Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains im Sommer 2022

  • In Deutschland wäre, trotz Verbot, sicherlich alles besprüht. :nick:


    Mit Sicherheit! Ich glaube allerdings auch, dass man in Deutschland nicht so einfach knapp 30 Autos im Boden versenken dürfte :D


    Erinnert mich an Tremors, ein Film den ich sehr gerne mag


    Tja, warum nicht, da hat er recht. Platz ist ja genug da.


    Mal was anderes, würde ich auch anschauen


    Warum auch nicht, wenn man quasi dran vorbei fährt. Ich fand es echt ganz cool!


    Haben wir leider links liegen gelassen! :zuck:


    Schade :)


    Nett... würden wir auch anhalten


    War wirklich ganz nett


    Natürlich dürfte es nicht wundern, dass ich da 2008 schon war ;)


    Nee, wundert mich nicht :D


    jo, da war ich damals auch und hab mich gefreut über die nette Abwechslung auf dem Weg zurück in den Süden.


    Genau so habe ich es auch empfunden :)

  • Tag 11 (23.08.2022) - Die etwas unnötige Chimney Rock National Historic Site, Check In und der letzte Versuch, das Auto zu tauschen





    Bei der Weiterfahrt fällt auf, dass es in Alliance neben Carhenge offenbar noch weitere Roadside Attractions gibt, allerdings haben wir keine Zeit, uns diese genauer anzusehen. Vermutlich sind einfach noch andere auf den Zug aufgesprungen und wollten das Örtchen noch ein klein wenig bekannter machen. Entgegen meiner Vermutung gibt es sogar eine Historic Main Street und mehrere größere Hotels, wie zum Beispiel ein Holiday Inn Express - traut man dem Kaff auf den ersten Blick gar nicht zu.

    Die nächsten 45 Minuten Fahrt ziehen sich am Ende noch ein bisschen schlimmer, als es die längere Etappe vor Carhenge getan hatte, denn die Umgebung wird eher hässlicher als schöner. Irgendwie wirkt alles trostlos, schmuddelig und irgendwie ein bisschen dreckig, neben der Straße begegnet uns ein endloser Zug nach dem anderen, alle transportieren riesige Haufen Kohle. Industrie und Kornspeicher, wohin das Auge reicht, sonst nichts. Theoretisch wäre die Straße jetzt zweispurig, allerdings wird die Gegenfahrbahn grad erneuert, also müssen wir uns doch mit Kolonne fahren begnügen. Die Fahrer von diversen Monster Trucks juckt das nicht, die nutzen trotzdem jede mögliche und unmögliche Gelegenheit um riskant zu überholen. Hm. Sonnenblumen hin oder her, aber vielleicht sind solche Gegenden der Grund, warum Nebraska in den Beschreibungen nie sonderlich gut wegkommt und auch tourismustechnisch nicht sonderlich im Fokus steht?

    Viele sehenswürdige Attraktionen bietet der Staat für den ausländischen Urlauber nun wirklich nicht, daher nehmen wir den kleinen Umweg von 10 Minuten jetzt auch noch in Kauf, um uns diesen riesen Penis Chimney Rock anzusehen, den es hier irgendwo geben soll. Kurz vor dem Ziel erscheint in der Tat ein riesen Schornstein in unserem Sichtfeld, aber der ist gemauert und gehört zu einer echten Fabrik. Ich tu kurz so, als sei das unser Ziel, aber so richtig abkaufen mag meine Mutter mir das nicht, wobei auch sie nicht sonderlich überzeugt von der Gegend ist :biggrin: Nein, der Chimney Rock ist ein echter Felsen, der sich einsam und alleine ganze 91 Meter aus dem, ansonsten platten, Land erhebt.


