Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains im Sommer 2022

  • In meiner Schulzeit habe ich am WE und in den Ferien in Kassel an der Autobahntankstelle gearbeitet. Damals gab es noch Bedienung. Von den hier stationierten GI's habe ich im Laufe der Zeit als Trinkgeld deren alte Licence Plates bekommen. Ich hatte alle Staten beisammen, :jub: bis meine Mutter die Kiste aus Versehen entsorgt hat. :wut2:


    Das ist ja cool! Also... das geschenkt bekommen. Das wegwerfen eher nicht so. Ich fühle absolut mit, meine Eltern haben auch einiges entsorgt, wo ich echt böse drum bin. Allerdings unterstelle ich bei einigen Dingen eher Absicht als Versehen.


    Schön, dass dein Shopping erfolgreich war


    In den USA ist das mit den alten Licence Plates ja usus. Habe sowas selbst an der Wand im Partykeller hängen.


    In Deutschland habe ich sowas noch nie gesehen.


    Muss ja auch mal sein, ist selten genug!


    bei euch ist anscheinend Essen gehen fast immer ein Problem! ;):zuck:


    Das ist nicht richtig ;) Aber meine Mutter isst halt noch deutlich weniger als ich, ich bin mittlerweile relativ unkompliziert.


    Licence Plates zieren unsere Saunahütte. ;-))


    Dafür bräuchte ich erst einmal eine Sauna :D


    Der Bison ist ja niedlich ;-))


    Wir haben auch eine große Sammlung License Plates


    Das ist ja ärgerlich


    Fand ich auch :) War froh, das ich es gefunden habe!

  • Bei uns hängen mittlerweile sehr viele Nummernschilder in der Kellerbar.

    Nicht nur aus der USA, sondern aus (fast) jedem Urlaubort/-Land wo wir waren.


    Ich habe leider (noch) keinen Keller, ansonsten wäre das wohl auch der Ort :)


    Der Burger sieht aber nicht lecker aus, da fehlt der Salat, und für mich geht ein Burger ohne Röstzwiebeln überhaupt nicht


    Angeblich war er okay... Zwiebeln ist das größte Hass-Lebensmittel für uns beide, da sind wir uns einig :D

  • Tag 05 (17.08.2022) - Yellowstone National Park: Erneuter Sunset am Old Faithful





    Als wir wieder am Old Faithful ankommen ist es wider Erwarten noch hell. Eigentlich hatte ich den Tag ja so geplant, das es schon bei der Fahrt nach West Yellowstone dunkel wird, aber wir waren ja an jedem einzelnen Punkt heute deutlich schneller als gedacht - Zeit, für noch einen Ausbruch würde ich sagen. Leider wird es nicht mehr lange hell sein und das letzte mal ist scheinbar noch nicht lange her, denn es sitzt rein niemand auf den Bänken. Egal, etwas besseres habe ich jetzt eh nicht mehr vor.

    Wir sind ziemlich müde und meine Mutter hat auch keine Lust nochmal loszugehen und will in der Zeit duschen. Ich werfe meinen Rucksack nur schnell in's Zimmer, schließlich ist nachher in der Dunkelheit noch Zeit genug um alles vernünftig wegzuräumen. Das dauert ihr aber zu lange und sie fängt doch schon wieder mit Ordnung schaffen an... :rolleyes::laugh: Wir sind eh nur noch eine Nacht hier und der Koffer muss heute Abend eh wieder vernünftig gepackt werden, mir ist es also vollkommen egal, wie es in der Cabin aussieht. In der Hinsicht haben wir wirklich Nichts gemeinsam :biggrin:

    Ich gehe wieder nach vorne und setze mich auf die Bank. Mittlerweile sind auch 2,3 Leutchen hier, aber lange nicht so viele, das man bald mit einem Ausbruch rechnen könnte. Dafür stelle ich fest, dass ich hier plötzlich 3 Balken WLAN habe, wo gestern noch absolut tote Hose war... Komisch. So kann ich aber direkt noch ein paar Nachrichten hin und her schicken, während ich darauf warte, dass sich irgendetwas tut.

