Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains im Sommer 2022

  • Die Strecke sind wir auch gefahren, wirklich schön dort.... ;like;


    Ich fand es auch ganz nett, wenn auch kein Highlight für mich :)



    Die ganz normale Kompass App vom iPhone, die gehört zu den Standard Programmen, die eh installiert sind. Die zeigt praktischerweise nicht nur die Richtung an, sondern auch die Höhe.


    Da ich die Blech-Indianer auch geknipst habe, weiß ich nun, dass wir am Dead Indian Pass waren. Ich kannte das nur als Chief Joseph Highway. Wir sind damals auch ein Stück den Beartooth Highway gefahren, allerdings fing es an zu schütten, so sind wir direkt weiter zum Yellowstone, wo es glücklicherweise trocken war.


    Wieder was gelernt :D


    Am Wetter kann man ja leider nichts ändern, sowas ist immer schade! Bei Regen hätte ich mir den Umweg definitiv auch gespart.


    Ein schöner Highway


    Fand ich auch!


    Toller Scenic Drive, steht noch auf meiner Liste. :smile2:


    Den Umweg kann man ruhig mal machen :)


    Jetzt ärgere ich mich gerade wirklich, denn die Ecke haben wir damals ausgelassen. Ist wirklich sehr schön dort :love: !


    Dafür habt ihr bestimmt andere tolle Sachen gemacht. Soooo dramatisch fände ich es jetzt nicht den auszulassen, aber nett ist er schon!


    Immer wieder schoen!!!

    Da oben am Pass koennte ich Tage verbringen und einfach nur wandern oder geniessen


    Das ist einfach nicht meine Art von Natur... Ist zwar nett mal zum Durchfahren aber nichts, wo ich länger bleiben müsste.


    Aufgeholt … das Norris Geysir Becken fand ich auch ganz toll und ich kann mich nicht erinnern, dass es bei uns besonders gerochen hätte.


    Den Beartooth-Highway sind wir nicht gefahren, aber ich habe jetzt nu in Deinem Bericht gelesen, dass er auch erst seinen Namen seit 2014 hat, daher hat er mir wohl auch bisher nichts gesagt, sieht auf alle Fälle sehr gut aus.


    … aber Mord am Vortag in der Gegend … puh.


    Ich fand es auch nicht so schlimm was den Geruch angeht.


    Das er den Namen erst seit 2014 hat weiß ich nicht, ich weiß nur, das er seitdem eben so ein Historic Gedöhns ist :D


    Wunderschön ! Das waren wir damals leider nicht ;(


    Sooo schlimm ist das nicht :)

  • Tag 06 (18.08.2022) - Rock Creek Vista Point und Smith Mine Disaster Historical Marker




    Wir sind schon wieder viele Serpentinen bergab gefahren und haben einige hundert Höhenmeter verloren, als noch einmal ein größerer Aussichtspunkt auftaucht - den hatte ich sogar zu vor gespeichert. Viele Autos passen auf den Parkplatz, im Gegensatz zum restlichen Beartooth Pass ist hier sogar ein bisschen was los und es gibt Toiletten. Was will man mehr nach einer längeren Fahrt? Außerdem haben wir noch immer einige Zeit im Auto vor uns, bis wir in Lovell ankommen.

    Der Aussichtspunkt hier heißt Rock Creek Vista Point und bietet einen wunderbaren Ausblick in beide Richtungen des Canyons.


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    Hier muss ich mich mal wieder aufregen, denn es sitzt ein älterer Herr auf der Mauer und füttert die unzähligen Chipmunks aus einer Tüte. Als ich zum Fotografieren an's Geländer komme fragt er mich sogar, ob ich auch füttern möchte :mad: Es ist ja nicht so, dass die Tiere hier eh schon viel zu dick sind und so zahlreich vorhanden, das man schon von einer Plage sprechen kann. Außerdem sind sie so dreist, das man kaum stehen bleiben kann ohne das sie versuchen ans uns hochzuklettern. Süß sind sie ja, aber hier ist das schon wirklich nervig und gebissen werden möchte ich auch nicht unbedingt. Ich habe in dem Moment aber keine Lust mich zu streiten und lehne einfach nur ab, ohne eine Diskussion anzufangen. Normalerweise eher nicht meine Art, aber grad ist mir einfach nicht danach. Es würde eh nichts ändern, vermutlich macht er das regelmäßig und wird es ohnehin weiter so machen.