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    Die National Historic Site besteht quasi nur aus einem relativ kleinen Parkplatz, einem Visitor Center inkl. Museum und ... ja. Nichts weiter. Nicht einmal der Chimney Rock selbst ist hier, denn der liegt auf Privatgelände und näher als hier kommt man nicht ran. Das wusste ich aber vorher und hätte aus dem Grund auch keinen großen Umweg dafür gemacht. Ein bisschen lächerlich finde ich, dass die für das Museum 8$ pro Person wollen, dabei besteht es quasi nur aus einem einzigen Raum. Wir lehnen dankend ab und gehen direkt wieder nach draußen.

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    Neben dem Visitor Center kann man noch über eine Wiese laufen, wo immerhin ein dekorativer Planwagen steht, der wohl auch irgendwie zum Museum gehört, aber auch ohne Eintritt erreichbar ist. Das ist dann auch der einzig mögliche Blick auf den Chimney Rock, der aus dieser Distanz jetzt nur so semi beeindruckend ist.

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    Muss also echt nicht unbedingt sein.

    Wir brauchen jetzt noch 20 Minuten bis zu unserem Hotel in Gering, einem Ort vor den Toren des Scottsbluff National Monuments, dem wohl bekanntesten Stück Natur Nebraskas. Gefühlt 100 Mal holpern wir in der kurzen Zeit noch über irgendwelche Bahnschienen und finden den Ort selbst auch nicht wirklich einladend. Das Hotel, das Monument Inn, ist auf den ersten Blick aber sehr nett und wir werden freundlich begrüßt.


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    Auch das Zimmer ist okay...

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    ... und nach der ersten Begutachtung der Räumlichkeiten wollen wir unser Zeug aus dem Auto holen. Nur... es schließt danach plötzlich nicht mehr ab. Was ist das denn?! Der Jeep reagiert weder auf den Knopf an der Tür, noch auf eine der beiden Schlüssel, es kann also auch nicht an den Batterien liegen - es gehen ja beide nicht. Ich steige noch einmal ein und versuche das Auto zu starken: Nichts. Der Schlüssel wird nicht erkannt. Wenn ich den Schlüssel aber gegen den Startknopf drücke klappt es, abschließen geht auch durch das Reinstecken des Schlüssels... Ehrlicherweise habe ich da aber so gar kein Bock drauf für die restliche Reise, denn immerhin sind wir grad mal bei der Hälfte angekommen. Noch dazu kommt, dass ich es bei dem Herumgeteste irgendwie schaffe, den Alarm auszulösen, den ich dann aber nicht mehr abgeschaltet bekomme, da ja keine Knöpfe auf dem Schlüssel klappen :mad::mad::mad: Erst mit einem erneuten Motorstart findet das fürchterliche Gejaule ein Ende. Das brauche ich jetzt schon 3x nicht öfter.

    Wir gehen zunächst zurück in's Zimmer, wo ich Google nach einer Lösung bemühe, allerdings ziemlich erfolglos. Pessimistisch frage ich Google Maps nach Alamo Stationen in der Nähe und glaube, die Antwort schon zu kennen, bin dann aber doch überrascht. Nur 9 Fahrminuten entfernt, in Scottsbluff, soll sich eine Enterprise Station befinden und die gehören ja bekanntlich zur gleichen Firma. Geöffnet haben soll die bis 17 Uhr, aktuell ist es 15:50 Uhr. Ich beschließe, auf gut Glück rüber zu fahren, während der Kaffee meiner Mutter durchläuft. Schaden kann's ja nicht, wir haben ja auch noch immer diese penetrante Warnlampe im Blickfeld, die schon länger einen Ölwechsel von uns fordert.