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    Ein Ehepaar aus Tennessee setzt sich auf die Bank neben mich und wir unterhalten uns ziemlich lange über unsere jeweiligen Reisen. Dabei kommt aber auch raus, das ich mich grad mal 15 Minuten nach dem Ausbruch auf diese Bank gesetzt habe... Dann muss es bei unserer Ankunft vorhin ja grad mal 5 Minuten vorbei gewesen sein... Schade. Mittlerweile sitze ich hier jetzt seit 45 Minuten und die Chance geht gegen 0, dass bei Tageslicht noch einmal etwas passiert. Dafür wird mir aber ein erstaunlicher Sonnenuntergang geboten, denn durch die Sonne, die durch die Rauchschwaden schimmert, sieht es so aus, als würde der Dunst brennen.

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    Ooooooooh Aaaaaaaaah


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    Ich beschließe, dass es hier heute nicht mehr schöner wird als bisher und außerdem friere ich mittlerweile ganz schön. Ich verabschiede mich von meinen neuen Bekannten und mache mich auf den Weg zurück zur Cabin. Auch ich muss langsam mal duschen und außerdem wartet der Koffer sehnsüchtig darauf, ordentlich gepackt zu werden.

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    Als ich mich so vor'm aufräumen drücke stelle ich plötzlich fest, dass das WLAN nun auch hier in der Cabin vollen Ausschlag hat, ich bin sicher, dem war gestern und heute morgen noch nicht so. Vor allem funktioniert es 1000x besser als gestern Abend in der Lobby, man kann sogar problemlos alle möglichen Bilder verschicken. Sehr, sehr seltsam, aber ich will mich mal nicht beschweren.

    Beim wegräumen mache ich schnell noch ein Foto von meiner heutigen Ausbeute:

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    MEINE GÜTE!!! Was zum Teufel ist das??! Ich versuche zwar noch nicht zu schlafen, aber seit einer Stunde macht mich ein Geräusch komplett irre. Es klingt wie irgendein weit entfernter Wecker, der permanent klingelt. Meine Mutter hört das angeblich nicht, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann. Dafür hört sie irgendwelche fremden Duschen, die dafür an mir vorbei gehen... Ich würde gerne tauschen, denn das Geräusch von laufendem Wasser stört mich weniger als dieses grelle Piepen!!!

    Ich setze mich erst mal an meinen Whats App Status und die Notizen, aber als ich eine Stunde später das Licht ausmache ist das Geräusch noch immer nicht verschwunden. Das darf doch nicht wahr sein!!!

  • Klasse der Sonnenuntergang!


    Das T-Shirt gefällt mir sehr gut, sieht echt toll aus.


    Ärgerlich wegen dem Geräusch ... hoffentlich hört es noch auf ... ich kann mich ja in sowas reinsteigern und dann ist nichts mehr mit schlafen :aug:


    Fand ich auch richtig cool :)


    Das ist es halt. Das eigentliche Geräusch ist gar nicht das Problem bei mir, sondern viel mehr, das ich nicht weiß was es ist und mich dann auch komplett reinsteigere.


    Sonnenuntergang und T-Shirt beides super!


    Fand ich auch :) Das Shirt trage ich zuhause auch unheimlich gerne.


    das TShirt haette ich auch um ein Haar gekauft.

    Fand aber dann ein Schoeneres in meiner Lieblingsfarbe ;-)):smile:;-))


    Sunset am Old Faithful und im Geyser Basin geht immer


    Ich hab leider kein noch schöneres gefunden :D :D

  • Tag 06 (18.08.2022) - Yellowstone National Park: Fishing Bridge und Pelican Creek Nature Trail




    Heute wollen wir uns den nördlichen Loop vornehmen, um den Abend in Mammoth Lakes ausklingen zu lassen.

    Ach, Halt. Verdammt. Das war ja der alte Plan, bevor uns die Übernachtung storniert wurde. Wir bleiben ja gar nicht noch eine Nacht und außerdem haben wir uns den nördlichen Loop ja bereits gestern angesehen.

    Heute wird es schon wieder Zeit, den Yellowstone National Park zu verlassen! Wir werden noch vor dem Sonnenaufgang in Richtung Lamar Valley fahren, um dort hoffentlich viele Tiere zu sehen, wenn wir in einer Parkbucht unser Frühstück zu uns nehmen, während der Tag langsam erwacht.