    Vom Parkplatz aus führt noch ein kleiner Weg zu einem 2. Aussichtspunkt.


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    Wie gesagt... Süß sind sie ja und die hier haben auch noch eine normale Figur.

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    Lange bleiben wir hier nicht, es ist einfach nicht möglich die Aussicht in Ruhe zu genießen oder Fotos zu machen, weil man alle zwei Sekunden irgendein Chipmunk verscheuchen muss, dass schon wieder zum Sprung in Richtung Hose ansetzt :rolleyes: Normalerweise lasse ich mich ja maximal von Insekten vertreiben, was Tiere angeht, aber hier herrscht wirklich Ausnahmezustand.

    Es folgen noch einige Serpentinen und die angezeigte Temperatur klettert endlich wieder deutlich in die Höhe. Als wir unten angekommen sind und über eine Hügel-Kuppe fahren, verändert sich die Landschaft von der einen auf die andere Sekunde dramatisch. Es gibt jetzt keine Berge mehr, grün ist auch keines mehr zu sehen, stattdessen finden wir uns mitten in einem vertrockneten Grassland wieder. Sofort ist es wieder richtig heiß und scheinbar bekommen wir jetzt schon einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie die Umgebung in den nächsten Tagen aussehen wird. Cool - Abwechslung!

    Inmitten der endlosen Steppe habe ich noch einen letzten kleinen Punkt gespeichert, der die lange restliche Fahrt nach Lovell auflockern soll. Bewegen kann man sich hier leider nicht wirklich, aber immerhin mal kurz aussteigen und die Beine vertreten. Ziel ist der Smith Mine Disaster Historical Marker


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    Ich wusste überhaupt nicht was uns hier erwartet, bei Google habe ich nur das Schild gefunden, das ich euch hier auch abgelichtet habe. Unerwartet befindet sich hier noch eine vollständig erhaltene Mine und außerdem noch einige Gebäude aus früheren Zeiten. Leider kann man nicht näher ran gehen, weil das gesamte Gelände eingezäunt ist und darüber will ich mich natürlich nicht hinweg setzen. Ich laufe aber ein wenig durch das hohe Gras bis zum Zaun, um mit dem Weitwinkel Objektiv zumindest minimal näher ran zu kommen :rolleyes::rolleyes:

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    Wir stehen hier am Ort, an dem sich der schlimmste Minenunfall in Montanas Geschichte ereignet hat. Am Morgen des 27. Februars 1943 starben hier 74 Menschen bei einer Explosion. Da sich der Unfall an einem Samstag ereignete waren immerhin "nur" 77 Personen im Dienst, von denen nur drei Menschen in der Lage waren den Schacht rechtzeitig und lebendig zu verlassen, einer der Toten war eine Rettungskraft. Warum genau es zu der Explosion kam ist wohl bis heute unklar, man führt sie allerdings auf eine Ansammlung von Methan Gas zurück. Laut den Quellen war es den Männern wohl erlaubt im Inneren der Mine zu rauchen, was am Ende eventuell zu der Katastrophe geführt haben könnte.

    Nach der kurzen Geschichtsstunde geht es aber auch schon zurück in's Auto, anderenfalls müssten wir uns jetzt doch noch mit Sonnencreme einschmieren, so wie die Sonne knallt. Die finale Stunde Fahrt bis Lovell zieht sich nochmal gewaltig, weil es rechts und links der Straße absolut nichts mehr zu sehen gibt. Gegen Ende fahren wir außerdem durch einige fragwürdige Orte, in denen wir ungerne tot über'm Zaun hängen würden. Umso überraschender ist Lovell selbst am Ende, zumindest was den ersten Eindruck beim Durchfahren angeht. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, scheinbar vollkommen umsonst...

  • Die ganz normale Kompass App vom iPhone, die gehört zu den Standard Programmen, die eh installiert sind. Die zeigt praktischerweise nicht nur die Richtung an, sondern auch die Höhe.

    Bin wahrscheinlich blind, aber Höhe Höhe zeigt er nicht an.


