Beiträge von reh

    Getting wet
    Show Low, AZ – Grants, NM


    Nach einem hervorragenden Hot Breakfast, das wir pünktlich zum Start um 6am zu uns nahmen, konnten wir früh starten.


    Zunächst ging es über recht einsame, gerade Strasse über St. Johns weiter östlich.



    Rechts und links der Straße war zunächst bewaldetes, später nur noch buschartiges Ranchland.


    Nach ca. 1 Stunde Fahrt erreichten wir dann die Grenze nach New Mexico.



    Damit verloren wir zunächst eine Stunde. Die Landschaft blieb aber. Unser erstes Tagesziel war das Zuni Pueblo. Im Visitor Center, das wir wegen dem Foto Permit ansteuerten, erfuhren wir aber, dass wegen einer religiösen Zeremonie alles gesperrt sei. Allerdings erfuhren wir einiges über die Zuni und insbesondere ihre Art in Lehmöfen zu backen.


    Weiter ging es und die Landschaft änderte sich. Rechts und links der Straße tauchten Sandstein-Mesas auf.



    Nun kamen wir zum El Moro National Monument, wo unser Nationalparkpass vom letzten Jahr noch seine letzte Gültigkeit hatte.


    Das Monument besteht aus einer riesigen Sandstein-Mesa, in der Natives, spanische Entdecker und amerikanische Soldaten aus der Bürgerkriegszeit Inschriften hinterlassen haben.


    Ein Highlight auf dem unteren Trail ist zunächst der Pool, in dem die herabfliessenden Regenfälle gesammelt wurden.




    Danach kam man zur Wand mit den Inschriften



    Über uns sammelten sich rundrum Gewitter. Dennoch nahmen wir den Top-Mesa-Trail in Angriff



    Auf halber Höhe donnerte und blitzte es immer mehr um uns herum.. Mir wurde das zu heikel. Barbara und Richard wollten aber – einmal losgelassen – weiter.


    Also bin ich umgedreht und erreichte noch bei den ersten Tropfen trocken das Visitor Center.


    Danach brach der Wolkenbruch los und ich machte mir verständlicherweise ziemlich Sorgen. Es kamen etliche Wanderer zurück, bei den Damen mit Wet-Tshirt-Contest.


    Nach einiger Zeit kamen dann meine Wanderer pudelnass wieder. Wie gut, dass wir Klamotten im Auto hatten.


    Das Junior Ranger Heft hatte ich mittlerweile vervollständigt, so dass Richards Vereidigung nichts im Wege stand.



    Weiter ging es. Rechts tauchte die Ice Cave auf. Für unsere 25$ Eintritt konnten wir durch ein Lavafeld zu einer Icehöhle steigen, dort gab es eine Plattform und man konnte die Eishöhle sehen.



    Man hätte noch zu einer Bandera laufen können – in Anbetracht der Gewitterwolken rundherum haben wir lieber drauf verzichtet.


    Insgesamt eher ein Nepp.


    Auf der Weiterfahrt dachten wir an einen Weltuntergang.



    Tiefe schwarze, Blitz zuckende Wolken vor uns.



    Heftiger Regen machte zuweilen das Fahren zur Qual. 4WD recommended.


    Das Best Western in Grants hatte diverse Mängel. Der Patio und das Garden Cafe war leergeräumt. Genauso war die Gaming Arcade neben der Pool Area leer. Also keine Störung mehr...


    Der Hot Tub war in Wartung und gesperrt. Und auch die Laundry out of order.


    Wir entschieden uns, dennoch im Mexican Steakhouse zu essen. Es war okay, aber auch nicht überragend.


    Danach war dann um 20 Uhr irgendwie schon wieder bei uns allen der Vorhang vor den Augen....


    und sollte sich auch bis zum Morgen nicht mehr richtig öffnen.....



    Übernachtung: Best Western Inn & Suites, Grants, NM, ca. 53$


    Essen: The Mexican Steakhouse im Best Western, 50$


    Gefahrene Strecke: ca. 200 Meilen

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    Die Fluggesellschaft Air Berlin ändert ihre Gepäckbestimmungen. In Zukunft dürfen Passagiere in der Economy-Klasse nur noch einen Koffer mit einem Gewicht bis 23 Kilogramm kostenlos aufgeben, teilte die Fluggesellschaft mit.


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    United Continental hat die Kabinenumrüstung weiterer Flugzeuge angekündigt. Für rund 550 Millionen US-Dollar will die Holding Flachbett-Sitzen und neue Economy-Sitze verbauen. Zugleich wird in das Entertainmentsystem sowie einen WLAN-Zugang in mehreren 100 Flugzeugen investiert.


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    Die Holding der Fluggesellschaften United Airlines und Continental Airlines hat die Einführung von iPads bekannt gegeben. Bis Jahresende sollen 11.000 Geräte an die Piloten verteilt werden, die die iPads künftig als Electronic Flight Bags nutzen.


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    Airliners

    Wenn man an Konzentrationslager denkt, dann assozieren wir damit natürlich immer die von den deutschen Nazis errichteten Konzentrations- und vor allem Vernichtungslager in Auschwitz, Bergen-Belsen oder auch Dachau.


    Das in den USA allerdings im zweiten Weltkrieg ebenfalls Konzentrationslager existierten, ist den wenigsten sicherlich klar.


    Schaut man auf die Karte des NPS in Kalifornien, dann übersieht man dieses kleine NHS neben der US395 bei Lone Pine auch leicht.



    Schild des NHS


    Das Konzentrationslager diente dazu, die Amerikaner japanischer Abstammung während des zweiten Weltkrieges (Japan war nach Pearl Harbour der Feind), die durch den Eisenbahnbau ins Land gekommen waren, zu kasernieren.
    Ab 1942 mussten mehr als 100.000 Amerikaner mit japanischer Abstammung in diesen Lagern (neben Manzamar gab es noch weitere, vorwiegend im Westen der USA) dort leben.



    Modell des Lagers


    Das NHS ist eigentlich in zwei Teile aufgeteilt


    - Das Außengelände, durch das es eine Autotour gibt. Allerdings ist von den Gebäuden fast nichts mehr zu sehen. Man kann allerdings einen Eindruck von der Größe des Lagers gewinnen und sieht durch Schilder gekennzeichnet, die einzelnen Gebäudegruppen. Eine Baracke ist nachgebaut, so dass man eine Vorstellung vom Lager gewinnen konnte.



    Barackennachbau auf dem Außengelände


    - Das Museum (Visitor Center), in dem über die Geschichte der japanischen Amerikaner, die Lager, das Leben in den Lagern usw. in moderner Museumspädagogik berichtet wird.



    Museumsgebäude



    Lagerfeuerwehr vor dem Museum



    Modell eines der Wachtürme im Museum


    Um es nochmal deutlich zu machen: natürlich waren es keine Vernichtungslager wie in Deutschland; dennoch war das Leben dort nicht angenehm und viele Insassen sind auch dort verstorben. Insofern bildet das Mahnmal auf dem Friedhof auch ein besonderes Fotomotiv (auch durch die Bergkette der dahinter liegenden Sierra Nevada).



    Mahnmal auf dem Friedhof


    Informationen zum NHS und natürlich auch zur Geschichte der japanischen Amerikaner findet man natürlich auf der NPS-Seite
    http://www.nps.gov/manz


    Wer sich für die Geschichte interessiert, der kann auch einen virtuellen Museumsgang machen
    Manzanar National Historic Site