The West revisited - mit Live-Bericht

  • Puh ist das voll! Und nicht mal Hauptreisezeit.

    So sieht es aus, wenn sich eine Grizzlyfamilie eine Woche lang jeden Tag gleich neben einer der meistbefahrenen Straßen im Park zeigt.

    Bei dem Grizzly am Yellowsotne River stand ich mit vielleicht 5 oder 6 anderen im Wald und max.5-10 Autos standen bei der anderen Parkbucht, von der man ihn sehen konnte. Also im Vergleich zeimlich leer ;)

  • 16.5.19


    Pünktlich zum Sonnenaufgang war ich im Hayden Valley. Das heißt, ich war zu der Zeit da, an dem der Kalender behauptete, die Sonne würde aufgehen. Ich war allerdings ziemlich alleine. Vor allem die Sonne ließ sich ncht sehen.


    Auch sonst war eher wenig los, so dass ich Zeit hatte, mich eine Weile ein paar gefiederen Freunden zu widmen.


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    Peilkane in Formation


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    Auch der Grauhreiher war wieder da und hatte noch einen Kumpel mitgebracht.


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    Bis zum Ende des Hayden Valley und zurück gab es außer einer Menge Gegend und ein paar einsamen Bisons nichts weiter zu sehen.


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    Immerhin Pelikane und Grauhreiher waren immer noch da.


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    Sonst tat sich weiterhin nichts, so dass ich zum frühstücken zurpück zum Hotel gefahren bin.

    Satt und mit dem nötigen Koffein versorgt ging es ca. eine Stunde später wieder los. Als erstes habe ich noch mal nach dem gefräßigen Bären am FLuss geschaut.

    Ja. er war immer noch da und weiter schwer beschäftigt mit Kalorienaufnahme.


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    Das ist der Blick von der Parkbucht, wo man nicht erst durchs Unterholz brechen muss, um ihn zu sehen.


    Da im Hayden Valley weiterhin nichts los war, habe ich beschlossen, noch mal auf die andere Seite des Parks zu fahren. Diesmal wollte ich zum Madison und Firehole River. Vorher habe ichnatürlich noch mal geschaut, ob die Grizzly-Familie vielleicht gerade unterwegs ist. Nö, war sie nicht. Aber die spiegelglatten Seen (Nypmph Lake und Twin Lakes sahen toll aus.


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    Die schöne Auenlandschaft enlang des Madison RIver ist eine meiner Lieblingsekcen des Parks. Nichts spektakuläres aber wunderschön und in der Regel sieht man zumindest viele Bisons und Wapitis.

    Normalerweise sieht man auch im letzten Drittel der Strtaße Bad Eagle Nester, so dass in den vergangenen Jahren dort immer jegliches anhalten verboten war. Diesmal gab es weder Verbote noch Adlernester. Überhaupt habe ich keinen einzigen Seeadler auf diesem Trip gesehen.


    Nach meiner Rückkehr nach D habe ich einen interessanten Artikel gefunden, dass das wohl nicht ganz zufällig war. Wie fast überall in den USA würden auch im Yellowstone in den Flüssen und im Lake Yellowstone bei den Anglern beliebte Forellenarten wie Regenbogenforelle und Lake Trout ausgesetzt, weil die größer, fetter und wohl auch leckerer sind als die eigentlich dort einheimischen Cutthroat Trouts. Und wie immer hat der Versuch, die Natur zu managen, ins Chaos geführt. Die Cutthroat Trouts werden von den ausgesetzten Arten mehr und mehr verdrängt und sind wohl inzwischen vom aussterben bedroht. Die anderen Forellenarten, die jetzt dominieren, halten sich aber im Gegensatz zu den Cutthroats lieber in größeren Wassertiefen auf, wo sie für die Seeadler und Fischadler nicht zu erreichen sind. so dass die Zahl der Bald Eagles und Ospreys im Yellowstone deutlich rückläufig ist.

    Ich weiß nicht, wie viele Hundert Beispiele es inzwischen gibt, dass es eine scheiß Idee ist, ortsfremde Arten aus welchem Grund auch immer in ein Ökosystem einzubringen. Trotzdem gibt es immer wieder Schwchköpfe, die meinen. es unbedingt noch mal versuchen zu müssen. Und leider gibt es solche Schwachköpfe auch beim US Fish und Wildlife Service.


    Zurück zum Reisebericht:


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    Am Madison RIver


    Wundert euch nicht, wenn die Landschaftsbilder ab jetzt nicht wirklich scharf sind. Ich habe es offensichtlich geschafft, ohne es zu merken, einen Focus Lock zu aktivieren.