    Ne. Auch da stimmt irgendwas nicht. Geht ja auch nicht... Das Lamar Valley ist ebenfalls gesperrt. Okay, Versuch Nummer 3:

    Heute Morgen bin ich ein paar Minuten vor dem Wecker wach und werde Zeuge des lauten "Generators" irgendwo neben der Cabin, der meine Mutter schon in der Nacht davor um den Schlaf gebracht hat, von mir aber nicht wahrgenommen wurde. Tatsächlich handelt es sich dabei aber einfach nur um die Heizung IN unserer Hütte, die - genau wie Klimaanlagen - in regelmäßigen Abständen anspringt, wenn es zu kühl wird. Hätten wir das vorher gewusst hätten wir die natürlich ausgeschaltet, aber in wachem Zustand haben wir davon nie etwas mitbekommen. Vermutlich war es tagsüber nie kalt genug, wenn wir zuhause waren. Ist auch dieses Rätsel gelöst... Leider für meine Mutter etwas spät, denn die hat jetzt die 2. Nacht in Folge nicht wirklich geschlafen.

    Wir stehen um 06:30 Uhr auf, packen den restlichen Kram zusammen und ich mache mich endlich über die Packung Lunchables her, die wir schon am ersten Abend in Pocatello gekauft haben - irgendwie hatte ich da bis jetzt keine Lust drauf, bald laufen die aber ab.


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    Ich laufe alleine noch einmal schnell in Richtung Lobby um uns beiden einen O-Saft zu besorgen, die Kühlbox gibt nämlich keinen mehr her. Die Morgenstimmung am Old Faithful ist wunderschön! Die Sonne ist grad erst aufgegangen, das Licht ist wunderbar warm, die Luft kühl, überall dampft es und die herrliche Ruhe ist einfach nur einmalig. Kaum zu glauben, dass hier tagsüber so die Hölle los ist, wäre es doch immer so friedlich :redface: Der Himmel verspricht uns jedenfalls wieder einen weiteren, wunderschönen Tag.

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    Jetzt wäre so eine USA Rundreise ohne Probleme mit dem Auto natürlich total langweilig. Immerhin hatte ich auf den letzten drei Reisen insgesamt 4 platte Reifen und die Problem-Frequenz wollen wir natürlich nicht einreißen lassen. Gehört ja schon ein bisschen zum guten Ton. Diesmal können wir allerdings (noch?) nicht mit zu wenig Luft dienen, sondern lediglich mit dem Ruf nach einem baldigen Ölwechsel. Das nervt mich ja schon wieder hart. Normalerweise würde ich sowas ja einfach ignorieren, aber wir stehen grad mal am Anfang der Reise und wir werden mit dem Auto locker noch 4.000 km zurücklegen, wenn nicht mehr. Außerdem ist meine Mutter dabei und die steht nicht so auf "Probleme ignorieren". Naja... Ich hätte so eine Meldung auch lieber nicht, aber:

    1. habe ich keine Lust mich um einen Ölwechsel zu kümmern (Passt ja auch eher nicht in den Zeitplan)
    2. habe ich sogar noch weniger Lust das Auto zu tauschen. Immerhin ist das ein Jeep Cherokee mit Vollausstattung. Wer weiß, was man als Ersatz bekommen würde. Wenn denn eine vernünftige Station in der Nähe wäre.

    Wir einigen uns erst einmal auf eine generelle Kontrolle des Ölstandes um herauszufinden, ob wir nur altes Öl haben, oder auch bald zu wenig.


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    Nur... Was ist denn bei diesem Messstab nun genug Öl? Keine Ahnung, aus den Google Bildern und Jeep Foren werde ich nicht so 100% schlau und so geht dieses Bild an meinen Stiefvater mit der Frage: "Da sind so Xe, bis wohin muss da Öl dran sein???"

    Jaja... Frauen und Technik KÖNNTE man jetzt sagen, aber ich beschränke mich in unserem Fall mal auf Autos. Wobei... Fahren können wir beide ganz toll, nur mit der Theorie hapert es ein bisschen.


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    Egal. Man muss nur wissen, welchen Telefonjoker man bemühen kann und die Antwort ist so halb zufriedenstellend. Wir haben noch genug Öl, sollen aber unbedingt den Vermieter anrufen und zur nächsten Station fahren, nicht, dass wir noch Probleme bekommen. Aaaargh. Das bestärkt meine Mutter doch jetzt nur darin, das Auto tauschen zu wollen. Naja. Probleme vom Zukunfts-Ich, denn die nächste plausible Alamo Station ist in Rapid City und bis dahin sind es noch zwei Tage. Darüber, das wir dafür jetzt keinen riesen Umweg fahren wollen, sind wir uns zum Glück einig. Noch ist es ja eh ein "Ölwechsel BALD" und nicht "Ölwechsel SOFORT".

