Crystal Mill - Colorado

  • Die Strecke ist sehr rauh und nur mit 4WD und High Clearance befahrbar.


    Ab der Kreuzung 314 u. 315 wird es wirklich heftig. Viel loses Geröll und Felsen auf dem Weg, tiefe Auswaschungen und sehr eng. Das war echt das härteste, was wir bisher gefahren sind. Erschwert wurde das Ganze durch permanenten Gegenverkehr. Einmal mußten wir ein Steilstück 50 Meter rückwärts über loses Geröll wieder hoch, da wieder Gegenverkehr war.


    Hier ein paar Bilder der Strecke, die leider auch nicht die Schwierigkeiten zeigen. Es war auch sehr schwierig zu fotografieren bei dem Geschaukel.







    Und so ging es weiter. Dauernd mußte man ausweichen. Ich hatte die gesamte Zeit wirklich Angst um die Reifen, dieses Geröll und die spitzen Felsen waren echt heftig. Nach endlosen Meilen waren wir endlich da.


    Leider war das Gewitter mittlerweile auch da und die Sonne war weg. Aber egal, diese Mill wollten wir schon immer sehen und endlich waren wir da






    Ich kann jedem nur empfehlen auf keinen Fall am Wochenende hinzufahren, tut Euch das nicht an. Nach vielen vielen Fotos fuhren wir wieder zurück. Obwohl es schon nach 15.00 Uhr war, hatten wir noch immer ziemlichen Gegenverkehr. Bis Marble waren es genau 4,5 Meilen, dafür brauchten wir zurück 50 Minuten. Hinwärts brauchten wir 1 Stunde 15 Minuten.


    Hier noch ein Video vom Rückweg:

    Video


    Unterwegs hatten wir nochmal herrliche Aussicht, vor allem an einem See, dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt habe. Der lag da wie aus einem Märchen entnommen. Hier fand ich es wieder besonders schade, daß die Sonne nicht schien.




    Als wir am Ende der Gravelroad ankamen, kam am Berg gegenüber nochmal die Sonne ein wenig durch.






    Auf dem Weg zurück nach Carbondale hielten wir noch in Redstone und fotografierten die Redstone Coke Ovens. Hier wurde jahrelang Koks hergestellt.



  • Dies ist ein Auszug aus unserem Reisebericht aus 2011.


    Also geht es wieder Richtung Carbondale und dann auf die CO 133 Richtung Marble, von hier wollen wir zur Crystal Mill laufen.


    Wir parken unser Auto hinter dem Beaver Lake, wo bereits ein Schild steht, dass ab hier nur noch 4WD Fahrzeuge fahren sollten.



    Und von dort geht es auch gleich steil bergauf – puh – und das eine Meile lang.



    Aber an dem Abzweig zur Mill wird es dann besser, dafür der Weg schlechter ;)



    Von dort geht es fast immer am sprudelnden Crystal River entlang



    vorbei am schönen Lizard Lake



    auf 4 Meilen zur Crystal Mill. Ich poste mal für die wagemutigen ein paar Bilder vom Weg ;):wink1:




    Wo sollen wir denn jetzt lang :frag:



    Eine ziemlich steinige Angelegenheit, sogar beim Wandern muss man schauen wohin man tritt. Hier ein Blick zurück.




    Wer nicht aufpasst landet dort unten :huch1:



    Die Quads haben es da einfacher ;)



    Das letzte Stück durch den Wald ist einfach herrlich – überall dieses frische Grün.



    Leider ist es bewölkt als wir an der Mill ankommen, für schöne Bilder müssten wir nochmals wiederkommen. ;)
    Der bessere Zeitpunkt wäre eh später am Nachmittag.






    Aber wir stärken uns mit Müsliriegeln, schauen uns die Gegend an und machen uns nach einer dreiviertel Stunde wieder auf den Rückweg.



    Wieder vorbei am idyllischen Lizard Lake :daumen:



    Das Stück das vorhin steil nach oben ging, geht jetzt natürlich auch steil nach unten, was genauso unangenehm ist.



    Glücklich aber erschöpft erreichen wir unser Auto – fast 5 Stunden waren wir unterwegs. :htz2:

  • Danke Heike für die Erinnerung. Hier unser Auszug aus dem Bericht von 2012:


    Zunächst passieren wir den Ort Marble, der mit seinen Marmorkünstlern seinem Namen alle Ehre macht und aus dem wohl der Colorado Marble stammt.
    Irgendwann an einem schönen Mirror Lake endet dann die befestigte County Rd No 3.




    Irgendwann erscheint dann dieses Schild. Und man sollte es wirklich ernst nehmen.




    Wobei 4WD nicht unbedingt das Maß aller Dinge ist, sondern eher HC und den hat der Escape nur grenzwertig. Da sind die ATVs, Motocross-Machinen oder auch Jeep Wrangler eindeutig im Vorteil.
    Der Crystal River eröffnet immer wieder traumhafte Flusslandschaften.


    Noch ist der Fahrer halbwegs entspannt.




    Weiterhin zeigt sich der Fluss von seiner schönen Seite, was man von der Straße, die immer mehr grenzwertig wird nicht gerade sagen kann.




    Barbara kommt so zu ihrer Wanderung, denn sie läuft fast die gesamte Strecke vor und dirigiert den jetzt nicht mehr so entspannten Fahrer.
    Wunderschöne Wasserfälle stürzen die hohen Wände herunter und münden in den Crystal River.