    Ich bin kurz nach Wet Yellwostone reingefahren, habe icnen Kaffee getrunken, getankt und ein paar Souvenirs gekauft, dann ging es weiter.


    A, Firehole River leif mir wieder mal ein Coyote vor die Linse.


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    Erleif eine ganze Zeit, am anderen Ufer des Flusses entlang und suchte offensichtlich nach Beute. Da er sich duirch den Fluss zwischen ihm (oder ihr) und den Menschen auf der Straße offenichtlich sicher fühlte war er sehr entspannt und ließ sich nicht stören.


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    Nachdem r sich nich mal so richtig schön in Pose geworfen hatte, verschwand er schließlich im Unterholz.


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    Kurz danach kam der unvermeidliche Bisonstau, den ich als Signal gesehen habe, umzudrehen. Nennenswerte Wildsichtungen hatte ich keine mehr aber dafür genug Zeit, dem Grand Canyon of the Yellowstone und insbesondere den zwei Wasserfällen einen Besuch abzustatten.



    Erst bin ich die Aussichtspunkte am South Rim Drive abgefahren, dann am North Rim.


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    Lower Falls vom North Rim


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    Blick den Canyon hinunter


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    Upper Fall vom South Rim aus.


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    Und noch mal die Lower Falls vom Artist Point


    Danach zog es sich immer weiter zu und fing schließlich an zu schneeregnen. Daher habe ich gemacht, dass ich ins warme und trockene Hotel komme.


    Und man soll es nicht für möglich halten, es gab an diesem Abend keinen Feueralarm!

    Aber dafür einen Stromausfall! :lach3:


    Der war allerdings nach ein paar Minuten wieder behoben. ;)

  • Und wieder ein schöner Tag! :love:

    Ich habe gelesen, dass die Fische von Privatleuten ausgesetzt wurden und nicht vom US Fish und Wildlife Service. Die Ranger sind damit täglich beschäftigt, die artfremden Forellen ab zu fischen und zu töten. Das Ecosystem gerät durch diese Fische ziemlich aus dem Gleichgewicht. Hoffentlich haben sie Erfolg.

  • Im Yellwostone versucht man sie imzwischen verzweifelt wieder loszuwerden. Man dasrf sie ganzjährig fischen ohne Fangbeschränkungen. Catch & release (also das wieder reinwerfen geangelter Fische ist bei diesen Arten verboten. Sie müssen getötet wrden.


    Aber trotz dieser Erfahrungen werde anderswo immer noch mit Genehmigung des FSWS ortsfremde Forellenarten eingebracht. Es ist halt ein Markt, auf dem viel Geld zu verdienen sit und die Lobby der Jäger und Angler war immer schon stärker als die Naturschützer in den USA.

  • Im Yellwostone versucht man sie imzwischen verzweifelt wieder loszuwerden. Man dasrf sie ganzjährig fischen ohne Fangbeschränkungen. Catch & release (also das wieder reinwerfen geangelter Fische ist bei diesen Arten verboten. Sie müssen getötet wrden.


    Aber trotz dieser Erfahrungen werde anderswo immer noch mit Genehmigung des FSWS ortsfremde Forellenarten eingebracht. Es ist halt ein Markt, auf dem viel Geld zu verdienen sit und die Lobby der Jäger und Angler war immer schon stärker als die Naturschützer in den USA.

    :cursing::cursing::cursing:


    Schöner Tag war das wieder:thumbup:

  • Vor dem Trip nach Svalbard habe ich es nicht mehr geschafft aber jetzt will ich den Bericht doch mal zu Ende bringen. Dafür habe ich noch ein paar unscharfe Fotos zu bieten. Ich hatte am Objektiv die Lock-Taste gedrückt und damit den Fokus auf irgend etwas fixiert. Keine Ahnung, wie ich das geschafft habe und warum ich es nicht beim knipsen gemerkt habe.:zuck:


    17.5.19

    Eigentlich hatte ich vor gehabt, ,morgens noch mal ins Hayden Valley zu fahren aber das Wetter war so unfreundlich, dass ich lieber ausgeschlafen und in Ruhe gefrühstückt habe bevor es Zeit war, mich auf den Weg Richtung Casper zu machen.


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    Auf dem Weg zum Osteingang des Parks war der Himmel grau alles mit Schnee bedeckt.


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    Hinter Cody wurde das Wetter langsam wieder besser.


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    Die Fahrt durch den Wind River Canyon hat mir wieder gut gefallen.


