber nach einem Blick aus dem Fenster ruhig angehen. Wenn wir schon hier sind wollen wir auch den Berg sehen, Nebel können wir auch zuhause haben.

    Die Duschen waren frei, wir nutzten es ausgiebig aus, mal wieder stundenlang unter heissen Wasser zu stehen, zuhause ist meistens nach 5 Minuten Schluß. Strom sparen.

    Ok, ich weiss, das ist übertrieben, aber warum soll man es nicht ausnutzen, wenn schon das Zimmer so teuer ist.

    Wir frühstückten aus Seatac mitgebrachte Apple Fritters und Zitronenkuchen. Der Eistee war über Nacht im Auto auch wohlgekühlt.

    Nach einem längeren Besuch im Visitor Center fuhren kurz nach 12 los, nachdem es sich aufgeklart hatte und die Sonne zum Vorschein kam. Da heute nur eine kurze Strecke bis nach Kelso geplant war, konnten wir uns viel Zeit lassen.

    Erster Stop waren 3 Meilen weiter die Narada Falls, die wir uns aber nur von oben ansahen, den Gang ins Tal haben wir uns gespart. Wer runter geht muss auch wieder hoch, und es war recht steil.

    Narada Falls

    Am Ricksecker Point gab es einen Blick auf einen ehemaligen Gletscher und heutigen Nisqually River, der allerdings eher ein Bach war. Als Bonus gab es eine Brücke dazu.

    Ricksecker Point


    Nisqually River Wash

    Nächster Halt: die Christine Falls Bridge, nett anzusehen.

    Christine Falls Bridge

    Einen letzten Blick zum Mount Rainier gab es vom Kautz Creek Trailhead aus, ab jetzt ging es immer geradeaus und flach weiter bis zu unserem nächsten Ziel.

    Mount Rainier

    Letzter Besuchspunkt des Tages: der Recycled Spirits of Iron Sculpture Park, wo jede Menge Wesen aus verrostetem Stahl zu bewundern waren. Dieser Park ist eine Ansammlung von Tieren, Monstern, Motorradfahrern und Bauwerken – alle erschaffen von Dan Klennert, einem örtsansässigen Künstler. Von der Straße aus sieht es recht harmlos aus, aber drinnen beginnt eine rostige Wunderwelt, die man nicht verpassen sollte.

    Recycled Spirits of Iron Sculpture Park

    Ich habe fast alle Figuren fotografiert und in eine Bildergalerie gestellt, die hier zu bewundern ist. Wir waren eine knappe Stunde im Park, schrieben uns ins Gästebuch ein und warfen eine Donation in die “Democrat” Box. Nicht weil diese Partei besonders gut wäre, sondern weil die Reps mittlerweile unwählbar geworden sind. Für uns jedenfalls.

    Donation Box

    Hier gibt’s ein informatives Video zum Park und dem Künstler.

    Recycled Spirits of Iron Sculpture Park

    Nachdem wir alles gesehen hatten fuhren 80 Meilen weiter bis zu unserem heutigen Ziel Kelso, einer Stadt, die ich mir als Zwischenübernachtung auf dem Weg zum Pazifik ausgedacht hatte. Bilder dieser Strecke habe ich nicht, also wird unterwegs nichts interessantes gewesen sein.

    Nach dem einchecken im Red Lion fuhren wir in den gegenüber liegenden Safeway und kauften diverse Kleinigkeiten zum Frühstück für die nächsten Tage ein. Ein luxuriöses Abendessen im örtlichen Jack in the Box fiel aus, weil dort nur ein Lieferservice angeboten wurde, essen vor Ort war nicht möglich. Also ein paar Meter weiter zu McDonalds und dort gespeist. Anschließend in ein “normales” Bett und ruckzuck eingeschlafen.

    gefahrene Meilen: 102

    Abendessen: Cheeseburger & Double Quarterpounder Menu

    Übernachtung:

    Red Lion Hotel in Kelso/WA - Zimmer 117 - 87,91 € für 1 Nacht

    Seattle – San Diego 2023 – Kurvig musset sein.


