REHs Red Stones, Blue Canyons and Neon Lights Tour 2009 ODER die Jagd nach dem grünen Chuck ... - Directors Cut

  • Tag 21 (Donnerstag, 23.7.2009 – Back To Phoenix Day)
    Sedona, AZ – Tempe, AZ


    Heute brach der letzte volle Tag an und wir mussten zurück nach Phoenix.
    Da uns gestern Sedona recht enttäuscht hatte und wir auch keine Lust mehr auf Wanderungen hatten :D, entschieden wir, Sedona zu verlassen.



    Über die AZ179, die immer noch – wie vor zwei Jahren – teilweise eine Baustelle war und jetzt mit vielen schönen europäisch anmutentenden Kreisverkehren geschmückt ist, fuhren wir Richtung I17.


    Aber bereits nach ein paar Meilen bogen wir wieder ab, um das Montezuma Castle National Monument zu besuchen. Hier ist wieder ein schönes Felspueblo zu besichtigen. Allerdings kann man im Gegensatz zum Mesa Verde in das Castle selbst nicht hinein. Wir erledigen wieder das Junior Ranger Programm und erwerben den Badge für Montezuma Castle und Tuzigoot NM.



    Wenige Meilen weiter gab es mit dem Fort Verde State Park noch ein kleines Zwischenziel. Hierbei handelt es sich um ein Kavalleriefort aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Indianerkriegen. Insgesamt sind noch vier Gebäude rund um den Exerierplatz erhalten. In der Anlage und Form hat es große Ähnlichkeit zum Fort Laramie, das wir im Jahr 2008 besucht hatten. Allerdings war die Funktion völlig anders: hier Kontrolle über die Indianer, dort eher bewachter Handelsposten. Auch hier bekamen wir den Junior Ranger Badge – allerdings ist der Arizona State Park Badge gegenüber denen der anderen Parks eher bescheiden in der Aufmachung (es ist einfach ein Button, der mit einer Buttonmaschine gemacht wurde).



    Danach ging es erst mal wieder auf die I17. Aber gab es nicht direkt am Highway noch ein neues NM? Das Aqua Fria National Monument war auch von Bill Clinton noch in seinen letzten Tagen als Präsident gegründet worden. Also schnell von der Interstate runter. Das Monument war auch einfach zu finden.
    Aber die Infotafel neben dem Eingangsschild verheißt nichts Gutes: nur Wildnis, nur unerschlossenene Dirt Roads, keine Infrastruktur, freies Camping. Darauf stehen wir jetzt irgendwie gar nicht. ;)



    Also gleich wieder herauf auf den Interstate.


    Wieder ein paar Meilen weiter folgte dann ein weiterer Abstecher, denn die Outlet Malls at Anthems lockten uns.
    Wir wurden auch noch in einigen Bestellungen und Einkäufen fündig. Dabei gab es satte Nachlässe, einerseits wegen Outlet und andererseits wegen Sale.



    Danach ging es nun endgültig nach Phoenix und dann nach Tempe, wo wir das Days Inn gebucht hatten. Nicht direkt am Airport, aber zentral und nah. Dort war erst mal Pooltime angesichts von 107°F angesagt.


    Als ich dann um 19:20 Uhr unsere Sitzplätze gebucht und die Bordkarten am Lobbycomputer ausgedruckt hatte, mussten wir noch ein paar letzte Besorgungen beim Safeway machen. Hier bewährte sich wieder unsere Rabattkarte.


    Zum Abschluss des Tages gab es das traditionelle Abendessen bei Outback mit Steak – diesmal allerdings ohne Blooming Onion, da meine Family die heute verweigerte....
    Als wir herauskamen, waren es immer noch 101°F!!!


    War es auch am Abflugtag so warm?
    Wird es Verspätungen auf dem Rückflug geben?
    Und steht Allerheiligen noch?


    Das sind die letzten Fragen der Fragen für den letzten Teil unserer Daily Soap...


    Übernachtung: Days Inn Tempe/ASU, 63,87$ inkl. Tax


    Essen: Outback Tempe, 50,21$ inkl. Tip

    Gefahrene Meilen: ca. 120 Meilen

  • Schade, dass Ihr am Agua Fria National Monument gleich wieder weitergefahren seid. Darüber bin ich bei unserer Planung nämlich auch gestolpert und hab aber kaum Info's darüber im Netz gefunden. Wäre ja nett gewesen, wenn Du hättest bissle was berichten können ;)


    Na, wenn das keine spitzen Gelegenheit ist! Du kannst die erste sein. Interessante Steine entdecken und die genaue Position nicht verraten. Den Gebilden Namen verpassen. Das volle Programm eben.


    ciao


    frank

  • in Agua Fria gibt es unlimited camping Moeglichektein und ein paar nette Strecken. Bloody Basin Road ist harmlos, nur eine normale Gravelroad.
    Bis raus zur Sheep Bridge an der FR 269 ist wohl etwas rauher, aber immer noch machbar.
    Wir wollten das ja letztes Jahr eigentlich machen :aug:
    Unsere Local Freunde kennen die Ecke halt gut.
    Es soll dort auch etliche Indian Ruins geben.
    Ansonsten ist alels noch schoen naturgelassen, weder Wanderwege noch spezielle Trails, finde ich gut. :daumen:
    Aber definitv nix fuer unser Reh. ;)

