Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains im Sommer 2022

  • Das Städtchen hätte mir auch gefallen und da wären wir auch hoch- und runtergelaufen. :daumen:


    War schon echt nett :)


    Solche historischen Örtchen gefallen mir auch ausgesprochen gut :daumen:


    Mir auch, finde ich immer wesentlich cooler als moderne Städte. Da könnte ich mich auch länger aufhalten.


    Deadwood hat uns auch gut gefallen. Schöne Fotos....


    Aber das du nicht den Friedhof besucht hast :huch3::pat:


    Joah... Ich hab das wohl verwechselt und dachte in dem Moment Calamity Jane würde bei Buffalo Bill liegen, da waren wir später auch... Immer diese Bills, kann man ja mal wverwechseln :D


    da waren wir auch, gefiel uns auch sehr gut. :nick:


    In "Wall" (ähnlich) haben wir übernachtet.


    Naja... Ich finde jetzt nicht, dass man Wall damit vergleichen kann :smile2:


    Deadwood war auch eingeplant bei der ausgefallenen Reise. Hab grad mal meinen alten Plan angeschaut. Wir hätten dort natürlich übernachtet, da es Casinos gibt. Das hatte ich in der Bemerkungsspalte notiert: Our hotel provides easy access to Deadwood's many attractions, including the Days of '76 Museum and Rodeo Grounds, Mt. Moriah Cemetery, Historic Adams House and the site of Wild Bill's last poker game. Pan for gold at the Broken Boot Gold Mine or watch a reenactment of a Deadwood shootout. Hike or cycle on the famous George S. Mickelson trail. Venture further to admire Mount Rushmore, the Crazy Horse Memorial, Spearfish Canyon Scenic Byway


    Da scheint man noch eine ganze Menge machen zu können... Ich habe aber mittlerweile gehört, dass sich da Abends nur Besoffene tummeln, das ist dann zum Übernachten wohl doch nicht so toll :D


    Deadwood hat uns super gefallen. Als wir dort waren haben hunderte Harleys auf der main street geparkt, in Sturgis war das jährliche Motorradtreffen. In den ganzen Black Hills waren sie unterwegs.


    Davon habe ich auch gehört, das war sicher auch ein cooles Bild.


    Deadwood :love: Tolle Bilder ! Wir waren damals zu den „Wild Bill Days“ dort. Leider war das Wetter nicht so berauschend, aber das Städtchen und die Atmosphäre hat uns super gefallen. Wir waren seinerzeit auf dem KOA Campground und von dort mit Shuttlebus unterwegs.


    Bei Sonne ist eben alles schöner...


    Meinem Mann hätte es riesig gefallen. Manchmal denke ich, an ihm ist ein kleiner Cowboy verloren gegangen, und in solchen Städten kann man sich wunderbar in die alte Wild West-Zeit zurückbeamen.

    Auch Doc Holliday und Wyatt Earp sollen dort eine Zeitlang gelebt haben. Ein sehr geschichtsträchtiger Ort.


    Haha, ich kann's verstehen, ich finde das auch total interessant.


    Das schaut gut aus. Da bin ich nur schnell durchgefahren. Als ich da vorbeikam war die Hölle los und das wollte ich mir nicht antun


    Kann ich verstehen, trotzdem schade.

  • Tag 08 (20.08.2022) - Chapel in the Hills





    Bis zu unserem nächsten Ziel sind wir jetzt noch einmal eine knappe Stunde unterwegs, erst über die I90 und später einmal komplett an Rapid City vorbei in Richtung Süden.

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    In einer äußerst hübschen, grünen und teuer aussehenden Wohngegend biegen wir schließlich ab und fahren in die Hügel, von denen aus man einen fantastischen Ausblick auf die Umgebung hat. Hier gibt es zahlreiche Seen, Golfplätze und Häuser mit Garagen, in die problemlos 4 Autos passen. Alles sieht nach einem dieser typischen, amerikanischen Vorstadt Filme aus, aber irgendwie würde ich hier trotzdem nicht wohnen wollen. Alles wirkt etwas kühl und niemand scheint irgendetwas für einen schönen Garten oder Vorgarten übrig zu haben. Überall nur top gepflegte Wiesen und Einfahrten, so, als wenn die Häuser erst letzte Woche fertig gebaut wurden. Das ist mir in den USA aber schon oft aufgefallen, selbst die größten und schönsten Grundstücke werden häufig gar nicht genutzt, bestehen nur aus Rasen oder sind mit Müll und Gerümpel vollgestellt.