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  • Wilde Tiere füttern ist ein absolutes No Go. Die kleinen Chipmuncks werden, wenn sie mal nicht gefüttert werden, wohl nicht so aggressiv werden, dass der Mensch ernsthaft Schaden nimmt, aber wenn ich da an die Baboons in Afrika denke wird mir ganz anderes.

    Der Mensch lernt es aber nicht, denn Tiere sind für viele zum Knuddeln und zum Füttern da :pat: .

  • das Problem mit den gefuetterten Chipmunks und Squirrels hatten wir im Zion ja ganz extrem.

    Und dann eben auch die Folgen davon.

    Sehr oft Bisse und die garstigen Bister haben deinen Backpack durchgeknabbert nach weniger als 5 Minuten.

    Auf diversen trails wie Angels Landing durfte man niemals seinen backpack aus den Augen lassen


    Ich weiss nicht, wie oft ich meinen Leave No Trace hatte mit unverbesserlichen Tourons.

    Die Kids waren da immer easier zu ueberzeugen, vor allem wenn man die Story von den verhungerten Chipmunks im Winter erzaehlte, wenn keine Tourons die Biester fuettern und die nicht mehr wissen, wie sie ihr eigenes Futter finden koennen. ;-)):smile:;-))

  • Süß sind sie ja und die hier haben auch noch eine normale Figur.

    Es kommt auch ein wenig darauf an, was gefüttert wird.

    Wenn man das machen will, dann nur ungesalzene Nüsse, am besten ungeschälte Erdnüsse.

    Aber viele füttern halt Brot oder andere schädliche Dinge.


    Bei mir schon….

    Bei auch

  • Jetzt habe ich das auch. Lag daran, das ich die Schriftgröße bei den Apps auf recht groß gestellt hatte.

    In den Einstellungen auf kleiner gestellt und schon steht dort, das ich in Dortmund auf 70 m Höhe wohne. :smile:


    Sowas habe ich mir schon gedacht, sah komisch aus in deinem Screenshot :D Ich wohne ja scheinbar auf 30 Metern, da dürfte die 11. Etage aber auch noch einiges von ausmachen :smile:


    Ich reg‘ mich auch immer auf, wenn Leute die Tiere füttern … schon alleine mit was da oft gefüttert wird :wut2:

    Wenn die Tiere dann aufdringlich werden und auch mal beißen war es natürlich das „böse“ Tier X(

    Schöne Bilder !


    Ja, fürchterlich... Die armen Tiere.


    Wilde Tiere füttern ist ein absolutes No Go. Die kleinen Chipmuncks werden, wenn sie mal nicht gefüttert werden, wohl nicht so aggressiv werden, dass der Mensch ernsthaft Schaden nimmt, aber wenn ich da an die Baboons in Afrika denke wird mir ganz anderes.

    Der Mensch lernt es aber nicht, denn Tiere sind für viele zum Knuddeln und zum Füttern da :pat: .


    Das stimmt zwar mit dem Biss der Chipmunks, aber die übertragen ja auch einiges an Krankheiten. Ich schätze, die sind unter Umständen schlimmer als der Biss selbst.



    Ja, da sind die auch schon sehr nervig gewesen, aber lange nicht so schlimm wie an diesem Aussichtspunkt.


    Sehr schöne Fotos :!:


    Danke :)


    Erschreckende Minengeschichte, hatte ich noch nie gehört.


    Schade, dass so gut erhaltene Minenüberreste nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.


    Gerade du als Minen und Geröllprofi :D Das wundert mich jetzt doch.




    Huhu :D :D


    Ne, finde ich auch ganz schlimm... Mittlerweile sollte ja jeder wissen, das man den Tieren damit keinen Gefallen tut.


    Es kommt auch ein wenig darauf an, was gefüttert wird.

    Wenn man das machen will, dann nur ungesalzene Nüsse, am besten ungeschälte Erdnüsse.

    Aber viele füttern halt Brot oder andere schädliche Dinge.


    Bei auch


    Das ist wohl richtig, allerdings werden die Tiere dann eben auch aufdringlich und verlernen sich selbst zu versorgen. In jedem Fall tut man den Tieren damit keinen Gefallen.

