REHs Canyonlands Tour 2007 - Directors Cut

  • Hubbell Trading Post waren wir bis jetzt 2x - jedesmal kamen wir sehr in Versuchung so einen Teppich von den Natives zu kaufen, allerdings stand dem immer der Preis :huch1: entgegen. Aber es sind schon tolle Stücke ....


    Canyon de Chelly fanden wir toll, wir sind auch den Trail bis ganz nach unten gelaufen - obwohl es im Monat Juli etwas schweißtreibend :D war ....

  • So bin auch wieder auf dem Laufenden.
    Und schon der 3. Junior Ranger. Das geht ja flott. Kein Wunder hat Richard schon über 50 Stück in den 5 Jahren gesammelt.


    Chinle ist mehr als trostlos. Das BW war ok und nett eingerichtet. Das Essen im Restaurant geniesbar. War ja sonst keine Auswahl gross da, wo man hätte hingehen können.



    Das Rainforestcafé gefällt mir rein optisch auch sehr gut, allerdings waren wir dort auch noch nicht zum Essen.


    Kann vielleicht jemand anders sagen, ob es sich lohnt dort auch zu essen?


    Wir waren in SFO mal dort und schlecht war es nicht. War irgendwie gemütlich mit den Wasserfällen, den vielen Tieren und ab und an den Tiergeräuschen. Und unbedingt teurer würd ich jetzt nicht sagen.


    LG
    Carmen

  • Tag 7 (1.7.2007)
    Chinle – Canyon de Chelly – Four Corners – Mesa Verde NP


    Nach einer kleinen Rückkehr wegen des vergessenen Schnuffeltuches (Ohne diese Schnuffeltücher braucht man Richard auch heute noch nicht ins Bett gehen lassen, das ist immer noch eine Marotte) von Richard fahren wir erst mal den North Rim Drive des Canyon del Muerto bis zum Massacre Cave Overlook, in der 1805 115 Navajo von einer spanischen Expedition erschossen wurden.



    Wir folgen weiter der IR64 bis Tsaile und wechseln auf die IR12. Wir erreichen die US191 und fahren weiter bis Mexican Water entlang von grandiosen Felsformationen rechts und links des Weges.



    Mexican Water hatte ich mir auch anders vorgestellt als einen einsamen Trading Post mit Tankstelle.


    Weiter geht es auf der US160 bis zum Four Corners Monument, wo wir kurzzeitig den Boden New Mexicos auf der Zufahrt betreten.
    Die obligatorischen Fotos von Richard und mir auf allen vier Staaten folgen. Ob die Navajo-Buden und das Monument allerdings die 3$/Person Wert sind, mag jeder selbst entscheiden.



    Die US160 führt dann durch die Ute Indian Reservation, die dort ein großes Casino betreiben. Rechter Hand Blue Hill und Mesa Verde, linker Hand Ute Mountains mit dem fast 10.000 ft hohen Ute Peak. So erreichen wir schließlich Cortez, wo wir noch ein wenig bei Safeway einkaufen und tanken, bevor wir in den Mesa Verde Nationalpark einfahren.


    Kurz vor 5pm – der Schließungszeit des Visitor Centers sind wir in Far View. Schnell noch für den nächsten Morgen die Tour zum Cliff Palace gebucht. Dann in die Lodge. Die beiden Zimmer mit Connecting Door sind okay, wenn auch ohne Air Condition, dafür aber mit Balkon mit Blick auf die Berglandschaft.



    Für das Abendessen stehen das überaus teure Restaurant der Lodge oder die Cafeteria im Far View Center zur Verfügung. Wir wählen das letzte – ein Buffet-Restaurant, was uns alle nicht wirklich zufrieden stellt. Also besser vorher in Cortez essen und nur noch nen Snack mit in den Park nehmen.


    P.S. den Durchfall, den ich heute hatte, führe ich auch auf das Mist-Essen zurück, aber davon morgen mehr.


    Unterkunft: Fair View Lodge, 108,20$

  • Hubbell Trading Post waren wir bis jetzt 2x - jedesmal kamen wir sehr in Versuchung so einen Teppich von den Natives zu kaufen, allerdings stand dem immer der Preis :huch1: entgegen. Aber es sind schon tolle Stücke ....


    Canyon de Chelly fanden wir toll, wir sind auch den Trail bis ganz nach unten gelaufen - obwohl es im Monat Juli etwas schweißtreibend :D war ....

    Wir waren auch im Juli oder August den Trail gegangen, allerdings sehr sehr in der Frühe. Uns kamen einige joggende Natives entgegen. Eigentlich war mein erster Gedanke, die sind jetzt bestimmt genervt so in der Frühe schon den Touris über den Weg zu laufen, aber ich wurde eines Gegenteils belehrt. Alle waren richtig freundlich und grüßten uns (allerdings machten wir an den engen Stellen auch immer schön brav Platz, damit der Jogginglauf nicht unterbrochen werden musste :zwinker: ). Es war herrlich. Wir waren lange Zeit allein im Tal, bis die ersten Natives kamen und ihre Verkaufsstände aufbauten und dann auch immer mehr Touris auftauchten. Es wurde immer lauter, so dass wir den Rückzug antraten. Und es war da von den Termperaturen noch aushaltbar.