    Im Nachhinein ärgere ich mich, nicht so ein Klick-klick-Handzählgerät mitgenommen zu haben, um die Kurven zu zählen, die unseren Weg bestimmten. Aber wahrscheinlich wäre ich mit dem Klicken gar nicht hinterhergekommen. Denn wenn die Oregon 101/California 101 in die California 1 übergeht, wird’s so richtig kurvig. Sowohl an der Küste entlang als auch in den Redwoods. Und nicht nur die Kurven, auch die Dips sind nichts für schwachmagige Beifahrer. Zum Glück macht mir das nichts aus, nicht mal die Nachwehen nachts im Bett. Ich hab das sogar gerne. Klick-klick.

    Aber fangen wir vorne an…


    Samstag: Seattle | Sonntag: Paradise


    Ich hatte mir eine Wiederholung der Westküstentour von 2016 gewünscht, die, wie so vieles andere auch coronabedingt, erst 2023 durchführbar war. Wir starten wieder in Seattle, fahren von hier aus aber nicht in den Olympic-NP mit dem HOH-Rain-Forest, sondern statten stattdessen Mt. Rainier einen Besuch ab. Eine wunderschöne Strecke führt uns einmal im Uhrzeigersinn drum rum, den Berg immer zu unserer Rechten. Klick-klick. Mal verpassen ihm schleiernde Wolken eine Trump-Frisur, mal lugt er malerisch durch die Bäume, mal sehen wir ihn gar nicht. Die wunderschöne Strecke führt durch eine ebenso schöne Berglandschaft und in den Nationalpark, in dem wir zwischenübernachten.

    Mount Rainier National Park

    Volker hatte romantische Anwandlungen und buchte daher Hüttenromantik mit Klo auf dem Flur. Ok, das mit dem Klo und der Dusche, die ebenfalls nicht im Zimmer ist, hatte er bei der Buchung übersehen. Das fiel erst auf, als wir unsere Bettenkammer mit Waschbecken bezogen. Nichts für Leute mit Platzangst und ner schwachen Blase. Immerhin: ein Mini-Schreibtisch unter der Fenstergaube, daneben eine Nische mit Querstange als „Kleiderschrank“, und dann zwei schmale Betten, die den restlichen Raum fast völlig einnehmen. Man muss sich schon gaaaanz schmal machen, um am Fußende von der Tür zum Fenster zu gelangen oder zurück. Aber der Clou kommt noch, und ich bin schwer neugierig, wer sich den ausgedacht hat: man kann die Lampen am Bett zwar aus- aber nicht anmachen. Das geht nur am Wandschalter an der Tür. Und um dahin zu kommen, muss ich mich durch die Bett-Engstelle quetschen, versuchen, nicht am Garderobenhaken hängen zu bleiben und aufpassen, nicht über den Türstopper zu stolpern.

    Dann gute Nacht!

    So weit, so nicht so gut. Dumm ist nämlich, dass Volker nachts wach wird, weil er pinkeln muss, und ich pinkeln muss, wenn ich wach werde. So sind wir zwei also drei Mal raus über den Flur aufs Klo getapert, was im Nachhinein betrachtet doch ganz romantisch ist. Jedenfalls wird uns das unvergesslich in Erinnerung bleiben.

    Mount Rainier National Park - Paradise Inn

    17.9.2023 - Seatac - Paradise

    Der Mount Rainier fehlte Uli noch in ihrer Sammlung, und ich war vor ewig langer Zeit mal da (1994). Wir hatten also beide einen Grund, diesen Berg, den wir schon oft von Seattle aus gesehen hatten, einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Der ursprüngliche Plan, nach Norden zum North Cascades National Park zu fahren, wurde wieder verworfen, weil es zu viel Fahrerei gewesen wäre.

    Ich stellte mir vor, dass wir den Berg im Uhrzeigersinn umrunden und im einzigen Dorf nächtigen, das nah am Berg liegt und hatte deshalb ein Zimmer im Paradise Inn, direkt am Visitor Center, gebucht.

