Moin moin ihr Lieben, der heutige Tag bereitet mir Kopfzerbrechen, denn er muss auf jeden Fall geteilt werden, was ja nix besonderes ist. Aber er ist so groß, dass ich wohl drei Teile daraus machen werde, bzw, beim dritten Teil schon ein bisschen was vom Tag danach... ja viel blabla. Auf deutsch, viel zu viele Fotos.
Spät ins Bett, aber dafür früh raus, um 6.30 Uhr waren wir schon wieder auf der Straße. Nee das lag nicht an schlechten Betten im Ramada Inn in Pocatello. Nein Urlaub ist bei uns Stress pur. Ich hab immer Angst, ich könnt was verpassen. Den heutigen Tag ersehne ich schon längere Zeit. Wir wollten eigentlich schon letzten Sommer in diese Richtung, waren aber von der Westküste der USA aus gesehen einfach zu weit weg. Es ging in den Grand Teton National Park.
Gleich hinterm Visitor Center, was uns weniger interessierte, liegt die Chapel of the Transfiguration, die ich schon von Fotos her kannte. In Wirklichkeit ist sie viel schöner.
Die Chapel of the Transfiguration ist komplett aus Holz gebaut. Selbst die Sitzbänke sind aus Astholz zusammen gezimmert. Wir setzten uns und lauschten etwas der Orgelmusik.
Durch die wunderschönen Bleiglasverglasungen kam nur wenig Licht ins innere der Kirche.
Welche Kirche kann so ein Panorama als Altarfenster aufweisen?
Gleich hinter der Kirche befindet sich Menor's Ferry. Zuerst ging es in Menor's Cabin und Country Store.
In Menor's Cabin konnten wir sehen, wie der Betreiber der Fähre hier früher gelebt hat. Im Country Store konnte man heimische Spezialitäten und Handwerklichen Kram kaufen. Uns interessierte eher das Mäuschen, was auf dem Boden zwischen den Regalen umher lief. In jedem Supermarkt hätte ich "Skandal" gerufen. Hier fand ich, dass die Maus hier her gehört.
Menor's Ferry wird durch einen National Park Ranger betrieben. Die Fähre selbst ist ein Nachbau des Originals.
Blick über den Snake River auf die Teton Range. Die Fahrt mit der Fähre ist sogar was für Angsthasen, denn die Fähre liegt wie ein Brett im Wasser. Die Benutzung der Fähre ist kostenlos. Ich kann die Fahrt nur jedem empfehlen. Interessant und gleichzeitig genial einfach ist die Konstruktion der Fähre und deren Antrieb.
Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön...Und damit wir nicht absaufen, wenn wir bei Windstärke 10 (mir hat´s die Locken zerzaust) und Seegang kentern, mussten wir alle Schwimmwesten tragen. Warum Frauchen so döschig guckt?
Nach der Fähre waren wir sowas von ausgehungert und legten erst einmal am Auto eine Frühstückspause ein. Jo wir hatten Leberwurst und das Zeug schmeckt sogar sehr gut. Ich habe erstmalig Orange/Mango von Simply Orange getrunken und für sehr gut befunden.
So richtig hatten wir keine Ahnung, was uns im Grand Teton National Park erwartet. Wir waren hin und weg von der Schönheit der Berge, den grünen Wiesen und Wäldern. Verkehr war natürlich etwas mehr wie sonst, aber ich hätte ehrlich gesagt noch mehr Leute erwartet. Puh Glück gehabt.
Wir beide lieben ja die Alpen und fühlten uns bei diesem Anblick sauwohl. Wir hatten alle Zeit der Welt und genossen unseren Aufenthalt. Während ich hier ein Video drehte, telefonierte Martina mit den Lieben daheim.
Dann fuhren wir den Jenny Lake Loop. Traumhafter Ausblick auf den Jenny Lake.
Am Ufer des Jackson Lake steht die Chapel of the Sacred Heart, die auch wieder ein Blockbohlenbau war.
Im Inneren war es zu dunkel für einiger Maßen vernünftige Fotos. Hier das einzige Bleiglasfenster der Kirche.
Der Jackson Lake mit Blick auf die Teton Range
Ja das war es schon vom Grand Teton National Park. Wir haben bei weitem nicht
alles gesehen. Ich hatte vorher auch nach einer Unterkunft in Park Nähe
geschaut, aber die Preise waren uns einfach zu hoch. Außerdem, er läuft ja nicht
weg und wir werden ihn irgend wann mal wieder beehren. Ich kann es nur noch mal
sagen, es war sowas von schön hier und wir können einen Besuch nur empfehlen.
Hier ein Video von Grand Teton National Park - wer bisher keinen Ton
eingeschaltet hatte, sollte es jetzt machen. Wobei ich sagen muss, dass die Töne
auf einem Laptop oder einfachen PC Lautsprechern nicht so gut rüber kommen.
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