Berge - mit weißen Hauben, Wasserfälle und ...!!? Martina und Matze in Canada

  • 06.O9.2008


    Nachts werden wir durch heftigen Regen wach, was uns aber zunächst nicht weiter stört. Wollen hoffen, dass es am Morgen auf gehört hat! Und tatsächlich, es regnet nicht. Zwar ist der Himmel bedeckt, was uns wieder vermuten lässt, dass wir einige Berge nicht sehen werden, aber es ist zumindest trocken. (Keine Angst, es werden auch noch die kurzen Hosen Verwendung finden... :D;)
    Unser erster Stop an diesem Tag war an einer Tanke, und dort gleichzeitig unser 1. Benzin Schock - 1,32 $ der Liter Benzin! Na Klasse, und das bei einem Tank von 150 Litern....! :huch3:
    Na, hoffentlich stimmt noch der Umtauschkurs....!


    Anschließend fuhren wir dann zum Lake Louise - dort bot sich aber uns nur dieses Bild:


    Zwecklos... Also sind wir erst mal weiter gefahren, zum Morain Lake. Hier war das Wetter doch ein ganzes Stück besser, so dass wir doch etwas die Schönheit dieses Sees bewundern konnten.



    Nachdem wir uns hier eine ganze Weile aufgehalten haben, u.a. auch ein paar Mitbringsel für die Enkelkinder gefunden haben, entschlossen wir uns, noch mal einen Versuch am Lake Louise zu unternehmen.
    Tatsächlich waren die Wolken ein wenig in die Höhe gestiegen, aber so richtig zufrieden konnte man nicht sein. Die Berge waren eigentlich immer noch "verschwunden". Nur für kurze Momente konnte man ein wenig von ihnen sehen!


    Auf Grund der eingeschränkten Sicht sind wir dann doch weiter gefahren, Richtung Yoho NP. Natürlich wurde von uns ein Stop am Aussichtspunkt auf die Spiraltunnels gemacht.
    Ein interessantes Schauspiel, wenn die endlos langen Züge diese Strecke befahren. Während die Loks unterhalb des Aussichtspunkt auftauchen, sieht man noch die letzten Waggons im 1. Tunnel verschwinden.
    Die Tunnels wurden in Spiralen in den Berg gebaut, somit konnten nun die Züge etwas schneller und mit weniger Loks die Steigungen befahren.
    Um dieses Szenarium im Foto festhalten zu können, fehlte uns leider ein Weitwinkel!
    Außerdem haben wir vor lauter schauen durchs Fernglas gar nicht ans fotografieren gedacht.
    Auf den nächsten Zug wollten wir dann nicht warten und sind nun direkt in den NP gefahren. Dort war unser Ziel der Takkakaw Fall.
    KLICK
    Dort hin führte eine schmale Bergstrasse, die an einer Stelle eine Besonderheit aufweist.
    Es handelt sich hier um zwei ziemlich spitze Kehren, die großen Fahrzeuge folgendermaßen fahren sollen: in die 1. Kehre einfahren, dann rückwärts in die zweite Kehre, aus der man dann wieder vorwärts weiter fahren kann.
    Ich stellte mir die Frage, ob unser WoMo schon so groß ist, dass ich so fahren müßte. Mit hätte das Rückwärts fahren nichts ausgemacht, aber es ohne schaffen, war eine Herausforderung für mich!
    Also Martina nach hinten aufs Bett, dann um die Kehre bis Motorhaube fast am Felsen, rückwärts bis "Hinterteil" fast an Begrenzung, scharf eingeschlagen und ich konnte vorwärts zur zweiten Kehre!
    Auf der Rückfahrt selbe Manöver - ja, stimmt, so wie empfohlen wäre einfacher gewesen! ;) ;)


    Schließlich erreichten wir den Wasserfall und waren beeindruckt. Auch wenn es mal wieder ein wenig nieselte, liesen wir uns nicht abhalten, den kurzen Weg zu Fall zu gehen.
    Aus ca. 400m Höhe stürzt das Wasser des Daly Gletschers zu Tal.
    Man zählt diesen Wasserfall zu den höchsten Canadas.



    Ich kann nur hier wieder sagen, was muß es für ein Schauspiel sein, wenn im Frühjahr der Schnee schmilzt und die Wassermassen hier herunter stürzen.
    Nur das man im Frühjahr wahrscheinlich diese Strasse nicht befahren kann.
    Nach dieser Tour hielten wir noch an einer sog. Natural Bridge an. Hier hatt sich ein Fluß, der Kicking Horse River eindrucksvoll seinen Weg durch die Felsen gebahnt.



