REHs Canyonlands Tour 2007 - Directors Cut

  • Da in einem anderen Forum meine Reiseberichte 2007 bis 2010 in die Tonne gepackt wurden, gibt es auch von unserer 2007er Tour noch einen Directors Cut.


    Daher gibt es jetzt


    REHs Canyonlands Tour 2007 - Directors Cut


    <<Platz für das Inhaltsverzeichnis>>

  • Ein Vorwort aus der Sicht von 2013


    Nachdem wir 2000 das letzte Mal zu zweit in den USA waren (Richard war da schon den 8. Monat in Barbaras Bauch), haben wir erst mal USA-Pause eingelegt, Richard geboren, ein Haus gebaut, den Garten eingerichtet usw.
    Daher gingen unsere Reisen eher in nähere Gefilde, nach Mallorca, Schottland, Portugal, Kreta, Teneriffa, ...


    Wer aber einmal den Virus hat, den verlässt er nicht mehr. Nachdem Richard seinen Status als Kindergartenkind im Juli 2007 aufgegeben hat und im September 2007 als Schulkind eine neue Karriere anfing und unsere Settlementpläne auch gefruchtet hatten, konnten wir wieder auf USA-Trip gehen und mit Richard auf seine erste USA-Tour gehen.
    Mit dabei war Richards Oma, die uns nach dem Tod meines Schiegervaters noch bis zu diesem Jahr 2007 auf unseren Reisen begleitet hat, danach hat sie ihrem Alter Tribut gezollt und wollte nicht mehr auf Fernreisen gehen.


    Bereits 2006 habe ich mit den Planungen und Überlegungen begonnnen und bin dabei auf einige USA-Foren gestossen und lernte dabei als erstes Yvonne virtuell kennen. Ihr habe ich dann weitere Erkundungen der US-Forenwelt zu verdanken. Alles andere ist Foren-Historie und ohne das gäbe es UNA nicht.


    Eine weitere Premiere stand an, denn ich wollte erstmalig meine Reise dokumentieren. Da mir klar war, dass ich im Nachhinein sicher das nicht tuen werde, habe ich mich für einen Livebericht entschieden, eine Form Berichte zu schreiben, die ich bis heute beibehalten habe. Morgens - in der ersten Woche - bzw. Abends lasse ich den Tag passieren und schreibe die Erlebnisse auf; viel Zeit für eine große Bildbearbeitung ist auch nicht, also muss es quick and dirty gehen.


    Der Directors Cut ist nun eine Bearbeitung dieses Live-Berichts aus 2007; an der einen oder anderen Stelle werde ich meine Sicht aus 2013 einfliessen lassen, das kennzeichne ich durch eine kursive Schrift.


    Die Prologe, die mittlerweile meine Reiseberichte kennzeichnen, gab es 2007 noch nicht, also geht es gleich los.

  • Aha, na da bin ich dabei :D kann sicher was für meine alten Berichte / für das Umschreiben lernen...

    1997 Never as good as the first time
    1999 California Love
    2001 Big Apple, South & Sunshine
    2004 Memorials & Legends
    2005 Best of SouthWest
    2006 Into the great wide open
    2007 Forces of nature
    2007 Winter Sunshine
    2010 Rough Road Rookies on the move
    2011 Florida Dreams
    2013 Florida again
    2014 Cities, Coasts and Casinos

    2017 IN A colorful Southwest

    2019 FascINAting impressions of the west

  • Tag 1 (25.6.2007)
    Düsseldorf – Atlanta – Phoenix – Scottsdale


    Recht früh geht es los und kurz nach sieben Uhr morgens stehen wir am Düsseldorfer Flughafen.
    Relativ schnell sind wir durch die Eincheck-Schlange und können unser Gepäck loswerden.
    Ohne Hektik erreichen wir die Maschine. Draußen Dauerregen und auch Kälte. Gut, dass es nach Arizona geht und dort 40°C herrschen sollen.



    Die Delta-Maschine ist pünktlich gestartet. Bis auf ein paar Turbulenzen geht es relativ unproblematisch nach Atlanta. Neun Stunden später sind wir da. Richard kann das tapfer schaffen.


    In Atlanta geht die Hektik los. Riesige Schlangen bei der Immigration. Langsam geht es voran. Wir haben ja 3 Stunden Zeit. Dann wird ein Teil der Schlangen auf die andere Seite geleitet, wo neue Schalter aufgemacht werden. Wir bleiben hier. Dafür werden bei uns Schalter zugemacht. Insgesamt macht das auf mich schon einen etwas chaotischen Eindruck. Nach etwas mehr als einer Stunde haben wir die Stempel im Pass und die Fingerabdrücke dagelassen.


    Unser Gepäck liegt neben ein paar verstreuten anderen noch verlassen auf dem Band. Nun gut aufgeladen und durch den Zoll – unproblematisch. Dann wieder abgeben. Auch relativ einfach.


    Nun geht es zum Sicherheits- und Fruitcontrol-Check. Notebook muss extra aus dem Handgepäck ausgeholt werden (ist tief verborgen). Die Schuhe müssen aus. Oma piepst und wird intensiv abgetastet. Noch eine Stunde bis zum Weiterflug.


    Hektisch zur U-Bahn. Statt Terminal A17 geht es bei B21 weiter. Also dorthin gefahren und B21 gesucht. Noch 45 Minuten. Ein kurze Schlange. 2 vor uns brummelt der Mann etwas von überbucht. Dann verschwindet er. Als er nach 5 Minuten wiederkommt – die Beruhigung: da wir die Bordkarten haben, fliegen wir mit. Einer junge Frau, die auch aus Düsseldorf kam, fällt auch ein Stein vom Herzen.