  • Tag 06 (18.08.2022) - Ein ruhiger Abend mit Spaziergang durch Lovell




    Wir erreichen das kleine Cattlemen Hotel in einer Wohngebiets-Seitenstraße, im beschaulichen Örtchen Lovell gegen 17:30 Uhr und stellen fest, dass es gar nicht so viele Zimmer gibt. Auch die Rezeption ist nur ein ganz kleines Kabuff und beinhaltet eine ältere Frau, die uns zunächst irgendwie etwas grummelig begrüßt. Zum Glück taut sie aber schnell auf und ich erfahre, dass sie mir heute Mittag auch die Email mit den Kreditkarten-Problemen geschrieben hat. Ich entschuldige mich für die Umstände und schon führen wir den obligatorischen Smalltalk, den ich in den USA immer so liebe.

    In einer Zeitschrift zeigt sie uns die Highlights dieser Gegend und erzählt, wie schade sie es findet, dass die meisten Gäste nur auf der Durchreise zwischen Yellowstone und Rapid City hier anhalten. Dabei gäbe es hier so viel zu sehen. Beide Tipps, die sie uns gibt, habe ich schon für den morgigen Tag geplant, darüber ist sie richtig begeistert und schon habe ich noch ein paar Pluspunkte gesammelt :biggrin: Die Zeitschrift dürfen wir behalten, da werfe ich gleich mal noch einen Blick drauf. Das Lachen verkneifen müssen wir uns, als sie einen Lageplan des Hotels rausholt und uns markiert, wo sich unser Zimmer befindet :biggrin::biggrin::biggrin: Das ist EIN Gebäude mit nur einer Seite... Alle 10 Zimmer nebeneinander zum Parkplatz hin... Na, ob wir das ohne Topo-Map schaffen? Fraglich!


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    Das Hotelgelände ist nett angelegt mit einer Feuer- / Grillstelle und einem überdachten Picknickplatz in einem kleinen Garten. Was leider bei der Uhrzeit und der Temperatur fehlt ist ein Pool, aber irgendwie habe ich da beim Buchen selten drauf geachtet - habe ich ja eh fast nie Zeit für. Doof, jetzt würde es genau passen.

    Das Zimmer ist ebenfalls gemütlich und fein, leider ist nur ein bisschen zu wenig Platz um beide Koffer abzulegen, so, dass man sie auch öffnen kann und ohne, dass sie im Weg sind.


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    Eine kleine, lokale Aufmerksamkeit finden wir auf dem Bett! :redface: Darüber freuen wir uns sehr und die Bonbons schmecken super.


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    Meine Mutter fängt in ihrem Ordnungswahn natürlich gleich wieder an, ihren Koffer ordentlich auszupacken, dafür ist mir das Wetter draußen ja mal wieder viel zu schön. Fehlender Pool hin oder her, ich will wieder an die frische Luft und so schnappe ich mir ein kaltes Getränk aus der Kühlbox, ein Stück Zitronenkuchen und die Zeitschrift.

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    Irgendwie ist es richtig idyllisch hier. Hin und wieder läuft mal jemand vorbei, der offensichtlich hier in der Straße wohnt. Man ist hier halt nicht inmitten einer Ansammlung von Hotels, Tankstellen und Fast Food Buden, sondern mitten im richtigen Leben einer amerikanischen Kleinstadt, die gefühlt nur dieses eine Motel besitzt. Ich find's herrlich!

    Mittlerweile ist auch meine Mutter mir aus- und aufräumen fertig geworden und leistet mir Gesellschaft. Die Essensfrage für heute Abend ist noch ein wenig ungeklärt, aber viel Auswahl haben wir ohnehin nicht. Eigentlich gibt es nur zwei Optionen:

    a) Pizzabude to go
    b) Das Restaurant

    Ja. Genau. Nicht EIN Restaurant, sondern DAS Restaurant :biggrin: Wir werfen online einen Blick auf die Speisekarte, die sagt uns zu, also haben wir einen Plan! Wir bleiben noch ein wenig draußen sitzen, ziehen uns aber bald um, weil die Öffnungszeiten in dem Kaff hier natürlich auch ihre Grenzen haben. Das Restaurant ist nur zwei Querstraßen weiter, wir gehen ganz unamerikanisch zu Fuß.