    Auf dem Campgr. war nach diesem Tag dann nur noch relaxen angesagt, was uns bei Tee und Keksen auch gut gelang.
    Allerdings war ich mit dem Stellplatz nicht so zufrieden. Ich konnte rangieren, wie ich wollte, die Karre war einfach nicht gerade zu bekommen.
    Gut, ich hätte mich auch auf einen dieser freien Plätze stellen können, aber Matze wollte eben unbedingt unter die Bäume ... :huch1:


    Das "schlug" mir dann ein wenig auf die Laune. :aug: Und als ich dann noch beim Duschen kein warmes Wasser hatte und beim Anziehen mit dem rechten, feuchten Fuß nicht so in meine Trainingshose kam, war ich :wut2::wut5:
    Der Reißverschluß war anschließend nicht mehr zu reparieren.....!
    Aber ich hatte mich abreagiert und so konnten wir den Abend noch gemütllich bei einem Glas Wein ausklingen lassen. :D

  • Das "schlug" mir dann ein wenig auf die Laune. :aug: Und als ich dann noch beim Duschen kein warmes Wasser hatte und beim Anziehen mit dem rechten, feuchten Fuß nicht so in meine Trainingshose kam, war ich :wut2: :wut5:
    Der Reißverschluß war anschließend nicht mehr zu reparieren.....!


    Matze unser Wutbolzen! :lach3:


    Ich finde das zweite Bild vom Lake Louise gar nicht so übel mit den sich hebenden Nebelschwaden.
    Der Wasserfall ist auf jeden Fall eindrucksvoll.

  • Das "schlug" mir dann ein wenig auf die Laune. :aug: Und als ich dann noch beim Duschen kein warmes Wasser hatte und beim Anziehen mit dem rechten, feuchten Fuß nicht so in meine Trainingshose kam, war ich :wut2: :wut5:
    Der Reißverschluß war anschließend nicht mehr zu reparieren.....!
    Aber ich hatte mich abreagiert und so konnten wir den Abend noch gemütllich bei einem Glas Wein ausklingen lassen. :D


    :D:D:DKLICK



    Ich finde die Bilder mit den Wolken auch sehr schön :daumen1:

  • Matze unser Wutbolzen! :lach3:


    Ich finde das zweite Bild vom Lake Louise gar nicht so übel mit den sich hebenden Nebelschwaden.
    Der Wasserfall ist auf jeden Fall eindrucksvoll.



    Matze unser Wutbolzen! :lach3:


    Ohja, ich kann schon explodieren ...


    Aber ist immer schnell vorbei - schlimm ist es nur, wenn ich mir dabei selbst weh tue. U.a. schon mal gebrochener Zeh ... :D

  • 07.O9.2008 Peyto Lake und Athabasca Gletscher


    In dieser Nacht werden wir zwei oder drei mal kurz von den vorbei fahrenden Zügen geweckt. Das daauert schon so einige Zeit, ehe so ein langer Güterzug weg ist....
    Auch einige Regenschauer bemerken wir dabei.
    Trotzdem sind wir am Morgen zeitig wach und doch recht munter...!
    Nach der kurzen Stippvisite in BC (Yoho NP) fahren wir wieder nach Alberta hinein.
    Dabei sehen wir, dass die Berge sehr weiß aussehen, sicherlich hat es in höheren Lagen schon geschneit.
    Unser erstes Ziel ist der Aussichtspunkt hinunter zum "Peyto Lake". Dorthin führt ein kurzer Trail durch den Wald.
    Dieser roch wunderbar würzig nach Nadelbäumen und wir sehen tatsächlich vereinzelt Schnee auf dem Waldboden - es ist auch ziemlich kühl, aber trocken!!
    Wahrscheinlich kam dieser Waldgeruch auch dadurch, dass der Regen und Schnee in der Nacht allen Staub gelöscht hatte! Es war fast schade, dass der Weg verhältnismäßig kurz war....
    Schließlich liegt der See unter uns und wir sind begeistert von seiner türkisblauer Färbung!




    Allerdings ist es heute, am Sonntag, gar nicht so einfach eine Blick auf den See werfen zu können, sind doch auch noch eine große Anzahl Wochenendausflügler hier. Es ist ein ständiges kommen und gehen!
    Als dann schließlich auf dem Bus Parkplatz auch noch zwei große Busse mit jap. Touristen eintreffen, ist das Mass voll. Keine Chance mehr, ein vernünftigen Foto zu machen. Alles drängelte sich nach vorn und natürlich mußten auch immer irgend welche Personen mit aufs Foto - nur die Landschaft reicht ja nicht. :huch3:
    Also zurück zum WoMo und weiter fahren.
    Wir halten dann am "Mistaya River Canyon", ein toller, tiefer Canyon, wo sich das Wasser des Peyto Lakes mit großer Wucht durchgekämpft und die Felsen so wunderbar geformt hat.