    Wir checken aus und fahren kurz rüber zur Snow Lodge, denn hier befindet sich eine Tankstelle. Das ist gar nicht mal so einfach in dem Gewirr von Einbahnstraßen hier, aber nach ein wenig ziellosem umherirren auf dem Parkplatz finde ich die richtige Einfahrt. Zuerst fahre ich mit der falschen Seite an die Zapfsäule, merke das aber erst, nachdem ich ausgestiegen bin. Macht nichts, wieder rein in's Auto, eine Ehrenrunde drehen und nächster Versuch. Ich steige erneut aus und stelle fest, dass ich WIEDER von der falschen Seite rangefahren bin, was ist denn nur falsch mit mir? Gott sei Dank ist der Shop noch nicht offen und es konnte keiner beobachten, wie ich mich hier zum Affen mache. Reicht ja schon, das meine Mutter Spaß hat :biggrin: Aber dann klappt es, alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei.

    Wir fahren einmal mehr in Richtung Süden, bei der Baustelle haben wir aber auch heute Morgen wieder sehr viel Glück, denn die Ampel springt grad in dem Moment auf grün, als wir angerollt kommen. Wieder biegen wir am West Thumb Geyser Basin ab und fahren eine ganze Weile am Yellowstone Lake entlang. Wir kommen wieder an der Lake Lodge Kreuzung aus, wo wir gestern links in Richtung Mud Volcano, Hayden Valley und Grand Canyon of the Yellowstone gefahren sind. Heute aber biegen wir rechts ab zur Fishing Bridge und befahren ab jetzt Neuland. Der Plan war eigentlich an der bekannten Brücke zu halten, allerdings sieht sie erstaunlich unbeeindruckend aus und so rollen wir noch ein paar Meter weiter zum General Store und Visitor Center.


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    Viel spannendes geht hier nicht, wir besuchen schnell die Restrooms, meine Mutter bekommt einen Kaffee von zwei extrem schlecht gelaunten und unfreundlichen Mädels an der Kasse und dann fahren wir auch schon weiter.

    Heute werden wir überdurchschnittlich viel Zeit im Auto verbringen, daher möchten wir uns noch kurz ein bisschen die Beine vertreten bzw. habe ich bei der Planung entschieden, dass wir das an dieser Stelle und diesem Zeitpunkt zu möchten haben :biggrin: Kurz nach der Fishing Bridge erreichen wir den ungewohnt winzigen Trailhead Parkplatz des Pelican Creek Nature Trails, wo auch npch niemand steht. Scheinbar sind wir jetzt in einer Gegend vom Park, die nicht mehr derart von den Massen überflutet wird wie die berühmten Hotspots.

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    Der Trail ist nichts wildes und außerdem nur 1,2 km lang. Für uns also nicht einmal ein Spaziergang, daher nehmen wir außer Kamera auch rein gar nichts mit.


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    Was auf den Bildern so wunderschön friedlich und idyllisch aussieht täuscht! Wir laufen hier durch eine Libellen-Invasion des Todes of Doom, teilweise muss man schon drauf achten den Mund geschlossen zu lassen, damit nicht eine mitten rein fliegt. Wie auch schon damals auf der Pyramide in Calakmul in Mexiko frage ich mich: Gibt es eigentlich bösartige Libellen, die stechen oder beißen? Ich habe zwar noch nie davon gehört, aber irgendwie habe ich Respekt vor den großen Viechern. Außerdem läuft derjenige von uns, der vorne läuft, immer wieder durch einzelne Fäden von Spinnenweben. Scheinbar wird der Trail tatsächlich so gut wie nie genutzt.

    An meiner Schulter zwickt es andauernd. Entweder ich bilde mir das aufgrund der Fäden und anderen Viecher ein, oder wir werden auf den letzten Metern im Yellowstone jetzt doch noch komplett zerstochen, obwohl wir bisher ohne Stiche davon gekommen sind :rolleyes::rolleyes: Außerdem hören wir an allen Ecken und Enden andauernd so ein komisches Knarzen im Wald, wie von einem großen Tier. Wir werden doch jetzt nicht gleich in der Einsamkeit einem Grizzly gegenüberstehen? Sicher ist es nur ein Hirsch... Ein wenig nervös sind wir trotzdem beide.

