Ah-shi-sle-pah ist ein wunderschönes Badland- und Hoodoo-Areal südlich der bekannteren Bisti Badlands. Anfahrt: Ich habe von Farmington aus die westliche Anfahrt über die US 550 genommen. Man folgt dieser bis zum Blanco Trading Post zwischen Milemarker 123 und 124 und biegt dort rechts (nach Westen) auf den (nur auf den ersten Meilen noch asphaltierten) "Highway" 57 ab, dem man etwa 18 Meilen folgt. Dort geht eine Jeeproad nach rechts (Norden ab). ALternativ kann man auch von Farmington aus die NM 371 nach Süden nehmen und zwischen Milemarker 60 und 61 auf die County Road 7650 nach Osten abbiegen. Nach etwa 8 Meilen biegt man rechts (nach Süden) auf die 7820 ab und erreicht nach weiteren 91/2 Meilen den Highway 57, dem man für ca. 3 Melien nach Osten folgt bis man zu oben beschriebener Jeeproad kommt. Beide Zufahrten waren bei meinem Besuch im letzten April gut in Schuss und wären auch mit PKW zu befahren gewesen. Nach stärkeren Regenfällen kann das aber ganz anders aussehen. Die Zufahrt zum Parkplatz direkt am Rim liegt schon in der Wilderness Area und ist deshalb gesperrt. Wie man sieht, führen diverse Spuren um das Schild herum aber da die BLM-Dame in Farmington mir gesagt hatte, dass sie jetzt häufiger Kontrollen dort durchführen und Knöllchen verteilen, habe ich halt dort geparkt und bin den knappen Kilometer bis zum Rim gelaufen. Als erstes schaut man dort auf ausgedehnte gelbe Badlands. Schon vor oben sieht man diverse Hoodoogruppen. Ich habe mir also eine nicht ganz so steile Stelle gesucht und bin hinunter geklettert. Nachdem ich um diverse Ecken den weiten Wash erreicht hatte, bin ich zuerst ein Stückchen nach Nordosten und habe mir die Hoodoos dort angeschaut. Von dort bin ich nur noch in westliche Richtung gelaufen. Immer ein Stück durch den Wash und dann wieder ins nächste Seitental hinein. Tolle Gegend mit unterschiedlichsten Formen und Farben, wobei weiß und gelb dominieren. Diese Formation habe ich für mich die Zitadelle getauft. Um die Ecke davon habe ich einen steinernen Osterhasen entdeckt. Noch mal ein Blick zurück auf die „Zitadelle“. Ein Stück weiter kommt dann die vielleicht interessanteste Ecke mit den gelben Hoodoos. Dort habe ich Dutzende Fotos gemacht und eine kleine Pause eingelegt, um die Landschaft zu genießen. Ich bin noch ein ganzes Stück weiter Richtung Westen gewandert aber so richtig spektakuläre Formationen habe ich dort nicht mehr gefunden. Nach den ganzen Hodoos habe ich mich auf dem Rückweg ein bisschen um das versteinerte Holz gekümmert, dass dort in großen Mengen zu finden ist. Ohne Probleme habe ich die Stelle wiedergefunden, wo ich in den Wash hinunter geklettert war und bin auch heil wieder hoch gekommen. Offensichtlich haben sich diese Stelle schon andere ausgesucht, denn vom Wash aus markierten 2 oder 3 Cairns den Weg. Insgesamt habe ich mich gut 31/2 Stunden dort herum getrieben und bin mir sicher, dass ich irgendwann noch mal wieder kommen werde.