    Die Chapel in the Hills ist ein exakter Nachbau der Borgund Stabkirche in Lærdal in Norwegen. Bei Stabkirchen handelt es sich um hölzerne Kirchen mit besonderer Bauart, die hauptsächlich in Skandinavien vorkommen und deren Datierung sich als schwierig erweist, da viele Gebäude aufgrund ihrer zunächst primitiven Bauweise verloren gingen, durch Brände zerstört wurden oder durch Steinkirchen ersetzt wurden. Man vermutet, dass die Stabkirchen in Skandinavien vor allem im 12. und 13 Jahrhundert erbaut wurden, in der Übergangszeit von der heidnischen Religion zum Christentum, aber noch bis ins späte Mittelalter neu entstanden sind. Ein wichtiges Kennzeichen ist die Vertikalität der gesamten Kirche, denn im Gegensatz zu den Blockbauten stehen die Holzbalken senkrecht anstatt waagerecht. Traditionell werden Stabkirchen ohne eine einzige Schraube oder Nagel gebaut, alle hölzernen Bauteile werden ineinandergesteckt - letzteres habe ich übrigens schon vor Jahren aus der Freizeitparkwelt gelernt, denn der uralte Pleasure Beach Blackpool hat sich zur Jahrtausendwende eine der besten Wasserbahnen der Welt gegönnt: Valhalla. Die Station ist wie eine traditionelle Stabkirche gebaut und ebenfalls ohne Nägel von Fachkräften aus der entsprechenden Region gebaut worden. Wozu Coastern nicht alles gut ist... Aber von Nordengland und Norwegen jetzt zurück in die Black Hills in South Dakota :biggrin:

    Der Parkplatz des super idyllischen Ortes ist fast leer, somit werden wir mehr oder weniger unsere Ruhe haben, sehr schön! Aber wir sind auch schon ziemlich spät dran, ohne es zu wissen sogar ganz kurz vor Schließung, von daher ist das auch kein Wunder. Begrüßt werden wir stilecht von einer norwegischen Flagge, einem Willkommensgruß in Landessprache und authentischen Gebäuden.


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    Wir gehen zuerst nach hinten durch, hier befindet sich ein winziges Museum. Das Gebäude wurde 1876 von Edward Nielsen, einem norwegischen Immigranten auf Goldsuche, errichtet. Später wurde es auf das Gelände der Chapel versetzt und beherbergt nun einige nordische Antiquitäten

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    Außerdem stellt es dar, wie eine norwegische Familie früher auf engstem Raum zusammengelebt hat.

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    Es stellt sich heraus, dass wir mit unserer Laufrichtung genau den richtigen Riecher hatten, denn das Museum wird quasi hinter uns abgeschlossen und auch der kleine Souvenir Shop, der bei unserer Ankunft vor wenigen Minuten noch offen war, ist nun abgeschlossen. Schade, ich hätte mich gerne noch nach einem Patch umgesehen, aber immerhin können wir den Ort überhaupt noch besichtigen und sind nicht 10 Minuten später hier angekommen.

    Die eigentliche Stabkirche steht auf der anderen Seite, nicht weit entfernt. Ich liebe diese Architektur und die schönen Verzierungen, aber ich war auch immer schon ein Fan der skandinavischen Mythologie. Einfach ein schönes Gebäude, auch wenn es ein Nachbau ist!


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    Man kann die kleine Kirche auch betreten und sie ist auch noch offen. Kaum sind wir drin und zeigen etwas Interesse, kommt auch schon ein älterer Volunteer und zeigt uns, dass man per Knopfdruck Licht einschalten und eine Geschichte starten kann. Vom Tonband bekommt man jetzt die Geschichte der Kirche näher gebracht, eigentlich auch ganz cool. Der Eintritt auf das Gelände und in die Kirche ist übrigens umsonst, normalerweise kann man etwas spenden, allerdings nur, wenn die Gebäude noch nicht geschlossen sind.

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    Die Glocken befinden sich nicht im Inneren der Kirche, sondern in einem separaten Glockenturm hinter ihr.

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    Die Stimmung im späten Nachmittagslicht und der herrlichen Ruhe hier oben ist einfach nur friedlich und idyllisch. Ein wirklich schöner Halt, den ich nur empfehlen kann.

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    Wir haben jetzt nur noch 20 Minuten Fahrt bis zu unserem Hotel für die nächsten zwei Nächte vor uns! Ganz vorbei ist der Tag allerdings noch nicht, eine Sache habe ich noch vor!

  • ;like;


    Freut mich :)


    Das Museum hatten wir scheinbar nicht gesehen.

    In der Kirche war ich natürlich scon.


    Steht unmittelbar daneben. Vom Parkplatz aus muss man einfach geradeaus laufen anstatt rechts zur Kirche abzubiegen.


    Die Kirche sieht super aus!


    Gefällt mir auch super, ich mag diesen nordischen Kram


    In der Kirche und im Museum waren wir nicht. :zuck:

    Sieht schön aus.


    Obwohl wir in den Black Hills unterwegs waren.


