Ans andere Ende der Welt - Patagonien und Antarktis

  • Schon lange versprochen - in Kürze soll's losgehen. 4 1/2 Wochen Patagonien, Antarktis und ein wenig Buenos Aires.


    Wer hat Lust, mich zu begleiten? :wink2:


    Ich kann Eis ohne Ende anbieten, vielleicht das schönste Fleckchen der Erde, Pinguine, leider nicht immer gutes Wetter und den einen Sonnenauf- und -untergang.


    Was ich nicht anbieten kann ist ein Reisebericht wie ein Uhrwerk - ggf. müsst Ihr die eine oder andere Pause in Kauf nehmen ;)

  • Ich bin dabei :wink1:


    Ich kommen natürlich auch mit.


    Supi!

    Wenn du nichts dagegen hast komme ich gerne mit.


    Ernst


    Warum sollte ich was dagegen habe, ich freu mich sehr!

    Ich fahre gern mit .....


    So langsam ertrage ich Eis auch auf Fotos wieder ;)


    Du kannst loslegen....die Wintersachen sind eh noch in der Nähe. :wink2:


    Ach es gibt auch schöne Sommerbilder und nicht nur Eis :)

    Ich bin auch mit dabei.
    Bin gespannt, wie es dort aussieht.
    Werde das wohl nie in Natura zu Gesicht bekommen.
    Und Eis und Schnee machen mir nix aus.
    LG
    Carmen


    Man sollte nie nie sagen ;)


    Klasse, da wollte ich schon immer mal hin :wink1:


    Ich werde sporadisch auch reinschauen :nick:


    Freut mich!


    Das kann ich unterschreiben, wobei allzu viel weiß kann ich zur Zeit immer noch nicht ertragen... mir ist zur Zeit eher nach blau und gelb


    Eis kann ganz schön blau sein... und gelb ist ab und zu auch dabei!


    Das klingt doch gut, ich bin dabei !


    Bin auch dabei :wink2:


    :daumen:

    Pausen und Unterbrechungen beim Reisebericht? :huch1: Wo gibt es denn so was? :D:D


    Ich bin natürlich dabei!


    Ist schon schlimm, wenn ein Reisebericht nicht regelmäßig fortgeführt wird :aetsch:

    Ich guck die Bilder :daumen:


    Viel Spaß!

  • Heute ohne Fotos....


    Tag 1 / Tag 2 (04.01.13 / 05.01.13)


    Unsere lang erwartete Reise ans andere Ende der Welt begann sehr gemütlich mit langem Ausschlafen, Kramen und Restpacken. Hat schon etwas für sich, wenn man nicht mehr am Tag der Reise arbeiten gehen muss :D


    Um 14:00 Uhr hielt uns dann aber nichts mehr. Nach der obligatorischen Verabschiedung von unseren Freunden fuhren wir bei Nieselregen langsam und gemütlich nach Frankfurt zu „unserem“ Airportparker. Da wir natürlich viel zu früh waren, gönnten wir uns vorab noch einen Abstecher zu „unserer“ Autobahnraststätte Medenbach und stillten unseren Hunger mit sehr leckeren Nudeln.


    Am Airportparker ging diesmal alles unglaublich fix. Keine 10 Minuten nach unserer Ankunft waren schon alle Formalitäten erledigt und wieder einige Minuten später waren wir am Flughafen. Ein Angestellter von Airportparker beeindruckte mich übrigens sehr, da er sich daran erinnern konnte, dass wir früher einen Seat hatten und immer lange Reisen unternehmen.....


    Unsere Glückssträhne hielt auch am Frankfurter Flughafen. Da wir schon von zu Hause aus eingecheckt hatten, brauchten wir nur noch unser Gepäck abzugeben (dauerte keine 5 Minuten) und konnten uns dann nach einer kurzen Erholungs- und Abkühlphase an unser Gate begeben, wo wir den gelungenen Start mit einem Dosenbier feierten (und zugleich unseren Durst erfolgreich bekämpften).


    Unsere 747-400 war leider doch viel voller als erhofft, so dass nichts aus unserem freien Mittelplatz wurde. Trotzdem haben wir die 13,5 Stunden Flug einigermaßen erfolgreich bewältigt – mit leidlich gutem Essen, freundlichem Service, gutem Wein, einer netten Filmauswahl (u.a. Ice Age 4) und – Gott sei Dank – einigen Stunden Schlaf.


    Buenos Aires empfing uns mit sonnigem Wetter und einer endlos langen Schlange vor der Immigration. Eine Stunde später konnten wir auch unser Gepäck in Empfang nehmen. Nach einer kurzen Warteschlange am Zoll fanden wir sofort unseren Taxistand und auch hier ging alles fix – keine 5 Minuten später saßen wir Taxi und wurden zum nationalen Flughafen kutschiert.


