Beiträge von brezelman

    14. Tag

    Na ja, zum Sunrise haben wir es natürlich nicht geschafft, dennoch haben wir uns auf die Suche nach weitern Arches begeben und auch einige gefunden.
    Z.B. den Gunga Din, den Palette, den One Mile, den Heart, den Latte und das Eye of Alabama.
    Natürlich nicht zu vergessen die berühmte Miss Alabama.



    Um zu jedem Arch hinzulaufen hatten wir zu wenig Zeit und außerdem war es schon wieder 35°.



    35°?! - lächerlich ... gegen den Temperaturen die uns im Death Valley erwarteten.
    Die Fahrt durch das Tal des Todes war eher unspektakulär. Wir waren immer noch am diskutieren, was wir sehen wollen. Ich würde ja gerne mal was anderes sehen, z.B. Rhyolite, aber der zusätzliche Zeitaufwand lies uns eine andere Route wählen.
    So sind wir über Panama Springs, Mosaic Canyon, Stovepipe Wells, den Sand Dunes, Furnance Creek Visitor Center (Stempel), Devils Golfcourse, Artist Drive, Badwater und Shoshone gefahren.



    Ausgestiegen sind wir z.B. am Mosaic Canyon. Die Fahrt über die Gravelroad war ziemlich holperig. Besonders für die 2 Compactfahrer vor mir, die mich schließlich mit meinem 4 Wheel Trecker passieren ließen und dann wendeten.
    Der Weg zum Canyon und dann im Slot war sehr heiß. bei ca. 48° in der Mittagssonne ist das Wandern keine rechte Freude. Dennoch waren wir nicht alleine. Ich wundere mich immer über die FlipFlop Girls und Boys die sich das antun.
    Obwohl....andererseits sind die Dinger bestimmt leichter wie unsere australischen RedBack bzw. Blundstone Boots. Die Dinger sind super eingelaufen und begleiten uns schon viele Jahre, aber hier wurds echt warm in den Dingern.




    Ein weiterer kurzer Foto-Stopp bei den Dünen und beim Visitor Center zum Stempel holen. Ich sollte meinen Annual Pass nicht aufs Dashboard legen, weil e evtl. schmilzen würde. Ich bekam stattdessen einen Zettel, den in in die Scheibe kleben sollte.
    Nächster 150 sek. halt Devils Golf Course.





    Nachdem wir den Artist Drive mal wieder genossen haben, sind wir bei Badwater ausgestiegen. Inzwischen hatten wir 122° = 50° und Wind. Man das tat echt weh. Eine ganz besondere Erfahrung - in einem Heissluftfön zu stehen. Wir haben es auch nicht lange durchgehalten. Besonders brezelchen war am quengeln und meinet sie würde verbrennen.
    Interessant ist auch, dass man nicht schwitzt. Man schwitzt schon, aber man merkt es nicht, weil alles sofort verdunstet.




    Die weitere Fahrt war weniger spannend und wir waren froh als wir in Las Vegas ankamen. Die Einfahrt in die Stadt haben wir mit Viva Elvis in voller Lautstärke zelebriert. Schön, wenn man nach Hause kommt.
    Unser Tuscany Hotel (Tuscany Hotel & Casino) war wohl überlegt und genau richtig. Großes Zimmer, mit Essecke, Küche, Wohnbereich und großem WC. Kurzer Wege zum Auto, zur Lobby, zum Pool zu den Restaurants, dem Casino und nicht weit weg vom Strip.
    Das italienische-toskanische Thema wurde auf alle Fälle mal besser umgesetzt wie beim Peppermill in Reno. Das wichtigste waren die kurzen Wege. In den Megaresorts ist es ein Horror, wenn man kurz vor dem Ausgang merkt, wenn man etwas vergessen hat. Auf den 15 Minuten Spaziergang zurück zum Zimmer hat man dann echt mit Selbstbeschimpfung zu tun.