    Aber vorher waren noch einige Dinge zu erledigen. Wir fuhren in den örtlichen Walmart und statteten uns mit einigen Dingen aus, die wir im Laufe der nächsten Wochen zu nutzen gedachten. Stabile Plastikteller für 50 cent pro Stück, 2 Sitzunterlagen für Frühstücke in freier Natur und weitere Kleinigkeiten. Besteck hatten wir von zuhause mitgebracht, Restaurants aller Art wollten wir uns soweit wie möglich sparen. Nicht weil wir es uns nicht leisten könnten, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist ja mittlerweile in schwindelerregende Höhen geklettert, und warum nicht mal den einen oder anderen $$$ einsparen, wenn das frühstücken im Zimmer oder in der freien Natur Spaß macht.

    In der Nähe des Walmartes war ein IHOP und nach dem Motto ”vergesst alles, was ich bisher geschrieben habe” statteten wir diesem einen Besuch ab. Das Ergebnis: 55+ Rise’n Shine und ein 55+ Thick’n Fluffy French Toast plus Decaf und Icetea für insgesamt 25,38 $ inkl. Tip. Nicht schlecht für ein Rentnermenü.

    Über Auburn, Enumclaw (wo wir ein riesiges Casino nicht erwartet hatten) und Greenwater ging’s durch eine leicht gebirgige, grüne Landschaft bis zum Parkeingangsmonument, an dem ich das Stativ auspackte, um ein Foto von uns beiden zu machen. Dabei stellte sich heraus, dass der Selbstauslöser der Camera nicht funktionierte bzw. ich zu blöd war, die richtige Einstellung zu finden, was die Sache natürlich erschwerte. Wir haben uns deshalb einzeln hingestellt und ich habe versucht, die beiden Bilder miteinander zu vermischen, was halbwegs gelang, auch wenn wir etwas nah nebeneinander stehen, weil wir vorher nicht genau berechnet hatten, wo wie stehen müssen, damit es so aussieht, als ständen wir nebeneinander.

    Ein paar Meter weiter war das Eingangskassenhäuschen, wo wir 30 $ abdrückten - eine Jahreskarte lohnte sich nicht, da es der einzige Nationalpark sein würde.

    Mount Rainier National Park Entrance

    Der erste längere Stop war am Tipsoo Lake, den Uli vor einiger Zeit als Windows-Startbildschirm entdeckt hatte. Leider hatten wir gestern keine Bilder dieses Teiches mehr angesehen, weshalb wir das wirklich interessante Foto, nämlich mit dem Rainier im Hintergrund, nicht gemacht haben, dafür hätten wir nämlich 3 Kurven weiter fahren müssen, da wo viele Autos und Menschen zu sehen waren und wir uns keine Gedanken darüber machten, warum die da standen. Deshalb gibt’s hier nur ein Bild vom Lake, ohne Rainier.

    Mount Rainier National Park Tipsoo Lake

    Ein paar Meter weiter gab’s den ersten “richtigen” Blick auf den Berg, der jahreszeitbedingt recht schneelos war, nur ein paar Gletscher waren zu sehen. Es gibt Leute, die sagen würden dass ein Klimawandel schuld ist.

    Der geplante Besuch des Grove of the Patriarchs wurde abgesagt, da dieser wegen Reparaturabeiten geschlossen war.

    Mount Rainier National Park

    Die Stevens Canyon Road war unter der Woche auch geschlossen und nur Samstags/Sonntags geöffnet. Glück gehabt, es war Samstag. War vorher nicht geplant, es war Glück, im anderen Fall hätten wir einen riesigen Umweg machen müssen bzw. wir diese Umrundung gar nicht machen können sondern hätten von Westen kommen müssen.

    Die Straße war nur einspurig befahrbar, Stops waren deshalb nicht möglich, interessant wurde es aber auch erst am Box Canyon, auf dem Weg dorthin mit schönem Blick auf den Berg.

    Mount Rainier National Park

    Ein paar Meter weiter gab es einen tiefen Blick in den Canyon mit seinem grauen Gletscherwasser und auf dem Rückweg eine schöne Aussicht auf die Box Canyon Bridge.

    Mount Rainier National Park Box Canyon

    Mount Rainier National Park Box Canyon Bridge

    Ein paar Meilen weiter dann die wohl beste Aussicht auf den Berg, wo wir einen motoradisierten Besucher fragten, ob er ein Foto von uns machen würde. Und was kommt dabei heraus: das erste Mal, dass jemand nicht nur den Hintergrund, sondern auch die 2 Menschen im Vordergrund komplett aufs Bild bannt. Normalerweise fehlen ja immer die Füße.