    In den Black Hills gibt es so viel zu sehen, dafür haben wir bestimmt etwas anderes ausgelassen ;)

  • Tag 08 (20.08.2022) - Check In, Abendessen und ein nächtlicher Besuch bei Mt. Rushmore





    Unsere Unterkunft liegt in Rockerville, also entfernen wir uns weiter von Rapid City und fahren in Richtung Süden, über viele Seitenstraßen und vorbei an weiteren teuren Wohngegenden, wo jedes Haus 2-3 Garagen hat... Oder gefühlt einfach nur aus Garagen besteht. Die Zeit vergeht schnell und schon bald befinden wir uns in dem winzigen "Ort", der offenbar gar nicht so richtig existiert, sondern ausschließlich aus unserem Hotel, der Rockerville Lodge, und dem Gaslight Saloon zu bestehen scheint. Für eine Hotelauswahl in den Black Hills habe ich wirklich sehr, sehr lange gebraucht und für die ursprüngliche Tour letztes Jahr hatte ich etwas anderes gebucht, das aber ähnlich weit vom Schuss lag. Damals war Rapid City offenbar relativ günstig, aber das scheint sich mittlerweile auch erledigt zu haben, von Hill City und Keystone mal ganz abgesehen. Egal... Sind wir eben am A**** der Welt, Fahrzeiten hat man hier in der Gegend so oder so und wir sind noch relativ zentral zu allen Sehenswürdigkeiten, die wir uns anschauen wollen.

    Wir parken vor dem Office und lassen uns mal überraschen!


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    Der Check In ist total witzig, der Typ hinter dem Tresen reißt einen trockenen und flachen Witz nach dem anderen, so, dass meine Mutter ihn nicht richtig versteht und am Ende gefragt hat, ob der total unfreundlich war. Nein... Nein, ich glaube nicht. 100% sicher bin ich mir jetzt auch nicht mehr, allerdings glaube ich weiterhin, dass der einfach lustig war :biggrin: Die Krönung des Ganzen ist ein rabenschwarzes Foto auf dem Tisch mit der Aufschrift "Rapid City bei Nacht".

    Wir erfahren, dass es hier unten beim Office nur wenige Zimmer und ein paar Cabins gibt, ein weiteres großes Gebäude steht oben auf dem Berg und da müssen wir nun hinfahren. Wir sollen aufpassen, hier sind alles Einbahnstraßen und um zurück zur Rezeption zu kommen müssen wir erst auf die Schnellstraße und dann an der Ausfahrt wenden. Klingt erstmal voll kompliziert, ist aber am Ende ganz einfach. Unser Zimmer ist im Erdgeschoss und gefällt uns auf Anhieb richtig gut. Es ist groß, sauber, schön eingerichtet und wir haben sogar eine Küche mit Gefrierschrank. Nicht das wir sie nutzen, aaaaber wir könnten. Schön, dass wir hier jetzt mal für zwei Nächte bleiben können.

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    Wir stehen mit dem Auto unmittelbar vor der Zimmertür und so entleeren wir es jetzt komplett, bis auf den letzten Papierschnipsel. Ihr erinnert euch? Wir fahren noch immer mit der Ölwechsel Warnung durch die Gegend und wollten in Rapid City einen Versuch starten, den fahrbaren Untersatz zu tauschen. Naja, vor allem will meine Mutter das, ich würde den Jeep unvernünftigerweise doch lieber behalten, immerhin ist der echt cool. Wir entscheiden aber, dass es morgen Abend besser passt, aber so ist das Auto schonmal leer.

    Jetzt schauen wir mal, was es hier in der Nähe denn so essbares gibt. Hm. Wie erwartet ist die Auswahl eher gering, also werfe ich mal einen Blick auf die Online Speisekarte des Gaslight Saloons direkt unter uns, gegenüber vom Rezeptionsgebäude. Die Karte klingt gut, außerdem gibt es Bison Burger, den wollte ich sowieso endlich mal probieren. Ich springe schnell noch unter die Dusche, lasse die Haare ein wenig trocknen und dann... sind wir uns schon nicht mehr sicher, ob wir wirklich da essen gehen wollen. Es gibt ja noch einen 2. Abend hier und 2x in Folge Burger wäre doof... Also vielleicht heute etwas anderes und morgen, zur Belohnung nach der langen Wanderung, in den Saloon? Aber was dann heute? Taco Bell fällt raus, wegen der Erfahrung beim Mexikaner gestern, einen Panda Express gibt es keinen und Pizza wäre uns zu viel, wenn wir morgen essen gehen. Aaaaaaach. Wir müssen morgen eh durch halb Rapid City fahren für den Autotausch, dann können wir auch heute zum Saloon. Ich war eigentlich der Meinung wir gehen zu Fuß, aber meine Mutter sitzt quasi schon im Auto und außerdem macht es echt keinen Sinn, nach dem Essen nochmal den Berg hoch zu laufen um das KFZ zu holen. Bei der Fahrt stellt sich ohnehin heraus, dass es keinen Fußweg gegeben hätte :rolleyes: :rolleyes:

    Nanu?! Als wir vorhin eingecheckt haben war hier noch gar nichts los, jetzt ist der gesamte Parkplatz des Gaslight Saloons proppevoll. Nicht, dass wir hätten reservieren müssen?!


