Ein großer Dichter, Rebenland, uralte Araukarienwälder, (rauchende) Vulkane und eine Insel mit geheimnisvollen Statuen
Prolog
Ein Jahr zuvor hatten wir auf einer ähnlich geplanten Route Chile besucht. Leider entwickelte sich diese Reise so ganz anders und aus ursprünglich geplanten 4 ½ Wochen Reisezeit wurden etwa 10 Tage, von denen wir nur wenige wirklich genießen konnten.
Mein Mann hatte sich bereits am dritten Tag, seitdem wir in Chile ankamen, weit oben in den Anden, wo es keinerlei Mobilfunkempfang gab und wo sich außer uns und unseres Guides während einer Tagestour niemand aufhielt, bei einem Sturz zwei komplizierte Brüche zugezogen. Nachdem wir dann endlich nach mehreren Stunden Fahrt ein kleines Centro de Salud erreichten, ging eine kleine Odyssee weiter. Wir mussten ein paar Tage auf einer Hacienda bleiben, bis der Heimflug von unserer Versicherung organisiert wurde. Das hatte alles wunderbar geklappt und zuhause konnte mein Mann dann über viele Wochen genesen.
Kurz nach unserer Rückkehr stand für uns jedoch fest, wir wollen diese Reise nachholen. Spätestens im Folgejahr im gleichen Zeitraum. Ich plante die Route ein wenig um, lies den nördlicheren Bereich des Valle del Elqui sowie die seinerzeit geplante Gegend um Copiapó weg und plante stattdessen mehr Zeit sowie weitere Besuchspunkte für die restliche Route ein. Wir wollten eine Reise machen, in der wir uns mehr Zeit lassen würden, viel weniger umziehen müssten und viele Ziele besuchen würden, die eher selten auf den gängigen touristischen Routen stehen. Fest stand jedoch, Araukarien, das wir bereits während unserer ersten Reise nach Chile vor einem Jahrzehnt besuchten, musste in der Route berücksichtigt sein. Schon damals fanden wir diese Gegend wunderschön, dabei hatten wir lediglich ein paar Tage hineingeschnuppert.
Auch stand für uns fest, dass wir den Besuch der Osterinsel im Reiseplan beibehalten würden, nur diesmal um eine Nacht verlängern würden.
Mit der Lufthansa würden wir nach Buenos Aires fliegen. Die Flüge ab/bis Buenos Aires sowie die innerchilenischen Flüge auf die Isla de Pascua oder auch Rapa Nui, wie sie von den Nachfahren der ersten polynesischen Einwohnern genannt wird, buchte ich einmal mehr bei meiner bevorzugten Airline in Südamerika, der Lan - oder wie sie seit noch nicht langer Zeit hieß, der LATAM.
Wie immer, war die Vorfreude auf diese Reise enorm, auch wenn sich dieses Mal ein kleines flaues Gefühl im Magen hin und wieder meldete. Ein klein wenig war die Erfahrung des Unfalls und alles, was sich drumherum dadurch an Problemen auftat, doch in unseren Hinterköpfen. Zum großen Glück lies dieses unwillkommene Gefühl aber immer mehr nach, je näher die Reise rückte.
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Hallo zusammen,
das ist der Prolog zu meinem neuesten Reisebericht, den ich in Angriff nehmen. Diese Reise haben wir in 2016 unternommen. Die Fortsetzung poste ich dann auf meiner Seite. Karte und Tagesverlauf sind bereits online, für alle, die sich vielleicht orientieren wollen. Hier der Link dazu:
Reiseberichte von 6 Kontinenten - Passionate about Travel
Vielleicht habt Ihr Lust, mich auch auf diesem Reisebericht zu begleiten? Einige Teile unserer Route führen in Gegenden, die eher weniger von Touristen aus Übersee besucht werden, wenn auch nicht alle. Ich zeige Euch Teile Chiles einmal abseits der Atacama und des Torre del Paine Nationalparks. Ach ja, und auch einige Wasserfälle, allerdings alle "ohne Schleim".
Hier gibt es schon einmal ein paar Fotos:
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Wir haben u. a. im Weinanbaugebiet gewohnt, auch in einem Baumhaus und trotzdem war es alles andere als spartanisch:
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Viele Grüße
Sabine