    Nachdem wir uns im Tuscany eingerichtet haben, sind wir natürlich nocheinmal über den Strip gefahren. Brezelchens Augen waren groß und glänzend.
    Da wir zu unserer Woodenhochtiet 09 auch im Luxor gewohnt haben sind wir schließlich dort im Parkhaus gelandet. Tja, wenn man die Pyramide zum ersten mal von innen sieht, kann es einen schon sprachlos machen. Brezelchen ging es da nicht anders.
    Weiter zum Excalibur, zum NewYork NewYork, zum MGM und Tropicana zurück zum Excalibur und mit der Tram zum Mandalay Bay und von dort zum Luxor, zum Auto, zum Tuscany, zu Bett.




    Morgen wird geheiratet.

    13. Tag


    Plan: Aufstehen und im Merced River ein erfrischendes Morgenbad nehmen.
    Umgesetzt!
    Dannach in den Hotelpool und in den Hot Tub zum auswärmen.
    Dann auf dem Zimmerbalkon ausruhen und der Dame des Hauses beim Kolibri füttern zusehen.
    So kann ein Tag beginnen. Toll.



    Abfahrt El Portal ohne Komplikationen.
    Überquerung des Tiogapasses mit einiges Zwischenstopps konsequent durchgeführt.




    Erfolgreiche Besichtigung des Bereiches "South Tufa" am Mono Lake. Korrektes Auslegen des Annual Passes, auf dem dashboard, notwendig.
    Zügige Weiterfahrt bis Lone Pine. Besonderes Vorkommnis = Gewittersichtung.




    Planmässiges einschecken im Best Western.
    Nach Entladung der Reiseausrüstung Abfahrt in die Alabama Hills.




    ... und dort haben wir zum 3. Mal an diesem Tag wunderschöne Bilder dieser einmaligen Gegenden machen können.
    Der Tioga Pass konnte ein paar schöne Weitblicke, z.B. auf dem Halfdome von der anderen Seite, bieten.


    Der Mono Lake konnte mit Tuffsteinformationen vor Gewitter- oder Blauhimmel Hintergrund überzeugen. Ein Stopp beim südlichen Bereich des Sees ist zu empfehlen


    Die Alabama Hills bieten besonders beim Sonnenuntergang, oder noch besser beim Sonnenaufgang excelente Fotomotive mit seinen Arches. Hervorzuheben ist dabei sicherlich der Mobius Arch durch den man morgens den Mt. Whitney schön in Szene setzt.
    Infos = Alabama Hills - Mobius Arch, Lathe, Eye of Alabama, Mt. Whitney Portal Arch



    Ein paar Bilder konnte wir auch machen, bevor die Sonne verschwand. Diese besondere Gegend rühmt sich sehr mit den vielen Filmen (besonders viele Western...natürlich) welche hier schon gedreht wurden. Im Ort gibt es eigens dafür ein Film Museum.
    Lone Pine Film History Museum



    Dieser erste Ausflug in die Hills hat uns gut gefallen. Man kann auf den Felsen wunderbar klettern. Der Stein ist sehr rauh, so das man ziellich steilen Felsen einfach so hochmaschieren kann, wenn man gute Schuhe hat. Erinnert mich an die Felsen in Joshua Tree NP. Wir werden ja noch Gelegenheit haben diese Erinnerung zu überprüfen.
    Wir entschließen uns morgen früh noch einmal wiederzukommen.


    moin an alle,


    danke für das fotolob.


    moin an Elke,
    gut und verhältnismäßig günstig kann man natürlich in South Lake Tahoe bzw. State Line übernachten. Besonders in Stateline sollte man außer Touristen auch noch Casinos mögen.
    Ich bin der Meinung der lake Tahoe ist eher was für Fans alpiner Gegenden. Bei meinen Besuchen bin ich zu der Meinung gelangt, dass der See schön ist, aber es eben (gerade im Nordwesten der USA) auch schönere Ziele gibt.
    Der Süden des Sees ist schöner als der Norden, da kommt man auch eher mal ran ans Wasser.


    Für 1 bis 2 Tage aber eine gute Wahl.