    Mount Rainier National Park
    Mount Rainier National Park  Nisqually Glacier?

    Am Reflection Lake reflektierte nichts, da der See leicht wellig war. Schade, aber trotzdem ein schönes Bild.

    Mount Rainier National Park Reflection Lake

    Das Ende der heutigen Fahrt war in Paradise, wo das Visitor Center und ein altmodisches Hotel anzufinden waren. Das Paradise Inn war die einzige Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe, das Dorf Ashford mit einigen Lodges lag zwar ein paar Meilen weiter, aber dann hätten wir an einigen Sehenswürdigkeiten relativ schnell vorbei fahren müssen um vor Einbruch der Dunkelheit anzukommen, weshalb ich tief in die Tasche griff und das teuerste Zimmer der Reise schon vor Monaten gebucht hatte. Ähnlich wie vergleichbare Hotels z.B. im Yosemite oder Yellowstone sind diese immer schon frühzeitig ausgebucht.

    Mount Rainier National Park Paradise

    Bevor wir einchecken noch ein Blick vom Parkplatz des Visitor Centers auf den Berg.

    Mount Rainier National Park

    Infotext zu den Zimmern: Obwohl unsere 121 Gästezimmer nach heutigen Maßstäben klein sind und nicht über die modernen Annehmlichkeiten wie Fernseher, Telefon oder Internet verfügen, laden sie unsere Gäste dazu ein, sich eine Zeit vergangener Zeiten vorzustellen, in der das Leben einfach und ohne die Ablenkungen der modernen Welt von heute war.

    Der Text hätte mir schon bei der Buchung zu denken geben sollen. Wobei “klein” ein dehnbarer Begriff ist wenn keine Quadratmeterzahl dabei steht.

    Unsere Koffer blieben im Auto, wir nahmen nur je eine Tasche mit ins Zimmer, für eine Nacht lohnt sich die Schlepperei nicht. Und was stellt sich heraus? Koffer hätten gar nicht ins Zimmer gepasst, das war so winzig, es passten gerade 2 schmale Betten und ein Spülstein rein. Dusche und Toilette waren auf dem Gang, erst ein paar Meter geradeaus, dann links abbiegen, 5 Stufen runter und die erste Tür links. Irgendwie hatten wir es uns so nicht vorgestellt, aber jetzt war es zu spät, darüber nachzudenken. Immerhin lagen Bademäntel und Schlappen auf den Betten, wir musssten also nicht nackt durch die Flure huschen.

    Wobei für Uli ein Toilettengang gar nicht so einfach war, weil sie an meinem Bett vorbei musste, aus dem meine Füße herausragten. Ok, wir hätten wechseln können, aber diese Situation ist uns erst im Laufe der Nacht aufgefallen.

    Wird man eigentlich wach weil man pinkeln muss oder muss man pinkeln wenn man wach wird? Fragen über Fragen..........

    rainier20.jpg


    gefahrene Meilen: 111

    Abendessen: Käseplatte in Zimmer 476

    Übernachtung:

    Paradise Inn Standard Historical Double Room - Ashford/WA - 194,41 $/Senior Rate = 182 €

    Wir waren im September/Oktober unterwegs und haben ein paar Worte geschrieben.


    Wir hatten bei unserer letzten Highway 1 Tour gesagt, dass wir beim nächsten Mal (falls es ein nächstes Mal geben sollte, wovon wir aber ausgingen) von unten nach oben fahren - oder mit dem Fahrrad, was latürnich ein Witz war. 7 Jahre später bleibt aber alles wie gehabt, wir fahren wieder von oben (Seattle) nach unten (San Diego). Mit dem Auto.

    Bis auf 4 zusätzliche Orte bleibt alles beim Alten, nur die olympische Halbinsel und Las Vegas fallen weg. Leider, also Vegas.