    Wir kommen an das Ufer des Sees und sehen sogar zwei oder drei Pelikane in der Ferne, die aber mit dem Weitwinkel Objektiv nicht zu erkennen sind. Optisch wirklich wunderschön hier und am Strand halten sich auch die Flug Monster in Grenzen.


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    Der Rückweg durch den Wald ist zum Glück nicht mehr allzu weit...

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    Wieder einmal schauen wir uns das Schild am Trailhead erst am Ende an, anstatt am Anfang. Bear frequenting area... Joah. Dann war das wahrscheinlich doch kein Hirsch, den wir da gehört haben :rolleyes: Gut, dass wir zurück am Auto sind!

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    Ich stelle außerdem fest, dass ich mir das Zwicken absolut nicht eingebildet habe, denn ich habe an der Schulter sage und schreibe fünf Mückenstiche direkt nebeneinander, von denen am restlichen Körper wollen wir mal gar nicht erst anfangen. Meine Mutter behandelt ihre Stiche mit dem Hitzestift, ich futtere in der Zeit noch ein paar Lunchables und dann wird es langsam Zeit den Yellowstone National Park endgültig zu verlassen.

  • Sehr, sehr seltsam

    Ich würde sagen, da ist irgendein Access Point Konzentrator ausgefallen und der wurde nun repariert/resettet... :D

    Meine Mutter hört das angeblich nicht, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann.

    Wenn es hochfrequenz (größer 10 kHz) ist, kann das sein. Ein junger Mensch hört das, ein älterer nicht (mehr).

    Leider für meine Mutter etwas spät, denn die hat jetzt die 2. Nacht in Folge nicht wirklich geschlafen.

    Doof.

    Packung Lunchables

    Dann lieber kein Frühstück.

    sondern lediglich mit dem Ruf nach einem baldigen Ölwechsel.

    Das mag niemand.

    denn die nächste plausible Alamo Station ist in Rapid City

    Unter Umständen bringen die einem aber das Ersatzauto von da.

    Aber dann klappt es, alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei.

    Schon ein wenig merkwürdig gell

    Wir laufen hier durch eine Libellen-Invasion des Todes of Doom, teilweise muss man schon drauf achten den Mund geschlossen zu lassen, damit nicht eine mitten rein fliegt.

    Da wäre ich ja schon bedient.

    Wieder einmal schauen wir uns das Schild am Trailhead erst am Ende an, anstatt am Anfang.

    Ich zähle :pea: 1 - 2 - 3 ...

    ich habe an der Schulter sage und schreibe fünf Mückenstiche direkt nebeneinander, von denen am restlichen Körper wollen wir mal gar nicht erst anfangen.

    Auweia. Hattest du kein Off drauf?

  • Was wurde denn nun aus dem Piepen, das Dich genervt hat? Hat das dann aufgehört? Es gibt in USA immer so Scherzkekse, welche die Wecker, die ja in jedem Zimmer stehen, so einstellen, dass sie mitten in der Nacht losbrüllen. Das ist uns nur einmal passiert, seither kontrolliere ich das. Es ist aber schon passiert, dass das dann im Nachbarzimmer losging, in dem niemand war. Sehr nervig, da es sich nicht stoppen lässt.


    Bevor ich so ein Auto tausche, lass ich lieber den Ölwechsel machen. Ist ja nicht teuer und geht schnell. Das Risiko, was man danach für ein Auto bekommt, wäre mir zu groß.

  • Ich würde sagen, da ist irgendein Access Point Konzentrator ausgefallen und der wurde nun repariert/resettet... :D


    Besser war es nur in Mexiko in einem Hotel, da war auch kein vernünftiges WLAN, aber man konnte sich mit den Standard Admin Daten auf den Router "hacken" und ein paar Einstellungen anpassen :smile:


    Dann lieber kein Frühstück.


    Ich liebe die Teile! Für mich ist das Kindheit


    Unter Umständen bringen die einem aber das Ersatzauto von da.


    Unter Umständen bekommt man nicht mal vor Ort eins :D :D


    Ich zähle :pea: 1 - 2 - 3 ...


    Irgendwie witzig. Damals ist mir das gar nicht so aufgefallen, jetzt beim Schreiben denke ich mir auch immer "wie, schon wieder?" :smile:


    Auweia. Hattest du kein Off drauf?