    Ich überquere weitere drei Male Bahnschienen, es wird noch hässlicher und industrieller, bevor ich schließlich an der kleinen Enterprise Station an einer Kreuzung ankomme. Na, das kann ja was werden! Kaum bin ich ausgestiegen kommt auch schon eine total herzliche Mitarbeiterin rausgelaufen und begrüßt mich. Sie sieht ein wenig verwirrt aus, sicher, weil sie nicht mit mir gerechnet hat. Bei einer Station, die offenbar nur drei Autos vor der Tür stehen hat, sind die Termine zur Abgabe und Abholung sicher streng nach Terminplan und sie hat heute einfach niemanden mehr erwartet. Ich schildere der netten Frau mein Problem und überraschenderweise erklärt sie sich SOFORT bereit, das Auto zu tauschen. Auf den zweiten Blick finde ich es dann allerdings doch nicht mehr so verwunderlich, denn die einzige Alternative ist ein Nissan Roque von 2018, der ebenfalls ein Problem mit dem Schlüssel hat. Der kann zwar auf- und abgeschlossen werden mit der Fernbedienung, aber eben nicht gestartet, ohne den Schlüssel in die Zündung zu stecken. Jajajajajaja, ich sehe, was die Dame vorhat. In ihrer Situation würde ich auch versuchen den Rogue loszuwerden, wenn ich dafür einen nagelneuen Jeep Cherokee mit super Ausstattung haben könnte, vor allem, wenn die Probleme sowieso ähnlich sind :biggrin: Das wäre ein verdammt guter Tausch für sie und ein verdammt schlechter Tausch für mich.

    Kurzerhand will ich mein Problem demonstrieren und... es gibt kein Problem. Der Motor startet ohne Probleme, der Jeep lässt sich sowohl an Türgriff, als auch am Schlüssel auf- und abschließen. Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeey. Aber umso besser. Unter den Umständen nehme ich den Jeep natürlich erst einmal wieder mit und bedanke mich für die freundliche Hilfe. Das es keine anderen Autos vor Ort gibt, dafür kann sie ja nichts. Morgen früh wäre die Station ab 8 Uhr wieder geöffnet, falls es zu erneuten Problemen kommen sollte und ich es mir doch noch anders überlege. Jaja, hätteste wohl gerne :biggrin:

    Zurück am Hotel geht es noch immer problemlos, auch, wenn mich das Gegenteil nicht sonderlich gewundert hätte. Wir hängen noch bis 17 Uhr auf dem Zimmer herum und beschließen, erst heute Abend etwas essen zu gehen, noch haben wir keinen allzu großen Hunger. Ich begnüge mich mit meinem Beef Jerky aus dem Carhenge Store und rette noch schnell einen Tausendfüßler aus dem Badezimmer, danach wird es auch schon Zeit für die letzte Unternehmung des Tages.

  • Das ist ja blöd, dass man an den Chimney Rock nicht näher ran kommt. Von nahem wäre der sicher beeindruckend. Wieder mal die Frage, wie der entstanden ist.


    Das Schlüsselproblem hatte ich auch mal mit einem Mietwagen. Auf der Fähre, an vorderster Stelle. Wäre es mir nicht gelungen, das Auto zum starten zu bewegen, hätte keiner von der Fähre runter können. Frag nicht, wie ich es geschafft habe, plötzlich ging’s wieder

  • Chimney Rock

    Dann ist ja gut, dass ich das bei den 2x nie wirklich angefahren habe, sondern nur von der Straße - neben den Bahnschienen - angeschaut habe.

    Der Jeep reagiert weder auf den Knopf an der Tür, noch auf eine der beiden Schlüssel

    Das wäre ein verdammt guter Tausch für sie und ein verdammt schlechter Tausch für mich.

    Kurzerhand will ich mein Problem demonstrieren und... es gibt kein Problem.

    Glück gehabt. Die nächste Station dürfte vermutlich in Cheyenne sein...

  • Definitiv :) Krass, das du schon da warst, wo du doch vieles nicht gesehen hast, obwohl du im Westen gewohnt hast :D

    ich hatte da 2015 oder so mal eine Urlaubsreise gemacht und mir die Great Plains Staaten angesehen. Auf die Art und Weise bin ich da mal dran vorbeigekommen, aber eher per Zufall.

    Ansonsten kenne ich vom Westen im Prinzip halt nur Utah, ein bischen Arizona und Nevada und dann halt Yellowstone.

    Ich reise nicht sehr oft und wenn, dann meist nur an einen Ort und bleibe dort.