  • Zitat

    nur Wildnis, nur unerschlossenene Dirt Roads, keine Infrastruktur, freies Camping. Darauf stehen wir jetzt irgendwie gar nicht.


    ich hatte das jetzt so rausgelesen, das du auch Dirt Roads nicht magst. :zuck:


    Die Area an sich hat echt einiges zu bieten. Ich halt nichts erschlossen, was viel schoener ist. Wir wollten da ja campen. Muss ich irgendwann mal nachholen. Gerade die Indian Ruins reizen mich doch irgendwie

  • ich hatte das Nur völliges Offroad fahre ich nicht mit dem Mietwagen.


    ich mag das nur nicht mehr alleine, Mietwagen waere mir egal. Aber ich habe keine Lust, alle paar Meter selbst zum Spotten auszusteigen.
    Ist auf die Dauer ziemlich ermuedend und bloede.
    Von daher fahre ich auch keine einizge Offroad Strecke mehr

  • Jetzt haste aber die Zitate ziemlich durcheinander gewürfelt.



    keine Ahnung, warum da noch "ich hatte das" mit drin war. Das hatte ich gar nicht angeklickt gehabt :wut2:


    Mir ging es nur um den Part:

    Zitat

    Nur völliges Offroad fahre ich nicht mit dem Mietwagen.


    Und da war dann meine Antwort drauf bezogen.
    Und ja, ich bin zu bequem, um andauernd spotten zu gehen, das macht alleine kein Spass. Also kein Offroaden mehr und nur noch wandern ;)

  • Tag 22 (Freitag, 24.7.2009)
    Tag 23 (Samstag, 25.7.2009 – The End Of Journey Day)
    Tempe, AZ – London/Großbritannien - Düsseldorf


    Am Tag vorher hatten wir noch überlegt, was wir an diesem letzten Resttag bevor wir abends fliegen würden, machen sollten. Im Motel hatten wir erst mal festgelegt, dass wir erst um 12:30 A.M. das Zimmer räumen müssten. Also wollten wir zuerst an den Pool und dann noch in Ruhe duschen und uns fertig machen, dann vielleicht noch zum Zoo oder in den Desert Botanical Garden und zum Flughafen. Die Entscheidung fiel auf den Zoo.
    Eigentlich...


    Abends las ich dann im Prospekt des Zoos, dieser habe im Sommer von 7am bis 2pm geöffnet. Irgendwie erschien uns das komisch. Beim relativ späten Frühstück wurde uns das dann aber an der Rezeption bestätigt. Wegen der Hitze würde der Zoo früh aufgemacht und dann wäre er halt nachmittags schon geschlossen.


    Der Himmel war zudem bedeckt und es war für die Verhältnisse, wie wir Phoenix kennen, extrem schwül. Insofern war auch keine große Lust zum Pool vorhanden.
    Wir entschieden also direkt nach dem Frühstück zusammenzupacken und in den Zoo zu fahren. Dieser ist nicht weit weg von Tempe, so dass die Fahrt nur kurz war. Sollten wir noch tanken. Eigentlich nicht – denn es sollten noch ca. 35 Meilen laut Anzeige sein.
    Barbara drängte darauf noch zu tanken. Auf dem Weg zum Zoo aber Fehlanzeige. Keine Tankstelle. Insofern sind wir erst mal rein. Zoos im Ausland sind immer so eine Sache. Der PHXZoo ist aber durchaus sehenswert und in seiner Anlage in der Wüstenlandschaft ein wenig vom Konzept an den Gelsenkirchener Zoo angelehnt.
    Nur ist es eben eine natürliche Landschaft und nicht ganz künstlich wie dort.


    Trotz Sprühanlagen ist allerdings der Weg durch den Zoo schon beschwerlich. Die Schwüle machte uns arg zu schaffen. Jeder Schritt war mehr oder weniger eine Qual.
    Immerhin haben wir Dickhornschafe zu Gesicht bekommen, die uns in freier Natur bisher ja immer verborgen geblieben sind.



    Neben einheimischen Tieren aus Amerika sind natürlich eine Reihe exotischer Tiere aus Afrika oder tropischen Zonen Bestandteil auch dieses Zoos.


    Gegen 1pm hat uns die Hitze derart geschafft, dass wir entscheiden, den Zoo zu verlassen. Es ist aber noch viel zu früh, um zum Flughafen zu fahren, unser Flug geht ja erst um 20 nach 7. Außerdem wollen wir es kühl haben. Daher fahren wir zur Arizona Mill, die auch nicht allzu weit entfernt ist. Auch hier wieder keine Tankstelle und noch 25 Meilen. Meines Erachtens muss das reichen, aber Barbara besteht darauf erst noch eine Tankstelle zu finden, wo wir zwei Gallonen nachfüllen. Nun sind es wieder 67 Meilen und Alamo hat wieder Geld geschenkt bekommen.