    Nichtmal gekauft. In Florida war das erste mal, das wir dort was gekauft haben. Wir hatten was von zuhause mit, aber nicht benutzt. Im restlichen Yellowstone hatten wir ja nun gar keine Probleme mit Stichen und im Teton mit vielen Seen ebenfalls nicht. Damit haben wir jetzt einfach so gar nicht gerechnet.


    Telefonjoker :lach3:

    Das mit dem Öl beim Auto ist ärgerlich, das hatten wir leider auch schon ein paar Mal. Wenn man dann auch noch wie ihr am Anfang des Urlaubs steht und noch mehrere tausend Meilen fahren muss ist das doppelt ärgerlich.

    Die Bilder von Fishing Bridge sind toll, wir kennen die Gegend fast nur mit Schneeresten.


    Hat ja geklappt :smile:


    Letztes Jahr hatte das irgendwie jeder 2. mit dem Öl... Die haben wohl auch ganz schönen Mitarbeitermangel bei den Vermietungen. Und zu wenig Autos, daher denke ich mal, das die so schnell wie möglich wieder in die Line müssen. Um sowas sollte man sich trotzdem vorher kümmern :aug:


    Was wurde denn nun aus dem Piepen, das Dich genervt hat? Hat das dann aufgehört? Es gibt in USA immer so Scherzkekse, welche die Wecker, die ja in jedem Zimmer stehen, so einstellen, dass sie mitten in der Nacht losbrüllen. Das ist uns nur einmal passiert, seither kontrolliere ich das. Es ist aber schon passiert, dass das dann im Nachbarzimmer losging, in dem niemand war. Sehr nervig, da es sich nicht stoppen lässt.


    Bevor ich so ein Auto tausche, lass ich lieber den Ölwechsel machen. Ist ja nicht teuer und geht schnell. Das Risiko, was man danach für ein Auto bekommt, wäre mir zu groß.


    Das Piepen war einfach irgendwann Nachts weg. Keine Ahnung was das war... Das mit dem Wecker hatte ich bisher zum Glück noch nie, das ist ja richtig asozial! Auf die Idee muss man erstmal kommen.


    Ja, hast du wohl recht... Hatte aber weder Lust mich zu kümmern, noch das Geld vorzustrecken :D Mal sehen wie das noch so kommt...

  • Tag 06 (18.08.2022) - Tschüss Yellowstone: Via Buffalo Bill Dam nach Cody





    Wir fahren gefühlt noch ewig am See entlang und die Strecke nach Cody zieht sich einfach wie Kaugummi. Mal im ernst, was für gottlose Menschen wählen den Ort bitte als Übernachtungsstation für den Yellowstone?! Ich meine das schon öfter gelesen zu haben, aber das sind ja gut und gerne mal 1,5 Stunden von der Fishing Bridge aus... Also nochmal eine gute Stunde mehr zur Old Faithful Area. Das ist ja Wahnsinn!

    Ursprünglich hatte ich übrigens überlegt, dass wir uns heute noch mehr Zeit für den Yellowstone National Park nehmen können und dann in Cody übernachten, allerdings habe ich das wieder verworfen und lieber den geplanten Folge-Fahrtag deutlich entzerrt. Zum Glück könnte man fast sagen, denn wir haben aktuell nach den zwei vollen Tagen beide nicht so das Bedürfnis nach noch mehr Zeit im gleichen Park und so ist die Westernstadt heute nur eine Zwischenstation. Das wäre eh nichts für uns gewesen, Rodeo boykottieren wir beide wegen der Tierquälerei und für das Buffalo Bill Museum interessiert sich meine Mutter nicht, für mich ist es auch kein Must Do. Ein Freund hat mich auf die Idee gebracht in Lovell zu übernachten, da die Hotel Preise hier deutlich moderater sind und das wird sich als absolut richtig herausstellen. Danke an der Stelle nochmal für den Tipp!

    Während ich euch mit den Plänen für den heutigen Tag vollgelabert habe, haben wir den See auch schließlich doch noch hinter uns gelassen und fahren nun deutlich bergauf in schroffere Landschaften.

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    Kurz vor dem Parkausgang werden wir noch gebührend von einem Bighorn Sheep verabschiedet, das es sich auf dem schmalen Grat zwischen Leitplanke und Abgrund gemütlich gemacht hat und daher sehr, sehr nah an der Straße ist. Ich hoffe, es bleibt auf der Seite der Absperrung. Hinter uns kommt jedenfalls grad niemand und ich kann sogar kurz anhalten, um Bilder aus dem Auto heraus zu machen.