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    Zwei Minuten später sind wir auch schon da!

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    Das Lokal ist gut besucht und ganz offensichtlich sind wir die einzigen Touristen hier. Die anderen Gäste kennen sich alle untereinander und auch die Bedienung scheint keine Unbekannte zu sein. Hach... Als wären wir in irgendeinem kitschigen USA Vorstand-Spielfilm gelandet :love:

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    Ich bestelle mir ein großes Mountain Dew und außerdem Teriyaki Chicken mit Ananas, Reis und Gemüse. Anhand der Beschreibung gehe ich von einer Bowl aus, bekomme aber ein ganzes Stück mariniertes Fleisch. Irgendwie erinnert das eher an Schnitzel Hawaii als an das, was ich erwartet habe :biggrin: Schmeckt zwar sehr gut, aber ein wenig neidisch bin ich trotzdem auf die Alfredo Pasta meiner Mutter, die wiederum denkt, das ich die bessere Wahl getroffen habe.

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    Nach der Hälfte tauschen wir und sind uns am Ende doch beide einig: Das Alfredo ist besser :biggrin:

    Und was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Abend? Die Stadt scheint dermaßen nett zu sein, vielleicht kann man da sogar mal einen kleinen Verdauungsspaziergang riskieren? Darauf hätten wir ja schon mal Lust, besonders, nachdem wir heute so dermaßen lange im Auto saßen und auch morgen wieder einiges an Strecke abreißen müssen. Eigentlich auch übermorgen... Aber daran denken wir jetzt noch gar nicht.

    Die Sonne hält unseren Plan jedenfalls für eine ausgesprochen gute Idee und sorgt für das passende Ambiente!


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    Wir finden einen kleinen Supermarkt einer, mir bisher unbekannten, Kette. Das trifft sich eigentlich ganz gut, denn das ein oder andere können wir schon mal wieder gebrauchen. Keiner von uns will jetzt aber den Kram zu Fuß zum Motel schleppen, also checken wir nur schnell die Öffnungszeiten und beschließen, nachher nochmal schnell mit dem Auto hier vorbeizuschauen.

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    Wir gehen erst einmal weiter die Mainstreet entlang und irgendwie wirken die Städte hier immer so leer und offen. Das liegt wohl nicht zuletzt an der mega breiten Straße in der Mitte, die bei uns wohl nur einspurig und schmal wäre, bei einem Ort dieser Größe. Wir sind pünktlich zum Sonnenuntergang unterwegs, es ist nichts los und mir gefällt die Stimmung total gut. Leider habe ich meine Kamera im Hotel gelassen und bin nur mit dem Handy losgezogen.

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    Besonders angetan hat es mir das alte Hyart Theater, das im Jahr 1950 von Hyrum "Hy" Bischoff gebaut wurde. In Wyoming gibt es nicht mehr viele Kinos aus den frühen 50ern, von daher ist dieses Gebäude eine echte Rarität und Sehenswürdigkeit.

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    Wir finden sogar den Laden der Süßigkeiten, die wir vorhin auf unserem Bett gefunden haben :)


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    Auf dem Rückweg kommen wir noch an einem Kriegsdenkmal vorbei... Ich gehe mal davon aus, dass wir uns hier in einem ziemlich republikanischen Gebiet befinden, irgendwie habe ich das bei dem Publikum im Restaurant schon raushören können.

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    Zurück im Hotel setzen wir uns direkt in's Auto und fahren zum Supermarkt. Der Einkauf wird eine absolute Katastrophe, weil wir absolut keine Ahnung haben, was wir kaufen sollen. Die Schwierigkeiten haben wir irgendwie immer... Generell benötigen wir irgendwas zum Frühstücken morgen, auf das labbrige Brot mit Wurst haben wir aber keine Lust. Wir entscheiden uns für Kelloggs Frosties, können aber im gesamten Supermarkt einfach keine Milch, dabei ist der relativ klein. Am Ende muss ich sogar nachfragen und werde in die hinterste Ecke geschickt, in der ich vermutlich von alleine niemals gesucht hätte. Hilft uns auch nichts, denn die hier angebotenen Größen sind definitiv alle viel zu groß für unsere kleine Kühlbox... Das kann doch alles nicht wahr sein. Am Ende nehmen wir eine kleine Packung Half and Half Milch, die eigentlich für den Kaffee gedacht wäre, ein paar Äpfel und Schokolade. Äh. Ja. Und die Frosties natürlich. Wieder einmal ein sehr ergiebiger Einkauf :biggrin:

