REHs Hot South Desert Tour 2011

  • Auf bekannten Pfaden
    Mesa/Phoenix, AZ – Show Low, AZ


    Relativ spät für den Jetlag wachten wir erst um 4:30 auf. Mit den Morgenverrichtungen, Organisieren des Gepäcks und Reisebericht schreiben wurde dann doch so lange getrödelt, dass wir erst nach 6 beim Frühstück saßen. Dort ging dann auch das WiFi, so dass ich den Reisebericht hochladen konnte.


    Gegen 7 standen wir dann im Walmart, den wir mit den vielen Besorgungen erst so gegen kurz vor 10 wieder verlassen würden.


    Weiter ging es dann Richtung Apache Junction vorbei an Goldfield und dem Verlorenen Holländer auf unser erstes heutiges Tagesziel. Die erste Strecke ohne Fahrbahn. Am Anfang ist es allerdings noch alles geteert. Gemeint ist natürlich der



    für dessen Befahrung wir uns kurzfristig entschieden haben. Also ein Revival von 2007.


    Zunächst ging es zum Canyon Lake, der wegen des Sonntags recht voll war. Sogar ein Parkplatzwächter ist mir aufgefallen.



    Bei dieser Gelegenheit kann ich dann auch unser Gefährt, den Red Devil, vorstellen. Eine morgentliche Inspektion ergab, dass auch alles vorhanden ist: Reserverreifen, Werkzeug, vier Räder, ein Lenkrad, 4WD Lo, usw. Also wirklich alles bestens.



    Nach ein paar weiteren Meilen gelangten wir nach Tortilla Flat, einer Semi-Ghosttown, eigentlich nur ein Markt, ein Restaurant und ein Giftshop.



    Zum ersten Mal wollte ich natürlich das berühmte Prickley Pear (Kaktus) Eis probieren. Während es meiner Familie nicht schmeckte und sie dann Schoko nahmen, war ich sehr angetan.


    Im Giftshop wartete dann auf meine Frau eine Kette, die dort wohl schon einige Zeit ihr Dasein fristete, aber irgendwie genau Barbaras Kette war.


    Nach Tortilla Flat endete dann der Pavement und man konnte endlich wieder Staub schlucken. Die Strecke war bis auf kleinere Abschnitte in hervorragendem Zustand und erforderte weder HC noch 4WD. Aber erste Strecke immer wieder toll. So kamen uns auch diverse PKW und Wohnmobile entgegen.


    Nach einiger Zeit schlängelt sich der Trail entlang des Apache Lakes.



    Am Ende des Tals ist der gigantische Roosevelt Damm, der den höher gelegenen Roosevelt See vom Apache Lake trennt und ein 36 MegaWatt-Wasserkraftwerk darstellt.



    Dahinter überquert die Roosevelt Brücke die Verbindung zwischen den beiden Seen.



    Unser Weg führt zunächst nach Globe, dass wir aber nur durchfahren, um dann auf der US60 Richtung Norden abzubiegen.


    Nach einiger Zeit gelangt man dann zum Canyon des Salt Rivers, den man nur kanalisiert aus Phoenix kennt, der hier aber eine wunderbare Schlucht hinterlassen hat. Im Hintergrund lassen aber schon Blitze auf ein aufziehendes Gewitter schließen.



    Im Fluss ist auch relativ viel Wasser, was auf die vielen Regenfälle der letzten Zeit hindeuten mag.



    Danach geht es deutlich höher und Wald gewinnt die Oberhand. Durch Nadelwälder fahren wir dem Tagesziel Show Low entgegen. Mit über 6300 Fuß ein Wintersportort, im Sommer eher Durchgangsstation mit seiner Infrastruktur.


    Das HI Express erweißt sich als gute Wahl. Denn es ist abgekühlt und der Indoor-Pool ist nun genau das Richtige für uns.


    Nach ein wenig Schwimmen und Hot Tub sind wir so kurz vor 18 Uhr wieder auf dem Zimmer. Dank der Walmart-Einkäufe und dem Verzehr derselben, war es uns noch ein wenig zu früh zum Essen gehen. Nun gut schauen wir noch ein wenig Baseball.


    Gegen 22.30 Uhr konnten wir dann entscheiden, dass wir nicht mehr Essen gehen. Ein leichter Schlummer hat uns übermannt.....




    Übernachtung: Holiday Inn Express, Show Low, AZ, ca. 83$


    Essen: Das Essen gehen haben wir verschlafen. 0$


    Gefahrene Strecke: ca. 190 Meilen

  • Barbara sieht nie wirklich glücklich auf Fotos aus ;)


    Doch, es wird in diesem Reisebericht ein Bild von ihr geben, auf dem sie richtig lacht. Das ist mir sofort aufgefallen, dauert aber noch


    Ein leichter Schlummer hat uns übermannt.....


