07.07.2011
Heute war eigentlich nur ein Fahrtag angesagt und so schlief ich etwas laenger. Fuer einen Sunrise aufzustehen hatte ich keine Lust, was auch gut war. Als ich um acht Uhr aufstand, regnete es noch etwas draussen und war total bedeckt.
Ich fuhr zum Moab Diner und genoss ein letztes Fruehstueck. Das war wirklich immer zu gut und mir wuerde es richtig fehlen.
Im Anschluss wurde schnell Blanca bepackt und die Idee, noch etwas hier in Moab anzusehen, verwarf ich wegen dem Wetter dann doch fix.
Der erste Teil der Fahrt via Green River bis Price verlief ereignislos bis auf ein paar Wanderbaustellen und heftig viel Verkehr.
Die Strecke von Price bis Spanish Fork fuehrte durch eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke und ich genoss die Fahrt auch dieses Mal wieder sehr. Irgendwann muesste ich hier auch mal alles etwas genauer ansehen, es gab da ja doch so einiges.
Zwiscehndrin hatte s sogar mal aufgeklart, doch je naeher ich der Salt Lake Area kam, um schlechter wurde das Wetter wieder. Dicke und dunkle Wolken hingen ueber den Bergzuegen und im Spanish Fork Canyon hagelte es dann erst einmal dick und kraeftig. Das war nicht wirklich gut.
Besonders, nachdem ich dicke schwarze Wolkenwand in nordwestlicher Richtung sah. Hier wuerde also in Kuerze ein Unwetter niedergehen und das gefiel mir nicht. In Spanish Fork fuhr ich auf die Interstate und befand mich mal wieder mitten in der riesigen Monsterbaustelle. Obwohl es frueh am Tag war, ging es nur schleppend voran.
Bei Sandy dann ging es los, das Unwetter nahm seinen Lauf. Es hagelte poetzlich dicke Hagelsteine, die mit voller Wucht auf die arme Blanca knallten. Hoffentlich gab das keine Dents im Lack. Die Dinger waren echt gross. Es blitze und donnerte und garstige Windgusts wirbelten jede Staub auf und ueber den Freeway. Und dann fing es an zu schuetten. Und wie!!
Die Scheibenwischer konnten nichts machen, so arg war es. Die Sicht war gleich null und die Temperatur stuerzte innerhalb einer Minute um 10F ab. Und ich mittendrin in der Mosnterbaustelle, mit eingeengten Spuren, dicken Verkehr und null Sicht.
Ich glaube, schneller als 5mph konnte man gar nicht mehr fahren. Ich sah den Vordermann ueberhaupt nicht mehr. Innerhalb kuerzester Zeit stand der Freeway total unter Wasser!! Im Schleichtempo ging es weiter, es regnete so kraeftig, ich hatte echt bedenken.
Umso gluecklicher war ich, als ich dann ein paar Meilen spaeter endlich den Rand der Unwetterzelle erreicht hatte und der Regen etwas nachliess. Die Temperatur stieg wieder an und endlich war ich von dem Ding weg und konnte meine Fahrt bis zum Hampton Inn Downtown fortsetzen. Ich checkte ein und beschloss, den Nachmittag in Downtown zu verbringen. Zumal die Sonne gerade wieder etwas rauskam.
Ich parkte am Visitor Center gegenueber vom Capitol und machte mich dann auf dem Weg zum Temple Square. Ich fand Salt Lake City immer wieder schoen. Alles war so sauber und gepflegt.
Der erste Stop folgte am Salt Lake Temple, leider war es sehr windig und es gab keine tollen Reflektionen im Pool.
Alles war wunderbar bepflanzt. Ich sah auch die Peregrine Falcons, die auf dem Joseph Smith Building brueteten und eine grosse Attraktion waren. Das war schon toll.
Nur Fotos konnte ich in der Entfernung nicht machen. Ich besichtigte noch den Tabernacle, den fand ich ja iemr wieder toll und irgendwann wuerde ich es auch mal an einem Sonntagmorgen zu den Proben des Tabernacle Choir schaffen.
Auch die Assembly Hall schaute ich mir an sowie die diversen Statuen am Temple Square. Wirklich immer wieder nett anzusehen. Ich mochte immer gerne hier sitzen und einfach nur schauen.
Nach einer Weile machte ich mich dann auf dem Weg zurueck Richtung Capitol und schaute mir auch dieses mal wieder von innen an. Leider waren die Besuchszeiten schon wieder fast vorbei und so blieb nicht so viel Zeit.
Von den Stufen des Capitols hatte ich aber einen tollen Blick Richtung Visitor Center und Wasatch Range. Schon ein tolles Panorama, das gefiel mir echt jedes Mal auf's Neue.
Ich schaute auch noch mal kurz im Visitor Center vorbei udn deckte mich mit ein paar Infos fuer spaetere Touren ein sowie einer DVD.
Zurueck am Hotel war dann erst einmal Pooltime angesagt. Und da ganz speziell der Hot Tub. Mit einem Buch bewaffnet verschwand ich fier die naechsten zwei Stunden im Hot Tub und genoss. Und das Gute war, der Hot Tub war 24 Stunde auf.
Was fuer ein toller Service. Nach der Pooltime packte ich meinen Kram und bekam nur mit Mueh und Not alles unter. Man, da hatte sich ja echt viel angesammelt.
Auf Abendessen hatte ich keien Lust und fuhr nur um die Ecke, um mir bei Subway ein Sub zu holen. Den Rest des Abends verbrachte ich mit TV schauen.