    12. Tag

    Yosemite - ein weiteres Highlight steht an.
    ich hatte die Reiseführung noch etwas abgeändert, da ich vor den Besuchermassen am Wochenende Respekt hatte (naja, dafür sind wir nun in Vegas am WE - einen Tod muss man sterben).
    Gut, dass wir so nah am Park übernachteten. Nicht auszudenken, was am Wochenende, in der Saison, hier los ist.
    Doch der Reihe nach.
    Das Kassenhaus hatten wir schnell erreicht. Ein Ranger fing schon 100m vorher an die Autos zu sortieren. Da wir den Pass haben, gab er uns Map und Info und wir durften wir an der Schlange vorbei durch die Mitarbeitereinfahrt fahren. Das war schon mal gut.
    Als nächstes sind wir zum Tunnel View gefahren, um festzustellen, das morgens nicht die beste zeit ist. Dennoch hab ich ein paar Touristen Photografiert wie sie den prominenten Ausblick photografieren.



    Nun aber los ins Valley. Diese Entscheidung war gut und auch die, nicht gleich das ganze Tal zu durchfahren, sondern nach einem kurzen Frühstück bei der Swinging Bridge am Merced River, den zentralen PP aufzusuchen. Dieser war schon fast voll (09:00 Uhr).



    Unser erster Gang (10-15 Minuten) führte uns zum Visitor Center. Es war sehr warm und wir mussten unsere Wasservorräte auffüllen. Wir haben uns speziell bei den Indianer-Austellungen länger aufgehalten und einer sehr alten Indianerin beim Korbknoten zugesehen.
    Ein weiterer, etwas längerer Fußmarsch führte uns zu den Yosemite Falls bzw. zu den Yosemitee Rinnsal.
    Der Fall war völlig ausgetrocknet. Viel enttäuschte Gesichter rundherum. Auch wir haben erst etwas sparsam geguckt. Doch wir wären keine brezel, wenn wir nicht das Positive sehen würden. Wir sind über die Felsbrocken des Flussbettes bis zu der Stelle geklettert, wo der Fall eigentlich aufschlagen müsste.




    Hier gab es einen kleinen Pool. Die wenigen anderen Leute hier verloren auch Ihre Hemmungen und bald waren alle, zumindest teilweise, im Wasser.
    Ich bin auch fast komplett baden gegangen, weil ich auf einem Stein ausgerutscht bin. brezelchens Stiefel konnte ich retten - meine nicht.



    Bei dem nicht minder heißen und beschwerlichen Abstieg, bin ich im letzten Drittel auch noch gestürtzt, hatte aber Glück und bin mit ein paar Abschürfungen davongekommen. Immer schön vorsichtig und nicht übermütig werden lautete nun die Devise, bis brezelwoman schliesslich auch noch auf den Allerwertesten knallt.
    Gut, dass wir da schon fast am Ziel waren.
    Die Wanderung ging weiter bis zur Lodge. Dort haben wir erstmal eines von diesen leckeren Erdbeereis (DREYER'S Ice Cream

    - Fruitbars
    ) gegessen. Was für ein Genuß, wenn man so kaputt und verschwizt ist.
    Wir haben uns dieses Eis noch öfter gekauft, aber sooo erfrischend und so gut hat es nie wieder geschmeckt.
    Wieder ein Beweis, dass man einen perfekten Augenblick nicht wiederholen kann. Man muss ihn genießen, wenn er da ist.


    Nach der Eis- und Gatorade-Orgie sind wir mit dem Shuttlebus zurück zum PP "gewandert". Man war das heiß.
    In der Kühle unserer Mietwagen Sequoia 5,7l-V8-Klimaanlage haben wir erst einmal eine Lunchpause gemacht.


    Als wir uns gestärkt hatten, sind wir wieder zur Shuttlehaltestelle gegangen um zum Trailhead des Mist Trail - Vernal Fall zu kommen. Wir nutzen zum ersten Mal einen Shuttlebus in einem NP. Das brauchten wir bisher nie, aber so schlimm, wie ich dachte, ist das dann doch nicht.
    Beim Trailhead angekommen sind wir zuetrst zur Happy Isles gehiket. Das klang vielversprechend. Waren aber halt nur Inseln im Fluss und außergewöhnlich glücklich sahen die nicht aus. Den Weg wollten wir nicht zurückgehen, um dann den eigentlichen Trail am Start zu starten, von daher mussten wir durch den Fluss und dann querfeldein die Böschung zum Trail hoch.
    Da war ich zum ersten mal außer Puste... und kam zu selbiger in den nächsten km auch nicht wieder. Ständig bergauf. Als wir dachten wir wären da, hatten wir erst die Hälfte.



