Grand Canyon Wanderung


  • Schonmal den Spruch mit dem Glashaus und den Steinen gehört? :grima:


    Ich kenn nur den Spruch mit dem Glashaus und dem nackt herumlaufen.

  • Bitte kommt jetzt aber nicht mit der Marathonläuferin!


    Wir sind damals rauf von einem Jogger überholt worden. Geht also offensichtlich :)


    Wegen mir kann jeder da innerhalb eines Tags runner und wieder rauf, das ganze Jahr rum. Ich lehne mich da auch nicht so weit aus dem Fenster, das als lebensmüde zu bezeichnen. So wie jeder heiss ab unterschiedlichen Temperaturen definiert ist das bei allen anderen Sachen ja auch individuell.


    Ich fahre ja auch bisweilen Motorrad :pfeiff2:


    ciao


    frank

  • ich habe zwar schon etliche laengere Wanderungen gemacht, auch mit ein bischen Hoehenmeter, auch mal ein Marathon gelaufen und so, aber ich bin ziemlich unsportlich und auch noch etwas zu viele Kilos, um so eine Tour an einem Tag zu machen.
    Fuer mich persoenlich waere es halt etwas, was sich einfach nicht vertraegt. Wenn ich das an einem Tag tun wuerde, waere es fuer mich insane, absolut. Sogar gefaehrlich.
    In meinem Fall waere es mehr als lebensmuede, es an einem Tag zu machen.
    Daher lieber 2-3 Tage Zeit lassen und dann noch Seitenabstecher machen.


    Ich hatte damals zum Plateau Point und zurueck schon von 5 Uhr bis 12 Uhr Mittags gebraucht, von daher wuerde ich das nie bis ganz unten an einem Tag schaffen. Weil ich einfach zuviel rumbummele und mich zurueck nicht hetzen moechte.
    Sicher, muss jeder selbst wissen, aber wenn ich so lese, wie das so oft als einfacher Hike abgetan wird. Das ist es halt wirklich nicht.

  • Fuer mich persoenlich waere es halt etwas, was sich einfach nicht vertraegt. Wenn ich das an einem Tag tun wuerde, waere es fuer mich insane, absolut. Sogar gefaehrlich.
    In meinem Fall waere es mehr als lebensmuede, es an einem Tag zu machen.


    Respekt. Das zeugt von viel Erfahrung, dass Du diese Einschätzung so triffst. Das ist genau das was ich meine. Man sollte den nötigen Hintergrund haben um zu entscheiden, dass man diesen Hike machen kann, oder eben wie Du entscheiden, dass man es besser nicht macht.

    Zitat

    Sicher, muss jeder selbst wissen, aber wenn ich so lese, wie das so oft als einfacher Hike abgetan wird. Das ist es halt wirklich nicht.


    Volle Zustimmung. Die Temperaturen, der Aufstieg am Ende und die Länge in Kombination sollte man nicht unterschätzen. Das ist ein heftiger Hike, aber eben auch nicht kompletter Wahnsinn.

  • Da haben wir ja jetzt alle Informationen versammelt. Jetzt kann jeder selber entscheiden, ob er das wie WeiZen joggend, Raigro und WernerW mit Leichtigkeit oder wie ein komplett unsportlicher Mensch wie ich dann lieber doch verteilt macht.


    Und bevor jetzt jemand denkt: "Wenn der olle Werner das schafft..." Vorsicht. Der ist aus Österreich. Die haben das auf Berge kraxeln in den Genen. Da musst du ganz schnell mal 20-30 Jahre vom ohnehin eher niedrigen Alter von Werner abziehen, bevor Du Vergleiche anstellst.


    :)


    Aber ein Spruch der Ranger hab ich noch: "This is not the time for a diet" (O-ton, als wir die Permit bekommen haben)
    Ausreichend Trail-Mix, Power-Riegel (und besser nicht die "Leid" Versionen) sollten neben Wasserbehältnissen im Rucksack sein. Man kann auch überlegen Wasser mit Gatorade Pulver isotonischer zu machen, ist aber wohl eher Glaubenssache. Nüsse und Müsliriegel etc. zum Wasser sollten auch für ausreichend Salze sorgen. Und vielleicht nicht die Klamotten tragen, die auf keinen Fall nass werden sollen. Mütze und T-Shirt ins Wasser zu tauchen und dann wieder anziehen kann sehr erholsam sein. Aber man wird natürlich dann zum Staubmagnet und die Klamotten müssten dann bei Gelegenheit mal gewaschen werden. Lieblings-Erinnnerungs-Gedächtnis-Sonstwas-Klamotten an so einem Tag besser im Koffer lassen.


    ciao


    frank

  • This is not the time for a diet


    Selbstverständlich. Wobei wir halt (altmodische Bergmenschen s.o.) einfach genügend Jause mit hatten. Wurstbrote, Obst, Müsliriegel.


