Along The Glaciers And Into The Wilderness

  • In dieser an Reiseberichten armen Zeit erzähl ich mal von ...





    ALONG THE GLACIERS AND INTO THE WILDERNESS






    Jede Amerikareise ist etwas ganz besonderes. Wir bereisen das Land seit 1991. Wir kennen den gesamten Westen von den Black Hills SD bis LA
    und von Kanada bis Tijuana, aber...


    ... unsere schönste und spannendste Fahrt auf den nordamerikanischen Kontinent war die mit einem Wohnmobil durch Washington und
    die kanadischen Rockies von/bis Vancouver.
    Ein einmaliges Erlebnis mit der jungen Familie mit 2 Kindern (11 u. 8 J.).


    Das Reisen mit dem RV bot größte Freiheit. Wir waren nur in der Natur, schliefen in den Wäldern, badeten in den Seen, spürten die heißen
    Tage und die kalten Nächte in den Bergen, einfach herrlich. Abends Grillen und Lagerfeuer. Das Suchen oder Hinfahren zum nächtlichen Hotel fiel aus, wir blieben sozusagen draußen. Red Rocks gab es auch, aber nur in Form von "Alpenglühen" am Abend.
    Ein Grossteil der Photos geschah noch in Analogtechnik (leider war mein Digitalumstieg spät), einige auch mit einer kleinen Digicam, so ist die (teils eingescannte) Bildqualität hier bitte zu entschuldigen.



    25.06. VANCOUVER


    Mit 9 Std. Zeitverschiebung landen wir in Vancouver.
    Ein Shuttle-Bus bringt uns in das Accent-Inns HotelVancouver Airport.
    Am nä. Morgen Frühstück bei IHOP und dann mit dem Bus in die City.
    Vancouver ist die größte Stadt Westkanadas und das Tor zum Westen Kanadas.
    In der gut ausgestatteten Tourist-Info erkundigen wir uns und peilen den Stanley Park an.
    Blick vom Stanley Park auf Vancouver Harbour mit Canada Place (hier liegen die Kreuzfahrtschiffe) und Downtown.




    Die Totem Poles im Stanley Park sind unser Ziel. Totem Poles gibt es nur an der Westküste. Hier im Stanley Park stehen 8 mit unterschiedlichen Stilen der Indianerstämme.



    Der Donnervogel.



    Wieder in Downtown schlendern wir durch und werden zeitig müde.


    Auf einem Platz fand ein Indianerfest statt / PowWow.



    Forts. folgt mit: ÜBER DEN PUGET SOUND ZUR OLYMPIC PENINSULA


    LG


    Wilhelm

  • :wink1: prima



    Ich fahre natürlich auch mit. Evtl. kann mich eine RV-Tour doch noch mal begeistern.

    :wink1: Der Vorteil st, du bist immer draußen.



    Da freue ich mich schon :wink1: . Hoffentlich geht es auch in den Glacier NP, auf den ich durch die Aufnahmen von Shining aufmerksam geworden bin :D .

    :wink1: Glacier war ich auch schon, aber auf einer anderen Reise, müsst ich also dazumogeln, mach ich aber nicht ! Sei nicht traurig, die anderen NPs sind klasse !



    Wohnmobil Reise - ich bin gern dabei. Vielleicht geht es auch in bekannte Ecken .... :D

    :wink1: bestimmt



    :wink2: ich les und gucke gerne mit....und werde ab und zu sicherlich einen Kommentar abgeben.


    Und die Region ist ja voll und ganz meins :daumen1:

    :wink1: prima



    Klar bin ich dabei ! :smile2:


    Vancouver hat mir auch sehr gut gefallen. Schöner Start !

    :wink1: prima



    Die Parks in Kanada reizen mich auch noch, lese also gerne mit :cap:

    :wink1: prima



    Bin sehr gerne dabei - interessiere ich mich doch sehr für Kanada!

    :wink1: noch mehr prima



    Bin gespannt wie es weitergeht .
    So eine Reise mit dem Wohnmobil
    würde mir auch gefallen .



