Als erstes würde ich - falls noch nicht erledigt - ganz schnell die Übernachtung dort unten buchen, falls Ihr überhaupt noch was bekommt. September 2012 ist ja schon seit 2 Monaten buchbar.
Wir haben die Tour schon mal gemacht, kannst Du hier lesen.
Der beste Weg nach unten ist der South Kaibab Trail. Er ist zwar steiler als Bright Angel Trail, aber dürfte dafür sehr viel anstrengender bei Aufstieg sein.
Außerdem gibt es auf diesem Trail nur eine Wasserstelle. Und das kann bei Aufstieg auch eine Rolle spielen.
Wir sind jedenfalls den Bright Angel Trail nach oben gelaufen.
Übernachten kann man auch auf dem Bright Angel Campground - aber genau wie die Ranch, muß man lange vorher vorbuchen.
2 Tipps:
1. Auf jeden Fall reichlich Wasser mitnehmen
2. Versuchen, das Gepäck mit den Mulis nach unten zu bringen - ist aber wohl incl. wenn Ihr Ranch gebucht habt. Beim Camping müßtet Ihr alles schleppen.
Hallo Mike,
wir sind letztes Jahr den SouthKaibabTrail runtergelaufen. Der Trail beginnt am YakiPoint. Diesen kann man nur mit einem Shuttlebus erreichen (musst du mal auf der Homepage nachschauen). Man hat bei diesem Trail ziemlich schnell eine sehr schöne Sicht in den Canyon.
Für den Aufstieg sind wir den Bright Angel Trail hochgelaufen. Der ist zwar km-mäßig länger, aber dafür nicht ganz so steil.
Ihr solltet ausreichend Getränke mitnehmen, da es unten im Canyon schon ziemlich heiß werden kann. Wir hatten noch Powerriegel und ausreichend Essbares mit dabei.
Ich hoffe, ihr bekommt noch eine Unterkunft in der Phantom Ranch. Wir sind letztes Jahr die Tour an einem Tag gelaufen und das kann ich niemandem empfehlen. Mit Übernachtung wird die Wanderung bestimmt zu einem unvergesslichen, sehr schönen Erlebnis. Viel Spaß 
ich fuerchte, fuer die Lodge duerfte es schon prinzipiell zu spaet sein.
Ich plane ja im Mai eine Backpacking Tour im Grand Canyon, habe aber von vorne herein die Lodge ausgeschlossen und werde, wenn ich ein backcountry Permit ergattern kann, 2-3 Naechte campen.
Backcountry permits werden immer so 4 Monate vorher ausgelost. Fruehere Eingaenge werden wohl nicht beruecksichtigt
wir sind letztes Jahr den SouthKaibabTrail runtergelaufen...
Für den Aufstieg sind wir den Bright Angel Trail hochgelaufen.
Haben wir damals auch gemacht. Allerdings sind wir mit Zelt runter und haben auf dem Campground übernachtet. Ein unvergessliches Erlebnis, auch wenn es im Juni recht warm war.
Da geht es runter:
Wir haben die Permit übrigens am Tag davor bekommen. Wir waren aber nur zu zweit.
ciao
frank
ZitatWir haben die Permit übrigens am Tag davor bekommen. Wir waren aber nur zu zweit.
Wow, ihr Gluecklichen. Ich denke, nur fuer eine Nacht ist das sicherlich auch einfacher.
Ihr wart nur auf Bright Angel CG?
Ich will ja splitten, wegen Seitentrips, da ist es schwieriger, was zu bekommen. Sollte das nicht klappen, versuche ich halt ein Kurztrip mit einer Nacht als Walk In wie ihr.
Ich schaetze aber, fuer Mike P. wird es auch auf Camping hinauslaufen. Aber selbst da ist fuer 5 Personen schon viel Glueck noetig, denke ich mal. Daumen druecke ich trotzdem mal. Man weiss ja nie 
Wir sind letztes Jahr die Tour an einem Tag gelaufen und das kann ich niemandem empfehlen.
frank
Auch wir sind South Kaibab runter und Bright Angel rauf. Beim Bright Angel hast du die Möglichkeit, an 3 Stellen (?) Wasser zu fassen.