  • Das ist ja blöd, dass man an den Chimney Rock nicht näher ran kommt. Von nahem wäre der sicher beeindruckend. Wieder mal die Frage, wie der entstanden ist.


    Das Schlüsselproblem hatte ich auch mal mit einem Mietwagen. Auf der Fähre, an vorderster Stelle. Wäre es mir nicht gelungen, das Auto zum starten zu bewegen, hätte keiner von der Fähre runter können. Frag nicht, wie ich es geschafft habe, plötzlich ging’s wieder


    Mit Sicherheit wäre er das, aber ich wusste ja vorher das es nicht geht, dementsprechend kurz war der Besuch ohnehin nur geplant.


    Das wäre natürlich auch der Hammer gewesen. In solchen Momenten will man einfach nur im Erdboden versinken.


    ich hatte da 2015 oder so mal eine Urlaubsreise gemacht und mir die Great Plains Staaten angesehen. Auf die Art und Weise bin ich da mal dran vorbeigekommen, aber eher per Zufall.

    Ansonsten kenne ich vom Westen im Prinzip halt nur Utah, ein bischen Arizona und Nevada und dann halt Yellowstone.

    Ich reise nicht sehr oft und wenn, dann meist nur an einen Ort und bleibe dort.


    Ah okay, das erklärt es :D Ich glaube, wenn ich in Utah gewohnt hätte wäre ich nur noch durch die Gegend gefahren.


    Nach Nebraska haben wir es bisher noch nicht geschafft, mal schauen ob es sich lohnt ;-))

    Das ist ja ärgerlich mit dem Jeep, hoffentlich macht er keine weiteren Mucken :gru1:


    Das ist echt Geschmackssache, vielen gefällt es sicher nicht :D


    Glück gehabt. Die nächste Station dürfte vermutlich in Cheyenne sein...

    Wahrscheinlich.. Hoffen wir einfach, dass das Auto jetzt genug Macken gehabt hat :D

  • Tag 11 (23.08.2022) - Scotts Bluff National Monument: Saddle Rock Trail mit North- & South Overlook mit Abstecher zum Oregon Trail Pathway





    Wir schnappen uns unsere Rucksäcke und fahren zum Scottsbluff National Monument, das sich nur vier Minuten entfernt von unserem Hotel befindet. Dementsprechend schnell erreichen wir auch schon das nette Schild, das sich direkt vor den Toren des Ortes Gering befindet.

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    Der Typ im Einfahrtshäusschen ist irgendwie ein wenig seltsam drauf und empfiehlt uns am Ende noch die Summit Road, bzw. generell den Ausblick von oben. Das wundert mich doch ein wenig, denn soweit ich weiß, kann man hier gar nicht mal so viel anderes tun. Wir sagen ihm aber gleich, dass wir vorhaben zu laufen und nicht fahren werden - wäre ja noch schöner, nachdem wir jetzt so viele Stunden im Auto saßen. Die fünf stündige Wanderung im Badlands National Park zum Sonnenaufgang haben wir und unsere Körper natürlich längst verdrängt :biggrin: Ist ja auch schon lange her.

    Nachdem wir unser Auto am Visitor Center geparkt haben stellen wir überrascht fest, dass es sogar noch geöffnet hat, obwohl die offizielle Homepage behauptet, dass es seit ca. einer Stunde geschlossen haben sollte, nämlich seit halb 5. Egal, es kann mir nur recht sein, denn so kann ich schnell noch meinen Patch kaufen und muss mir nicht überlegen, ob wir den morgen früh noch schnell holen müssen, bevor die Reise weiter nach Colorado geht. Bei der Gelegenheit frage ich mal nach und weise auf den Fehler der Homepage hin und ja, das ist bekannt, da müsste eigentlich 18 Uhr stehen. Hm... Kann ja nun nicht so viel Aufwand bedeuten, dass einfach zu ändern?! Egal, ich bezahle meinen Einkauf, wir unterhalten uns kurz darüber, was zum Teufel wir in Nebraska wollen. Die Frage stellt sich dem Angestellten wohl wirklich, denn ihm ist aufgefallen, das besonders viele Deutsche das Scotts Bluff National Monument besuchen und er findet nicht, dass sein State irgendwas für Touristen zu bieten hat, freut sich aber sichtlich über unser Interesse. Natürlich schauen wir uns bei der Gelegenheit auch noch schnell die Ausstellung im Visitor Center an.