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    Wir bekommen glücklicherweise sofort einen Platz ohne Wartezeit angeboten, allerdings innen. Wir fragen, ob wir auch draußen sitzen können und auch das ist kein Problem. Wir bekommen ausnahmsweise mal vollkommen chlorfreies Wasser und das reicht uns heute Abend auch. Wir nehmen beide den Bison Burger, ich mit zusätzlich Cheddar, Bacon und Avocado (es gibt 3er Pakete an zusätzlichen Toppings). Und nein, das ist keine Kugel Vanille Eis zu meinem Burger, das sind Mashed Potatoes

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    Es schmeckt uns beiden sehr gut, allerdings können wir jetzt keinen richtigen Unterschied zu einem normalen Beef Burger feststellen. Bison muss also in Zukunft nicht unbedingt sein, ist ja meistens vor allem teurer.

    Mittlerweile ist es natürlich stockdunkel, darauf habe ich gewartet, denn ich würde Mt. Rushmore gerne einmal bei Tageslicht und einmal mit der Beleuchtung sehen - wie ihr euch sicher denken könnt, starten wir mit dem Besuch bei Nacht :biggrin: Die Fahrt dauert nur 15 Minuten, ist aber relativ anstrengend, weil es stockdunkel ist und es nirgendwo auch nur den Hauch einer Beleuchtung gibt. Wir erreichen schließlich Keystone - was für eine Touristenhochburg. Es gibt nichts außer Hotels, Restaurants und Souvenirshops. Natürlich hätten wir auch hier problemlos etwas essbares gefunden, aber am Ende wäre nur die Auswahl wieder zu groß gewesen und außerdem sind hier viel zu viele Menschen :D Wir sind die einzigen, die noch in Richtung Mt. Rushmore fahren, es kommen uns dafür ganze Autokolonnen entgegen. Kurz vor der Einfahrt in's Parkhaus haben wir dann auch schon den ersten Blick auf die angeleuchteten Köpfe.

    Meine Mutter ist einigermaßen schockiert. Sie dachte irgendwie immer Mt Rushmore befindet sich idyllisch irgendwo in den Bergen, man muss vermutlich sogar noch einige Zeit hinlaufen... Zumindest könnte man bei den Fotos zu dem Schluss kommen. In Wirklichkeit liegt es quasi mitten in der Stadt und hat ein eigenes Parkhaus, in dem man sein Auto mehrstöckig abstellen kann. Jetzt frage ich mich aber wirklich, ob sie echt von mir glaubt, dass ich um 21 Uhr noch in einsamen Bergen nach Präsidentenköpfen suchen will, am besten mit Taschenlampe. Naja... Zuzutrauen ist es mir vermutlich. Erstaunlich allerdings, dass dann keinerlei veto kam :laugh:

    Wir ziehen unser Ticket, stellen das Auto nahe am Eingang ab und steigen die Treppen hoch - die im übrigen ebenfalls komplett unbeleuchtet sind und wir die Handy Taschenlampen nun doch brauchen. Wer denkt sich so einen Unsinn aus, wenn jeden Abend bis in die Nacht geöffnet ist?! Gerade als wir oben ankommen ertönt die Durchsage, dass das Visitor Center nun schließt, das macht nichts, wir kommen ja eh noch einmal bei Tag wieder um den Presidental Trail zu laufen. Jetzt aber bekomme ich beim ersten Anblick der Flaggen und der Köpfe erst einmal Gänsehaut.


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    Heute Abend gehen wir nur bis zum Ende des Flaggengangs

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    20 Minuten später machen wir uns schon wieder auf den Rückweg, es ist kaum noch etwas los hier. Fotos mit der Kamera sind ohne Stativ ohnehin kaum möglich und die Mauer ist so uneben, dass es auch nur bedingt funktioniert.

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    Als wir um 21:45 Uhr wieder am Hotel ankommen bin ich mehr als froh, beim ersten mal im Hellen den Berg hochgefahren zu sein, denn auch hier ist nichts beleuchtet und man muss sich auskennen, um den Weg zu finden. Das aufräumen im Zimmer bleibt heute mal wieder auf der Strecke, morgen ist auch noch ein Tag.


  • Meine Mutter ist einigermaßen schockiert. Sie dachte irgendwie immer Mt Rushmore befindet sich idyllisch irgendwo in den Bergen, man muss vermutlich sogar noch einige Zeit hinlaufen... Zumindest könnte man bei den Fotos zu dem Schluss kommen. In Wirklichkeit liegt es quasi mitten in der Stadt und hat ein eigenes Parkhaus, in dem man sein Auto mehrstöckig abstellen kann.

    Da geht es mir wie Deiner Mutter, so dachte ich bisher auch.

  • schön eingerichtet

    Für uns wäre das ein rote oder braune Decken Motel und die mögen wir überhaupt nicht.

    allerdings können wir jetzt keinen richtigen Unterschied zu einem normalen Beef Burger feststellen

    Das sehe ich genauso.

    Wir sind die einzigen, die noch in Richtung Mt. Rushmore fahren, es kommen uns dafür ganze Autokolonnen entgegen.