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    So felsig war es auf der Reise bisher noch nicht! Ja, gut... Im Teton schon, aber da war das Gestein grauer :biggrin:

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    Auf nicht einmal halber Strecke nach Cody erreichen wir den East Entrance vom Yellowstone National Park und irgendwie ist auf der Seite vom Park überraschend wenig los, es kommt uns auch so gut wie niemand entgegen. Kurz nach Verlassen des Parks werden wir an einer Baustelle angehalten und müssen einige Zeit warten, bis wir weiter fahren dürfen. Wir kommen mit dem Mitarbeiter hier in's Gespräch oder viel mehr... er mit uns. Offenbar ist heute so wenig hier los, dass er gesteigertes Small Talk Bedürfnis hat und fragt uns über unsere Pläne aus. Außerdem will er wissen, ob wir bei der Ausfahrt kontrolliert wurden.

    Öhm. Nö?! Warum sollten wir?!

    Laut seiner Aussage hat es hier gestern einen Mord gegeben und jeder, der den Yellowstone National Park verlassen hat, wäre kontrolliert worden. Aber wir sollen uns keine Sorgen machen, sowas würde hier in der Gegend nur äußerst selten vorkommen. Öhm. Okay?! Entweder er erzählt uns Märchen oder es wurden nur die Leute kontrolliert, die in Richtung Osten gefahren sind, denn auch bei unserem Ausflug nach West Yellowstone hat uns niemand aufgehalten. Sehr seltsame Geschichte. Jedenfalls haben wir keine Gelegenheit das Ganze weiter zu hinterfragen, denn wir dürfen nun weiter fahren.

    Die weitere Fahrt ist nicht besonders spannend. Irgendwann kommen wir am relativ öde aussehenden Buffalo Bill State Park vorbei, den ich schon bei der Planung gesehen hatte, aber schon von Bildern her als nicht anhaltenswert eingestuft habe - scheint der richtige Eindruck gewesen zu sein. Meine Mutter würde dort gerne mal auf Klo gehen, aber nachdem ich gesagt habe, das man dafür Eintritt zahlen müsste, schafft sie es doch noch bis zum nächsten geplanten Halt, der auch gar nicht mehr so weit weg ist :D


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    Wir erreichen den Parkplatz vom Buffalo Bill Dam & Visitor Center, wo ich sowieso kurz anhalten wollte, jetzt erst recht, denn wir wollen ja die Restrooms aufsuchen. Die Felsformationen an dem hübschen See haben was!

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    Das Visitor Center ist nicht unmittelbar am Parkplatz, denn dort dürfen scheinbar nur die Mitarbeiter vom Dam und Visitor Center hinfahren, für Privatfahrzeuge ist gesperrt. Das bedeutet ein Fußweg von ca. 350 Metern, den wir natürlich gerne antreten, wir saßen ja heute immerhin schon lange genug im Auto und werden auch noch einige weitere Stunden sitzend verbringen. Kaum haben wir uns auf den Weg durch die mittlerweile ordentliche Hitze gemacht, kommt auch schon ein Caddy mit einem Volunteer angefahren, hält neben uns, und möchte uns gerne einsammeln und den restlichen Weg chauffieren. Wir lehnen dankend ab...

    Unterwegs nutze ich das wieder zum Leben erwachte mobile Internet und schaue nach einer Alamo Station - was ich im Teil vorher erzählt habe stimmt nämlich gar nicht. Wir haben uns noch gar nicht auf Rapid City geeinigt, sondern auf "die nächste Möglichkeit", die meiner Meinung nach definitiv in Cody sein müsste. Google macht mich nun aber schlauer und teilt mir mit, dass die nächste Station halbwegs auf unserer Route nicht hier ist, sondern in Rapid City. Bin ich nicht böse drum :biggrin:

    Mittlerweile sind wir dann auch locker am Visitor Center angekommen und sind doch ein wenig überrascht über die Größe des Dams. Ich hatte hier irgendwie was Kleineres erwartet und bin vom Blick nach unten doch einigermaßen beeindruckt. Die Schlucht dahinter ist auch äußerst hübsch.

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    Das Visitor Center selbst ist - wie immer in den USA - sehr interessant und informativ gestaltet. Offenbar wurden auch hier in der Gegend einige Dinosaurier Skelette gefunden.