Es ist weit, es ist unten heiß, aber die Trails sind nicht wirklich steil, vor allem nicht der Aufstieg am Bright Angel Trail.
Du kennst mich, meine Figur. Ich bin nicht besonders sportlich. Deshalb haben wir uns sorgfältig vorbereitet, was bei uns zu Hause vermutlich einfacher ist als bei euch.
Wir sind Mitte September um 6 Uhr früh los und waren um 18 Uhr wieder am Rim. Würde ich jederzeit wieder machen, empfehle das aber nicht. Temperatur unten (Voraussage): 104F. Zum Kühlen haben wir T-Shirts und Kappen immer wieder ins Wasser gelegt und nass angezogen.
warum macht ihr nur alle sowas Verruecktes? 
Selbst wenn ich die Kondition haette, das Wetter perfekt und nicht zu heiss waere, ich wuerde es nie, nie niemals machen.
Das ist einfach total insane.
Zumal man den Canyon gar nicht wirklich geniessen kann und immer den Rueckweg im Nacken hat.
Ich war damals nur bis zum Plateau Point, die Temptation war da, bis ganz runter zu gehen, aber ich habe es nicht getan. Denn dann haette ich die Wanderung nicht in aller Ruhe geniessen koennen.
Das soll jetzt kein Beitrag mit Fingerzeig werden, aber ich finde solche Gewalttouren echt gefaehrlich. Man unterschaetzt vieles einfach.
warum macht ihr nur alle sowas Verruecktes?
Ich habe es auch schon einmal gemacht. Warum? Die Antwort gibt ja eigentlich dieser Thread, wenn man nicht lange vorplant oder grosses Glück hat, dann bekommt man unten keine übernachtung. Wenn man dann die Runde South Kaibab Bright Angel machen will, bleibt einem ja nur der Day Hike über.
Zitat
Selbst wenn ich die Kondition haette, das Wetter perfekt und nicht zu heiss waere, ich wuerde es nie, nie niemals machen.
Das ist einfach total insane.
Das ist natürlich ein sehr anspruchsvoller Hike, aber nicht "insane" oder gar selbstmörderisch, wie man auch manchmal liest.
Man sollte auf jeden Fall wissen auf was man sich da einläßt, d.h. schon mal Hikes vergleichbarer Länge gemacht haben. Wissen was über 4000ft Elevation Gain mit dem Aufstieg am Ende des Hikes bedeuten und was es heisst, bei über 40 Grad Hitze zu wandern.
Wenn man das beurteilen kann und sich dann den Hike zutraut, warum nicht. Werner hat es geschafft, ich habe es geschafft und viele andere auch.
Das ohne entsprechende Erfahrung anzugehen ist allerdings wirklich ein bisschen "insane".
Wir hatten damals unten am Campingplatz 52°C. Da haben sich selbst die super sportlich aussehenden Menschen nur noch in Zeitlupe vorwärts bewegt. Eine Familie aus Deutschland, die mit uns losgegangen war, hat bis spät Nachmittags in dem Tunnel verbracht, bevor sie das letzte Stück über die Brücke und zum Campingplatz gegangen sind. Bei uns war es 19./20. Juni und allgemein recht warm.
Wir hatten im Reiseführer gelesen, dass man Monate vorher buchen muss und das manchmal am Vortag zurückgegebene Permits ergattert werden können. Eigentlich nur, um sich nachher nicht zu ärgern sind wir mal hin und schwups hatten wir Permits und mussten ein Zimmer für die Nacht suchen.
Wir sind auch um 6 Uhr los, gegen 12 sind wir über die Brücke und unten war es wirklich heiß. Da gab es einen Brunnen, wo wir uns richtig nass gemacht haben und dann haben wir uns schnell noch wie ferngesteuert zu unserer Campsite geschleppt. Dort angekommen, haben wir die Kameras auf den Tisch gelegt und sonst alles aus der Kleidung entfernt, was eher trockener bleiben sollte und uns in den Bach gesetzt und den Fischen zugschaut, wie sie unsere Zehen anknabbern. Praktischerweise hatten wir eine Campsite direkt am Bach. Nachts gingen die Temperaturen nicht unter 24°C, da konnte man schön auf dem Schlafsack schlafen. Interessant war auch, wie früh es mucksmäuschenstill auf dem ganzen Campground war. Viele Leute hatten kein Zelt mit, sondern haben einfach auf oder unter den obligatorischen Tischen geschlafen.