    Nun gut: eine halbe Stunde vorher beginnt das Boarding und wir steigen in Gruppe 6 in die Machine, die natürlich bis fast auf den letzten Platz gefüllt ist. So sind wir guter Hoffnung, dass es pünktlich um 4:03pm weitergeht. Nur die Türen werden nicht geschlossen. Nach einiger Zeit – es ist bereits 4:15 teilt man uns mit, dass man noch auf ein paar Passagiere warte, deren Flug auch schon gelandet sei. Na Prima! 5 Minuten später kommt ein Crew-Passagier. Also deshalb. Nein weit gefehlt. Weitere 15 Minuten warten wir bis die letzten 5 versprengten Passagiere da sind. Warum man dann bei einer überbuchten Machine nicht einfach sagt, Warteliste und gut, verstehen wir nicht wirklich.



    Die Türen sind zu: aber weiter geht es immer noch nicht – der Slot ist wohl weg. Nach 5 Minuten – es ist 4:45pm gibt es dann vom Piloten die nette Nachricht, dass wegen einer Gewitterfront der Flugverkehr um Atlanta problematisch sei. Man hole jetzt erst mal alle Maschinen nach unten, bevor wir in die Gegenrichtung des Gewitters starten dürften. 25 Maschinen wären vor uns. Super!!!


    Im Schritttempo geht es voran. Immer wieder Updates über unseren Warteplatz. Dann um 5:15pm die freudige Nachricht – wir wären in der Schlange, die jetzt abgearbeitet würde: in 10 bis 15 Minuten würden wir starten können, eher 10 als 15 Minuten.


    Schließlich haben wir um 6:00 pm endlich die Startbahn erreicht und starten Richtung Phoenix. Nur statt der ursprünglichen 3 Stunden sollen es auch noch 20 Minuten länger werden.

    Atlanta ist seither für mich ein rotes Tuch als Airport, schon die chaotische Immigration und Sicherheit, dann das Chaos im Sommer bei Gewitter. Außerdem fliegt man von DUS zwar direkt nach ATL, aber das zieht sich wie Kaugummi, da man 2 Stunden die Ostküste runterzuckelt. Dann lieber via Chicago.


    Gegen 7:30pm (Phoenix Zeit) erreichen wir dann endlich wieder unser Gepäck (das geht schnell) und den Shuttle zum Car Rental Terminal. Das Upgrade auf den Standard SUV bietet er uns wegen unserer Gepäckmenge gleich an (für 15$ - was okay ist; inkl. allen Gebühren haben wir nun also knapp 15€ statt der 20 im Reisebüro bezahlt). Road Side Assistence wird zwar angesprochen, ist aber nach meiner Ablehnung kein Thema. In der Choiceline angekommen – eine ziemliche Enttäuschung. 2 Nissan X-Terra, 3 Toyota Highlander, 3 Toyota Rav und ein riesiger Pickup.


    In den 90ern haben wir immer Standard PKWs gehabt, also habe ich das auch entsprechend so wieder gebucht - bei Explorer Fernreisen in Düsseldorf, wo wir auch immer mal wieder in den 90ern Reisebausteine gebucht hatten. Durch die Foren kamen dann Begehrlichkeiten nach gewissen Strecken, die man eigentlich nicht fahren darf, und damit nach einem SUV. Allerdings wollte Explorer Fernreisen partout nicht umbuchen bzw. wollte ein heiden Geld dafür. Die zuständige Dame war sogar ausgesprochen störisch. Daher habe ich mich auf ein Vor-Ort-Update eingelassen - und Explorer Fernreisen war damit für uns auch Geschichte.


    In der Midsize SUV-Reihe stehen dann ein paar Jeep Explorer. Alle haben 4WD. Sonst nichts. Nachfragen hilft auch nicht: keine Trailblazer und auch kein Grand Cherrokee zu bekommen. Nach einigem hin und her entscheiden wir uns für einen schwarzen Nissan (der andere hatte zwar weniger Miles war aber quitsche gelb), weil der Kofferraum größer ist als beim Highländer und hier auch der 4WD zuschaltbar ist.


    Nachdem mein Navi sehr zickig und langsam reagierte – was daran lag, dass ich Gesamt-USA-West drauf gespielt hatte, was meinen Windows Mobile PDA wohl überforderte – finden wir den Weg nach Scottsdale. Zwei schöne Zimmer (meine Schwiegermutter möchte natürlich ein eigenes, daher haben wir hier immer ein Double Queen für uns und ein Single Queen oder Single King für Oma gebucht). Die Pläne, noch was Essen zu gehen, ändern wir in einen K-Mart-Besuch ab, der gegenüberliegt, da Richie mittlerweile tief und fest eingeschlafen ist. Nach einem Bier bzw. Wein und einem Sandwich, sind auch wir geschafft und fallen in den Schlaf – eigentlich zu früh, aber dazu morgen mehr.


    Unterkunft: Ramada Limited Scottsdale, 66$

  • Anreise....immer so eine Sache.....
    ...verläuft mal so und mal so.............wir hatten von prima und schnell bis Verspätung und anstrengend schon alles.


    Wenn wir dann endlich im ersten Hotel sind.....dann kann der Urlaub beginnen.


    Nun bin ich gespannt auf den Urlaub mit Schwiegermutter :D

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