    Wir hatten irgendwelche Schüssler Salze in den Wasserflaschen. Ich glaub ja nicht so recht an die Dinger, aber Fakt ist, dass keiner von uns am nächsten Tag einen Muskelkater hatte.


    Allerdings hättet ihr sehen sollen wie das am Vorabend im Zimmer aussah. 2 kg weisses Pulver, aus Papier geformte Trichter, jede Menge Wasserflaschen (wir waren ja immerhin 8 Leute). Das weisse Pulver wurde in die Flaschen gefüllt. Ein Drogenfahnder hätte seine Freude gehabt.

  • Zitat

    Und bevor jetzt jemand denkt: "Wenn der olle Werner das schafft..." Vorsicht. Der ist aus Österreich. Die haben das auf Berge kraxeln in den Genen. Da musst du ganz schnell mal 20-30 Jahre vom ohnehin eher niedrigen Alter von Werner abziehen, bevor Du Vergleiche anstellst.


    :)





    da ist was Wahres dran. Wir hier haben keine Berge, obwohl ich die so gerne haette.
    Wenn man da so Bergtouren haeufiger macht, ist das sicherlich echt einfach nur Gewohnheit.



    Aber ich bin so eine olle Flachlaenderin, die a) nicht gut bergrunter laufen kann
    b) einen doppelten Bandscheibenvorfall sowie angerissenen Meniskus hat und es daher langsam angehen lassen muss und c) nicht schwitzen kann, sondern irgendwann nur einen Hitzschlag bekommen wuerde, bzw. der Kopf explodiert. Da muss man dann einfach mehr Zeit einplanen zum Runterkuehlen.
    Von daher waere es in meinem Fall insane und ich waere ein Selbstmoerder, das zu machen.



    Deshalb moechte ich viel Zeit einplanen. Bergauf ist fuer mich immer wundervoll, aber bergrunter ist grausam.



    Trotzdem halten mich diese Einschraenkungen nicht ab, ueberall rumzukraxeln. Warum auch, ich musste 4 Jahre verzichten, das war Folter. Jetzt wird alles nachgeholt. :cap:



    Und wenn man nun keine Permits bekommt, aber vor Ort eins fuer eine Nacht ergattern koenntet, wuerdet ihr vom North Rim trotzdem ganz runter gehen und dann eben alles komplett am naechsten Tag wieder hoch? Sind immerhin 14 Meilen.
    Ich bekomme bestimmt kein Permit, das weiss ich irgendwie :aug:

  • Zitat

    Und bevor jetzt jemand denkt: "Wenn der olle Werner das schafft..." Vorsicht. Der ist aus Österreich. Die haben das auf Berge kraxeln in den Genen. Da musst du ganz schnell mal 20-30 Jahre vom ohnehin eher niedrigen Alter von Werner abziehen, bevor Du Vergleiche anstellst.


    :)





    da ist was Wahres dran. Wir hier haben keine Berge, obwohl ich die so gerne haette.
    Wenn man da so Bergtouren haeufiger macht, ist das sicherlich echt einfach nur Gewohnheit.



    Aber ich bin so eine olle Flachlaenderin, die a) nicht gut bergrunter laufen kann
    b) einen doppelten Bandscheibenvorfall sowie angerissenen Meniskus hat und es daher langsam angehen lassen muss und c) nicht schwitzen kann, sondern irgendwann nur einen Hitzschlag bekommen wuerde, bzw. der Kopf explodiert. Da muss man dann einfach mehr Zeit einplanen zum Runterkuehlen.
    Von daher waere es in meinem Fall insane und ich waere ein Selbstmoerder, das zu machen.



    Deshalb moechte ich viel Zeit einplanen. Bergauf ist fuer mich immer wundervoll, aber bergrunter ist grausam.



    Trotzdem halten mich diese Einschraenkungen nicht ab, ueberall rumzukraxeln. Warum auch, ich musste 4 Jahre verzichten, das war Folter. Jetzt wird alles nachgeholt. :cap:



    Und wenn man nun keine Permits bekommt, aber vor Ort eins fuer eine Nacht ergattern koenntet, wuerdet ihr vom North Rim trotzdem ganz runter gehen und dann eben alles komplett am naechsten Tag wieder hoch? Sind immerhin 14 Meilen.
    Ich bekomme bestimmt kein Permit, das weiss ich irgendwie :aug:

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