    Ja, weil das Highlight die Evening Ceremony ist und die war wohl vorbei ;)

    denn auch hier ist nichts beleuchtet

    Hat das Auto kein Fernlicht?

  • Das "Denkmal" wird ja imposant in Szene gesetzt, typisch amerikanischer Patriotismus. Der Ort, an dem man amerikanische Geschichte in Stein gemeißelt hat gehört eigentlich den Lakota-Indianern, und die Black Hills sind für sie heilig. Hier haben sie ihre rituellen Feste gefeiert und ihre Toten begraben. Für mich ein sehr umstrittenes Nationaldenkmal.

    Donald Trump soll ja auch angefragt haben, ob sein Gesicht am Mount Rushmore in den Stein gehauen werden könnte. Warum wundert mich das nicht?

  • Da geht es mir wie Deiner Mutter, so dachte ich bisher auch.


    Ach echt? Das wundert mich jetzt. Ich hatte das vorher schon oft in Berichten gesehen und mich daher nicht gewundert :D


    Sehr schöne Fotos von Deadwood ;like;


    Die Kirche haben wir auch verpasst :pat:


    Danke :)


    Genau wie ich den Friedhof :D


    Für uns wäre das ein rote oder braune Decken Motel und die mögen wir überhaupt nicht.

    Das sehe ich genauso.

    Ja, weil das Highlight die Evening Ceremony ist und die war wohl vorbei ;)

    Hat das Auto kein Fernlicht?


    What?! Sieht doch super schön aus das Zimmer. Die komischen Decken haben die doch alle und die fliegen eh auf den Boden in die Ecke?! Ach die Ceremony.. Da geht doch eigentlich nur das Licht an und ansonsten passiert da nicht viel. Da kann ich auch dahin fahren wenn die Lichter schon an sind :D


    Doch... Ist trotzdem dunkel drum herum ;)


    Das "Denkmal" wird ja imposant in Szene gesetzt, typisch amerikanischer Patriotismus. Der Ort, an dem man amerikanische Geschichte in Stein gemeißelt hat gehört eigentlich den Lakota-Indianern, und die Black Hills sind für sie heilig. Hier haben sie ihre rituellen Feste gefeiert und ihre Toten begraben. Für mich ein sehr umstrittenes Nationaldenkmal.

    Donald Trump soll ja auch angefragt haben, ob sein Gesicht am Mount Rushmore in den Stein gehauen werden könnte. Warum wundert mich das nicht?


    Hm. Naja. Wenn man das so sieht, dann hat die ganze USA mal den Indianern gehört und alles ist irgendwie kritisch. Stimmt ja auch. Ich nehme an, dass Trump da ordentlich abgeblitzt ist. Das will doch echt niemand :tock::tock:


    Wir waren 2 Mal dort am Tag. Beim 1 x war es sehr bewölkt.


    Willi wollte unbedingt Fotos bei blauem Himmel, das wr am nächsten Tag der Fall! :thumbup:


    Uns hat es sehr gut gefallen :!:


    Ich fand's auch ganz nett. Ich wollte es ja schon immer mal sehen, das habe ich jetzt. Ob das jetzt am Ende sooo ein Highlight war weiß ich nicht, aber ich bin froh mal da gewesen zu sei.


    Mount Rushmore hat schon was, die Geschichte um die Erbauung fanden wir sehr beeindruckend.

    Wir waren damals nur tagsüber dort, nachts schaut es schon auch toll aus. Vielleicht beim nächsten Mal wenn wir mal wieder in der Gegend um die Black Hills sein sollten ;-))


    Definitiv! Aber das haben wir uns ja alles erst beim 2. Besuch angesehen.


    Die Köpfe würde ich auch gern mal sehen.


    Na dann los :) Man kann eine wirklich schönere Route drum herum bauen!


    bin auch hier wieder nachgereist.
    Deadwood, die Stabkirche, Mount Rushmore - wo war auch eine Reiseroute in der Ecke.
    Hat mir auch sehr gut gefallen.


    Das freut mich :) Uns hat es auch super gefallen!

  • Tag 09 (21.08.2022) - Custer State Park | Sylvan Lake: Wanderung auf den Black Elk Peak





    Es ist Sonntag, wir haben eine lange Wanderung geplant, der Trailhead hat nur einen sehr kleinen Parkplatz und liegt mitten in einem beliebten Ausflugsgebiet für Einheimische - früh da sein wäre also nicht das schlechteste. Genauer gesagt würde ich eigentlich gerne um 7 Uhr im Auto sitzen, allerdings habe ich die Rechnung mal wieder ohne die Frühstückszeiten des Hotels gemacht, die für meinen Geschmack meistens viel zu spät losgehen. In diesem Fall eben auch um 7. Ich fände ja 6 als Startzeit angebracht und selbst dann könnte ich nicht immer teilnehmen, bei machen Unterkünften geht es ja Sonntags auch erst um 8 los :eek: Solange würden wir aber nicht warten...