    Auf dem Parkplatz Boden finde ich noch einen Einkaufszettel und nehme den kurzerhand mal mit. Ich wollte schon immer wissen, was so eine typische Kleinstadt Familie in den USA so einkauft. Ihr auch? Hier:


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    Jetzt stell ich mir grad vor, dass die Person random durch das Internet scrollt und ihren Einkaufszettel dabei findet... Fände ich ja schon sehr seltsam, wenn es meiner wäre :biggrin:

    Im Hotel ruft nur noch die Dusche und anschließend das Bett! Morgen können wir ausnahmsweise mal so richtig ausschlafen.

  • obligatorischen Smalltalk, den ich in den USA immer so liebe.

    Das liebe ich auch absolut - so cool unverbindlich...

    Pluspunkte

    Kannst du wirklich welche erwerben ;) :D

    ob wir das ohne Topo-Map schaffen? Fraglich!

    Das könnte doch schwierig wrden. GPS?

    aber irgendwie habe ich da beim Buchen selten drauf geachtet

    Auch wenn wir dass ohne WuKi viellleicht nur noch 5 von 21 Tagen nutzen, wäre ein Motel ohne ein NoGo.

    zu wenig Platz um beide Koffer abzulegen, so, dass man sie auch öffnen kann und ohne, dass sie im Weg sind.

    Das ist doch fast immer so.

    DAS Restaurant

    Ja das kennen wir....

    Öffnungszeiten

    Und man muss vor 8pm gegessen haben

    Als wären wir in irgendeinem kitschigen USA Vorstand-Spielfilm gelandet

    Ihr seid gerade in einem kitschigen USA Vostand-Spielfilm. Läuft gerade bei Disney + :D :D :D

    Verdauungsspaziergang

    Das ist aber jetzt gerade nicht USA-Vorstadt like

    Kette

    Noch nie gesehen. Ist das wirklich ne Kette?

    ziemlich republikanischen Gebiet

    WY ist 100% Rep Land.

    Dennoch waren wir mal beim alten Govenor zum Kaffee eingeladen ;)


    alle viel zu groß für unsere kleine Kühlbox..

    Du wohnst ja auch nicht 30 Meilen weg und kaufst alle 14 Tage dort ein. Der nächste Walmart ist noch weiter.

    ch wollte schon immer wissen, was so eine typische Kleinstadt Familie in den USA so einkauft. Ihr auch? Hier:

    Cooles Ding.

  • Gerade du als Minen und Geröllprofi :D Das wundert mich jetzt doch.

    Für Geröll interessiere ich mich weniger, mehr für Gerümpel ;-));-))


    Unsere Montana/Wyoming Tour fiel damals aus und wurde bisher nicht nachgeholt.



    Was für ein reizendes Städtchen! Hier passt dieser Ausdruck perfekt.


    Erstaunlich viele gesunde Sachen auf dem Einkaufszettel

  • Was für ein niedliches Städtchen, da würde es uns auch gefallen ;like;

    Und ein Lokal, wo man selbst der einzige Tourist ist – ein Traum :daumen:


    Sowas mag ich auch total gerne... Alleine unter Einheimischen, da ist es oft am besten. Hier verirren sich wohl nicht viele Touristen hin.


    Noch nie gesehen. Ist das wirklich ne Kette?


    Keine Ahnung... Glaub ja. Ich meine ich hab so einen schon mal gesehen.



    Meinte ich ja, falsches Wort :smile:

    Ach schade, ist das denn noch geplant?


    ;like; das Städtchen Lovell :thumbup:


    In dem Restaurant wo ihr ward, kann man sicher auch gut frühstücken ;)


    Kann man bestimmt, es war uns aber zu teuer mehrmals am Tag irgendwo essen zu gehen, zumal die Reise ohnehin schon nicht günstig war mit den teuren Flügen nach Salt Lake City und den ganzen National Park Lodges.


    Das gefällt mir :daumen:


    Mir auch :) :)

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