  • (Ohne diese Schnuffeltücher braucht man Richard auch heute noch nicht ins Bett gehen lassen, das ist immer noch eine Marotte)


    Schnuffeltücher sind was feines.
    Ich hatte auch eins, was man mir irgendwann dann doch mal entzogen hatte, nachdem es mehr Löcher als Stoff hatte.
    Aber das war schon lange in der Pubertätsphase.


    Ausserdem ist sowas praktisch, wenn es morgens hell ist, dann kann man sich das Tuch über die Augen legen und schläft einfach weiter. :D


    Kann Richard voll und ganz verstehen.


    Four Corner war ganz nett, aber wirklich das Geld wert war es das nicht. Aber wir dachten, wenn wir schon das zweite Mal dran vorbei kommen, müssen wir halt doch das Bild machen. Gut, dass die Bären ohne Eintritt rein kamen. Somit haben wir doch noch 12 $ gespart. ;)


    Hoffe deinem Magen geht es morgen dann wieder besser. Sowas braucht man echt nicht.


    LG
    Carmen

  • Irgendwie hatte ich diese Woche so viel um die Ohren.


    Tag 8 (2.7.2007)
    Mesa Verde NP - Moab


    Das Essen war nicht nur schlecht schmeckend, vertragen habe ich es auch nicht besonders. Bereits in der Nacht hat schon Bauchgrummeln und dann Durchfall angefangen.
    Dank Gastrotropfen und Immodium hatte ich es aber dann im Griff.


    Beim Frühstück auf dem Zimmer – hier hat sich u.a. mittlerweile der Aral-Picknick-Rucksack sehr bewährt - berichteten alle, dass sie das nicht gut vertragen haben.


    So können wir früh starten, um unsere Cliff Palace Tour zu starten. Wir haben die Tour um 10am gebucht und sind aber schon um 9:15am da. Also schnell den Ranger gefragt und so können wir drei – Oma wartet lieber oben – schon die 9:30-Tour mitmachen.



    Auf relativ engen und steilen Stufen geht es zunächst nach unten. Dabei erfahren wir auch, dass die Felder mit abgebrannten Bäumen auf einen großen Brand im Jahr 2002 zurückzuführen sind.



    Das Cliff Palace ist eine beeindruckende Anlage, dass den Anazazi-Indianern im 13. Jahrhundert als versteckte Heimstatt gedient hat. Mehr als 600 solcher Cliff Dwellings soll es im Bereich der Mesa Verde geben.
    Auf Grund von vermutlich klimatischen Veränderungen sind die Pueblo-Indianer dann südwärts gezogen und haben sich in den heutigen Stämmen von Navajo, Hopi und Zuni assimiliert.


    Der Aufstieg ist noch anstrengender, da drei Holzleitern überwunden werden müssen. Oben angekommen, fahren wir noch zum sehr schön gemachten Museum, damit Richard dort sein viertes Junior Ranger Abzeichen bekommen kann.


    Dann geht es auf die Straße, erst die Mesa runter, dann auf dem Highway über Cortez Richtung Monticello, dass ich mir nach der Kartenlage auch größer vorgestellt hatte. Im MD Ranch Cookhouse machen wir Rast für einen Lunch mit einer leckeren Tomatensuppe und einem Eis. Das Restaurant ist relativ urig und eine Kombination von Laden, Tanzsaal und Restaurant.


    Weiter geht es Richtung Moab. Beim Wilson Arch wird ein Stopp eingelegt. Barbara und Richard klettern hoch, geben aber auf halben Weg auf, da ihnen der Fels zu glatt wird.



    Der Arch gibt schon mal einen Vorgeschmack auf das was uns wohl morgen im Arches NP erwartet.


    Wir erreichen Moab und das Days Inn, was okay ist und insbesondere eine funktionierendes WiFi hat. Meine beiden wollen dann lieber in den Pool – bei 107°F verständlich – als weiter im Auto zu sitzen und noch die 128 zu fahren.


    So bleiben wir in Moab. Ich fahre mir den Rustic Inn ansehen, den wir zuerst gebucht hatten, dann war aber die Website nicht mehr erreichbar und Mails wurden nicht mehr beantwortet. Wie schon vermutet, war er geschlossen – die bisherigen Eigentümer hatten ihn verkauft und er wird gerade modernisiert.
    Das ist der Grund, warum der Rustic Inn für mich ein NoGo ist. Wenn ich nicht von selbst noch was anderes gebucht hätte, hätten wir in Moab ohne Übernachtung gestanden.


    Heute muss McDonalds für ein kleines Abendessen herhalten, da nach dem Lunch alle nur noch kleinen Hunger haben. Dann noch schnell dem Utah State Liquor Store einen Besuch abgestattet, da ja übermorgen Feiertag ist – und er auch zu hat. Und morgen wollen wir noch später am Abend zum Delicate Arch.


    Unterkunft: Days Inn Moab, 93$

  • Ein schöner Tag war das. Obwohl mich ja keiner zu den Unterkünften da runter bekommen hätte. Denn Leitern steigen ist nicht wirklich meins.


    Beim Wilson Arch haben wir immer nur von unten geschaut. Ein Aufstieg war mir immer zu anstrengend, weil es so warm war. ;)


    Und gut, dass du auf dein Bauchgefühl gehört hast und ein anderes Motel gebucht hast. Wäre ja mehr als doof, mit vier Leuten ohne Hotelzimmer da zu stehen.


    Bin schon auf den Archestag gespannt. Da kann ich einfach nicht genügend Bilder sehen. Es ist immer wieder eine Reise wert.


    LG
    Carmen

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