    Der Wecker steht auf 06:15, allerdings bin ich kurz vor 6 schon wieder von alleine wach, bleibe aber noch ein bisschen liegen, während meine Mutter plötzlich schon wieder vollständig angezogen ist. Ich dachte, ich komme im Urlaub morgens gut aus dem Bett, aber sie toppt das eindeutig noch. Wir befüllen die Trinkblasen mit neuem Wasser, packen die Rucksäcke und werfen noch ein paar lose Wasserflaschen in den Kofferraum, denn schließlich haben wir ja gestern alles ausgeräumt und sämtliche Vorräte befinden sich im Hotelzimmer.

    Um Punkt 7 sind wir unten an der Lobby, bestellen den Zimmerservice ab (sonst hätte man ja aufräumen müssen) und setzen uns in den Frühstücksraum, der übrigens sehr nett eingerichtet ist und Gemütlichkeit ausstrahlt. Noch sind wir außerdem alleine.


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    So schön das Ambiente auch ist, die Auswahl beim Frühstück ist mehr als dürftig und eigentlich hätten wir es auch sein lassen können. Es gibt quasi nur Toast mit Marmelade oder Erdnussbutter, ein bisschen Obst, Cornflakes und abgepackte Brownies, sowie Zimtschnecken (Wir mögen beide keinen Zimt und Brownies sind selbst mir zu schokoladig). Naja. Dann gibt es für mich eben Fruit Loops, die hatte ich bestimmt seit dem Kindergarten nicht mehr.

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    Auf einmal wird es voll im Frühstücksraum und obwohl wir jeden freundlich grüßen, wird nichts davon erwidert. Was ist denn hier los?! Irgendwie ist uns gestern schon aufgefallen, dass es in dieser Region der USA mit der Herzlichkeit anscheinend nicht so weit verbreitet ist, wie ich es bisher gewohnt bin. Das Gefühl werden wir auch in den nächsten Tagen nicht los und zieht sich fast bis zum Ende der Reise. Naja... Was erwarten wir auch von Leuten, die zum Frühstück nichts als Brownies verspeisen und davon sicher 10 Stück pro Person <X

    Wir fahren nochmal kurz hoch zum Zimmer und während ich auf meine Mutter warte erfreue ich mich an der Dame aus unserem Nachbarzimmer, die draußen auf einem Stuhl sitzt und das gesamte Gebäude über Lautsprecher mit Videos zu Filmmusik unterhält. Genug aufgeregt, es ist nicht einmal 8 Uhr! 07:45 Uhr können wir endlich los und befahren schon mal einen kleinen Teil vom spektakulären Needles Highway.

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    Unser Ziel für heute morgen liegt im Custer State Park, also müssen wir kurz vorher unsere 20$ Eintritt bezahlen, nachdem wir nach guten 35 Minuten Fahrt das Einfahrtshäusschen erreichen.

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    Wir befinden uns hier am extrem beliebten Sylvan Lake, von dem ich lange Zeit bei der Planung gar nicht wusste, dass er überhaupt zum Custer State Park gehört - tut er aber, wie wir jetzt anhand unserer Kreditkartenabrechnung sehen können. Wahrscheinlich haben wir Bar bezahlt und der letzte Satz ist eine dreiste Lüge...

    Jedenfalls ist es um die Uhrzeit noch nicht ganz so voll wie ich befürchtet hatte und wir bekommen noch ein Plätzchen für unseren Jeep auf dem richtigen Parkplatz, der in der Tat nicht besonders groß ist. Ich muss jetzt erstmal richtig dringend auf's Klo, werde aber unsanft wieder hinaus begleitet, denn das wird grad geputzt. Auf meine Frage, wie lange die Toiletten in etwa noch gesperrt sein werden, bekomme ich eine patzige Antwort mit dem Inhalt "Noch 30 Minuten". Man KÖNNTE mir im Zuge dessen natürlich mitteilen, dass sich keine 100 Meter weiter ein zweites, nicht gesperrtes, Häusschen befindet, aber das wäre offensichtlich schon zu viel Freundlichkeit und so finde ich das ganz alleine heraus :rolleyes::rolleyes:

    Der Trail geht direkt an den Klos los und offensichtlich wandern wir den Loop jetzt im Uhrzeigersinn. Ich schaue noch schnell in meine schlaue Reisebibel, ob die mir zufällig davon abrät, kann aber keinen klugen Ratschlag meines Vergangenheits-Ichs an mein Gegenwarts-Ich finden (Naja. Außer das wir um 7 im Hotel losfahren :rolleyes: ). Wird also egal sein. Zunächst geht es in der morgendlichen Idylle schön ebenerdig am Sylvan Lake entlang.


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    Es geht mittlerweile immer bergauf, allerdings sehr gemächlich und moderat, so, dass wir noch nicht groß in's Schwitzen kommen. Allerdings sind wir beide ein wenig schwerfällig und leicht aus der Puste heute morgen, vermutlich sind wir in den letzten Tagen einfach eingerostet und fast schon auf den Autositzen festgewachsen! Einige Leute überholen uns, danach wird es schnell wieder ruhiger.