    British Airways machte ein gutes Angebot für den Gabelflug DUS-LHR-SEA/SAN-LHR-DUS in der World Traveller Plus Klasse. Air France war zu teuer und KLM hat in der “Economy Comfort” eine 3-3-3- Bestuhlung, was wir nicht haben wollten. Bei AA/BA sitzt man 2-4-2, was bedeutend angenehmer ist. Rückflüge ab LAX oder LAS waren bedeutend teuer, warum deshalb nicht mal ab San Diego nach Hause fliegen.

    Gebucht habe ich am 12.11.2022

    Flugzeiten:

    7:20 ab DUS - 14:10 ab LHR mit AA B777-200 - zurück 19:00 ab SAN mit BA A350-1041 - 17:10 ab LHR

    Was gibt’s zur Automiete zu berichten?

    Bei meinen ersten Recherchen kostete ein SUV für 3 Wochen ab Seattle bis San Diego bei allen Vermietern/Vermittlern um die 2.500 € inkl. Einwegmiete. Dabei blieb es recht lange.


    06.02.2023

    Bei billiger-mietwagen kostete es an einem Montagmorgen bei Alamo 1.542 € inkl. Zusatzfahrer und einer voll/leer Tankregelung. War immer noch doppelt so teuer wie in früheren Zeiten, aber ich habe präservativ gebucht, wer weiss, wie sich alles entwickelt. Am Nachmittag desselben Tages war der Preis dann wieder bei 2.500 €. So blieb es dann vorläufig, manchmal fast 1.000 € billiger, manchmal nicht.

    Abwarten war deshalb die Devise.


    13.05.2023

    Zum Muttertag gab es bei billiger-mietwagen 9 % Rabatt und die Mietpreise waren auch leicht gesunken. Durch Buchung über Shoop (4% Cashback) und abzüglich der 9% blieben dann “nur noch” 1.279,31 € übrig.


    31.07.2023

    Es gab zwar keinen 9% Rabatt mehr, aber der Preis hatte sich auf 905,75 € erniedrigt, bei Buchung über billiger-mietwagen, von da über autoeurope nach SIXT. Für einen PFAR, also eine Nummer größer als “normal”, aber noch klein genug für die kurvige Strecke.

    02.09.2023

    Uns wird recht plötzlich klar, dass der Urlaub schon in 2 Wochen beginnt. Durch den in diesem Jahr nicht stattfindenden Sommer haben wir gar nicht gemerkt, dass es bald Mitte September ist. Jedenfalls haben wir erstmalig daran gedacht, dass wir ja demnächst Koffer packen müssen - und irgendwie vergessen haben, wie das geht. Der letzte gemeinsame USA-Urlaub ist erstaunlicherweise 5 Jahre her und in Spanien müssen nunmal andere Sachen eingepackt werden als bei einem Urlaub, der gleich am zweiten Tag den Besuch eines Gletschers vorsieht.

    11.09.2023

    Große Vorfreude verspüre ich nicht in mir, eigentlich habe ich gar keine große Lust auf dieses Land, das mittlerweile mindestens zur Hälfte von Idioten, zur Hälfte von Obdachlosen und zur Hälfte von “normalen” Menschen bewohnt wird. Okay, mittlerweile gibt es überall auf der Welt quer durch alle Altersklassen Menschen, bei denen ich nicht verstehe, wie das Durcheinander in ihren Gehirnen zustande kommt. Oder bin ich vielleicht derjenige welcher? Kann auch sein. Ich dumm, alle anderen undumm.

    Egal, einer geht noch und dann kann von mir aus das Kapitel USA abgeschlossen werden, ausser vielleicht mal zwischendurch ein Besuch in Las Vegas.


    Uwe hat uns zum DUS gebracht15.09.2023

    Mein Kumpel Uwe brachte uns am Abend vor dem Abflug zum Sheraton am Düsseldorfer Airport, wo ich 11 Monate vor Abflug ein Zimmer stornierbar gebucht hatte und ein paar Tage vorher dann auf nicht stornierbar ändern wollte, weil diese Raten günstiger sind. Was in diesem Fall leider nicht der Fall war, der Preis hatte sich nämlich verdoppelt. Es muss wohl etwas Wichtiges los sein in Düsseldorf. Invictus Games. Danke, Harry.