    Wer hier mal lang fährt, sollte unbedingt einen Stop an diesem Canyon einlegen. Die Kraft des Wassers ist schon beeindruckend.
    Weiter geht es zum "Weeping Wall Viewpoint" - vor hier hat man einen schönen Blick auf den "Icefield Parkway". Die Panorama Straße Kanadas!!
    Man kann es eigentlich durch Fotos gar nicht "einfangen! - der Blick von hier war einfach traumhaft.



    Vor uns sehen wir dann am Berghang noch diesen Wasserfall.




    Doch dann erreichen wir das heutige "Hauptziel", den Athabasca Gletscher"!



    Ist immer noch sehr beeindruckend, auch wenn der Gletscher leider immer mehr zurück geht und wahrscheinlich in ca. 100 Jahren ganz weg sein soll.
    Dabei geht er schon seid ca. 100 Jahren immer weiter zurück, aber in der letzten Zeit mit immer größeren "Tempo"!
    Nach einem Besuch des "Icefield Centers" laufen wir zu Fuß zu Gletscherzunge. Hier ist alles abgesperrt, man kann den Gletscher von hier aus nicht mehr betreten.
    Kann es sein, dass man vor einigen Jahren von hier aus, auch auf dem Gletschen ein Stück laufen konnte??



    Wir beobachteten auch zwei Personen, die ohne Führer auf dem Eisfeld herum liefen. (links im Bild!) Als diese Personen unten am Gletscherrand ankamen, konnten wir sehen, dass es zwei Frauen waren. Zusätzliche zu ihrem unerlaubten und gefährlichen "Spaziergang" auf dem Eis, waren sie auch noch sehr leicht bekleidet. Nur im kurzärmligen T Shirt usw. Selbst bei einem Sturz hätten sie sich schon ernsthaft verletzen können.
    Eine ziemlich riskante Sache, da ja überall Eisspalten möglich sind, vor denen auch auf großen Schildern gewarnt wurde.
    Betreten kann man das Eisfeld entweder mit Führer, wie diese Gruppe.



    oder man fährt mit einem der großen Schneemobile direkt auf den Gletscher. Dort kann man dann ein bischen herum laufen.
    Wir haben es nicht gemacht, weil der Andrang viel zu groß war und über 80$ ist schon ein stolzer Preis. (Dabei spielt es schon hier eine Rolle, dass wir wohl unsere Reisekosten weit überziehen werden, vor allem durch den nicht so kalkulierten Benzinpreis!)
    Uns reichte es, an der Gletscherzunge entlang zu laufen. An vielen Stellen kann man das Schmelzwasser heraus treten sehen, bzw. wie Eis am Ende des Gletschers abricht.
    Hier eine Abbruchstelle des Eises.



    Zurück im Center schlendern wir durch das Gebäude und studieren die zahlreichen Informationen über diesen Gletscher.
    Dabei ist auch zu lesen, wie schnell der Rückgang in den letzten Jahren war, wie ständig die Eisdicke und anderes vermessen und nortiert wird.
    Woran liegt es, dass der Gletscher seid 100 Jahren immer mehr zurück geht?
    Durch Klimaveränderungen in letzter Zeit natürlich noch viel rasanter.
    Nach dem wir genug gesehen haben, fahren wir zurück zum"Wilcox Creek Campground", wo wir schon vor Besuch des Gletschers uns einen Stellplatz gesucht haben.
    Man hätte zwar auch für 10$ auf dem großen RV Parkplatz am Center übernachten können, dass war uns aber zu eintönig.
    Unser Stellplatz im Wald war doch viel schöner und vor allem ruhiger.
    So hatten wir eine angenehme Nacht, ohne Störung von abfahrenden oder ankommenden Wohnmobilen.

  • Kann es sein, dass man vor einigen Jahren von hier aus, auch auf dem Gletschen ein Stück laufen konnte??


