Kommentar von Canyonmurmel, mit Erlaubnis von Thomas aus seinem Reisebericht kopiert
In das Pima Air and Space Museum wollten wir schon ewig rein. Heute passte es endlich mal in unsere Tour. Normal zahlt man hier 15,50$ für Eintritt. Uns knöpften die Brüder, Dank der AAA Karte nur 12,75$ pro Person ab.
Starr Bumble Bee, dieser Brummer war mal das kleinste Flugzeug der Welt. Es wurde nur gebaut um damit ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen.
McDonnell Douglas F-4E Phantom II, ein Jagdbomber
Bell UH-1C Iroquois. Einen Bell hat wohl schon jeder einmal gesehen, wobei er eher eher an seinem markanten Geräusch erkannt wird. In Deutschland wurde der Bell vielerorts als Rettungshubschrauber eingesetzt. Bevor man ihn sah, hörte man das Ding. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an einen Hubschrauber, welcher durch ein lautes, dumpfes, bullerndes Geräusch auffiel.
Grumman F-14A Tomcat, dieser Flieger müsste allen Fans der Serie JAG etwas sagen, denn dort war die Tomcat regelmäßig auf Flugzeugträgern zu sehen.
Ein paar Worte zum Museum selbst. Also das Ding ist gigantisch groß. Stellt euch ein großes Museum vor, bei dem euch am Abend vom Laufen die Füße weh tun. Also dieses ist noch größer. Gezeigt werden über 300 zivile und militärische Fluggeräte, von ganz klein bis ganz groß. Das Museum bietet gegen 7,-$ Aufpreis eine Bustour zum Gelände der 309th Aerospace Maintenance and Regeneration Group am, wo die United State Airforce Flugkram für schlechte Zeiten eingelagert hat. Fragt mich aber nicht, was schlechte Zeiten sind. Wir haben auf die Tour verzichtet, weil man eh nicht aus dem Bus Bus darf, um paar Bildchen zu knipsen.
Foto - Bell UH-1C Iroquois im Hangar 1
Gleich neben dem Museum befindet sich die Davis-Monthan Air Force Base, von der wir immer mal wieder startende Flugzeuge sahen.
Die Grumman F-11F Tiger Baujahr 1968, war stationiert in Pensacola Florida.
Die Boeing B-29 Superfortress war der größte Bomber im zweiten Weltkrieg. Mit diesem Typ wurden die beiden Atombomben über Japan abgeworfen.
Der Aero Spacelines B-377SG Super Guppy ist ein Frachtflieger der NASA, für große, aber leichte Fracht. Mit ihm wurden unter anderem Raketenteile für Weltraumflüge transportiert. Dieses Monster ist ein Umbau und Zusammennageln zweier Flugzeuge, einer Boeing 377 und einer Boeing C97.
Douglas VC-118A Airforce One...jo eine echte Airforce One. Ist aber nicht die von Harrison Ford, denn die ist ja ins Meer geplumpst. Nöö die Präsidenten Kennedy & Johnson düsten damit durch die Welt.
MiG 21PF Fishbed-D, dieses Luftmoped machte den Amis mächtig Kopfzerbrechen, denn ihre Kriegsgegner pusteten damit einen Flieger nach dem anderen vom Himmel.
Der Dassault-Breguet Dornier Alpha Jet A fiel mir sofort auf, denn der stammt aus der Heimat. Der Alpha Jet ist ein Gemeinschaftsprodukt von Frankreich und Deutschland. Gebaut wurde er als Angriffsflieger, wurde aber vorwiegend als Trainingsflugzeug genutzt.
Sikorsky CH-54A Tarhe (Skycrane), ein eigenartiger Vogel, der buckeln kann wie ein Mann. "Tür zu es zieht" kann man sich hier klemmen. Neben dem Militär, wird er vor allem eingesetzt zum Transport von Strommasten, Masten für Seilbahnen, Holztransporte in schwierigem Gelände, also über all wo es Not tut.
Wir waren knapp drei Stunden im Pima Air and Space Museum und haben noch nicht alles gesehen. Ich muss dazu sagen, dass uns das Thema Fliegen und Weltkrieg nicht interessiert hat und wir in den Hangar nur mal fix reingeschaut haben. Zwischendurch machten wir im Flight Grill eine Pause und gönnten uns was Warmes zu Mittag. Einen Besuch können wir wirklich nur empfehlen.