    In der Mall suchen wir zunächst den Food Court und essen bei Panda Express das Orange Chicken. Dann geht es noch kurz bei Eddie Bauer rein – während Barbara noch zwei Oberteile findet, ist diesmal für mich nichts zu finden.


    Ach ja – auch hier wäre die Jagd nach gelben, roten, rosanen, lilanen, grünen und bunten Chucks aller Größen erfolgreich gewesen. Man lernt also daraus. Suche niemals Chucks in Wyoming oder Dakota, sondern fahre gleich nach Vegas oder Phoenix und du wirst fündig....


    Gegen halb 4 machen wir uns auf den Weg Richtung Flughafen. Ich setze dort Barbara, Richard und das gesamte Gepäck ab und fahre dann alleine zum Car Rental Center. Den Abgabemenschen interessiert wenig, dass der Ölwechsel nötig ist und auch der viele rote Staub innen und außen scheint ihm egal. Ich bekomme meine Quittung und mache mich mit dem Shuttlebus auf, zurück zum Flughafen zu fahren.


    Der Baggage Drop Off ist nicht geöffnet, so dass wir uns an der regülären Schlange anstellen müssen. Dort geht es aber relativ fix. Dabei sehen wir, dass sich der Abflug um ca. 90 Minuten verzögern wird. Wir sollen also erst um kurz vor 9pm starten. Am Schalter wird uns aber gesagt, dass der Anschlussflug nach Düsseldorf unproblematisch sei.


    Nach langer Wartezeit beginnt endlich das Boarding. Der Flug vergeht nach dem Abendessen Chicken oder Tortellini eigentlich recht flott, da ich wider Erwarten recht gut schlafen kann. Mit ca. 2-stündiger Verspätung erreichen wir London-Heathrow, aber nicht etwa an einer Fahrgastbrücke, sondern auf einer Außenposition. Also Busfahren. Aber glücklicherweise direkt ans Terminal 5A und nicht 5B, wo sicher der Jumbo normal angedockt hätte.
    Die Sicherheitskontrolle ist penibel und meine Reißverschlüsse an der Zip-Off-Hose sorgen für eine Handabtastung von mir. Ich liebe Inder, die an mir rumfummeln … ;) :D


    Noch schnell Whisky kaufen und schon mal telefonisch mitteilen, dass wir in London sind.
    Auch der Flug nach Düsseldorf verspätet sich ein wenig, aber das holen wir recht schnell wieder auf. Bekannte Dinge kommen uns entgegen und ein wenig Wemut macht sich bei mir breit.





    Wir schaffen es sogar ca. 5 Minuten zu früh in Düsseldorf zu landen. Und zwar auf einer Außenposition. Grrr, also wieder Bus fahren. Ich hasse das!!!


    Unser Gepäck ist schnell da, wir werden weder von einer Schweinegrippepolizei noch vom Zoll in irgendeiner Weise kontrolliert. In dem Moment, wo wir am Meeting Point erscheinen, kommt auch schon unser Taxifahrer. Allerdings nur mit einem Passat – der Chef hat wohl vergessen, dass wir aus den USA mit großem Gepäck ankommen. Mit vereinten Kräften des Taxifahrers und mir gelingt es uns, trotzdem alles zu verstauen.


    Gegen 20 Uhr erreichen wir wieder Allerheiligen, wo uns Barbaras Mutter und Schwester schon mit dem Abendessen empfangen.


    USA 2009 ist vorbei.



    Allen die mitgefahren sind ein letzter Gruß.


    Übernachtung: an Bord einer B747-400 Economy Class


    Essen: Foodcourt der Arizona Mill, ca. 25$
    Tortellini an Bord, im Flugpreis enthalten
    süßes Frühstück an Bord, im Flugpreis enthalten
    Wrap an Bord, im Flugpreis enthalten

    Gefahrene Meilen: ca. 20 Meilen

  • Grrr, also wieder Bus fahren. Ich hasse das!!!


    Das ist wie Shuttle Bus fahren gell :D:D:D


    Schweinegrippepolizei


    Meine Güte, diese Hysterie ist schon wieder völlig vergessen :huch1:


    Vielen Dank Rehlein, daß ich die Tour nochmal mitfahren durfte :wink1:

  • Erster Stopp war der Horseshoe Bend, eine gewaltige Schleife des Colorado kurz vor Page an der US89. Am Parkplatz ein Sandanstieg. Als wir oben waren und den weiteren Weg zum Bend sahen, entschieden Richard und ich, dass man nicht an jedem Tag wandern muss. :D


    Rehlein, ich bin entsetzt! Das ist nun wirklich jammerschade......
    .....das ist nun auch kein schlimmerer Spaziergang als mit mir einmal quer durch Düsseldorf.....


    ...ok....es gibt keine Alt-Bier-Tankstelle unterwegs.....sozusagen Gogo-Juice für müde Rehe ;)


    Auch der Flug nach Düsseldorf verspätet sich ein wenig, aber das holen wir recht schnell wieder auf. Bekannte Dinge kommen uns entgegen und ein wenig Wemut macht sich bei mir breit.


    :cap: ich kenn die folgenden Bilder :cap: erst gestern gesehen ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!