    Ich will ja nicht schon wieder was falsches sagen :D :D - aber ich meine, dass das damals (vor 17 Jahren) noch nicht verboten war - und wir sind auch ein paar Meter auf dem Gletscher entlang gelaufen. Allerdings wirklich nur ein paar Meter, weil es saugefährlich war. Anbei mal ein eingescanntes Dia von damals - mit zugegebenermaßen sau-schlechter Qualität - aber auch hier mit meinem Mann in seinem jugendlichen Jahren ein schöner Größenvergleich :)


    Lg, Elke


  • Ich will ja nicht schon wieder was falsches sagen :D :D - aber ich meine, dass das damals (vor 17 Jahren) noch nicht verboten war -


    Lg, Elke


    Das konnte man vor einigen Jahren tatsächlich - habe ich auch von anderen Besuchern gelesen.
    Aber jetzt hat man es wohl verboten - verstehen kann ich es

  • Ich kann nur hier wieder sagen, was muß es für ein Schauspiel sein, wenn im Frühjahr der Schnee schmilzt und die Wassermassen hier herunter stürzen.
    Nur das man im Frühjahr wahrscheinlich diese Strasse nicht befahren kann.


    Stimmt. Man kann diese Straße nicht befahren.



    Ich will ja nicht schon wieder was falsches sagen - aber ich meine, dass das damals (vor 17 Jahren) noch nicht verboten war - und wir sind auch ein paar Meter auf dem Gletscher entlang gelaufen.


    Wir waren sogar recht ausführlich auf dem Gletscher unterwegs.



    Wenn man hier über diese Brücke geht, findet man einen kleinen Durchschlupf im Felsen und ist dann dort in unmittelbare Nähe des herabstürzenden Wasser.
    Ganz nett


    Ich fand das im Frühjahr einfach Klasse.
    War atemberaubend. Im wahrsten Sinne des Wortes. Man hat vor lauter Wassernebel keine Luft mehr bekommen.


    Der Bär auf dem Wanderweg ist ja cool. :clap1:



    Joe

  • 08.O9.2008 Athabasca Fall und "Maligne Lake
    Gegen 8.00 Uhr werden wir munter, weil uns ein in letzten Tage vertrautes Geräusch fehlt - es regnet nicht!
    Wir können sogar die Berge rings um uns sehen, der 1. Morgen ohne Nebel! Nur durchgängig blauen Himmel können wir noch nicht erkennen, aber einige Sonnenstrahlen erfreuen auch schon.
    So können wir auch schön endlich den Gletscher des Columbia Mt. sehen.



    Nach einiger Zeit erreichen wir unser erstes Ziel an diesem Tag - den "Athabasca Fall". 23 Meter hoch und wieder können wir durch die Kraft des Wasser wunderschön geformte Felsen sehen. Das Wasser donnert heftig über die Felsen und rauscht, teilweise durch enge Tunnels an uns vorüber.





    Fast eine Stunde halten wir uns an diesem Wasserfall auf, fotografieren immer wieder in diese Schlucht hinein.
    Aber irgendwann reicht es und wir fahren nach Jasper. Kurz vor dem Ort checken wir gleich auf dem "Whistler Campground" ein und finden einen schönen Stellplatz mitten unter Bäumen! So gefällt uns das.
    Außerdem merkten wir, es war wärmer geworden! Endlich konnten mal die dicken Regenjacken im Auto bleiben.


    Und welche Freude, hier in Jasper war es noch wärmer, als im Wald auf dem Campground!
    Einige Leute liefen in kuzen Hosen und T-Shirt herum. Für uns war es aber noch nicht warm genug, um es ihnen nach zu tun. Sie sind das rauhe, canadische Wetter wohl doch mehr gewohnt.
    Aber wir konnten feststellen, es gab sie noch --- die Sonne! :gg: :gg:
    In Jasper schließlich heißt es für uns erst mal Wäsche waschen. Wir suchen also zunächst mal ein Laundry. An der Main Street werden wir fündig, schauen uns aber dann ziemlich betroffen an.
    Das "Ding" befindet sich im Keller eines Hauses, sieht etwas duster und mitgenommen aus. Auch die Waschmaschinen und Trockner sehen nicht sehr gut aus. Aber wir müssen unbedingt waschen.
    So wie in USA haben wir auch hier in Canada dafür fleißig Quarters gesammelt, aber das nützt uns hier nichts! Die Maschinen "schlucken" 1 oder 2 Dollar Münzen. Also geht Martina los, um Geld zu wechseln - entsprechende Maschinen sind leider defekt!
    Und als sie zurück kommt, berichtet sie, dass es noch einen Waschsalon gibt, der sauberer und moderner sein soll.
    Richtig, nur 200 m weiter finden wir diesen und es ist alles zu unserer Zufriedenheit - auch wenn hier ein Waschgang noch teurer ist - 4 Dollar!!!
    Während wir also wieder saubere Wäsche bekommen, kann ich für 20 Minuten (2 Dollar!), mal ins Internet gehen und mal eine kurze Nachricht von uns ans Forum senden.
    Schließlich ist die Wäsche fertig und auch hier gibt es das bekannte Phämomen: es fehlen Socken! :wink4: :wink4:


    Nun konnten wir aufbrechen zum Maligne Lake


    Vorher fahren wir aber noch am Medicine Lake vorbei! Für die Indianer war dieser See unheimlich, konnten sie doch keinen Zufluss und Abfluss sehen und konnten sich nicht erklären, wieso der See je nach Jahreszeit entweder richtig voll war oder auch fast ganz ohne Wasser. Sie hielten es für Zauber der Götter!
    Heute weiß man, dass das Wasser von den Gletschern kommt und in einem der größten Unterirdischen Flußsystemen abfließt.



    Bei uns war an einer Stelle auch noch ein wenig Wasser im See.


    Aber je weiter wir Richtung Maligne Lake kamen, wurde es immer weniger Wasser. Schließlich konnten wir nur noch einige kleine Wasserläufe entdecken.
    Und dabei sehen wir dieses Tier, wie über den fast trockenen See lief. Wir waren ziemlich sicher, dass es sich um einen Wolf handelte.
    Leider war er zu weit weg, aber die Größe und der kräftige Schwanz ließen uns zu dieser Meinung kommen.
    Ich hoffe, wir haben recht....! :smile::gru1:



    Bald darauf erreichten wir den Maligne Lake. Da wir ja auch eine gewisse Höhe erklommen haben, war natürlich das Wetter nicht so, wie unten in Jasper. Wieder verhangener Himmel und zeitweise dichte Nebelschwaden an den Bergen.
    Nun standen wir vor der Frage, ob wir auch die Bootstour zu der wohl am meisten in Canada fotografierten Baumgruppe, auf einer kleinen Insel, fahren sollen.
    Als wir dann den Preis von 47 $ pro Person genannt bekamen, stand unser Entschluß fest - mehr bei Martina, als bei mir - diese Tour nicht zu machen.
    Nun kann sicherlich mancher sagen, die sind aber geizig im Urlaub! Aber wir haben wirklich überlegt, ob das wert ist, für 20 Minuten Aufenthalt auf der Insel mit 3 oder 4 Bäumen! Und die voll besetzten Boote waren nun auch nicht gerade dazu angetan, dass es uns auf der kleinen Insel im See gefallen konnte....
    Ganz abgesehen davon, dass immer wieder dicke Nebelschwaden über den See zogen.
    So haben wir nur noch vom Ufer aus einen Blick auf die umliegenden Berge gemacht!



    Zum Abschluß des Tages sind wir dann noch ein wenig durch den Ort gebummelt, der uns sehr viel besser gefiel, als Banff! Lag vielleicht auch an der Sonne....
    In einem Laden für indianische Kunst - wirklich echtes, indianisches Handwerk - fanden wir dann noch ein kleines Souvenir, eine "Tanzrassel"! Die inzwischen unsere Amerika/Nativ Ecke im Wohnzimmer schmückt!
    Einer dieser langen Panorama Züge war auch inzwischen in Jasper eingetroffen und wurde gerade gewartet und für die Weitereise vorbereitet.
    Würde uns auch mal reizen, eine Zugfahrt in USA/Kanada!
    Zurück zum Campground konnte wir zu unserer Freude mal wieder vor dem WoMo sitzen. Allerdings fehlte uns das Campfire - ihr wißt schon, 8 $ wären nötig gewesen.
    Aber auch so ließen wir den Tag schön ausklingen - ein, zwei ... Bierchen verhalfen dann zur nötigen Bettschwere!"


    Vistor Center Jasper

  • Wunderschön! :clap1:



    Nach einiger Zeit erreichen wir unser erstes Ziel an diesem Tag - den "Athabasca Fall". 23 Meter hoch und wieder können wir durch die Kraft des Wasser wunderschön geformte Felsen sehen. Das Wasser donnert heftig über die Felsen und rauscht, teilweise durch enge Tunnels an uns vorüber.


    Wir waren da Ende Mai, das war unglaublich gewaltig.
    Noch gewaltiger war es aber im Winter. Da schoss das Eis an meterstarken Eisplatten vorbei.




    Vorher fahren wir aber noch am Medicine Lake vorbei


    War Ende Mai noch weitgehend zugefroren. Dafür gabs massenhaft Bären.


    Joe

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