    Nun wurde es steiler und zum Abschluss kamen nochmal ca. 150 unregelmäßig in den Fels geschlagene Treppenstufen.



    Ich habs geschafft - und wurde mit einem grandiosen Blick auf dem sprühenden Wasserfall mit extra Rainbow belonht.
    So stellt sich der eine oder andere das Paradies oder das Märchenreich vor. Es fehlt bloß noch ein strahlend weißes Einhorn, welches von Feen umschwirrt ein paar schlucke Zauberwasser aus dem Pool trinkt (nein, so ein Foto haben wir nicht. Bären und Bisons müssen reichen, keine Elfen dieses Jahr).




    Die Anstrengung hatte sich also gelohnt. Der Vernal Fall ist also sehr zu empfehlen. Wie es weiter oben, mit den Nevada Fall aussieht, kann ich nicht sagen, da wir nach ausgiebiger Gischtdusche den Rückweg angetreten sind.


    Nachdem uns der Shuttle zurück zum PP gebracht hat, sind wir zum Glacier Point gefahren um den Sunset noch zu erwischen. Obwohl ich (etwas zu) schnell gefahren bin, haben wir es leider nicht geschafft, daher auch keine guten Bilder. Gelohnt hat es sich dennoch. Es hat schon was, die eben gegangenen Wege, aus der Adlerperspektive zu betrachten.




    Zurück in El Portal haben wir uns noch eine Nachtpizza geholt und sind satt und zufrieden eingeschlafen.


    Der nächste Tag sollte uns zu salzigen Ufern und zu schönen Hügeln führen.

    11. Tag



    In Reno sind heute die erwähnten Hot August Nights. D.h. einige tausend verrückte Autonarren, mit Ihren aufgetunten Oldtimern, fallen in die stadt ein.
    Einige dieser Cars sind gestern schon angereist und wir können auf dem extra abgesperrten und reserviertem PP ein paar Vertreter dieser Auto-Spezie bestaunen.



    Nach einem Casino-Buffet-Frühstück ging es dann los Richtung Yosemite View Lodge - El Potal. Mal sehen, ob die Kamera dort angekommen ist.
    ...aber erst einmal liegen ein paar Stunden fahrt vor uns.
    Über die 395 sind wir bis zur 108 gefahren um mit Hilfe dieser die Berge zu bezwingen. Die 108 ist sehr schön und wir haben einige Stopps gemacht um uns umzuschauen, um nach Gold zu suchen (wozu so Teller aus dem Picknickrucksack gut sind), oder Wasserfälle zu bestaunen.




    Bei Sonora sind wir zum Columbia State Historic Park gefahren und haben da dann vom Profi gelernt, wie man richtig das Gold aus dem Schlamm holt. Sehr lehrreich. Dieser Crashkurs wird nächstes Mal schon helfen.
    Der SP ist das totale Gegenteil von Virginia City. Alles ruhiger, leiser, lehrreicher. Eben ein State Park. Man kann das Museum besuchen und sich (gratis) als Siedler verkleiden, Postkutsche fahren, spazierengehen oder eben echtes Gold suchen.




    Weiter ging es über die 49 und die 140 bis nach El Portal, wo wir erst abends ankamen. Was für ein Gegurke!!


    Das schöne und erfreuliche beim check in war, dass ein Päckchen auf uns wartete. Die Canon war da. Endlich konnte brezelwoman auch wieder Fotos machen.


    Das Hotel war ausgebucht und daher auch PP-mäßig gut belegt. Das Zimmer war ganz gut, die Aussicht direkt auf den River klasse und der künstliche Kamin war einer der schönsten seiner Gattung.


    Morgen wird es fahrtechnisch ruhiger.

    10 Tag


    Ausschlafen!!