    Parkplätze waren auch komplett ausverkauft.


    Nach dem CheckIn im Hotel gingen wir rüber ins Terminal und genehmigten uns 2 halbe Pizzen in der L’Osteria. Danach noch ein Bier auf der Terrasse und ab ging’s in die Heia. Morgen ist wieder frühes aufstehen angesagt.

    hw2303.jpg16.09.2023

    Um halb 6 waren wir am BA-Schalter, wo bereits eine recht lange Schlange anstand. Nach 20 Minuten waren wir durch, an der Security ging es recht schnell, auch die Wartezeit auf’s Boarding war recht kurz.

    Mit 24 Minuten Verspätung hob der Airbus A319-131 G-EUPD in Richtung LHR ab, nach 62 Minuten landeten wir in London, wo wir 6 1/2 Stunden auf den Weiterflug warteten. Es wäre auch ein früherer Weiterflug möglich gewesen, aber der hätte pro Person 300 € mehr gekostet, und das war es uns nicht wert. Mit einem Wechsel von Terminal 5 nach Terminal 3, einem Frühstück in Form von Croissant mit Marmalade und einem bananisierten French Toast in der The Bridge Bar 1960 für schlappe 24,86 Pfunde verging die Zeit recht flott.

    Das Boarding begann bereits eine Stunde vor dem Abflug und mit nur 8 Minuten Verspätung ging’s ab in die Lüfte. Die Premium Economy in der Boeing 777-223ER N774AN von American Airlines war recht klein und übersichtlich, der Sitzplatzabstand in einer 2-4-2 Bestuhlung angenehm.

    Die American Airlines Boeing 777-200 hat 8 Sitze in der First (162/53), 52 in der Business (109/50), 28 in der Premium Economy (96/45), 28 in der Main Cabin Extra (91/43) und 188 in der Main Cabin (78/43).

    Kurz nach dem Start kam eine Durchsage, dass die Toiletten im Moment nicht genutzt werden könnten, weil sie erst ab 16.000 Fuß Höhe funktionierten. Durch so einen kleines Problem sollte nicht der gesamte Flug abgesagt werden, eine Reparatur würde in Seattle erfolgen. Und weil bekanntlich größtenteils in ca. 31.000 Fuß Höhe geflogen wird würden sie erst eine halbe Stunde vor der wieder Landung gesperrt.

    Nach ca. 30 Minuten wurden die Toiletten freigegeben und es standen gleich jede Menge Leute an, um sie zu nutzen. Das werden diejenigen sein, die nicht gerne auf bequemen Sitzen im Terminal einen abdrücken, sondern es lieber in der Enge einer Flugzeugtoilette tun.


    Das Essen in Form von Pasta war nicht schlecht. Auch das eine Stunde vor der Landung (also eine halbe Stunde vor der Schließung der Toiletten) angebotene Chicken war akzeptabel. Was noch? Ich habe mir John Wick 4 angesehen und größtenteils geschlummert. Spoiler: es wird keinen 5. Teil dieser Serie geben.


    Seatac Airport BridgeEine halbe vor der geplanten Zeit setzte die Maschine am SEA auf und rollte in eine Ecke des Flughafens, da noch kein Gate frei war. Zeit für uns, die neue Brücke zu bestaunen.

    Reisende erreichen die neue Halle D über eine Brücke zu einem zweistöckigen Terminal. Eine von einem Oberlicht durchflutete, geschwungene Dachkonstruktion wird hell und luftig sein und eine sanft geneigte Rampe zum Erdgeschoss und zu den Abflugtoren umfassen. Zu den Annehmlichkeiten für Passagiere gehören Ladestationen für Elektrofahrzeuge, kostenloses Flughafen-WLAN und Toiletten.

    Am Ende der Brücke kommt man in eine große Halle, in der ca. 10 Kofferbänder sind - und erst nach der Kofferübernahme geht’s zur Immigration. Früher war die Einreiseprozedur bereits erledigt, bevor der Koffer kam. Also keine Erleichterung für die Passagiere, sondern es dauert länger als früher. In den 30 Minuten, bis die ersten Koffer kamen, wären wir 3x durch die Immigration gewesen.

