Mc Carthy, Alaska
McCarthy erreicht man über die McCarthy Road. Diese geht von Chitina aus 90 Meilen über Gravel. Die Strasse ist auf einer alten Eisenbahnstrecke (Copper River and Northwestern Railway) gebaut worden und dementsprechend muss man aufpassen, dass einem nicht zuviel Holz oder herausstehende Nägel begegnen. Ein Ersatzreifen ist immer erforderlich. Es gibt einen primitiven Campingplatz direkt am Fluss vor McCarthy.
Direkt nach McCarthy gelangt man entweder zu Fuss oder mit einem Shuttleservice, der von der anderen Flusseite aus fährt.
McCarthy ist entstanden als die Minengesellschaft in Kennicott Alkoholausschank und Prostitution verboten wurde. McCarthy hatte bis zu 800 Einwohner. 1911 erreichte die Copper River and Northwestern Railway McCarthy, mit der das Erz aus Kennicott abtransportiert wurde. 1938 als die Kupferförderung erschöpft war und die Eisenbahnabtransport beendet wurde, ist McCarthy zu einer Ghosttown verwaist. In den 1970iger Jahren als das Gebiet für den Tourismus erschlossen wurde, siedelten sich wieder Leute dort an. Es leben so um die 40 Leute noch im Ort. Es gibt auch ein Hotel dort. Und der Flugplatz ist auch nicht allzuweit entfernt.
Wir haben absichtlich nicht den Shuttle genommen, denn wir dachten, bzw. Knut dachte, das die beiden Brücken sehr schnell kommen und danach das Städtchen. Wir sind ca 3 km gelaufen bis wir zu den paar Häusern kamen. Also doch nicht gleich um die Ecke.
Hier die Brücke, die man als erstes überqueren muss.
Hier mal ein paar Bilder von McCarthy.
Es waren noch einige Amis unterwegs, allerdings nicht mehr so nüchtern. Sie haben wohl alle den Independence Day gefeiert.
Auf dem Rückweg haben wir das ein oder andere Bild gemacht. Die Gegend hier ist bei dem Wetter echt toll.
Hier sieht man in der Ferne Kennicott. Die Minenstadt, wo es morgen zu einer Minentour hingehen soll.
Das war ein kleiner Einblick von McCarthy. Wir fanden den Ausflug echt lohnenswert und mit der Minentour, die wir noch gemacht haben, die auf jeden Fall irgendwie dazu gehört echt klasse.
Auch könnte man verschiedene Touren auf dem Gletscher machen, aber da wir nicht so die Wanderleute sind haben wir darauf verzichtet. Hätte von der Zeit auch nicht gepasst. Dafür hätten wir länger dort bleiben müssen.
LG
Carmen