    Es dauert nicht lange und wir haben einen ersten Blick auf die typischen schwarzen Felsnadeln, die hier überall in der Gegend herum stehen. Jetzt sehen wir auch endlich mal, warum das Gebiet hier eigentlich Black Hills heißt!


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    Auf dem Boden geht's flauschig zu!

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    Ein bisschen nervig ist eine große deutsche Wandergruppe aus bestimmt 10 oder 12 Personen, von der wir einfach nicht loskommen, egal was wir machen. Wir gehen eher langsam und stetig die Steigung hoch, die anderen laufen in einem Affenzahn - wenn sie denn mal laufen. Meistens überholen die uns und machen 100 Meter weiter Pause. Dann überholen wir wieder in unserem Schneckentempo, nur um fünf Minuten später wieder schnaufend über den Haufen gerannt zu werden. Natürlich findet gleich danach die nächste Pause statt, bei der wir uns wieder vorbei quetschen müssen. Sieht irgendwie nicht so routiniert aus, was die da machen... Immerhin die grüßen jedesmal, wer hätte gedacht, dass eine Gruppe deutscher Wanderer in den USA mal netter ist als der Durchschnitt der Einheimischen, mit denen wir Kontakt haben.

    Wilderness ist immer gut!


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    Das, was wir aus den Bäumen herausblitzen sehen, sieht durchaus schon lohnenswert aus.


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    Der Trail zeigt kein Erbarmen, flach ist es schon seit dem See nicht mehr gewesen.

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    Wir kommen an die Gabelung, bei der wir nachher rechts abbiegen müssen, um die Wanderung als Loop zu laufen und nicht den gleichen Weg wieder zurück zu müssen. Unser Ziel ist der Black Elk Peak und der liegt geradeaus in einer Sackgasse. Es ist nicht mehr allzu weit, allerdings müssen noch ein paar Höhenmeter bewältigt werden.

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    Viel höher kann es aber nicht mehr werden

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    Die Aussichten sind schon grandios!

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    Es blüht <3

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    Okaaaaaay, doch noch ein paar Höhenmeter. Es ist bestimmt nur noch eine Kurve :biggrin:


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    Lohnt sich aber. Echt jetzt!


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    Auf dem Foto kann man es nicht erkennen, aber auf den Felsen geradeaus vor uns kann man Leute auf dem Grat herumkraxeln sehen. Auch meine Mutter stellt das fest und macht sich Sorgen, dass es sich dabei um unseren Trail handelt. Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht so genau, wir machen gleich schon irgendwie noch eine Biegung nach links, allerdings habe ich in den Beschreibungen und den Bildern nichts gefährliches gesehen und so gehen wir erst einmal weiter.


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    Zuerst machen wir aber eine Rechtskurve und die führt uns geradewegs durch die Felswand.


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    Endlich wieder ausreichend Bewegung und Auslauf, da steigt gleich die Laune :biggrin:


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    Die Aussicht wird auch immer besser


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    Jetzt bin ich doch ein wenig erstaunt. Im Inneren des Felses gibt es noch mehrere Treppen und zwar aus Stahl. Offenbar ist der Trail wirklich nicht gefährlich, sondern absolut super ausgebaut, so dass man auch mit Höhenangst problemlos hier hoch kommt.

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    Der Trail gleicht quasi einer Festung

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    Und dann sind wir an der höchsten Stelle angekommen und haben einen fantastischen Ausblick über den Custer State Parks und die Black Hills


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    Vor uns liegt noch eine Burg / Aussichtsturm / Festung... Was auch immer :D Das alles ist vollkommen unerwartet, niemals hätte ich geglaubt, dass hier oben alles so stark ausgebaut ist, dementsprechend sind natürlich auch ein paar Menschen hier. Vermutlich alle Besitzer der anderen Autos auf dem Parkplatz.

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    Gaaaanz vorsichtig, Mama guckt ja zu :biggrin:


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    Wir erklimmen natürlich auch noch den Aussichtspunkt und erfreuen uns an der noch besseren Sicht!


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    Man kann allerdings nicht nur in dem Gebäude HOCH gehen, sondern es führen auch Treppen nach unten in den Keller. Wir folgen ein paar unterirdischen Gängen und kommen auf der anderen Seite, eine Etage tiefer, wieder an's Tageslicht.

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    Jetzt wird uns auch klar, wo wir die Menschen eben laufen gesehen haben. Hier ist reichlich Platz und es sieht nicht mehr halb so gefährlich aus, wie aus der anderen Perspektive. Meiner Mutter reicht der Ausblick von hier und sie setzt sich auf die Felsen. Ich würde gerne noch ein bisschen weiter nach vorne gehen, lasse meinen Rucksack aber bei ihr.

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    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass die Aussicht echt atemberaubend ist? Nein? Okay. Die Aussicht ist echt atemberaubend! Diesmal noch mit Heli mittendrin, denn auch in den Black Hills kann man sich Flüge buchen.