    Immerhin war der Officer sehr freundlich, fragte mich nach der Band, deren Shirt ich trug - WizardThrone sind wohl nicht allzu bekannt - und zeigte uns die Pommesgabel als Zeichen, dass er auch ein Metaller ist.

    Port of Seattle’s Concourse D Annex

    Wie ging es weiter? Ins Motel oder erst etwas essen? Wir entschieden uns für Letzteres. Das Auto, ein BMW X1 war schnell übernommen und wir fuhren zuerst zum örtlichen Olive Garden. Es war für einen Samstagabend recht leer und wir bekamen schon nach 3 Minuten einen Tisch zugewiesen, wo wir den üblichen Salat, Chicken Alfredo und Shrimp Alfredo bestellten. Die Nudeln waren zäh, der Service mittelprächtig, die Rechnung gesalzen. 63,22 € für 2 Teller Nudeln plus 2 Eistees inkl. 19 % Trinkgeld waren ziemlich überteuert - aber wir hatten schon vor dem Urlaub geplant, nicht mehr jeden Tag essen zu gehen und wurden gleich am ersten Tag in dieser Meinung bestärkt.

    Nach dem Essen ging’s “nach Hause” ins Motel 6, welches die einzige halbwegs bezahlbare Unterkunft in der Nähe war und. Das Zimmer war “netter” als ich es von dieser Motelkette in Erinnerung hatte.


    gefahrene Meilen: nicht notiert

    Abendessen: Salat, Chicken Alfredo und Shrimps Alfredo im Olive Garden in Tukwila.

    Übernachtung: Motel 6 Seatac South - 68,75 $ = 65,90 € für ein Zimmer mit 2 Betten. 7 Monate vor Abflug gebucht. Vor Ort wurden 99,19 $ verlangt.

    Firma: Sixt

    Wo gebucht: billiger-mietwagen über autoeurope

    Wann: 16.9 - 7.10.2023

    Ort: SEA, Rückgabe: SAN

    Kategorie: PFAR - BMW X1

    Preis: 884,01 € - keine Einwegmiete, war ein nur sehr kurz erhältliches Angebot. Ich habe täglich nachgeschaut, die normalen Preise waren um die 1400 €.

    Erhalten: BMW X1

    Zustand: wie neu. 7.009 Meilen - mit Navi. Radio haben wir ausprobiert, iPod anschließen war nicht möglich, da der USB-Anschluß nicht passte, es gippt wohl neue Maße mittlerweile.

    Rückgabe 9.209 Meilen


    Die Sache mit den Türen, die ständig verschlossen waren und diverse andere Kleinigkeiten haben wir im Laufe der Wochen ändern können, aber kaufen würde ich mir ein Auto mit diesem neumodischen Schnickschnack nicht.


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    Firma: Thrifty

    Wo gebucht: billiger-mietwagen

    Wann: 7. bis 10.10.2023

    Ort: ab/bis SAN

    Kategorie: Managers Choice

    Preis: 186 € für 3 Tage

    Erhalten: Kia Forte GT, PS-Zahl und ähnliches unbekannt. 35.000 Meilen auf dem Tacho, rundherum viele Kratzer.

    Im Gegensatz zum SUV tiefer gelegt, ich kam nur mit Mühe hinters Lenkrad.

    74 Meilen gefahren


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    Gebucht bei: Sixt über billiger mietwagen

    Zeitraum: 10.-12.10.2023

    Preis: 147,31 € für 2 Tage

    Abholort: SAN

    Abgabeort: SAN

    gebuchte Fahrzeugkategorie: Midsize (Toyota RAV4) | IFAR

    Erhaltenes Fahrzeug: BMW X3

    31 Meilen gefahren

    tolles Auto, leider mit einigen Macken. Um einen Gang einzulegen muss man angeschnallt sein und wenn man angeschnallt ist kommt eine Meldung "to engage gear push unlock button". Und zwar mit dem Schlüsselset. Das funktioniert aber erst nach dem 3-10 mal, da kann man drücken solange man will.

    Ansonsten gut zu fahren, sehr bequeme Sitze - haben wir voll ausgenutzt bei den vielen gefahrenen Meilen.



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