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    Die Geschichte der Gegend ist gar nicht mal so uninteressant, da es sich um einen wichtigen Punkt des Oregon Trails handelt. Wer sich dafür interessiert sollte einfach mal danach googlen, das würde hier jetzt den Rahmen sprengen.

    Wie der Name schon sagt ist eine Klippe der Hauptbestandteil des Parks und die wollen wir natürlich jetzt erklimmen, um den Ausblick von oben zu genießen. Dazu gibt es zwei Optionen: Entweder man fährt mit dem Auto nach oben (Die Straße schließt mit dem Visitor Center) oder man läuft und hat dadurch keinerlei Zeitdruck, da die Option uneingeschränkt möglich ist. Natürlich ist letzteres der Plan und so starten wir den Aufstieg über den Saddle Rock Trail, der unmittelbar hinter dem Visitor Center beginnt. Leider ist auch der Fußweg asphaltiert, was uns zunächst ein wenig stört, aber schön ist es dennoch. Das warme Abendlicht trägt mit Sicherheit einmal mehr einen erheblichen Teil dazu bei! Zunächst geht es flach durch das hübsch ausgeleuchtete Grasland der Prärie.


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    Hinter der Kurve beginnt ein moderater Anstieg und zu unserer Freude stellen wir fest, dass wir beim bergauf laufen überhaupt keine Probleme mehr mit unserer Luft haben, das war in der letzten Zeit ja leider immer öfter ein kleines Hindernis. Vielleicht, weil wir uns jetzt nur noch auf 1300 Metern über dem Meeresspiegel befinden und bisher in größerer Höhe gewandert sind und somit trainiert haben?!

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    Die nun folgenden 200 Höhenmeter über Serpentinen "rennen" wir jedenfalls in einem normalen Gehtempo hoch, ohne das es uns irgendwas ausmacht. Es fühlt sich an, als ob wir einen normalen Spaziergang machen und wir könnten durchaus auch noch wesentlich länger nach oben laufen als wir müssen. Außerdem ist der Weg und auch die Umgebung wesentlich schöner, als ich vorher gedacht hätte. Trotz des etwas blöden Untergrundes gefällt uns beiden der abendliche Ausflug echt gut. Es ist immer noch sehr warm, da tut der gelegentliche Schatten beim Aufstieg auch ganz gut.

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    Wir kommen an einen kleinen Tunnel, der uns durch den Berg auf die andere Seite führt. Es sieht schöner aus als es in Wirklichkeit ist, denn irgendwie stinkt es dort drin erbärmlich nach Scheiße... Aber das müsst ihr auf den Bildern ja nicht riechen und könnt es einfach ausblenden :laugh:

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    Auf der anderen Seite der Klippen liegt der gesamte Weg um diese Uhrzeit im Schatten und läuft sich daher noch leichter weg als der Rest.

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    Fast oben...

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    Wir kommen wesentlich schneller am Gipfel an als wir gedacht hatten und wir sind total happy über unseren fitten Zustand. Zuerst gehen wir zum North Overlook und können in die eine Richtung auf die Stadt schauen...

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    ... und in die andere Richtung auf die platte Prärie. Für die ersten Siedler muss das damals ein absolut beeindruckender Anblick gewesen sein, als es die Städte noch nicht gab und man kein einziges Gebäude sehen konnte, egal in welche Himmelsrichtung man geblickt hat. Heute haben sich die Städte Gering und Scottsbluff ja direkt bis an die Tore des Berges ausgebreitet.