    Heute sollte etwas mehr "Aakschin" sein, daher sind wir als erstes nach Virginia City gefahren.
    OK, das kleine Western-Örtchen ist sehr auf Touristen bedacht, aber und gefiel es dort schon 2003 und wir wollten nochmal hin. Immerhin sind Ben, Adam, Hoss und Little Joe da auch immer zum einkaufen hingefahren.


    Auf dem Weg dahin sahen wir eine kleine Herde Wildpferde. Das war besonders für die weiblichen brezel ein echtes Highlight, auch wenn die guten Rösser ein wenig abgemagert aussahen. Ja... die Freiheit hat Ihren Preis.




    Als erstes besuchten wir den urigen Friedhof, der mit dem Vorgarten Disneys Haunted Mansion durchaus mithalten kann. Mit der geboten Umsicht, haben wir ein paar Fotos gemacht und sind dann fast direkt zum Bahnhof gefahren.
    Vorher haben wir noch kurz die Grillparty der hiesigen Motorad-Veteranen besucht.
    Patriotisches Völkchen.




    Eine kurze Fahrt zum Gold Hill mit der Virginia Truckee Railroad kostet nicht sehr viel, bietet nicht sehr viel, aber hat uns dennoch Spaß gemacht im Cabriowagon durch die Berge und Tunnel zu fahren.
    Virginia & Truckee Railroad Company


    Die Stadt selber hat sich kaum verändert seit unserem letzten Besuch. Es gibt viel Nippes, aber auch einiges Interessantes. Die originalen Saloontresen, der Hutmacher und die alten Fassaden machen den Wilden Western doch noch spürbar (mit etwas Fantasie).




    Weiter zum Lake Tahoe.
    Dort sind 2003 ein paar schöne Erinnerungen entstanden. Damals hatten wir in Cesars Palace die teuerste Übernachtung die wir bis dahin jemals investiert haben....und sie war es Wert. Heute heisst das Cesars anders.
    http://www.montbleuresort.com/



    Bei einem Aussichts-Point an der 50, am Ostufer, haben wir einen kurzen Zwischenstopp gemacht und auf einem Felsen sitzend, die Aussicht genossen.
    Etwas später haben wir an einem Beach, kurz vor South Lake Tahoe, etwas gegessen und ein wenig am Strand gesessen. Die 8$ Einritt fand ich zu hoch. Besonders, weil uns die kleine an der Einfahrt eine gute Bar&Grill-Gelegenheit in Aussicht gestellt hatte, die dann leider wegen geschlossener Gesellschaft geschlosen war.
    So mussten wir mit Nachos, Sandwich und Microwellenpizza vorlieb nehmen.



    Die weitere Fahrt um den Lake Tahoe war wie erwartet und nach einer Fotopause bei Vikingsholm und dem Emerald Bay SP haben wir dann bei Tahoe City den See verlassen und sind zur Interstate Richtung Truckee - Reno.



    Abends sind wir dann noch in den Pool gegangen um die Verspannungen etwas zu mildern. Wir durften nicht auf unseren PP beim Hotel, weil Teile davon bereits für die Hot August Nightsgesperrt waren.

    Wieviel Spielzeug äh Requisitenkoffer nimmst du denn immer so mit in Urlaub, du hast doch bestimmt immer einen ganzen Zoo dabei? :frag: Was machst du dann wenn deine Tochter mal groß ist? Dann hast du kein Alibi für deine Bilder mehr. ;)


    Da ist was dran... :) ;)
    Sie hatte dieses Jahr passende Tiere mit, aber ich meine nur die Bären und den Bison. Ach so und das Fotografierende Mädchen. Schultz und Schulz waren eher zufällig dabei.


    Letztes jahr hatte Sie halt ein paar Elfen mit.
    Für Florida Ostern 2013 fällt uns schon was ein.....hmmh Pelikan und Alligator sind gesetzt. Was könne wir wohl noch mitnehmen....????