    Eher ein schwerer :D:D


    Ein schöner Tag, eine Gegend, in die ich immer wieder könnte :daumen1:

  • Getting wet
    Show Low, AZ – Grants, NM


    Nach einem hervorragenden Hot Breakfast, das wir pünktlich zum Start um 6am zu uns nahmen, konnten wir früh starten.


    Zunächst ging es über recht einsame, gerade Strasse über St. Johns weiter östlich.



    Rechts und links der Straße war zunächst bewaldetes, später nur noch buschartiges Ranchland.


    Nach ca. 1 Stunde Fahrt erreichten wir dann die Grenze nach New Mexico.



    Damit verloren wir zunächst eine Stunde. Die Landschaft blieb aber. Unser erstes Tagesziel war das Zuni Pueblo. Im Visitor Center, das wir wegen dem Foto Permit ansteuerten, erfuhren wir aber, dass wegen einer religiösen Zeremonie alles gesperrt sei. Allerdings erfuhren wir einiges über die Zuni und insbesondere ihre Art in Lehmöfen zu backen.


    Weiter ging es und die Landschaft änderte sich. Rechts und links der Straße tauchten Sandstein-Mesas auf.



    Nun kamen wir zum El Moro National Monument, wo unser Nationalparkpass vom letzten Jahr noch seine letzte Gültigkeit hatte.


    Das Monument besteht aus einer riesigen Sandstein-Mesa, in der Natives, spanische Entdecker und amerikanische Soldaten aus der Bürgerkriegszeit Inschriften hinterlassen haben.


    Ein Highlight auf dem unteren Trail ist zunächst der Pool, in dem die herabfliessenden Regenfälle gesammelt wurden.




    Danach kam man zur Wand mit den Inschriften



    Über uns sammelten sich rundrum Gewitter. Dennoch nahmen wir den Top-Mesa-Trail in Angriff



    Auf halber Höhe donnerte und blitzte es immer mehr um uns herum.. Mir wurde das zu heikel. Barbara und Richard wollten aber – einmal losgelassen – weiter.


    Also bin ich umgedreht und erreichte noch bei den ersten Tropfen trocken das Visitor Center.


    Danach brach der Wolkenbruch los und ich machte mir verständlicherweise ziemlich Sorgen. Es kamen etliche Wanderer zurück, bei den Damen mit Wet-Tshirt-Contest.


    Nach einiger Zeit kamen dann meine Wanderer pudelnass wieder. Wie gut, dass wir Klamotten im Auto hatten.


    Das Junior Ranger Heft hatte ich mittlerweile vervollständigt, so dass Richards Vereidigung nichts im Wege stand.



    Weiter ging es. Rechts tauchte die Ice Cave auf. Für unsere 25$ Eintritt konnten wir durch ein Lavafeld zu einer Icehöhle steigen, dort gab es eine Plattform und man konnte die Eishöhle sehen.



    Man hätte noch zu einer Bandera laufen können – in Anbetracht der Gewitterwolken rundherum haben wir lieber drauf verzichtet.


    Insgesamt eher ein Nepp.


    Auf der Weiterfahrt dachten wir an einen Weltuntergang.



    Tiefe schwarze, Blitz zuckende Wolken vor uns.



    Heftiger Regen machte zuweilen das Fahren zur Qual. 4WD recommended.


    Das Best Western in Grants hatte diverse Mängel. Der Patio und das Garden Cafe war leergeräumt. Genauso war die Gaming Arcade neben der Pool Area leer. Also keine Störung mehr...


    Der Hot Tub war in Wartung und gesperrt. Und auch die Laundry out of order.


    Wir entschieden uns, dennoch im Mexican Steakhouse zu essen. Es war okay, aber auch nicht überragend.


    Danach war dann um 20 Uhr irgendwie schon wieder bei uns allen der Vorhang vor den Augen....


    und sollte sich auch bis zum Morgen nicht mehr richtig öffnen.....



    Übernachtung: Best Western Inn & Suites, Grants, NM, ca. 53$


    Essen: The Mexican Steakhouse im Best Western, 50$


    Gefahrene Strecke: ca. 200 Meilen

  • Das Best Western in Grants hatte diverse Mängel. Der Patio und das Garden Cafe war leergeräumt. Genauso war die Gaming Arcade neben der Pool Area leer. Also keine Störung mehr...