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    Wir gehen ein Stück an der Klippe entlang und machen uns dann auf den Weg zum South Overlook. Wenn wir schon mal hier oben sind, dann wollen wir natürlich auch alle Richtungen begutachtet haben :laugh:


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    Wir kommen dabei auch an dem Parkplatz vorbei, auf dem man sein Auto abstellen kann, wenn man sich für die faule Variante entscheidet und mit dem Auto nach oben fährt. Der ist momentan aber komplett leer, ich denke, die letzten Besucher sind aufgrund der Uhrzeit schon wieder nach unten gefahren.

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    Hier sehen wir noch den Ausblick vom South Overlook...

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    Hier, im Gegenlicht, kann man noch die Straße erkennen, die vom Visitor Center nach hier oben führt. Eine echt perfekte Kurve :biggrin:

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    Besonders lange halten wir uns oben nicht auf, denn wir müssen ja auch wieder nach unten laufen und außerdem meldet sich langsam aber sicher dann doch mal der Magen und möchte gerne gefüttert werden. Das Licht wird währenddessen immer schöner...

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    Nach ca. 1,5 Stunden insgesamt sind wir zurück am - mittlerweile geschlossenen - Visitor Center und somit auch an unserem Auto. Wir sind aber noch nicht ganz abfahrbereit, denn ein weiterer Punkt steht noch auf meine Liste: Ein Foto von dem berühmten Planwagen, der hier fotogen vor den Klippen steht. Der ist auch nicht sonderlich weit weg, also lässt sich meine Mutter auch zu dem kurzen Abstecher noch breitschlagen :biggrin:

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    Irgendwie will mir das alles nicht so sehr gefallen, wie zuvor auf Bildern anderer Leute. Ich überlege echt lange woran das liegen kann und auch meine Mutter findet es eher kitschig. Irgendwas stimmt hier nicht... Warum sieht das so billig und nach Plastik aus?! Ein Blick in Google Bilder bringt Klarheit: Der Planwagen wurde ausgetauscht und zwar nicht unbedingt vorteilhaft. In der Vergangenheit war das Modell deutlich hübscher und historischer :rolleyes::rolleyes::rolleyes: Die Sonne ist auch schon weg und so bin ich von den Bildern eher enttäuscht. Aber egal, wir haben dafür ja keinen langen Weg auf uns genommen... Ich verstehe trotzdem nicht, wie man so ein hässliches Ding hier hinstellen kann.

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    Wir stellen auch fest, dass wir uns ein wenig zu früh über die fehlenden Fliegen gefreut haben und das wir die offenbar doch nicht im Badlands National Park zurückgelassen haben. Jetzt kehren sie zurück und fallen erstmals auch über meine Mutter her, wir fliehen also dementsprechend schnell zum Auto und schauen, dass wir hier weg kommen. Natürlich schafft es mindestens einer der Quälgeister mit in's Auto, wie immer :rolleyes:

    Viel hat nicht mehr offen und wir haben auch keine große Lust uns heute noch in irgendein Restaurant zu setzen. Kurzerhand entscheiden wir uns für einen schnellen Burger to go von McDonalds, auch wenn ich bei USA Reisen gerne auf Ketten verzichte, wie wir auch zuhause haben. Die Auswahl in Gering ist aber jetzt auch nicht sonderlich gut, also kann man auch mal eine Ausnahme machen. Ich bestelle mir einen Spicy Crispy Chicken Deluxe, den es bei uns nicht gibt und bin echt positiv überrascht. Der ist nicht nur wirklich scharf, sondern auch ziemlich lecker, damit habe ich nicht gerechnet.


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    Nach dem Essen versuchen wir duschen zu gehen, beide ziemlich erfolglos, weil wir einfach nicht herausfinden, wie man auf Brause umstellt. Das gab es bisher auch noch nie, bisher hat es zwar manchmal lange gedauert, hat am Ende aber doch immer geklappt, diesmal nicht. Ich habe aber auch keine Lust mich wieder anzuziehen und bei der Rezeption zu fragen, von daher gehe ich jetzt eben Baden. Mir ist das relativ egal, meiner Mutter nicht so :laugh: Diesmal hat uns die Dusch Armatur eben besiegt.