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    Im weiteren bin ich mehr oder weniger ohne Stops durchgefahren.


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    Außer einer Tank- und Pinkelpause war mein erster Halt Hells Half Acre. Bei meinem letzten Besuch hier 2004 stand da noch ein Café, jetzt ist alles leer.


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    Dafür ist der Zaun, der 2004 nochh leicht zu "übersehen" war inzwischen hoch und ziemlich solide geworden. Warum das Gelände abgesperrt ist, war nicht zu erkennen. Ich habe mit dem Jeep eine Runde direkt am Zaun entlag gedreht, und wenn ich mich auf das Trittbrett stellte konnte ich so gerade eben über den Maschendraht drüber weg knipsen.


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    Schade, dass man icht mehr de Hang runter laufen kann, Ist eigentlich eine sehr schöne Badland-Area.


    Am Nachmittag bin ich in Casper angekommen und habe genau gar nichts mehr gemacht. Das heißt essen war ich und habe anschließend noch ein lokales ( na ja fast) Getränk genossen.


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    Der nächste Tag ist noch schneller erzählt.


    18.5.19

    Eigentlich hatte ich vorgehabt, noch eine Übernachtung in Elk Mountain einzulegen und die Wanderung in den Wihite Rock Canyon zu machen, die ich bei Fritz entdeckt hatte (Wo sonst? ;)). Aber der Wetterbeicht sagte für die Gegend 2 Tage Dauerregen voraus, so dass ich darauf verzichtet habe und direkt nach Denver gefahren bin.


    Der Wetterbericht hat übrigens recht behalten. Ab hier wurde es nur noch schwärzer und dann hat es durchgehend geschüttet.


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    Erst kurz vor Denver wurde es wieder besser.

    Auch in Denver gilt das gleich wie in vielen Großstädten. Die einfacheren Hotels, die eher bei Touristen beliebt sind, sind am Wochenende relativ teuer, die Nobelhotels, in denen überiwegend Geschäftsreisende nächtigen dagegen relativ billig. So hatte ich die Wahl zwischen einem 3 Sterne Hyatt Place oder für30 $ mehr dem Ritz Carlton. Die 30 $ waren gut anglegegt.


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    Abendessen gab es im Capital Grille in der Larimer Street - sehr lecker!


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  • 19.5.19

    Da mein Flug erst abends ging, hatte ich noch Zeit für etwas Sightseeing.

    Das Ritz liegt ja sehr zentral, so dass ich mich zu Fuß auf den Weg gemacht habe. Inzwischen schien wieder die Sonne, s dass ich den Sonntag genießen konnte.


    Erstes Ziel war die Union Station.


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    Ganz hübsch anzusehen und nett dekoriert.


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    Auf dem Vorplatz fand gerade ein Fotoshootung statt - da musste ich natürlich auch ein paar Bilder machen.


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    Eigentlich war ich aber hier, wegen dem, was der Bahnhof von innen zu bieten hat. Ich hatte nämlich noch nicht gefrühstückt und in der Union Statiomn gibt es einen großen Food Court und diverse Restaurents.


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    Nach einem leckeren und üppigen Frühstück konnte es weiter gehen. Die Union Statiomn ist tatsächlich nicht nur eine Fressmeile sondern auch ein Bahnhof.


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    Sah ganz schick aus. Meine Denver-App sagt, ich solle nioch etwas weiter laufen bis ans Ende der 16th Street, um mir die "Millennium Bridge" anzuschauen. Die Brücke war ganz o.k. aber für mich waren die Gebäude rechts und links davon viel interessanter.


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    Das ist nämlich der Hauptsitz meines Arbeitgebers. Sehr schick!


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    Blick von der Brücke auf die "andere Seite" mit dem Commons Park und dahinter dem South Platte River.


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    Dort habe ich umgedreht und bin einmal die ganze 16th Street nach Südosten herunter gelaufen. Sonntags ist da auch nicht unbedicgt der Bär los.


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    In einer Shopping Mall namens Denver Pavillions fand ich dieses Schild:

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    Na ja, vieleicht ein Hauch übertrieben ;)


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    Am Ende der 16th Street kommt man zur guten Stube von Denver. Hier stehen sich Capitol und Rathaus gegenüber.


    Capitol:

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    Civic Center


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    Von dort habe ich den kostenlosen Shuttle genommen und bin ein Stück 16th Street wieder zurück gefahren und dann zum Hotel gelaufen. Nach einem Kaffee in der Lobby, habe ich mein Auto beladen und bin zu Flughafen gefahren.

    Und damit war die Reise dann auch zu



    Ende!

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