    LG corsie

    :wink1: prima, du wirst eine Reise mit dem Wohnmobil glaub ich nicht bereuen.



    Also gehts gleich weiter...


    LG


    Wilhelm

  • Also gehts jetzt weiter...




    26.06. ÜBER DEN PUGET SOUND ZUR OLYMPIC PENINSULA


    Abholung am Hotel in Vancouver durch die Wohnmobilagentur und kurze Fahrt in die USA. Der Fahrer ist ein Deutscher (eingewandert) und erzählt interessant.


    Der Transfer ist kein Problem. Zur Immigration werden die Pässe kurz eingesammelt und kollektiv eingereicht, wenige Minuten später sind wir durch.
    Unser Wohnmobil kommt aus Bellingham in Washington, USA,, das ist billiger als eine Anmietung in Kanada, auch die Tankfüllung ist in den USA deutlich günstiger, die RVs brauchen gerne mal über 30 l / 100 km! Unseres ist ein 27 ft und somit komfortabel genug für eine längere Tour - Tipp: nie ein zu kleines nehmen, lieber immer ein Nummer größer als nötig ! Die Spritpreise in den USA kennt ihr ja, in Kanada kostet Benzin annähernd so viel wie in "D"; RVs fahren alle mit Benzin (kein Diesel!). Also in USA volltanken; auch Lebensmittel sind hier günstiger !


    Im Vorfeld war die Frage: Wie ist das Wetter im Nordwesten ? Bei schlechter Prognose wären wir gleich Richtung Inland gefahren, aber die Vorhersage für die nä. 10 Tage war super, also zum Olympic NP (den wir einige Jahre zuvor wegen Regens ausgelassen hatten).
    Also Fahrt Richtung OLYMPIC PENINSULA via Coupeville to Port Townsend.
    Zuvor RV volltanken und mit Lebensmittel aufrüsten und dann an das Fahrzeug gewöhnen.


    Nachmittags mit der Fähre über den Puget Sound mit Blick auf die Olympic Peninsula.



    Übernachtung auf dem traumhaften Sequim Bay State Park mit Platz direkt am Wasser. Es gibt einen kurzen trail. Im Wasser schwimmen
    Fischotter.
    Das fängt ja prima an.






    27.06. OLYMPIC NP




    Die erste Nacht war klasse, alle haben gut geschlafen, es war sehr ruhig, keiner störte. Der Weg zur Toilette war jeweils nur sehr kurz :daumen1: .
    Die Eltern haben hinten die Suite, die Kinder dürfen in die Alkoven; dazu wird kurz eine Leiter festgestellt, alles easy.
    Es gibt "full breakfast" mit bacon & eggs, dazu eigener Koffee bzw. Kakao.





    Rasch sind wir am Olympic NP – Es folgt die herrliche Bergfahrt hoch zur Hurricane Ridge auf 1600 m mit spektakulären Ausblicken und herrlichen Wanderwegen. Oben liegt noch Schnee. Zwischendurch sehen wir Wild.


    Hurricane Ridge: Wie überall keine Parkprobleme !



    Oben auf der Hurricane Ridge: Blick in Richtung sw: Mt. Olympus



    Oben auf der Hurricane Ridge: Blick in Richtung no: Mt. Baker (Pfeil)



    Oben auf der Hurricane Ridge gibt es reichlich trails, wir machen einige Erkundigungen, teils noch durch Schnee und sehen liebliche Vegetation.



    Picnic im RV und mittags folgt die Weiterfahrt zum HOH RAIN FOREST:


    A TEMPERATE RAIN FOREST, ein gemäßigter Regenwald auf der nördlichen Erdhalbkugel und die Attraktion auf der westlichen Seite der Olympic
    Halbinsel im Westen des US-Staates Washington. Der Park bedeckt eine Fläche von über 3600 qkm und beinhaltet einzigartige Regenwälder. 1938 wurde er von Präsident Franklin D. Roosevelt als Nationalpark ausgewiesen. Von der Unesco wurde er auf die Liste des Welterbes (Naturdenkmal) gesetzt und er gilt international als Biosphärenreservat.