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    Es macht einen riesigen Spaß, hier über die Steine zu klettern. Hoch und runter, links und rechts... Ständig steht man vor kleinen Canyons, in denen der Abstieg zu gefährlich wäre und die ich lieber umklettere

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    Auf dem Rückweg zu meiner Mutter sehe ich eine der deutschen Mädels aus der Gruppe alleine hinter einem Felsen sitzen und telefonieren. Viel bekomme ich beim vorbeilaufen nicht mit, allerdings scheint sie sich irgendwie relativ sauer über die Wanderung bzw. ihre Begleitung auszukotzen. Der Rest der Truppe steht dann auch in der Nähe und eine der jungen Damen liest einige Fakten zu der Gegend von einer Karteikarte ab. Allerdings nicht sehr flüssig, denn jedes 2. Wort ist "halt" und das alles erinnert mich doch sehr an ein schlecht vorbereitetes Schulreferat. Es stellt sich heraus, dass sich die riesige Gruppe gar nicht kennt und das es sich um eine geführte Wanderung mit deutschsprachigem Guide handelt... Hm. Warum bezahlt irgendjemand dafür in fremden Tempo einen Berg mit perfekt ausgebautem Trail hochgejagt zu werden und sich dann Infos vorlesen zu lassen?! Den Job hätte ich auch gerne. Vor allem müsste das alles doch ein bisschen flüssiger von der Hand gehen, wenn die das regelmäßig macht :confused:

    Apropo Fakten. Davon könnte ich euch ja auch ein paar erzählen, bevor wir wieder zum Auto wandern!

    Der Black Elk Peak ist halt so 2208 Meter hoch. Ja. Damit ist er dann halt der höchste Gipfel South Dakotas und halt auch der USA östlich der Rocky Mountains. Ähm. Ja. Bis 2016 hatte er aber halt einen anderen Namen, weshalb ich halt auch nicht so viele Infos im Internet gefunden habe, wie ich halt jetzt feststelle. Der hieß Harney Peak, halt benannt nach General William S. Harney, der in der Schlacht von Ash Hollow halt die Truppen gegen die Brulé-Lakota kommandierte. Joah. Hm. Jetzt heißt er halt Black Elk Peak, benannt nach Black Elk, der war halt Medizinmann der Lakotas. Die steinernde Ausblickswarte, die wir grad halt so durchquert haben, diente früher halt als Feuerausguck.

    Ihr habt die Schnauze voll? Dann fragt halt mal die Gruppe. Ich versuche, mich jetzt wieder normal zu benehmen, kann aber halt keine Garantie geben :rolleyes:

    Unsere Ohren bluten jedenfalls, also machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg. Auf der anderen Seite der Warte stehen mittlerweile zwei Mädels, die mit ihren Pferden einen Ausritt bis hier oben gemacht haben... Das muss auch toll sein.


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    Uns kommt ein älteres deutsches Ehepaar aus der Pfalz entgegen, die auch total begeistert von den Black Hills sind und es sich niemals so schön vorgestellt hätten. Sie machen uns auf die winzigen wilden Himbeeren aufmerksam, die hier überall am Wegesrand wachsen. Das probieren wir gleich mal, aber die sind ziemlich sauer und wir treffen auch ziemlich schnell auf unseren ersten Wurm. Neeeee, nichts für mich... Bleibt mehr für die anderen übrig :D

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    Der Rückweg, bzw. die andere Hälfte des Loops ist ein wenig steiler als der Hinweg, es fehlen auch noch 100 Höhenmeter verglichen mit dem Alltrails Track, dementsprechend geht es ab und zu nochmal ein Stück bergauf. Ich glaube, wir haben die richtige Laufrichtung gewählt, denn es kommen noch einmal richtig tolle Felsnadeln, die man aus der höheren Perspektive sicher besser sieht, wenn man bergab auf sie zu läuft.

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    Jetzt haben wir es bald geschafft und sind wieder am Auto. Die Fußsohlen brennen mal wieder ein bisschen und ich freue mich schon darauf, die Wanderschuhe loszuwerden.

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    Zurück am Auto müssen wir feststellen, dass die Situation eine etwas andere ist als noch vor ein paar Stunden. Es ist brechend voll, der See ist voller Kanu Fahrer, mehrere Autos kreisen über den Parkplatz, verzweifelt auf der Suche nach einem Platz... Außerdem ist unsere Autoseite vollgespritzt mit klebrigem lila Zeug, als wenn jemand seinen Smoothie darüber gekippt hätte :rolleyes::rolleyes::rolleyes: Die Getränkeautomaten am Parkplatz sind leider beide außer Betrieb und so wechseln wir nur schnell unsere Schuhe und machen dann endlich unseren Parkplatz frei. Im Generel Store hier am See wird es schon kalte Getränke geben.

    Der Loop hat uns beide wirklich begeistert und wir können ihn nur weiterempfehlen!


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