    Och, das war für Euch natürlich nicht prickelnd


    Das El Morro NM hat mir damals sehr gut gefallen, mal was ganz anderes, die Eishöhle haben wir uns geschenkt

  • Naja, sie hatten doch noch was drunter... X(


    so´n Scheiß, da fliegt man tausende Kilometer und dann sowas :( :D


    El Morro hab ich auch noch nicht geschafft anzuschauen. Gewitter hatten wir fast täglich, aber immer in den Abendstunden. Wenn man Glück hat kann man dann fantastische Fotos machen.


    Der Ranger erinnert mich an Cuba Gooding, Jr


    Dankeschön

  • Wölfe und Wasser
    Ausflug von Grants, NM



    Nachdem gestern das Baseballspiel wieder nicht so spannend war, dass wir die Augen aufgehalten hätten, war die Nacht erst um kurz vor 6 Uhr morgens (mit einigen Unterbrechungen) zu Ende.


    So gab es weder gestern Abend noch heute Morgen Zeit für das Schreiben des Reiseberichts. Shit.


    Das Hot Breakfast war zwar minimal schlechter als gestern im Holiday Inn, aber dennoch überdurchschnittlich, wo wir doch schon mit einem simplen kontinentalen Frühstück zufrieden sind.


    So ging es gleich wieder auf der NM53 die gleiche Strecke, diesmal aber bei blauem Himmel fast unbewölkt zurück.


    Ziel war das



    Gegen 9 Uhr waren wir da. Leider machte es erst gegen 10 auf. Wir wollten doch, weil gestern wegen eines Ruhetages keine Fototour-Buchung für Barbara möglich war, sehr früh da sein, um evtl. eine zu ermöglichen.


    Gegenüber war ein Trading Post, der neben Kaffee auch eine Laundry beinhaltete. Da wir sowieso noch Zeit hatten, haben wir die Zeit genutzt, um die Wäsche zu waschen und den Reisebericht von gestern schon mal zu schreiben.


    Um 10 Uhr dann die Enttäuschung: die Fototour muss mindestens 14 Tage im Voraus gebucht werden. Wir könnten nur die normale Tour um 11 machen. Also bekamen wir noch den Trockner angeworfen.



    Danach ging es auf die Tour mit Donna, einer jungen Engländerin, die uns allerlei über die Wolfshunde und Wölfe und ihr Habitat erzählte.



    Die Zeit verging wie im Flug. Barbara war anschließend auch gar nicht mehr so enttäuscht, dass sie die andere Tour nicht machen konnte. Denn bis auf den fehlenden Zaun wäre diese auch nicht groß anders gewesen.


    Richard war dann noch sehr von zwei Neuguinea-Dingo-Babies (der amerikanische Name: Singing Dog ist viel poetischer) angetan, die man sogar streicheln durfte.



    Nach einer abschließenden Rast im Trading Post, dem Abholen unserer Wäsche und dem Vertilgen eines Eispakets ging es wieder auf den Rückweg Richtung El Malpais Nationalmonument.


    Im Visitor Center erfuhren wir, dass mein Plan die Chain of Craters Dirtroad zu fahren, auf Grund tiefen Matsches nicht ginge. So absolvierten wir das Junior Ranger Programm, um Richards 41. Plakette zu erlangen.


    Da die Gewitterwolken schon wieder tief hingen, fuhren wir auf dem Highway und nicht die Zuni Canyon Road Richtung Grants um via Autobahn auf die NM117 in den anderen Teil des Nationalmonuments abzubiegen. Dort erwartete uns erst mal Regen. Der sehr heftig wurde und dann sahen wir die Auswirkungen.



    Sturzbäche ergossen sich entlang der Strasse.



    Der Rundweg am La Ventana Arch war durch eine Flash Flood unterbrochen. So wurde der Arch eher zur Nebensache.



    Auch die Sandstein- und Lavaformationen entlang der Narrows wurden eher zur Nebensache als die Zufahrt zum Trailhead zur Furtdurchfahrt mutierte.



    Obwohl das Wetter lange schon wieder Sonne zeigte, waren die Wassermassen auf auf dem Weg zum Sandstone Overlook ständiger Begleiter.


    Dort hatte man einen tollen Überblick über die Sandsteinklippen



    und die riesigen Lavafelder, deren Schutz das Nationalmonument überwiegend dient.



    Im Best Western wieder angekommen wollte Richard erst mal in den Pool. Danach ging es gegenüber ins Asia Buffet zum Essen. Manches sieht schon merkwürdig aus vor allem von der Farbe....


    Mal sehen, wie lange wir heute durchhalten....




    Übernachtung: Best Western Inn & Suites, Grants, NM, ca. 53$


    Essen: Asia Buffet, 31$


    Gefahrene Strecke: ca. 200 Meilen

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