  • Gefällt mir gut. Wenn ich die Bilder mal am PC sehen kann, wahrscheinlich noch besser


    Bei der Gelegenheit frage ich mal nach und weise auf den Fehler der Homepage hin und ja, das ist bekannt, da müsste eigentlich 18 Uhr stehen. Hm... Kann ja nun nicht so viel Aufwand bedeuten, dass einfach zu ändern?!

    Das ist eine Behörde. Möchte nicht wissen, wieviel Anträge für die Änderung nötig sind. Und wie lange das dann dauert.

  • Ich glaube, wenn ich in Utah gewohnt hätte wäre ich nur noch durch die Gegend gefahren.

    das geht aber nur, wenn man dazu das noetige Kleingeld hat, dann sicherlich.

    So blieb es dann halt bei immer nur bei lokalen WE Camping Trips und den jaehrlichen Camping Trip der meist in den Yellowstone ging

  • toll!!! Scottsbluff fand ich auch klasse

    Vor allem eben auch, das man nach so vielen Jahren noch die Rillen von den Planwagenraedern sehen konnte, als sie da durchgezogen sind.

    Geschichtlich fand ich das ganz spannend dort, zumal ich bei meine Trip auch gerade erst ein Semester ueber die Geschichte des Westen der USA beendet hatte und das nun alles live sehen konnte

  • Nette Location der Park.


    Das stimmt, mit Sicherheit Nebraskas Highlight :D


    Gefällt mir gut. Wenn ich die Bilder mal am PC sehen kann, wahrscheinlich noch besser


    Das ist eine Behörde. Möchte nicht wissen, wieviel Anträge für die Änderung nötig sind. Und wie lange das dann dauert.


    Muss gar nicht sein, manchmal ist die Darstellung vom Handy sogar die passendere, zumindest bei hochkant Bildern :D :D
    Aber es ist doch keine deutsche Behörde :) :)


    Das war eine schöne Wanderung als Tagesabschluss, gefällt mir landschaftlich gut :thumbup:


    Hat uns auch sehr gut gefallen :)


    das hat man uns auch damals erstaunt gefragt wie wir ein Fort besichtigt haben

    das ist echt häßlich!


    Die Landschaft ist schön.


    Haha, ja, was soll man auch da. Irgendwie nachvollziehbar. Uns hat der Tag trotzdem ganz gut gefallen, länger hätte es jetzt nicht sein müssen.


    Faule Variante! ;-)):schaem2:


    Is' doch so :P


    das geht aber nur, wenn man dazu das noetige Kleingeld hat, dann sicherlich.

    So blieb es dann halt bei immer nur bei lokalen WE Camping Trips und den jaehrlichen Camping Trip der meist in den Yellowstone ging


    Naja, ich bin ja immer noch neidisch wie billig Sprit bei euch ist :D Wobei mir das ab Montag auch endlich zuhause komplett egal sein wird, denn ich bekomme endlich meinen Firmenwagen mit uneingeschränkter Privatnutzung.


    toll!!! Scottsbluff fand ich auch klasse

    Vor allem eben auch, das man nach so vielen Jahren noch die Rillen von den Planwagenraedern sehen konnte, als sie da durchgezogen sind.

    Geschichtlich fand ich das ganz spannend dort, zumal ich bei meine Trip auch gerade erst ein Semester ueber die Geschichte des Westen der USA beendet hatte und das nun alles live sehen konnte


    Ist schon echt cool. Irgendwo hatte ich auch mal eine DOku zu der Gegend gesehen, die ich mir anschauen wollte, ich muss mal gucken wie die hieß


    Den bin ich nur heruntergelaufen - bei uns wieder mit dem 2 Auto Trick.


    Immerhin, reicht ja um zu sehen, wie schön das ist. Mir hat die Wanderung selbst fast besser gefallen als der Ausblick.

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