Lava Beds National Monument, CA

  • Lava Beds National Monument

    Entrance Fee 10 $ per vehicle


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    Dort angekommen ignorierten wir die Anweisung wegen der White Nose Disease vor Betreten der ersten Höhle das Visitorcenter aufzusuchen, da wir wussten, dass wir nicht in Gegenden unterwegs gewesen sind, in der die Krankheit bereits aufgetreten ist.





    Die erste Höhle war die Valentines Cave. Auf dem Parkplatz stand nur ein weiteres Auto, aber die dazugehörigen Leutchen sahen wir nicht.

    Die Höhle war sehr groß, schon beeindruckend, was die Lava hier geschaffen hat.













    Der nächste Weg führte dann zum Visitor Center. Dort wurden wir von einem Asiaten in absolut unverständlichem Englisch über die White Nose Disease aufgeklärt, sofern man das so nennen kann, wenn man kaum ein Wort versteht

    Die Krankheit kommt von Osten her immer näher. Und wenn man in den betroffenen Gebieten in Höhlen unterwegs war, mußte man die Schuhe desinfizieren, da wir das aber nicht waren, konnten wir wieder gehen. Wir bekamen nur einen Aufkleber für's Auto mit, damit man sehen konnte, wir waren geprüft.

    Zitat

    Das White-Nose-Syndrom (WNS; deutsch auch als „Weißnasen-Syndrom“ oder „Weißnasenkrankheit“ bezeichnet) ist eine eng mit dem Pilz Pseudogymnoascus destructans (früher Geomyces destructans genannt [1]) in Zusammenhang stehende Mykose, die mehrere Arten von Fledermäusen befällt und zu Massensterben führt. Sie wurde 2006 erstmals in den nordöstlichen USA festgestellt und breitet sich dort seitdem aus. Bis Ende 2011 fielen ihr bereits über 5,7 Millionen Tiere zum Opfer



    Quelle: Wikipedia, der ganze Text KLICK



    Wir fuhren zum Loop Drive, an dem die meisten Höhlen liegen

    An der ersten Höhle ging gerade eine Gruppe von 20 Leuten rein, die ließen wir also erstmal aus.

    Weiter zur nächsten, die war aber gesperrt wegen Fledermäusen, genauso wie die übernächste

    Dann kam die Catacombs Cave. Keine Sperrung, keine Autos, also nichts wie rein. In den Höhlen ist es übrigens wirklich stockfinster. Wir hatten unsere guten Taschenlampen leider alle zuhause, da das Lava Beds NM nicht auf dem Plan stand. Klaus hatte seine Stirnlampe und eine kleine Maglite und ich hatte unsere zweite kleine Taschenlampe und die Taschenlampe von meinem iPhone. Die Batterien meiner Stirnlampe waren leider fast leer. So war es nicht so einfach vorwärts zu kommen. Man mußte abwechselnd auf den Boden leuchten, um nicht zu stolpern, aber auch nach oben leuchten, damit man sich nicht den Kopf anstieß.













    Weiter ging es zur Sunshine Cave, die war super. Rauf, runter, etwas klettern











    Zwischendurch hatte man auch Tageslicht.











    Hercules Leg kam als nächstes









    Nächste war die Juniper, aber da standen jede Menge Fahrzeuge, ebenso bei Sentinel



    Nun waren wir einmal rundrum, also fuhren wir den Loop nochmal von vorne.

    Den ersten Parkplatz hatten wir vorher übersehen, hier ging es zur Lava Brook Cave. Dorthin mußte man ein kleines Stück gehen, also wir dort ankamen, war auch diese Höhle gesperrt, das hätten sie am Parkplatz auch gleich hinschreiben können

    Weiter zum Golden Dome, die große Gruppe kam grad raus. Wir also die Chance genutzt und zum Eingang marschiert. Aber da ging eine total steile Leiter senkrecht runter, die steig ich nicht runter, rauf kein Problem, aber runter ging nicht, da ich quasi rückwärts hätte runtersteigen müssen





    Bei Juniper standen nun gar keine Autos mehr, also sahen wir uns diese Höhle auch noch an. Ein kurzer Fußweg führte hin.

















    Damit hatten wir auf dem Loop Drive fast alle Höhlen, die offen waren, gesehen.

    Die nächste war die Scull Cave.





