Mein dritter Fourteener ist mir im September gelungen, und es war der Einfachste bisher. Auf 14.270ft oder 4349m muss man hinauf. Grays Peak ist der höchste Punkt der Continental Divide in den USA.
Den Traihead erreicht man recht einfach von der Abfahrt Bakerville, Exit #221 des I70, das ist von Silver Plume aus der nächste Exit in Richtung Westen. Von dort führt die einigermaßen holprige Forest Road 189 bis zum Trailhead. Mit den üblichen SUV auch mit 2WD sollte es aber keine Probleme geben. Der Trailhead befindet sich schon in 3438m Höhe.
Ausgezeichnete Infos zu allen 14000ern bietet die Webseite >>> 14ers.com <<< Üblich ist den Grays Peak und den Torreys Peak gemeinsam zu erwandern, ich hab das nicht gemacht weil ich mehr oder weniger auf der Durchreise war und mich das wohl noch mal 1 1/2 Stunden gekostet hätte. Der Weg ist völlig unkritisch, ein normaler Trail ohne ausgesetzte Stellen.
In Dillon bin ich losgefahren mit dem ersten Tageslicht, am Trailhead sah das dann so aus.
Die Sonne lässte nicht lange auf sich warten. Ich liebe Wanderungen wo ich meinen Gegner sofort sehe :-). Links Grays Peak, rechts Torreys Peak. Grays Peak ist einen Meter höher.
Die Mountain Goats waren in drei Wochen die wildesten Tiere.
Die üblichen Wegmarkierungen.
Am Grat des Kelso Mountain gibt es eine Mine ...
... und an der 13.000er Höhenlinie einen Geocache :-).
Der Kelso Mountain, nur knapp über 4000m hoch.
Der Weg ist unkritisch, gutes Profil an den Schuhen sollte man haben. Wanderstöcke empfohlen. Ich benutze die immer nur bergab.
Kelso Mountain links, Stevens Gulch wo der Weg entlang führt in der Mitte.
Torreys Peak
Mount Edwards
Der Gipfel ist unspektakulär, kein Gipfelkreuz, keine Markierung. Oben geht ein schneidender Wind, ich war ausreichend ausgerüstet, leider minus Handschuhe .
Beim sichtbaren Weg sollte es sich um Argentine Pass handeln.
Lake Dillon in der Ferne
Gipfelfoto
Auf dem Rückweg bin ich dann etwas querfeldein gelaufen. Der Winter hat erste Grüße geschickt.
Nahe dem Trailhead kommt man noch zur Stevens Mine. Die Mine wäre zugänglich gewesen.
Nach einer netten Tour zurück am Trailhead.