    Administrator - das making of wird aber sehr kurz.... Location suchen - Models möglichst gut in Szene setzen - Kamera in Position und draufhalten. Da sind wir schnell und unkompliziert. :smile2::grima:

    Mal zur Erklärung der Bären und Bison Bilder....
    brezelchen und ich machen schon seit einigen Jahren solche Spaßfotos. Letztes Jahr hat Sie in den Regenwäldern des Olympic NP angefangen sich richtig Mühe zu geben. Ihre Elfen passten aber auch zu gut in die Gegend.
    Hier ein Beispiel. Elf vs. Banana Slug


    8. Tag


    Am morgen sind wir noch kurz bei dieser Brücke da in Redding (Sundial Bridge - Turtle Bay Exploration Park - Redding, CA) vorbei gefahren. Sowas modernes erwartet man hier gar nicht. Der Sinn ist mir auch nicht klar, weil ich nicht nachgelesen habe, aber nett war der Morgenspaziergang bis zum botanischen Garten schon. Dort habe endlich ich den ersten freien Kolibri meines Lebens gesehen.


    Der "Lassen Vulcanic National Park" ist das Ziel des Tages, welches auch gleich, nach dem Breakfast im HI, in Angriff genommen wird.
    Die 44 führt uns wieder auf die 89 und bald sind wir am NP angekommen.
    Da unser Annual Pass am 31.07. abgelaufen ist, müssen wir uns einen neuen kaufen. Den werden wir dieses Jahr auch noch ein paar mal brauchen.
    Nachdem wir das Visitor Center besucht haben (Stempel nicht vergessen) sind wir gemütlich durchgefahren bis zum Bumpers Hell Trailhead. Nach einer Stärkung ging es dann auf dem, als "Moderate" eingestuften, Trail.
    Was die so Moderate nennen. Ich bin beim essen schon außer Puste gewesen, weil mir die Höhenluft scheinbar nicht bekommt. Ich lebe und arbeite sonst so auf 10-27 Meter. Bei über 3000 davon krieg ich schon Höhenkoller.
    Ich fand den Hinweg schon anstrengend, jedenfalls bis ich mich eingegangen hatte, aber der Rückweg war gnadenlos steil, es war sehr heiss und es stank nach faulen Eiern.



    Aber es hat sich gelohnt. Diese vulkanische Mini Version vom Yellowstone, hat mit Dampf, Gestank, Schwefel, HotTubs und Mudholes überzeugt.... und ein Bison haben wir auch gesehen.
    Wir waren so überzeugt nun alles gesehen zu haben, dass wir bei der zweiten Hauptsehenswürdigkeit, derdiedas Sulphur Works gar nicht mehr angehalten sind. Die müden Beine könnten auch etwas damit zu tun gehabt haben.
    Nun nichts wie weg zur größten Kleinstadt der Welt.



    RENO - Peppermill Resort & Casino
    Ein Hauch von Vegas. 3 Nächte im einem richtigen Hotel mi allem Schicki und noch mehr Micki. 3 Außenpools und genau soviel Jacuzzis. Casino, Buffet, riesige Arcade, mehrere sehr gute Restaurants, Snackstationen und Cafes.
    Die Ernährung aus der Coleman hat für ein paar Tage Auszeit.
    Wir hatten das Zimmer schon vor 10 Monaten bei Priceline ersteigert. Dafür gab es dann ein kleines, wie im alten Vegas üblich, völlig überfrachtetes Zimmer im North Wing. 3.Etage mit Blick auf eine Wand. Wir waren damit zufrieden. Schön kitschig für 60,-$ am Wochenende.


    Das ganze Hotel-Casino war eigentlich ganz OK. Für brezelchen sowieso. Die Casinos letztes Jahr in Vancouver und Oregon waren doch eher unaufgeregt gegenüber dem Peppermill. Das ist echt laut, schrill, sehr bunt und die italienische Thematik ist nicht, aber so gar nicht, rund.
    Gerade dieses etwas schräge, fanden wir aber ganz gut. Nur das rauchen im Casino störte manchmal etwas.
    Als wir abends ankamen, sind wir ins Cafe Milano zum Essen gegenagen. brezelchen hat seit Ewigkeiten mal wieder richtig reingehauen, weil die Spagetti (ohne Tomatensauce, ohne Grünzeug, ohne Deko, ohne Knoblauch, mit Parmesan, mit Butter) genau richtig waren. Unsere Kellnerin hatte sich ein extra Tip verdient.
    Brezelwomans Lachs und meine Quesandillas waren auch sehr gut.
    Nach einer Verdauungs-Runde, im dunklen Neonschein, an der Prunkfassade des Hotels entlang, sind wir müde in unsere bequemen Betten gefallen.
    Peppermill Resort Spa Casino | Hotel Casino, Reno, NV - (866) 821-9996
    Morgen kommt der 9. Tag.