    Hier kommt es durchschnittlich zu ca. 3500 mm Niederschlag im Jahr. Während der trockeneren Sommerperiode sorgt dichter Nebel für die
    notwendige Feuchtigkeit und damit nochmals für mehr als 750 mm Niederschlag. (In Deutschland ca. 830 mm/Jahr - Deutschland kann als regenreiches Gebiet bezeichnet werden !).


    Auf umgestürzten und abgestorbenen Sitka-Fichten wachsen die Sämlinge anderer Bäume und Pflanzen, unter denen sie langsam verrotten.




    Überall sind Teppiche von Moos, Flechten, Farne, Pilze, Orchideen und Aufsitzerpflanzen, sog. Epiphyten, also Pflanzen, die nicht auf dem Boden sondern auf anderen lebenden oder abgestorbenen Pflanzen leben. Abgestorbene Pflanzen und Bäume dienen jungen Keimlingen als Nährstoffquelle.


    Rain Forest Monarch, eine so benannte riesige Sitka-Fichte, wohl über 500 Jahre alt, ca. 82 m hoch und mit einem Durchmesser von 4 m.




    Abends - es wird/ist schon dunkel - Rückfahrt und Übernachtung im bekannten Sequim Bay State Park.



    (Morgen geht es in den NORTH CASCADES NATL.PARK BIS ZUM ROCKPORT ST. P..)


    LG


    Wilhelm

  • Deine Bilder gefallen mir - besonders das Foto der Bergkette ....


    Tipp: nie ein zu kleines nehmen, lieber immer ein Nummer größer als nötig !


    Sehe ich etwas anders - es kommt letztlich auf die Personenzahl an und auf persönl. Ansprüche. Wir 2 Personen fanden u.a. Pick Up Camper ausreichend ....
    Und ein etwas größeres RV erhöht sofort die Miet- und Verbrauchskosten. Wir hatten z.B. in Canada mit dem Pick Up einen Verbrauch von ca. 16 - 18 Liter ...


  • Gut zu wissen , auf was man so achten sollte , wenn man
    ein Wohnmobil mietet .




    LG corsie :womo2:

    Kanada ist i.d.R, mit allem teurer.


    :womo3: Eine reise im RV- da bin ich doch dabei. Die Urlaubsqualität steigt mit jedem Fuss in der Größe des Campmobils. Ich fahre bei 2 Personen immer mit einem RV 25.

    Ich seh das auch so.


    Der Start hat mir gut gefallen und beim Beschrieb der Gegend kommen Erinnerungen an vergangene Besuche in dieser Gegend hoch.


    Ernst

    :wink1: Dann schau gerne weiter mit.

    Ansichtssache - wir waren zu viert, 2 Kinder, da kann man jeden cm gut gebrauchen.


    Habt Ihr La Push ausgelassen? Das wäre sehr schade! Schöne Eindrücke von Eurer Reise.

    Ja leider, beim nä. Mal.


    :love: ich liebe diese Gegend.


    Da hattet ihr ja wirklich ein tolles Wetter....wenn auch leichter Nieselregen im Regenwald nicht schaden würde ;)

    I do so.


    Gleich geht es weiter mit NORTH CASCADES NATL.PARK BIS ZUM ROCKPORT ST. P.


    LG


    Wilhelm

  • 28.06. NORTH CASCADES NP BIS ZUM ROCKPORT ST. P..






    Weiterfahrt via US101 durch eine traumhafte und fast unbesiedelte Gegend Richtung Seattle / Shopping nördlich am I 5 und vorbei,
    dann über den N Cascades Hwy (SR 20) durch den North Cascades NP. Übernachtung noch westlich des Ross Lake auf dem
    Rockport St. P.. Hier gibt es einige schöne Wanderwege durch teils dichten Wald: Fern Creek Trail, Interpretive Trail, Evergreen Trail und zum
    Scagit River.






    Ringe zählen.



    Gleich gehts weiter.


    LG


    Wilhelm

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