    Je weiter man reinging, umso kälter wurde es, im T-Shirt war das ganz schön zapfig





    Die Eisengeländer der Treppen waren saukalt, man mußte sich aber festhalten, da es steil runterging. Da wäre meine Stirnlampe wieder besser, dann hätte ich beide Hände frei gehabt.













    Ganz unten ist ein Eisfeld, welches jedes abgesperrt ist.





    Schnell wieder hoch und raus in die Wärme.

    Wir fuhren zum Schonchin Butte und haben dort unser Sandwich verspeist

    Devils Homestead war ein riesiges Lavafeld









    Ein blinder Passagier



    Als nächstes hielten wir am West Wildlife Overlook, ein Vogel war das einzige Wildlife hier







    Das gleiche am East Wildlife Overlook, hier war gar nix zu sehen aufgrund jeder Menge Schilf

    Kurz vor der 111 waren dann noch ein paar Wasservögel zu sehen.







  • Eine interessante Location, die mich auch reizen würde. :daumen1: Nur schade, dass sie ein bisserl ab vom Schuss liegt.
    Ich vermute mal, die white Nose Desease bezieht sich auf die Flatterviecher. Habt ihr welche gesehen?


    :wink2:


    Ja, die White Nose Disease ist eine Krankheit, die Fledermäuse befällt


    Zitat

    Das White-Nose-Syndrom (WNS; deutsch auch als „Weißnasen-Syndrom“ oder „Weißnasenkrankheit“ bezeichnet) ist eine eng mit dem Pilz Pseudogymnoascus destructans (früher Geomyces destructans genannt [1]) in Zusammenhang stehende Mykose, die mehrere Arten von Fledermäusen befällt und zu Massensterben führt. Sie wurde 2006 erstmals in den nordöstlichen USA festgestellt und breitet sich dort seitdem aus. Bis Ende 2011 fielen ihr bereits über 5,7 Millionen Tiere zum Opfer


    Quelle: Wikipedia, der ganze Text KLICK


    Die Höhlen, in denen sich Fledermäuse aufhalten, werden jeweils gesperrt, man weiß also vor einem Besuch nicht, welche Höhlen gerade geöffnet oder gesperrt sind


    Ich habe die Infos über die Krankheit noch oben im Text ergänzt

  • Auszug aus unserem Reisebericht von 2010:


    Danach ging es südöstlich Richtung Tulelake und die kalifornische Grenze. Ziel ist das relativ unbekannte und auch wenig besuchte Lava Beds NM, direkt an der Grenze von Kalifornien zu Oregon.
    Das Monument dient einerseits dem Schutz vulkanischer Formationen, insbesondere mehr als 700 Lavahöhlen, von denen einige erkundet werden können, ihren Bewohnern, den Fledermäusen, und der historischen Erinnerung an die Medoc-Indianer und den Krieg der Indianer gegen die Armee.




    Nach einigen Fotostopps entlang der Parkstraße erreichten wir das Visitor Center, wo wir einerseits das Junior Ranger Programm und andererseits die ersten Höhlenerkundungen starteten.






    Besonders Richard und die beiden Frauen waren davon begeistert. Mit kostenlos zu leihenden Taschenlampen kann man entlang des Cave Loops und auch noch in anderen Parkteilen Höhlen auf eigene Faust erkunden.



    Gegen 14:30 waren die Erkundungen fertig, die Lampen wieder abgegeben und es hieß Abschied nehmen.

  • Wir haben in 2008, Lava Beds, auf dem Weg vom Lassen Volcanic NP zum Crater Lake NP mitgenommen. Übernachtung in Klamath Falls. Eine ziemliche Fahrerei....hat sich m.E. nicht gelohnt.
    Die Höhlen sind nicht besonders schön...halt Löcher mit Wänden aus geschmolzenem Stein. Die Lavafelder sind ziemlich groß.
    Im Nachhinein betrachtet, war das für mich die langweiligste Lokation auf der ganzen Reise.









  • Ich bin nicht böse :D Ich wollte nur klarstellen, dass das keine kleinen Höhlen sind. Und wer Platzangst hat, ist da wirklich nicht richtig.

  • Ich bin ja ein Freund von kleinen Parks - und irgendwie ist natürlich klar, dass man Höhlen in einem NM nicht unbedingt mit einer großen Höhle in einem NP vergleichen kann.


    Dennoch fand ich die Zahl der Lavahöhlen schon beeindruckend.

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