    moin,


    neee wir sind mit den Auto hochgefahren (denEverrit Memorial highway bzw. den Country Hwy A10), bis es nicht mehr geht.
    Das ist im Sommer schon ziemlich hoch, so 8000 feet. Die letzten 3000 sind wir dann fast ganz hoch gelaufen.
    Also.... mit fast meine ich so ca. 10% der 3000. :smile:

    7. Tag Huuuuahhhhh - Mmmmmmmhmmm - Guten...naja....Morgen.


    Gestern haben die großen brezel noch länger auf Ihrem Balkon gesessen und ein wenig Wiesnbrezen gespielt. Ein paar Dosen Bud und eine schöne Aussicht auf dem Rogue River haben die Zeit schnell vergehen lassen. Dementsprechend sind wir heute ein wenig tired. Das Frühstück im Riverside Inn ist rustikal gemütlich. Es gibt frische Waffeln und Bagel mit den üblichen Jams.


    Weiter geht es Richtung Süd Ost über die "5" bis zur kalifornischen Obst-Grenze. Wir haben fast keine fresh fruits (die man ja nicht einführen darf) dabei. Also nur ein paar Pflaumen, Äpfel, Bananen, Kirschen, Gurke, Nektarinen usw.
    Ich lege mir die Worte zurecht und texte dem Früchtegrenzer (auf die Frage, ob wir frische Früchte dabei hätten) völlig zu. So von wegen; wir hätten noch einen Apfel, den wir aber schon vor 2 Tagen, in Kalifornien, in Fort Bragg, bei Safeway, gekauft hätten, ob er den denn nun sehen wollte ....
    Der Fruchtbeamte verzog während meines gesamten Monologes keine sonnenbebrillte Miene und meinte dann ausdruckslos "Apple is fine".
    Als ich keine Anstalten machte sofort loszubrausen winkte er noch mit einem Finger, was mich dazu veranlasste sofort das Gaspedal durchzutreten.


    Hah...was bin ich für ein gewiefter Lügner, Schmuggler und Bananen-Grenzbeamten-Betrüger. Hua Hua Hua...oh behave badly.
    Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.



    Mt. Shasta. Unzählige Legenden ranken sich um diesem mystischen Berg. Er verstrahlt extrem positive Energie, sagen die einen. In seinem inneren wohnen Außerirdische, sagen die anderen. Manche glauben auch, dass im inneren des hohlen Vulkanes der Weg zum Mittelpunkt der Erde beginnt.
    Mir doch egal. (Lektüre gewünscht - bitte sehr - mtshasta.htm)


    Auf jeden Fall ist es nicht einfach den richtigen Weg auf den Berg zu finden, Ich hatte mir die Panther Meadow im Internet als lohnenswertes Ziel rausgesucht, aber wie dahin finden?
    Ein Visitor Center hat mit Kartenmaterial und freundlicher allgemeiner Auskunft weiter geholfen.
    Als wir auf dem richtigen Weg waren, spürte ich gleich, dass wir auch dem richtigen Weg waren. Spirituelle Ernergie durchfloss meinen Körper und ich fühlte mich besser und wacher als noch vor ein paar Meilen, wo ich dem Zauberberg noch nicht so nahe gewesen bin. Kann aber auch am eiskalten Red Bull gelegen haben, den ich gerade bei der Anfahrt zum Berg aufgemacht habe.



    An der höchsten befahrbaren Stelle der Berges, starten einige Trails zum Gipfel. Schön da. Besonders schön waren die mit "heiligen" Steinen gelegten Symbole und Irrgärten. Die Altäre und Steintürme. Die VW Busse mit Hippies. Die Esoteriker, die mit verklärtem Blick durch die Gegend waberten, und die schlafenden erweckten auf den Tischen der Picknicktische.