Rauf sind wir gemütliche 7 Stunden gegangen mit ausgiebigen Wasserpausen. Da es immer wärmer wurde, waren wir kurz vor Erreichen der Oberkante richtig platt, nach ein paar Minuten oben im Schatten aber wieder erstaunlich fit.
Rauf und runter an einem Tag mag in den kälteren Monaten möglich sein, aber schöner finde ich es mit Übernachtung oder sogar mit mehreren Übernachtungen wie unserer Wüstenratte das vorschwebt. Es werden auch Rafting Touren angeboten, wo man mit dem Schlauchboot "runter" fährt und dann den Bright Angel Trail rauf latschen kann.
Aber vollkommen egal, ob an einem Tag, oder gemütlich verteilt: Die Dimensionen des Grand Canyon werden einem deutlicher, wenn man da wandernd eintaucht. Die Blicke vom Rim sind toll, aber nichts gegen das Erlebnis der Wanderung.
Eine Wiederholung kommt für mich aber erst in Frage wenn die Kinder den wirklich selber gehen können und auch wollen.
ciao
frank
Hallo,
ich habe die Tour South Kaibab - Colorado - Bright Angel auch schon einige Male (3 oder 4-mal) an einem Tag gemacht, weil ich mich spontan vor Ort dazu entschlossen hatte. Von "insane" ist solch eine Tour Meilenweit entfernt, und wenn du mich und all die anderen sehen würdest, die solch eine Tour ohne Probleme gemacht haben, dann würdest du das auch anders sehen. Bitte kommt jetzt aber nicht mit der Marathonläuferin!
Natürlcih hätte es Vorteile, wenn man ein paar Nächte unten bleiben könnte, aber auch der Tagesmarsch hat Vorteile: Man kann spontan entscheiden, ja nach Wetter, körperlicher Fitness und Laune, und man hat kaum Gepäck dabei!!!! Mit Zelt, Schlafsack und was weiß ich noch allem, ist es erheblich mühsamer den Bright Angel Trail raufzulaufen, als mit einem kleinen Rucksack mit Wasserflasche und Müsliriegel.
Nachdem diese Diskussion schon in allen (etwas länger) existierenden Foren gelaufen ist, war ja klar, dass hier irgendwann dasselbe Thema aufkommt - und genauso kontrovers wie in den anderen Foren.
Nachdem diese Diskussion schon in allen (etwas länger) existierenden Foren gelaufen ist, war ja klar, dass hier irgendwann dasselbe Thema aufkommt - und genauso kontrovers wie in den anderen Foren.
Deshalb halte ich mich hier raus ....
Vielleicht machen wir dann eine Rafting-Tour am Colorado. Hab Ihr dazu auch einiges an Erfahrung und Tipps?
Was ich so gehört habe sind die Grand Canyon Rafting Touren schon lange ausverkauft, wenn das Vorbuchen für die Phantom Ranch beginnt. In der Gegend von Moab gehts aber auch. Details weiss ich leider nicht.
Grand Canyon Rafting Touren sind wirklich nur schwer (und sehr frühzeitig) zu bekommen. In Moab starten aber einige Touren (z.B. Tag-a-long), die von ein paar Stunden bis mehrere Tage, verschiedene Touren anbieten. Ich hab vor Jahren mal eine 4-tägige Tour bis zum Lake Powell (Hite Marina) gemacht. War sehr schön, und mit dem Cataract Canyon nimmt man auch eine der schwierigsten Rapids mit, wenn man Wert auf Action und Gänsehaut legt.
Und außerdem:
Ihr wart ja grad drüben. Jetzt ist mal ein Jahr Pause. Jawoll.
Und außerdem:
Ihr wart ja grad drüben. Jetzt ist mal ein Jahr Pause. Jawoll.
Na ja .. ist ja dann fast ein Jahr dazwischen
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