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    Es gibt tolle Magneten hier, ich kaufe allerdings nichts, weil meine Pinnwand sowieso schon aus allen Nähten platzt und ich bald nicht mehr weiß wohin damit. Lieber machen wir uns langsam auf den Weg zurück zum Auto, denn nach wie vor haben wir ja heute noch einiges an Strecke zu bewältigen. Der Buffalo Bill Dam liegt direkt auf der Route nach Cody, man muss für die Besichtigung keinen Meter Umweg fahren und so würde ich den Halt als sehr lohnenswert einstufen und durchaus empfehlen, wenn ihr hier vorbei kommt!

    Natürlich kommen wir auch auf dem Rückweg nicht unbemerkt an der Rentner-Armee vorbei (Ja, die Volunteers hier sind wirklich Rentner :D ) und werden gleich wieder gefragt, ob wir mitfahren möchten. Anscheinend gibt es hier echt mehrere Caddys, die eine Art Shuttle für die Besucher zwischen Parkplatz und Visitor Center darstellen... Nicht zu glauben, bei den paar Metern Entfernung, sowas gibt es auch nur in den USA. Der Mann scheint aber eigentlich grad Pause zu machen, immerhin ist er nicht nur mit seinem Handy, sondern auch mit seinem Butterbrot beschäftigt und so bedanken wir uns freundlich und wünschen eine schöne Pause. Er freut sich :redface: Wir freuen uns auch, über die zusätzliche Bewegung durch das erneute Ablehnen der Fahrt :biggrin:

    Bis nach Cody sind es jetzt nur noch 15 Minuten und eigentlich taucht der Ort unmittelbar nach dem Tunnel, der hinter dem Parkplatz beginnt, auf. Unser Ziel ist ein Starbucks, der sich in einem Albertsons befindet, einkaufen müssen wir allerdings aktuell nichts.


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    Wir holen uns beide ein Bacon, Egg & Cheese Sandwich, denn immerhin haben wir bisher nicht gefrühstückt und außerdem noch einen Iced White Chocolate Mokka für mich und einen Cafe Latte für meine Mutter. Die Bank am Supermarkt ist leider belegt und so essen wir unsere Sandwiches eben schnell im Auto.

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    Gegenüber entdecken wir einen Boot Barn. Hm... Eigentlich wollten wir auf der Reise nochmal einen aufsuchen, weil meine Mutter doch so gerne ein paar Stiefel hätte und beim letzten mal nichts so richtig gepasst hat. Jetzt haben wir aber grad unsere Kaffees und irgendwie ist das doof. Ich glaube aber zu wissen, wo wir im Laufe der Route noch einmal eine Gelegenheit bekommen werden, also fahren wir jetzt erstmal weiter.

    Es geht nach Norden in Richtung Beartooth Highway!

  • Wir fahren gefühlt noch ewig am See entlang und die Strecke nach Cody zieht sich einfach wie Kaugummi. Mal im ernst, was für gottlose Menschen wählen den Ort bitte als Übernachtungsstation für den Yellowstone?! Ich meine das schon öfter gelesen zu haben, aber das sind ja gut und gerne mal 1,5 Stunden von der Fishing Bridge aus... Also nochmal eine gute Stunde mehr zur Old Faithful Area. Das ist ja Wahnsinn!

    genau eine der Gruende, worum ich nie in Cody uebernachtet habe fuer den Yellowstone. Da verbringt man ja den halben Tag im Auto.


    Beartooth Highway - einfach nur toll!! Da freue ich mich drauf. Hat mir super gefallen, und die Wanderungen dort noch viel mehr.


    Starbucks ist so gar nicht meins, ist mir viel zu teuer. Ich gehe dann eher lieber irgendwo bei einen kleine lokalen Coffeeshop was meist guenstiger ist.


    Den Dam kenne ich gar nicht und cool, das sie da einen Allosaurus haben

  • gebührend von einem Bighorn Sheep verabschiedet

    Glück, dass es on duty war

    Jedenfalls haben wir keine Gelegenheit das Ganze weiter zu hinterfragen

    Ist vielleicht auch besser so.

    Starbucks, der sich in einem Albertsons befindet,

    Solche Starbucks mag ich nicht, weil man da nicht schön sitzen kann.

    ich bin auch die Strecke gefahren, aber den Dam habe ich dann wohl übersehen.

    Geht mir genauso

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