    Uns durchströmte auch unbeschreiblich positive Energie, die wir dazu nutzten ein paar Shots zu unserem diesjährigen Videoclips abzudrehen.
    Brezelchen performt nach dem Megaerfolg von 2011 ("Teamwork macht man gemeinsam" vom Soundtrack der TV Serie Lazy Town) dieses Jahr "ECHT" von Glasperlenspiel. Ich wage mich an "Diese Tage" von Kris und Brezelwoman tanzt zu Oliver Twist.


    So Viedeoclips drehen, macht uns echt Spaß, besonders wenn ich sie zuhause fertig zusammenschneide und vertone. 3 Wochen Urlaub in 3 Highlight-Videoclips. Kompremierter kann man so einen Urlaub nicht präsentieren.
    Na ja, so doll wars denn auch nich auffen Berg.



    Daher weiter zu den McCloud Falls. Da sollte man lt. Visitor Center ruhig mal eine Stopp einlegen. Es gibt 3 Fälle. Lower, Middle uuuund wer weiß es... die Upper Falls. Wir steuerten die Lower zuerst an und haben erstmal eine "Brotzeit" gemacht. Der Fall war gur besucht und einige badewillige plantschten im Fluss. Besonders mutige sind auch die Fälle hinutergesprungen. Eine relaxte Stimmung, die uns auch gefiel, so dass wir länger blieben und brezelchen auch ein wenig gebadet hat. Mir zu kalt.
    Ich habe im Schatten ein wenig gedöst. Auch schön.




    Alle 3 Fälle sind schön und gut besucht, doch wir haben ja noch einiges vor uns.
    Na ja jedenfalls noch einen.... Wasserfall.


    Die "89" führte uns schliesslich zu einem weiteren Tagesziel - dem Mc Arthur Burney Falls Memorial State Park.
    5 $ später waren wir im SP und was soll ich sagen, der Wasserfall gefiel uns auch. Sehr breit, und sehr sprühig. Das klettern am Fall und auf den Steinen machte uns allen viel Spaß. Ein Trail, von ein paar km rundet den Besuch der Falls ab. Ein Stopp lohnt sich unserer Meinung nach, wenn man in der Gegend ist.
    Den Umweg, den wir dafür gemacht haben auch... wenn man die Zeit hat. Der Weg über die 89 (Highway 89 Volcanic Scenic Byway) fanden wir schon schön.



    Abends sind wir in unser sehr schönes Holiday Inn in Redding angekommen. Wie schon das HIE in McKinleyville haben wir auch dieses HI durch Punkte einlösen gratis. Zu irgendwas muss die Priority Karte ja gut sein. Wieder bekommen wir Gratis Snacks und Wasserflaschen.
    Noch schnell etwas essen aus der Kühltasche im Zimmer und ab in den Pool.


    Morgen gehts weiter zum Lassen Vulcanic National Park.

    Ich mag die Bäume auch. Einfach schön.
    Die Bootstour sehe ich immer etwas mit gemischten Gefühlen.
    Ist ziehmlich teuer der Spaß - oder?
    Joe


    moin,

    die Bootstour gibt es da ja schon lange und die Region profitiert davon. Die Natur lässt sich von den Jetbooten scheinbar nicht beeindrucken, wie uns versichert wurde. Die Boote fahren ohne Schrauben nach den Jetskiprinzip, also wohl mit Wasserdruck.
    Die einzigen die( lt. völlig wertloser Meinung unseres Captn´s) nicht immer begeistert von den blauen Booten sind, sind die Angler. ;)
    Die Diner Tour ist nicht günstig, aber da man lange Unterwegs ist und ein tolles Essen, mit netten Kontakten, in ungewöhnlicher Location dazu bekommt, ist es seinen Preis Wert. Ich wäre nicht so scharf drauf gewesen, die Tour 2 Jahre hintereinander zu machen, wenn es nicht so wäre. :D
    Die Homepage gibt auch ein paar Infos.