    Die Strecke wird immer heftiger. Aber wir wollen weiter.
    Irgendwann ist das Ziel erreicht, die Crystal Mill – ein bekanntes Fotomotiv.




    Nun geht es zurück. Eigentlich ein Klacks. Naja. Nicht wirklich. Die Strecke fordert Fahrer, Einweiser und Wagen aufs Äußerste. So sind wir irgendwann froh, dass wir ohne Schaden am Wagen wieder Marble erreichen.
    Das war wirklich die heftigste Offroad-Strecke, die ich bisher gefahren bin – und ich würde es mit diesem Equipment, was sich letztendlich tapfer gehalten hat, wohl nicht mehr machen.
    Mit einem Wrangler aber überhaupt kein Problem.

  • Man kann auch zu Fuß oder gemischt Auto/Wanderung zur Crystal Mill. Im Herbst, wenn die Aspen gelb leuchten, dann lohnt sich die Tour dorthin auf jeden Fall - so schnell würde ich die Tour nicht streichen :smile:

    ich wuerde auch nur zu Fuss gehen.
    Wuerde mir das mit dem Auto auch auf keinen Fall antun wollen.

  • Hier wurde jahrelang Koks hergestellt.


    ...und ich dachte immer die führen das Zeugs illegal aus Mexiko ein :lach3::lach3::lach3::lachweg::aha: deswegen die verborgenen, schlechten Straßen :lach2:


    Diese Mühle steht bei mir auch noch auf der Liste, nur wenn das mit der Anfahrt so schwierig ist vergeht mir da irgendwie die Lust. Müssen dann ja eh 2 Faktoren mitspielen 1. Urlaub im Herbst & 2. das Wetter. :gru1:

  • Wir haben heute bei schönstem Wetter die (gebuchte) Tour zur Crystal Mill gemacht.


    Die Strecke ist echt im üblem Zustand, allerdings im Vergleich zu Hunts mesa ein Klacks. Mit einem Jeep mit guter Übersetzung sowie entsprechendem Reifen machbar. Mit einem Rental car? Never.


    Allerdings gibt es schlechte Nachrichten von der mill. Der Eigentümer baut gerade einen Zaun rund um die Aussichtspunkte. Wie hoch der sein wird, konnten wir noch nicht erkennen, aber möglicherweise 2 Meter hoch (so hoch waren die Pflöcke). Der Typ war sowieso voll durchgeknallt. Er war außer sich vor Wut, dass einige (auch ich) bis zum Bach runter gingen, schrie immer nur "no trespassing" und hat am Ende 6 Pistolenschüsse (!!!!) in den Bach los gelassen. :tock:


    Wie lange Chrystal mill noch lohnenswert ist, kann ich leider nicht sagen. Auch unser total netter Guide (Smithie???) zuckte nur mit den Schultern.

  • Allerdings gibt es schlechte Nachrichten von der mill. Der Eigentümer baut gerade einen Zaun rund um die Aussichtspunkte. Wie hoch der sein wird, konnten wir noch nicht erkennen, aber möglicherweise 2 Meter hoch (so hoch waren die Pflöcke). Der Typ war sowieso voll durchgeknallt. Er war außer sich vor Wut, dass einige (auch ich) bis zum Bach runter gingen, schrie immer nur "no trespassing" und hat am Ende 6 Pistolenschüsse (!!!!) in den Bach los gelassen. :tock:


    Das sind ja nicht so gute Nachrichten. Gott sei Dank war ich vor zwei Wochen dort.


    Dabei ist mir schon aufgefallen, das überall links und rechts des Weges No Tresspassing Schilder waren und auch die Felsen beschriften waren, auch an der Mill und auch an den Fotografenstandpunkten.
    Da aber Smitty nichts weiter gesagt hat, dachte ich wird schon seine Ordnung haben.

  • Na dann ist es ja gut, dass wir dort waren. Bin gespannt ob er die ganze Gegend abriegelt oder Geld damit verdienen will, was ja sein gutes Recht wäre, wenn es sein Eigentum ist. Als wir damals dort waren, waren die Leute bis rüber zur Mill geklettert.

  • Zitat

    Echt?Ich nicht. Schon mal was von Querschlägern gehört? Wohlgemerkt, wir sind nicht bis zur Mühle, sondern 5 Meter die Böschung runter bis zum Bach. Für mich war die Aktion völlig daneben.


    ...falls du auf seinem Grundstück warst... Andere Länder, andere Sitten.

  • Posted Signs ind Private Property its unbedingt ernst zu nehmen. Gerade im Westen kennen hier viele Owner nix und greifen zur Waffe. Ich kann es verstehen.
    ich würde das wahrscheinlich auch irgendwann machen, wenn mir da ständig einer auf meinem Grundstück rumhampelt.
    Wobei ich bisher gar nicht wusste, das es Private Property ist.
    Weil immer alle da rum laufen dachte ich bisher das ist öffentlich. :gru1:
    Und keiner hat da bisher auch was erwähnt das es Private Property ist.
    Ich weiss nicht, wie es mit dem Bach aussieht, ob er zum Grundstueck gehört oder nicht, aber da wäre ich immer vorsichtig.
    Hier in Utah waere man wahrscheinlich schon längst erschossen worden

  • Die Posted Signs beginnen vielleicht auf halber Wegstrecke. Sie scheinen relativ frisch zu sein und sind meist auf eine leuchtend gelbe oder grüne Farbe aufgemalt. Man findet sie im Abstand von wenigen Metern unmittelbar links und rechts des Weges, darf diesen also nicht verlassen

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