    Hier war zwar alles sehr wuselig und chaotisch, trotzdem blieb unser Glück uns treu – wir konnten unser Gepäck aufgeben und mussten unser Übergepäck nicht bezahlen. Da der Flughafen direkt am Meer liegt, konnten wir nicht widerstehen und gingen einige Minuten ans die Kaimauer. Fühlte sich schon ein wenig wie Urlaub an ;-). Dann meldete sich der Hunger, den wir erfolgreich mit einem argentinischen Burger bekämpften. Hinterher gab es noch einen (ziemlich teuren) Café con leche, der erste im Urlaub. :) Anschließend suchten wir uns im ziemlich überfüllten Shopping-Bereich ein ruhiges Eckchen und legten uns auf dem Marmor-Boden lang (neben uns lag schon eine ganze Herde – sah ein bisschen wie Camping aus). Mit Lesen und Tagebuch-Schreiben ging die Wartezeit dann ziemlich schnell um und wir konnten ans Gate. Dort ergatterten wir noch zwei Sitzplätze – es war ziemlich voll, sagten wir das schon? - und warteten aufs Boarding. Kurz vorher wurde das Gate noch verlegt, aber glücklicherweise nur 5 Gates weiter, so dass wir rechtzeitig Boarden konnten. Die Maschine war leider auch voll und durch eine verspätete andere Maschine konnten wir erst eine halbe Stunde später starten.


    Der Flug war ziemlich unspektakulär, die Sitze waren sehr kurz, was auf längere Zeit unbequem wird, aber es hielt sich noch im Rahmen. Ich habe den halben Flug verschlafen. Trotz der Verspätung beim Start waren wir dann fast pünktlich in El Calafate. Die Koffer kamen auch nach ganz kurzer Wartezeit und wir fanden das vom Hotel geschickte Taxi auch sofort. Nach super-kurzer Zeit saßen wir im Taxi in Richtung Hotel und genossen die ersten Blicke auf die karge und windzerzauste Landschaft. Schöööön! Im Linda Vista wurden wir von einer älteren Japanerin, der Inhaberin, begrüßt. In einem wilden Gemisch aus Spanisch und Englisch machten wir dann noch die morgige Bootstour klar und bezogen dann – doch ziemlich geschafft – unser Appartement. Ziemlich großzügig und gemütlich. Wir kramten ein bisschen, putzten uns die Zähne und dann machten wir uns auf, kurz die Beine vertreten.


    Wir schlenderten die „Main Street“ entlang und erinnerten uns an unseren letzten Besuch. Wir erkannten unser Pizza-Restaurant und die Farmacia wieder. Auch das Casino stand noch an seinem alten Platz. Da es Samstagnachmittag war, war tout Calafate auf den Beinen und verstopfte die Fußgängerwege und die Geschäfte. Aber wir waren noch erstaunlich relaxt, nur allmählich kam die Müdigkeit ein bisschen durch. Wir waren ja auch schon recht lange auf den Beinen. Den Supermarkt fanden wir ebenfalls noch und wollten noch flott eine Flasche Wein und ein paar Kleinigkeiten kaufen. Als wir eintraten realisierten wir allerdings nicht sofort, dass wir die Samstagnachmittag-Hölle gefunden hatten. Der ohnehin schon kleine und vollgestopfte Laden war brechend voll. Ach, vollkommen untertrieben! Er war mega-ober-brechend voll. Die Kassenschlangen schlängelten sich durch den ganzen Laden. Ein Suchen von Lebensmitteln war nicht möglich, wir packten nur das ein, an dem wir gerade vorbeigedrückt wurden. Glücklicherweise waren Wein, Chips und Schokoriegel dabei. Irgendwann wurden wir in eine falsche Abzweigung gedrückt und landeten bei den Haushaltsreinigern. Damit hatte sich der restliche Einkauf dann erledigt und wir wurden an die Kasse gespült. Nach gefühlten 2 Stunden waren wir wieder draußen und überlegten, ob wir uns nicht vielleicht T-Shirts mit dem Aufdruck „I survived den Samstagnachmittag-Einkauf in El Calafate“ drucken lassen sollten. Ziemlich geschlaucht wanderten wir langsam zu unserem Hotel zurück und beschlossen, in „unserer“ Pizzeria zu Abend zu essen. Mit zwei leckeren vegetarischen Pizzen und zwei richtig großen Micro-Brewery-Bier (600 ml) beendeten wir den ersten Tag. Im Hotel angekommen, schaffte Andrea es so gerade noch, ins Nachthemd zu schlüpfen, dann war sie auch schon eingeschlafen. Die Nacht sollte auch recht kurz sein, da irgendjemand ja für den nächsten Morgen eine Bootstour gebucht hatte (Abholung 7:30 Uhr)! Wer macht sowas?!?!

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